"Nicht mehr jung und noch nicht alt" - Austauschthread über Hunde im besten Alter

  • ja,da muss ich bei Emil auch aufpassen. Anquietschen darf ich ihn auch nicht. Mein Tonfall und auch die Lautstärke sind sehr wichtig für ihn. Generell aber auch mein Gemütszustand.
    Ich habe auch schon versucht ihn mit spielen zu belohnen,DA flippt er dann wirklich aus. Zuviel Action. Kann er ja gar nicht mit umgehen.
    Lieber ein ruhiges "Top" und keks in die Gusche. War etwas aufregend und er hüpfbellt, kommt mein "Genug". Um ihn dann für Bellstop zu belohnen gibt’s ein Stück Trockenfleisch. Da muss er nämlich einen Moment kauen und ist danach viiiiel ruhiger, als wenn ich ihm einen Trofu-Brocken einwerfe, den er quasi schluckt ohne zu kauen.
    Emil frisst zwar alles, aber es hat schon unterschiedliche Wertigkeiten für ihn

  • Ich habe ein Spielzeug hier (eine Frisbee) die ich Anju eigentlich nicht geben kann, ohne dass sie völlig durchdreht. Sie rennt damit rum, knautscht darauf wie verrückt und ist kaum mehr ansprechbar. Ich muss ihr das Ding quasi entreißen, damit sie wieder zu sich kommt.


    Keine Ahnung wie oder wann dieses Verhalten entstanden ist. Das hat sie auch nur bei der Frisbee. Ich habe damit nie viel mit ihr gespielt, weil einfach der Platz dafür fehlte (ich hab einfach ein großes Talent dazu, Spielzeuge in Bäume zu werfen |) )
    Aber dieses Hirn ausschalten war schon beim ersten mal da, als sie die Frisbee zwischen die Zähne bekommen hat, da war sie noch ein Jungspund.


    Gestern hatte ich es nach ca. einem Jahr noch einmal versucht, mit gleichem Ergebnis. Kann sich da jemand einen Reim drauf machen? :???:

  • Lani ist ja auch erst 13 Monate, merke jetzt erst in welchem Thread wir hier sind. :xmas_kilroy:
    Mein Fehler war einfach anfangs sie sowohl mit stimmlicher Eskalation, als auch mit Leckerlieregen und am besten auch noch mit nem gemeinsam Spiel zu belohnen, wenn sie was richtig mega gemacht hat. :roll: War ich einfach so von Liam gewohnt, der liebt es wenn man ihn richtig feiert, mei da fühlt er sich wie der allergrößte und ist stolz wie Bolle. :herzen1: Da ist alles dabei von Leckerlieregen, bis "yeeeaaah! super gemacht!" *indenhöchstenTönenwohlgemerkt* :ugly: plus Applaus und Durchgeknuddel.


    Lani kann sich auch in Gegenwart von Leckerlies zusammenreißen und konzentrieren, so isses nicht, man sieht nur ihr geierndes Funkeln in den Augen und dann will sie erst recht alles richtig machen, macht's dann aber umso hektischer, muss dann einfach nur drauf achten, dass ich dann umso ruhiger bleibe und das Leckerli schon Belohnung genug ist. Je mehr Party ich mache, desto mehr fährt sie hoch ist ja klar.


    Also gibt's hier auch wenn sie was richtig superduper mega gemacht hat ein ganz ruhiges "so ist's fein, das war superklasse"mit ruhigem Gekraule und paar Leckerchen mehr als sonst.

  • Bei Sina muss alles sehr entspannt und ruhig ablaufen, sonst flippt sie aus. Sie kriegt sich zwar schnell wieder ein wenn ich dagegenwirke, aber das muss ja nicht sein, dass ich sie erst hochfahre um sie dann wieder bremsen zu müssen.

    Ach ich nutze das Hochdrehen schon mal gerne aus. Frodo hat auch gezielt gelernt hochzufahren und danach direkt wieder runter. Ich finde es wichtig, dass meine Hunde das können.


    Ich kann Frodo nicht immer in diesem "wir sind gaaanz ruhig und entspannt" Stadium halten. Zum einen schon mal, weil ich selber so ungefähr das Gegenteil von ruhig bin und zum anderen, weil das sonst in den ungünstigsten Momenten aus ihm rausbricht.
    Deshalb darf er gezielt auch mal abdrehen, hüpfen, rennen, kläffen und sich selber feiern, aber eben nur, wenn ich das Ganze starte, denn dann kann ich es auch ohne Probleme wieder beenden.


    Er hat zB die Neigung Müll von der Straße aufzusammeln und damit loszurennen (meist wenn ihn iiiirgendwas stresst). Das darf er nicht. Das breche ich immer ab, aber wenn ich merke, dass er sich was runter rennen muss, leine ich ihn bei Gelegenheit eben kurz ab, stopf ihm sein Spieli in die Schnute und er darf ein paar Runden rennen. Bis dahin muss er sich an der Leine beherrschen. Dann nehm ich ihm das Spieli wieder ab und wir gehen entspannt weiter.
    Hat er die Möglichkeit nicht regelmäßig, wird er irgendwann kläffiger und hysterischer :ka:


    Das ist aber vielleicht auch ein Pudelproblem xD

  • Zoey hat nichts, mit dem wir sie gezielt jederzeit total hochdrehen könnten.
    Selbst, wenn wir ein Brötchen in der Hand halten würden, würde sie versuchen sich zwischenzeitlich hinzusetzen und ihre Impulskontrolle wäre auf und abgehend.


