Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Also bei mir funktioniert das nicht.
    Egal wie früh ich ins Bett gehe, wirklich früher einschlafen kann ich nicht und selbst nächte wo ich gar nicht schlafen konnte, kann ich Abends nicht früher schlafen.
    (dann eher Mittagsschlaf )

    Und wenn du den Mittagsschlaf weg lässt? =)


    Klar kann man sich "umerziehen", aber wirklich einfach ist das nicht.

    Ist es auch nicht, sich einen neuen (erst einmal weniger gefälligen) Rhythmus anzugewöhnen ist in gewisser Weise natürlich "Arbeit an und mit sich selbst". Ich wollte und will damit auch nur ausdrücken, dass man sich durchaus umerziehen kann, wenn man es (wirklich) will. Will man es allerdings nicht wirklich, sondern findet es eben nur ganz nett, wenns mal passieren würde, dann wird sich wahrscheinlich auch nichts ändern (denn dazu ist es eben wahrscheinlich eine zunächst zu unangenehme Änderung der eigenen Gewohnheiten). =) Ist halt wie mit allen Dingen, die schön und bequem sind. Man ändert sie nur schwerlich. (Allerdings kann man sie nun auch nur selbst ändern.)


    Bevor dass hier nun auch so klingt als wäre ich über meinen eigenen Schweinehund erhaben - nö! Ich würde auch gerne länger schlafen und genieße das auch sehr, wenn es mal geht, habe mir aber schon sehr früh einen arbeitstauglichen Rhythmus angewöhnen müssen und daran eben meinen Alltag bewusst angepasst (sodass ich inzwischen auch in meiner Freizeit mit diesem Rhythmus klarkommen muss). Das bedeutet eben auch: 22 Uhr ist hier Zapfenstreich am Abend. |) Bis dann nämlich alle im Bett sind, das Licht gelöscht und die Augen wirklich zu sind, reicht die Zeit anschließend noch, damit ich den Wecker um 5.00 Uhr früh ertragen kann.


    Leider gibts in der Schule keine Gleitzeit. Fänden meine Schüler und ich aber schon mal nett ... xD

  • Allerdings kann man sie nun auch nur selbst ändern.

    Hast ja recht.
    Und ich bin UNENDLICH dankbar für die Gleitzeit.
    Und dafür, dass ich Kollegen habe, die um 7 Uhr schon da sind und meine Chefin, die um 17 Uhr NOCH da ist und ich quasi zwischen 7-18 Uhr kommen und gehen kann wie ich will.
    Ich muss mich nur an eins halten. Wenn es später als 9 Uhr wird, muss ich mich melden, sonst schicken sie einen Suchtrupp los.

  • Und wenn du den Mittagsschlaf weg lässt?

    Hilft gar nichts.


    Das entspricht einfach nicht meinem natürlichen Biorhythmus.
    Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich morgens nicht aufstehen könnte. Ich steh schon mehr oder weniger seit der Schulzeit um 6 Uhr auf.
    Und "quälen" tu ich mich dabei auch nicht extrem.


    Aber meine "natürliche" Uhrzeit ist das nunmal nicht.
    Ich glaube auch nicht das man seine natürliche Uhrzeit umerziehen kann.
    Ich bin eindeutig Abends/ NAchts am Produktivsten. 90 % meiner Diplomarbeit ist zw. 18-3 Uhr entstanden :D .

  • ist bei mir aber auch so. das wurde dann von jahren der gastro-arbeit auch noch begünstigt. ich kann mich umstellen, ja, hab auch schon im schichtdienst gearbeitet von 6-14/15 uhr (das waren die arbeitszeiten), aber mir geht die arbeit einfach viel leichter von der hand, wenn ich 11-12Uhr beginne (nachmittags bin ich einfach am "fittesten"). so wie jetzt, um 8uhr aufstehen, damit ich mich zwischen 11 und 11:30 auf den arbeitsweg mache (gleitzeit und teilzeit), ist es eben einfach ideal für mich. nunja ;)

  • Ist es auch nicht, sich einen neuen (erst einmal weniger gefälligen) Rhythmus anzugewöhnen ist in gewisser Weise natürlich "Arbeit an und mit sich selbst". Ich wollte und will damit auch nur ausdrücken, dass man sich durchaus umerziehen kann, wenn man es (wirklich) will. Will man es allerdings nicht wirklich, sondern findet es eben nur ganz nett, wenns mal passieren würde, dann wird sich wahrscheinlich auch nichts ändern (denn dazu ist es eben wahrscheinlich eine zunächst zu unangenehme Änderung der eigenen Gewohnheiten). =) Ist halt wie mit allen Dingen, die schön und bequem sind. Man ändert sie nur schwerlich. (Allerdings kann man sie nun auch nur selbst ändern.)
    Bevor dass hier nun auch so klingt als wäre ich über meinen eigenen Schweinehund erhaben - nö! Ich würde auch gerne länger schlafen und genieße das auch sehr, wenn es mal geht, habe mir aber schon sehr früh einen arbeitstauglichen Rhythmus angewöhnen müssen und daran eben meinen Alltag bewusst angepasst (sodass ich inzwischen auch in meiner Freizeit mit diesem Rhythmus klarkommen muss). Das bedeutet eben auch: 22 Uhr ist hier Zapfenstreich am Abend. |) Bis dann nämlich alle im Bett sind, das Licht gelöscht und die Augen wirklich zu sind, reicht die Zeit anschließend noch, damit ich den Wecker um 5.00 Uhr früh ertragen kann.


