Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

Hm, dann hat sie das wahrscheinlich wirklich schon sehr verinnerlicht, das ist natürlich blöd. Du hast einen Aussie? Wenn dir herumkaspern so schwer fällt... hast du einfach mal probiert dich zu verstecken und geschaut wie sie reagiert?

Ansonsten... kannst du das erstmal im Alltag ohne Ablenkung üben. Bei Hütehunden funktioniert das Ablegen meiner Erfahrung nach am besten. Also Hinlegen auf Entfernung ohne Außenreize üben und wirklich hochwertig belohnen.
Dann mit geringer Ablenkung, und langsam weiter ausbauen.
Theoretisch kann man das wohl auch mit Reizangel üben. Das habe ich aber nie gebraucht, weil mir herumkaspern leicht fällt
Alternative wäre noch Schhleppleine, wobei ich absolut kein Fan von der Schleppleine bin. Aber so kannst du das Verhalten erstmal komplett vermeiden, bis ihr etwas weiter gekommen seid.

Sonst, falls du dich mit dem Clicker anfreunden kannst, kannst du auch Menschen clickern und so gezielt das hinschauen (aber nicht loshechten) belohnen. Dann orientiert sie sich auch zu dir um.
Das fällt mir jetzt spontan ein.

Aber ich empfehle ganz dringend dir das herumkaspern anzugewöhnen, das erleichtert doch einiges und ein lustiges Frauchen macht viel mehr Spaß als langweilige fremde Spaziergänger.

Schimpfen, Nein auf der einen Seite, Wilma rufen (natürlich nutzlos), mich bei der Frau entschuldigen... Hab ihr das Spielzeug gezeigt, was ich immer in der Tasche hab, die Leckerlis...
Eine Bekannte (mit der wir manchmal Gassi gehen, da läuft sie dann auch manchmal frei wie die anderen auch) hat auch schon mal versucht sie recht grob "runterzuschubsen" in der Hoffnung das sie merkt das Anspringen nicht gut ankommt, hat sie auch nicht nachhaltig beeindruckt (zu anfang ja dann legt sie sich auf den Rücken, in der Hoffnung das ihr jemand den Bauch krault)
An der Leine lass ich sitzen oder nimm sie mir zwischen die Beine (Gummibandübung hat die Trainierin das genannt). Ne ganze Zeitlang hat sie auch gern mal gebellt (meist wenn noch ien andere hund dabei war), dann hab ich sie mit Leckerli belohnt wenn sie geguckt hat und ncht gebellt hat. Und wenn doch halt irgnedwie versucht zu beruhigen ... ist jetzt schon weniger aber noch nicht ganz weg (bei den meisten Begegnungen). Ist manchmal Unsihcerhiet, manchmal Frust, das sie da hin will....

Ja hab nen Aussie :) sie ist auch sonst echt lieb und nett. Bisschen wild vielleicht. bin grad dabie mit ihr Platz zu üben das sie liegen bleibt und nicht sofort wieder aufspringt. klappt schon ganz gut denke ich . Wenn ich mit ihr alliene geh ist sie entweder an der normalen Leine oder Schlepp . Mit der Reizangel haben wir auch schon gespielt, aber das interessiert sie nur für paar Minuten (glaub ihr kumpel hätte da mehr Spass dran). Aber ich wüsste halt nciht wie man damit was üben kann.
mit dem clicker kann ich mal probieren, hab irgendwo soe ien Teil

Wie alt ist die kleine denn? Das hört sich so an als hättet ihr noch ein paar kleinere Baustellen und vielleicht musst du noch herausfinden, wie ihr zusammen am besten arbeiten könnt. Denke bitte daran, dass ein Clicker richtig konditioniert werden muss und das Timing da 100%ig stimmen muss.
Wenn noch nicht so viel Erfahrung da ist, übe das lieber mit einer Trainerin. Die kann dir ganz gezielt Rückmeldung geben, auch zu deinen Timing. Denn alle Tips ausprobieren bringt am Ende sehr viel mehr Unruhe in die Geschichte.
Beruhigen, wenn der Hund in einer hohen Trieblage ist, ist eher eine Bestätigung. Damit wäre ich auch sehr vorsichtig.

Zitat von Miss Wilma

Wie übt man das mit dem Halt / Stop oder was auch immer ? also das sie stehen bleibt auf Entfernung ?

Ich hab einfach immer, wenn Pauli von sich aus stehen geblieben ist, Stopp gesagt. Zuerst auf minimaler Entfernung, damit er gleich ein Leckerli bekommt, weil ich ja nicht lange zu ihm brauche. Als das gut funktioniert hat, habe ich die Entfernung gesteigert. Mit minimaler Entfernung meine ich wirklich nur so 1m, damit er auch checkt, dass Stopp bedeutet, dass er stehen bleiben muss und auf mich warten soll, weil dann gibt es was tolles zu fressen.

Zitat von Leiia

Ich hab einfach immer, wenn Pauli von sich aus stehen geblieben ist, Stopp gesagt. Zuerst auf minimaler Entfernung, damit er gleich ein Leckerli bekommt, weil ich ja nicht lange zu ihm brauche. Als das gut funktioniert hat, habe ich die Entfernung gesteigert. Mit minimaler Entfernung meine ich wirklich nur so 1m, damit er auch checkt, dass Stopp bedeutet, dass er stehen bleiben muss und auf mich warten soll, weil dann gibt es was tolles zu fressen.

Danke für die Erklärung. Das muss ich auch mal angehen. Ich benutze zwar dauernd Stop und meistens wird sie dann von mir auch angehalten, aber ich weiss nicht, ob sie das schon so verknüpft hat . Wäre im Freilauf sicher äußerst vorteilhaft...

Danke für die Erklärung @Leiia werd ich mal versuchen

Wilma ist jetzt ein halbes Jahr alt. Baustellen haben wir noch genug... auf bekannten Strecken ohne Ablenkung (oder wenn nur kobi und Frauchen dabei ist und die beiden sich ausgetobt haben) kann sie auch schon ganz gut leinenführig gehen :).
Heute morgen hat sie irgnedwann angefangen leise vor sich hin zu wuffen und sich umzudrehen, hab dann gesehen das ein Mensch mit nem Hund (glaub einer den wir kennen) hinter uns gegangen war. Hab sie dann weitesgehend ignoriert und bin mit ihr weiter. Irgendwann waren die anderen beiden dann nicht mehr hinter uns, dann hat sie auch aufgehört

Jetzt hat sie irgnedwelche Verdauungsprobleme, vll. braucht sie ne wurmkur. sie hat ich letzte Nacht schon zweimal rausgejagt und eben komm ich nach Hause, hat sie in die Wohnung gemacht. dabei hab ich ihr schon weniger Futter gegeben... Kot ist allerdings fest

Ich bin momentan so stolz auf Ruby. Der Rückruf klappt momentan mehr als super. Ein Jäger kam um die Kurve und Ruby hat schon die Ohren gespitzt. Ein Pfiff und der Hund war da.
Generell war es gestern ein entspannter Spaziergang, ohne das sie irgendwie drüber war, weil Schnee und Spaß und Sonne.

Schaut euch bitte mein schönes Mädchen an.