Kann Mäusejagen den Jagdtrieb Befriedigen?
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Mein Jack hat letzte Woche damit angefangen nach Mäusen zu Buddeln. Er hat es sich von Angie abgeschaut, er stellt sich damit auch noch sehr ungeschickt an. Hat aber irgendwie dabei so ein Grinsen im Gesicht (Muss unbedingt davon mal ein Foto machen, ist echt süß).
Das schöne dabei ist, ich kann mit ihm Jagen. Also Mäuselöcher Anzeigen und ihn mal Schnüffeln lassen. Er Interessiert sich auch viel mehr für mich und bleibt gern in meiner nähe und wir gucken nach Mäuselöchern.
Hab sonst immer das Gefühl gehabt ich bin nur das Ende der Leine, die die Bewegungsfreiheit einschränkt. Weil der sich ja immer sehr für Vögel Interessiert hatte.
Vögel gibt er immer mehr auf. Geh oft genug mit ihm in Richtung Vogelschwarm und lass ihn selbst schauen was passiert: Nämlich die Vögel fliegen weg und sind unerreichbare Beute. Nen Fortschritt, wo er mal Vögel jagen wollte, die nen Kilometer entfernt in der Luft flogen.
Er Jagd mit seiner Nase und den Augen normalerweise zusammen. Das Mäusejagen ist ja nur was für die Nase leider.
Weiß nun nicht ob ich das ganze vielleicht noch mehr ausbauen sollte und durchs gemeinsame suchen fördern, oder lieber einfach nur Dulden weils besser ist wie Vögel und Hasen jagen?
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Hi
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Besser ist es, wenn er gar nicht jagt, also auch keine Mäuse. Du tust nicht nur der freilebenden Kreatur einen Gefallen, auch deinem Hund. Denn was, wenn er es mal mit einer Rotte Schwarzwild versucht oder mit einer führenden Bache? Die kennen keinen Spaß.
Lasse ihn doch seinen Jagdtrieb am Ball oder Stöckchen ausleben, das ist unter dem Strich viel ungefährlicher.
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Ich kann mich DSH-Bauer nur anschliessen.
Emmy, ist ja auch so ein "Mäuse-Killermaschine". Leider gibt es Mäuse die mit suizidaler Absicht vor sie rum hüpfen. Und ja.... leider erwischt sie diese dann auch.
Das geht so schnell, da kannst`e nicht mehr reagieren.
Ich weiss nicht ob du schon mal erlebt hat, wie "aufgeputscht" ein Hund nach erfolgreicher Aktion ist. Es ist ehrlich gesagt eine Katastrophe.
Deswegen gibt es bei mir komplettes Buddelverbot für die Damen.
Versuche den Jagdtrieb auf ein Spielzeug umzu lenken.
Klappt bei meinen Mädels wunderbar. -
Mäuse jagen hat nichts mit jagen von Wild gemeinsam. Also weder würde er das Interesse an Hasen verlieren, noch das Jagen überhaupt aufgeben.
Nach Mäusen zu suchen, zu buddeln (drauf achten wo !!) beschäftigt den Hund, macht den meisten unheimlich Spaß und ist auch anstrengend. Nichts spricht dagegen (ausser man ist zart besaitet) ;-)
Was ich niemals, nie, nicht tun würde ist, einem Hund - vor allem einem Jäger - noch einen Ball zu werfen !! Das hat NULL mit Spiel zu tun, sondern ist für den Hund Jagttraining par Excellence. Fixieren, hetzen, packen - selbstbelohnend und hochpuschend. Die beste Variante um aus einem halbwegs jagdbegeisterten Hund einen hormongesteuerten Sicht/Bewegungsreizjäger zu machen.
Gruß, staffy
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Was ist so schlimm daran, wenn Hund eine Maus erwischt??? Ich habe Blanca drauf trainiert, das sie sie dann bringt und nicht frisst. Wir haben hier ne regelrechte Mäuseplage in der Feldmarkt. Blanca freut sich auch tierisch, wenn sie eine Maus fängt, ist aber wieder gut zu beruhigen. Und wenn wir mal einen Hasen sehen, ruf ich:"Wo ist die Maus??!!!!" Und Blanca ist der Hase egal.
Ich finde es nicht schlimm und ihr Jagdtrieb hat sich nicht verändert. Viel mehr kann ich sie so zwischendurch ablenken. Und ich kann sie auch beim Mäuse jagen und buddeln inzwischen gut stoppen. Das ist alles eine Übungssache.
Wir gehen Gassi und wenn sie alles toll macht und schön hört, lasse ich sie zur Belohnung noch ein bißchen im Gras nach Mäusen hüpfen.
