Qualzuchten II

  • Ab und an sehe ich hier einen Pekinese laufen, nein nicht laufen, eher wackeln. Das Maul steht nur auf und die Zunge hängt raus.
    Nur am Dauerhecheln. Seine Bewegungen sich fortzubewegen sehen sehr mühselig und für ihn anstrengend aus. Wenn ich ihn sehe, denke ich jedesmal das er gleich abkratzt :fear:

    Stimmt....solche kannte ich vorher auch nur. Deswegen wollte ich nie einen.....
    Allerdings sehen ihn die wenigsten als reinrassigen Pekinesen und denken oft er wär ein Mix.

    • Neu

    Hi


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    • ich finde bullis ja auch ganz niedlich, würde mir trotzdem nie ein zulegen.Aber das hier geht gar nicht... DAS hat mit süüüüüüüß gar nichts mehr zu tun, damit hast du vollkommen recht...! da entsteht nur noch Wut...! :dagegen: Auf die "Züchter wie auch auf die Käufer dieser armen Kreaturen...
      Das darf auch durchaus bei den stolzen Besitzern kommentiert werden, denke ich

      Und Unterschied zu plattnasigen Welpen, die hier im Forum gezeigt werden, die Plattnasig und faltig sind, aber weil sie ja Welpen sind doch soooo süüüüß sind?


      Ach ja, ich weiß, ist ja innerhalb des Forums und weil "wir" ja alle Hunde lieben und das beste wollen, ist es natürlich automatisch ein großes PFUI(!!!), sich über hier geplante Plattnasenkäufe negativ zu äußern....
      Wir sind ja schließlich "unter uns"....

    • Wo ich grad dran denke, können die wirklich stark röchelnden Hunde einfach stark übergewichtig sein, zusätzlich zu ihrer Anatomie?

      Das kann die Probleme evtl. noch zusätzlich verschlimmern aber ich denke dass die Anatomie die Hauptrolle spielt.


      Ich kenn auch sehr viele sehr übergewichtige Vertreter anderer Rassen und die habe ich noch nicht röcheln gehört. :???:


      Wobei ich schlimm genug finde das viele Besitzer von Bulldoggen offenbar der Meinung sind: Der Hund muss "kräftig" (also fett) aussehen oder denen es egal ist das der Hund zusätzlich zu den anatomischen Problemen, es mit zu hohem Gewicht noch schwerer gemacht wird.



      Ich glaube übrigens: ein noch verbreiteteres (und unterschätztes) Problem als die Atemproblematik sind Allergien.
      Frenchies die normal atmen und beschwerdefrei toben kenne ich doch ein paar. Frenchies komplett ohne Allergien fallen mir nur Einzelfälle ein und die sind noch so jung das eine Allergie immer noch möglich ist.

    • Kann es nicht sein, dass ähnlich wie beim Menschen, wo Allergien immer mehr zu nehmen ohne dass sich die Genetik so schnell geändert hätte - und das nur in den Industrieländern - da auch Umwelteinflüsse dran schuld sind?


      Etwas OT aber beim Menschen, sind ja zu viel Hygiene, Umweltgifte, Plastikrückstände, Pestizide und veränderte Ernährungsgewohnheiten in der Diskussion und genau kann keiner sagen, warum es so stark zu nimmt. Hunde sind ja von allem ähnlich betroffen. Vielleicht haben bestimmte Rasen einfach nur genetisch eine etwas stärkere Neigung dazu, wären aber unter anderen Lebensumständen (Umweltbedingungen) nie betroffen.
      Natürlich sollte man durch Zucht dafür sorgen dass genetische Neigungen zu Allergien abnehmen, aber wenn Forscher jetzt morgen raus finden welche Kombination von externen Einflüssen sowas auslöst wäre das kein Qualzuchtmerkmal mehr (und vielen Menschen geholfen).


      Ich denke Allergien sind einfach komplexer als eine platte Nase.

    • Es ist schon sehr, sehr auffällig dass manche Rassen vermehrt zu Allergien neigen, als andere.


      Bullies gehören definitiv dazu. Selbstverständlich spielen hier auch genetische Faktoren ganz klar eine Rolle. Das Problem ist so massiv und verbreitet, ich denke das kann man nicht nur auf die "Umwelt" schieben.