    Leider gibts in der Schule keine Gleitzeit. Fänden meine Schüler und ich aber schon mal nett ... xD

    nein, ich denke, man kann nicht alles "umerziehen"!
    Es gibt nun mal Menschen, die eher abends produktiver sind als morgens. Klar können die sich "beibringen" morgens früher aufzustehen und zB pünktlich in der Arbeit zu sein. Aber das entspricht dann zum einen nicht dem natürlichen Bio-Rhytmus und zum anderen heißt es dann nicht, dass diese Leute produktiv sind.
    (Übrigens, das wichtigste was ich in der Schule gelernt habe: "konzentriert zuhörend ausschauen während ich eigentlich döse" :p )


    Ich mache zB im Nebenjob manchmal einen nächtlichen Bereitschaftsdienst. In der Regel kann ich schlafen, manchmal aber nicht. Wenn ich mir nach einer "durchgemachten" Nacht vornehme, abends früher ins Bett zu gehen, bin ich in idR ab 22 Uhr wach und schlafe erst so gegen 24 Uhr oder später ein. Meine Kolleg_innen haben sich schon daran gewöhnt, das ich auch mal nachts um 3 eine Mail verschicke, weil ich da einfach noch wach und auch fit bin.
    Mein Abendessen gibt es oft erst zwischen 21 und 22 Uhr - weil ich dann einfach wach und fit bin u nd weiß, das ich noch die nächsten 3-5 Stunden wach sein werde.


    Arbeitsbedingt klingelt mein Wecker idR so gegen 7:30 Uhr. Viel früher wäre aber auch kein Dauerzustand für mich.

  • Oh jeh ... xD Interessant vor allem deswegen, weil das Sonnenlicht einer der Haupttaktgeber für unseren Biorythmus ist. Ohne Sonnenlicht sind wir grundsätzlich weniger leistungsfähig und der Körper stellt sich auf eine Ruhephase ein - das tut er nun sowieso in regelmäßigen Abständen. Ich weiß, dass es Abweichungen davon gibt, aber eine extrem verschobener (nicht erzwungener) Tag-Nacht-Ryhthmus ist selten.


    Übrigens ist die produktivste Zeit der meisten Menschen Vormittags zwischen 8.00 und 12.00 und Nachmittags ab 17.00 Uhr etwa. =) So ungewöhnlich ist das also nicht (unsere Gesellschaft ist darauf nur nicht besonders gut angepasst und viele Berufe schon dreimal nicht). Wenn es nicht bis tief in die Nacht hinein reicht - das könnte ich nicht. |) Ich glaube, ich würde einfach einschlafen (und zwar im Stehen ...). Klar, in sehr stressigen Zeiten geht das alles, Uni, Referendariat, da musste das gehen und es ging auch - aber freiwillig gehe ich vor 00.00 Uhr schlafen. Freiwillig würde ich aber auch bis wenigstens zum Sonnenaufgang schlafen - im Winter also tendenziell länger als im Sommer. (Ich merke gerade ... ich bin vielleicht auch einfach nur so pupsnormal, dass es eben zu den meisten anderen Menschen und dem allgemeinen Durchschnitt passt. |) Tjoah.)


    Insofern - es ging ja in der ursprünglichen Aussage darum, dass das Aufstehen gar nicht geht. Und, wie die meisten hier schreiben, es geht eben schon, wenn man will oder muss. Freiwillig würden wohl die meisten Menschen gerne (zumindest etwas) länger schlafen (allerdings verschiebt sich dieser Rhythmus und auch das generelle Schlafbedürfnis sowieso wieder mit dem Altern.) =)


    Gleitzeit fände ich auch toll, finde das auch grundsätzlich sinnvoller im Alltag (mit Arztterminen, Stau, Wetterchaos, Familie und und und). =) Nach wie vor. Und würde das sicher auch gerne nutzen - Zeit für die Hunde in der früh und Zeit für einen zweiten oder dritten Kaffee ... das wäre toll. Da beneide ich euch einfach alle! :D

  • (Übrigens, das wichtigste was ich in der Schule gelernt habe: "konzentriert zuhörend ausschauen während ich eigentlich döse" )

    Solang der fachliche Inhalt trotzdem ankommt, hängen bleibt und gelernt wird (und die Arbeitsphase dumpfes Sitzen möglich macht) - soll mir recht sein. Müdigkeit während der Pubertät ist so ziemlich normal, wer das nicht in der Schule hinbekommt, muss wohl oder übel nachmittags Zeit dran hängen, daran kann nur die Politik etwas ändern. (Um hier dann auch brav den Lehrerkommentar abzulassen. ;) )

  • Und wenn du den Mittagsschlaf weg lässt? =)

    Hachja, geliebter Mittagsschlaf... was würde ich dafür geben, mich mittags einfach mal ein Stündchen ins Wartezimmer einschließen und ne Runde knacken zu können... ALLES, absolut alles :D !


    Wenn ich irgendwann mal in TZ gehen sollte, wird das erste was ich mache wenn ich wieder Zuhause bin, ein Mittagsschlaf sein :p

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