Warum soll man seinem Hund alles verbieten, was ihm Spaß macht??
Ich denke auch, das Mäuse nix mit anderem Wild gemein haben. Es wird nicht gehetzt, eigentlich nur gestöbert und gebuddelt. -
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Zitat
Lasse ihn doch seinen Jagdtrieb am Ball oder Stöckchen ausleben, das ist unter dem Strich viel ungefährlicher.
Aber auch äusserst stupide dem Ball oder Stock hinterher zu hetzen, findest du nicht?
Mal ein Mäuslein aufzuspüren ist das eine, aber manisch den Boden nach Mäusen abzusuchen, natürlich das andere.
Wenn die Hunde gerne ihre Nase einsetzen, und es auch verstanden haben sie einzusetzen, dann kann man auf jedem Spaziergang vielfältige Suchspielchen einbauen.
Das kann auch mit einem versteckten Bällchen sein, aber bitte nie mit einem Stock, der sollte aus Sicherheitsgründen tabu sein.
Man kann auch Schirme, Schlüssel oder andere mitgeführten Gegenstände dazu verwenden.LG Britta
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Da stimme ich staffy voll & ganz zu.
Ich lasse Emmy auch Mäuse buddeln und fressen.
Es gibt hier in der Gegend viele brach liegende Wiesen und zig tausende von Mäusen.
Wenn sie Hasen, Rehe oö sieht, ist sie trotzdem abrufbar. Keine Probleme mit "Jagdtrieb". -
Ich schließe mich Staffy und Britta vollkommen an. Mäuse jagen und suchen ist mir sehr viel lieber als Stöckchen und Bällchen, alleine schon wegen dem Verletzungsrisiko aber auch wegen dem Suchtpotenzial das man nicht unterschätzen sollte. Besonders gesund ist es auch nicht.
ZitatWas ist so schlimm daran, wenn Hund eine Maus erwischt??? Ich habe Blanca drauf trainiert, das sie sie dann bringt und nicht frisst.
Hätte noch nicht mal etwas dagegen, wenn mein Hund sie auch frisst - ein Snack zwischendurch und dann sogar noch frisches BARFZoe hüpft gerne hinterher und spürt sie auf. Gefressen hat sie bisher noch nicht wirklich viel.
Ich finde, es ist auch eine gute Möglichkeit für's Training -
Also hat sein neu gewonnenes Interesse an Mäusen nichts damit zu tun, das er auch Vögeln und Hasen nicht mehr so sehr nachstellt. Hey dann hat mein Schleppleinen Training ja doch mehr gebracht wie gedacht.
Dachte es hätte sich vielleicht nur verlagert.Meine Hündin hat ja auch schon öfter Erfolg mit Mäusen gehabt und eine hab ich einfach mal Totgetreten. Also so Zartbeseitet bin ich da nicht mehr. Ich bezweifel auch das Jack jemals Erfolg dabei haben wird.
Für Bälle und Stöckchen Interessiert er sich nicht die Bohne und ZOS geht ihm auch am allerwertesten vorbei. In der Wohnung Apportiert er leere Toilettenpapierrollen, draussen ist er auf der Wiese zu abgelenkt dafür.
In der Wohnung macht er es auch nur, weil er da entspannt ist und dann immer ganz dool gelobt und gestreichelt für wird. Draussen macht er es vielleicht einmal mit dem Apportieren und danach konzentriert er sich wieder auf alles was er Riecht und sieht.Wen ich Ehrlich bin ich find Jack für Mantrailing Ideal, doch das gibts in meiner Gegend nicht
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Dustys Jagdtrieb ist durch die Mäuse nicht weg, aber sie darf ihn nur dort befriedigen.
Ball oder Stöckchen interessiert meinen Hund auch nicht und ich finde es auch nicht gerade sinnvoll, einen Jäger mit dem Ball noch das nachjagen zu erlauben.
Nein, sie buddelt gerne und auch mit mir.
Wir gehen auf eine Brachwiese, da gehen nur wir, keine Fußgänger, Pferde etc. und dort zeige ich ihr Löcher und feuere sie an beim Buddeln.
Sie hat einen riesigen Spaß und so ihren "Ausgleich".
Vögel findet sie schon lange nicht mehr interessant, Rehe sind auch langweilig, wenn aber ein Hase/Kaninchen vor die Nase kommt, dann würde sie abgehen wie Schmitz Katze.
Soweit kommt es aber nicht mehr, da ich sie nicht mehr aus den Augen lasse.Gruß
Bibi -
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