    Wenn wir sie anspielen bekommt sie manchmal die 5 Minuten, manchmal steht sie auch nur da und sagt: "Nö."


    Sie findet Gehampel oft einfach auch nur langweilig und blöd.


    Insgesamt merke ich mit zunehmendem Alter, dass die Grundsteine langsam bei ihr greifen, die wir stetig trainieren.


    Dennoch hat sie manchmal so Ausklinker, aber wenn ich nur DENKE "Sie könnte evtl. gleich losrasen, da sie denkt, da kommt jmd. den wir kennen." - kommt sie an die Leine.
    Früher habe ich es mal drauf ankommen lassen - und es war immer so, dass sie das gemacht hat, was man nicht hoffte.


    Jetzt ist es für unser beiderlei Nerven besser, wenn ich sie einfach immer sichere, wenn das Gefühl aufkommt.


    Sie ist aber auch nach wie vor nicht so menschenbezogen draußen - also absolut kein Begleithund. X-D


    Dort geht sie am liebsten ihrer Wege und schnüffelt sich durch die Welt.


    Üben mit ihr geht auch nur, wenn sie Lust hat.


    Aber das ist auch ok für uns, wenn sie einfach nur gerne durch die Welt läuft und rumguckt... solange sie nix ekliges aufsammelt ... und keinen belästigt... .


    Ich versuche momentan immer einfach ruhig und gechillt zu sein.
    Egal, ob sie gerade Angst hat, nen Ausraster... was auch immer. Gleichbleibend freundlich, bestimmt und ruuuhig.

  • Er hat zB die Neigung Müll von der Straße aufzusammeln und damit loszurennen (meist wenn ihn iiiirgendwas stresst). Das darf er nicht. Das breche ich immer ab, aber wenn ich merke, dass er sich was runter rennen muss, leine ich ihn bei Gelegenheit eben kurz ab, stopf ihm sein Spieli in die Schnute und er darf ein paar Runden rennen. Bis dahin muss er sich an der Leine beherrschen. Dann nehm ich ihm das Spieli wieder ab und wir gehen entspannt weiter.
    Hat er die Möglichkeit nicht regelmäßig, wird er irgendwann kläffiger und hysterischer :ka:


    Das ist aber vielleicht auch ein Pudelproblem xD

    Kein Pudelproblem. xD
    Kläffen und hysterisch, das ist quasi Emil.
    Ich muss auch eine Weile Kläffen und hüpfen aus ihm herausbrechen lassen, dann kann ich es auch wieder abstellen. Unterdrücken, das habe ich mal versucht, das klappt nicht wirklich und stresst den Hund extrem

  • Üben mit ihr geht auch nur, wenn sie Lust hat.


    Aber das ist auch ok für uns, wenn sie einfach nur gerne durch die Welt läuft und rumguckt... solange sie nix ekliges aufsammelt ... und keinen belästigt... .

    Das finde ich richtig super von euch :bindafür:


    Ich versuche halt immer daran zu denken, dass ein Hundeleben ja nun leider bei weitem nicht lange ist und man ihnen ihre Zeit so schön wie möglich gestalten sollte. Da finde ich es immer traurig wenn ich sehe, dass mit dem Hund zu 90% das gemacht wird, worauf er gar keinen Bock hat oder was ihm gar keinen Spaß macht. (Noch trauriger ist es natürlich, wenn mit dem Hund gar nix gemacht wird)

  • Mit Lob muß ich auch eher sparsam umgehen. Selbst verbal (in allen Tonlagen Probiert) dreht Hund voll auf und wird zum flummi.


    Ich denke nicht, dass es unbedingt Streß ist, aber einfach der Gedanke es könne noch mehr geben. Er benimmt sich zwar dann wie der Streber schlechthin, aber versucht zusätzlich noch zu beeindrucken indem er alle möglichen Tricks auspackt und vorzeigt.


    Durst bekommt er auch, deswegen gibt es nur sehr sparsam leckere Sachen und die nutze ich dann wirklich als super Leckerli wenn es brenzlig wird

  • Kein Pudelproblem. xD Kläffen und hysterisch, das ist quasi Emil.
    Ich muss auch eine Weile Kläffen und hüpfen aus ihm herausbrechen lassen, dann kann ich es auch wieder abstellen. Unterdrücken, das habe ich mal versucht, das klappt nicht wirklich und stresst den Hund extrem

    Ne, ich meinte nicht das hysterische Gekläffe, sondern dass er regelmäßig die Beine strecken muss, weil er sonst nicht denken kann.
    Das nimmt mit jedem Lebensjahr merklich ab.
    Im ersten Jahr hat er das mindestens 1x täglich gebraucht, wenn nicht öfter und inzwischen sind wir bei Minimum 4x die Woche.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!