      Womit ich nicht bestreiten will, dass Allergien ein SEHR komplexes Feld sind.

    • Es ist schon sehr, sehr auffällig dass manche Rassen vermehrt zu Allergien neigen, als andere.


      Bullies gehören definitiv dazu. Selbstverständlich spielen hier auch genetische Faktoren ganz klar eine Rolle. Das Problem ist so massiv und verbreitet, ich denke das kann man nicht nur auf die "Umwelt" schieben.


      Womit ich nicht bestreiten will, dass Allergien ein SEHR komplexes Feld sind.

      Sehe ich auch so.


      Der Umwelt sind alle Hunderassen in Deutschland gleichmäßig ausgesetzt. Wenn dann in einer Rasse weit über 50% der Tiere Allergien haben, und oft auch multiple Allergien und wirkliche eine schlimme Symptomatik mit großflächig wunder Haut, schlimmen Magen/Darm-Symptomen und so weiter, und in einer anderen Rasse haben vielleicht 5% aller Hunde eine Allergie, und dann auch nur leichte Symptome, naja, da wird sicher die Genetik die entscheidenden Rolle spielen.


      Es nützt ja auch nix, sich einzureden, dass der Hund in einer jungfäulich reinen Welt vielleicht keine Probleme haben würde, leben muss er dann ja doch in der schmuddeligen Realität.

    • Ich will ja gar nicht bestreiten, dass die Genetik nicht eine große Rolle spielt.


      Aber vielleicht kommt hinzu, dass der klassische Bulli halt in einer sauberen Wohnung im zweiten Stock wohnt und max eine Std am Tag um den Block läuft, wohingegen der klassische Schäferhund immer noch häufig im Zwinger wohnt oder zumindest jeden Tag viel draußen ist oder auch öfter auf Höfen wohnt mit viel 'gesundem Dreck'.


      Vielleicht hat das aber auch nur einen minimalen Einfluss, immerhin haben zb Chihuahua zB selten Allergien und leben häufig auch viel in der Wohnung. Denkbar wäre es aber, dass ein Einfluss besteht.

    • Gestern beim TA eine kleine OEB-Dame, süße vier Monate alt, getroffen.
      Ich muss zugeben, dass sie wirklich zuckersüß war, hatte auch ordentlich Schnauze.
      Absolut quirlig und herzallerliebst.
      Sah definitiv nicht nach "Qualzucht" aus.
      Ich hab mich auch von ihr um den Finger wickeln lassen.


      Aber sie hat gekeucht.
      Noch kein Röcheln, aber so richtiges Keuchen.
      Mag vielleicht durch die Aufregung und das Rumgewusel so ausgeprägt gewesen sein,
      aber meine Hunde (und alle anderen Hunde aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis) geben keine solchen Geräusche von sich - auch unter Stress oder körperlicher Anstrengung.
      Und Herrchen erzählte stolz, dass er sich gegen eine English Bulldog entschieden habe, weil die keine Luft bekommen. Und die OEB könnten wenigstens ordentlich atmen. ("Keuch, keuch")
      Hätte @Atrevido hier nicht vor kurzem von Shira erzählt, hätte ich mir echt den Kopf zerbrochen.
      Erschreckend, welche Beeinträchtigung sich durch diese brachyzephale Kopfform ergibt, obwohl der Hund selber gar nicht mehr so sehr danach aussieht.
      Wahrscheinlich (hoffentlich) hat der Hund diese Probleme (noch) nicht, wenn er nicht so aufgedreht ist. Aber normal finde ich es nicht, dass ein Hund bei Aufregung zu keuchen anfängt.
      Herrchen und Frauchen fanden's schon normal (der andere Herr im Wartezimmer mit der Katze auch, allerdings hat er dann von seinem Mops zu Hause erzählt).

    • ich sehe zum ersten Mal einen Mops live.


      Kollege hat seine Hündin mit. die hat mich bellend begrüßt und musste dann erstmal keuchend liegen weil es so anstrengend war die 5m zur Tür zu rennen.
      nun liegt sie unter meinem Tisch und das Atemgeräusch treibt mich schon nach 10min in den Wahnsinn.

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