Coco ist zum Glück in Restaurants, Kneipen oder bei Freunden total entspannt. Das war von Anfang an so. Wir kommen rein, sie legt sich unter den Tisch und bleibt dort auch mal 3-4 Stunden liegen. Oft bekommen es die Leute nicht mal mit, dass ein Hund dabei ist. Und da sie alleine zuhause total gestresst ist, ist es so für uns beide viel entspannter.
In der Innenstadt hatte Coco anfangs schon ziemlichen Stress und wenn es damals anders gegangen wäre, hätte ich sie lieber zuhause gelassen. Aber mittlerweile ist sie auch dort ziemlich entspannt. Und findet es interessant einfach mal was anderes zu sehen, riechen, erleben.
Für mich ist mein Hund einfach ein Begleiter, aber ich verstehe natürlich auch Leute, die ihren Hund nicht dauernd dabei haben möchten. Solange der Hund dann nicht ganztags zuhause verkümmert, ist das ja okay. Vor allem, wenn es mehrere Hunde sind oder ein Teil der Familie Zuhause ist.
Ich kann mir z.B. einen Urlaub ohne Hund absolut nicht vorstellen und möchte auch am Wochenende am liebsten etwas mit Hund unternehmen.
Was ich gar nicht verstehe ist, wenn der Hund einfach von allem ausgeschlossen wird und so den Großteil seines Lebens alleine verbringt. Eine Freundin von mir geht z.B. Vollzeit arbeiten und verbringt dann fast alle Freizeitbeschäftigungen ohne Hund. Ihre Argumente sind dann auch, der Hund bleibt ja so entspannt alleine und alles andere wäre ja zu stressig für ihn.
Also geht sie oft nach der Arbeit eine Stunde mit ihm raus und dann ist sie wieder irgendwo ohne Hund unterwegs. Zu Freunden und zur Familie nimmt sie ihn eigentlich nie mit. Und so kann es sein, dass der Hund auch am Wochenende ganztags alleine zuhause sitzt. Und für den Urlaub würde sie ihn gerne auch noch öfters abschieben. Da frage ich mich wirklich, für was man noch einen Hund hat.