Das Essen und die Kilos

  • @Brauni2012
    Der Screenshot ist von der App "Überwache dein Gewicht". Die Kalorien zähle ich aber mit FDDB Extender (und Garmin Connect).

  • Schon klar :roll: trotzdem ist es wenig ;) ich tu mich schon schwer, die 1200 einzuhalten, und ich esse im Vergleich zu meinem Umfeld wenig. Aber ich hab ja jetzt nichts schlecht gemacht oder irgendwas, passt doch eh wenn man's schafft.

    geht mir auch so. Ich bin auch bei 1200, Versuche aber irgendwie immer 100-200 drunter zu bleiben (klappt selten |) ). Damit nehme ich zwar langsam ab, aber auch ohne Krampferei. Und nach ein paar Wochen jetzt habe ich mich gut dran gewöhnt und kann mor vorstellen, damit auch auf Dauer gut klar zu kommen. Aber 800? Ich könnte das nicht halten... :fear:

  • @Brauni2012
    Der Screenshot ist von der App "Überwache dein Gewicht". Die Kalorien zähle ich aber mit FDDB Extender (und Garmin Connect).

    Kann man mit "Überwache dein Gewicht" keine Kalorien zählen?

  • Kann man mit "Überwache dein Gewicht" keine Kalorien zählen?

    Nein, die App ist letztlich wirklich nur für das Gewicht da und sie spuckt halt nur einen theoretischen Kalorienbedarf anhand des eingegeben Ziels aus.

  • Sooo, wir haben nun auch mal in Angriff genommen, etwas umzustellen... Allerdings kommen wir eher aus der all-you-can-eat Ecke mit reichlich Sahne, Käse, Fleisch, frittiert und Co |) . Es ist ja schon krass, wenn man sich die Kalorieren mal bewusst macht. Schon alleine, dass Streich-Mettwurst und Salami zu den beliebtesten Brotbelegungsarten gehört, zusammen mit Remoulade als Untergrund :hust:


    Ok, Schritt 1: etwas mehr ein Gefühl dafür bekommen, was wieviel Kalorien hat und wodurch man es ersetzen könnte


    Keinesfalls möchten wir "hungern" oder etwas essen, was nicht schmeckt, also es müssen Alternativen her.


    Bei Brotaufstrichen und Art des Fleisches und Umstellung auf light-Produkte (und generell weniger Sahne und Co) geht es jetzt los seit einer Woche und es gibt nun 4 Tage die Woche Fisch oder vegetarisch...


    Wir haben keine Waage, daher schwer zu sagen, was und ob es überhaupt schon was gebracht hat :pfeif: , aber zumindest haben wir einige leckere (!) neue Rezepte ausprobiert und bekommen etwas mehr ein Gefühl für Kalorien und Fett.


    Ich fände so 5kg weniger ganz gut, bin so "normal", aber richtig dünn wär irgendwie auch nicht meins |) .


    Ich laufe rund 20km pro Tag (also "gehe" diese, größtenteils berufsbedingt). Ich hab schon den Eindruck, ich kann ganz gut was an Kalorien vertragen (zumal wenn ich mir jetzt so bewusst mache, was wir so verzehrt haben :hust: ...)


    Wir schauen nun erst mal , was eine Ernährungsumstellung bringt...

  • Genau das ist die richtige Einstellung: Schauen, was man an den Gewohnheiten verändern kann, ohne sich zu verbiegen. Ich war ganz überrascht, dass eine Sosse auch mit einem kleinen Schuss Sahne gut schmeckt und man nicht den ganzen Becher reinschütten muss. Auch Frischkäse ist da eine gute Alternative. Auf dem Brot schmeckt statt Salami oder Streichmettwurst auch geräucherter der gegarter Schinken der Puten-/Hähnchenbrust. Dazu dann noch ein bisschen Grünzeugs, Gurken, Tomaten, Kresse, Kohlrabi... und schon bist du lecker satt.


    Ich spare an Kohlenhydraten und Zucker (aus gesundheitlichen Gründen), achte bei Obst auf den Zuckergehalt (also z. B. keine Trauben, lieber Beeren oder auch ne Papaya). Klar achte ich auch auf Fett, aber lasse es nicht ganz weg. So nehme ich z. B. den griechischen Joghurt mit 10 % und den Quark mit 20 % - davon halt eine moderate Portion. Das hilft mir aber, satt zu bleiben und nicht nach 2 Stunden schon wieder Hunger zu verspüren.


    Für mich war es das Aha-Erlebnis überhaupt, mich bei zwei bis drei Mahlzeiten satt zu essen, den Salat-/Gemüseanteil am Essen deutlich zu erhöhen, dafür aber auch regelmässiger zu essen.


    Ich habe im letzten Jahr ca. 30 kg abgenommen - ohne Hunger, ohne Selbstkasteiung und mit vernünftigen Zuckerwerten im Blut, so dass ich keine Medikamente benötige.


    Dieses Jahr habe ich mir mindestens noch weitere 10 kg, lieber mehr vorgenommen, setze mich aber nicht unter Druck. Ich wiege mich unregelmässig, merke Veränderungen eher an der Kleidung, die ich inzwischen um 3 Grössen kleiner kaufen kann.


    Alle früheren Versuche, Kilos loszuwerden mittels Diäten mit wenig Kalorien (Brigitte mit 1000 Kcal usw., WW usw.) sind fehlgeschlagen, weil ich einfach immer hungrig war. Irgendwann war es so weit, dass ich wirklich wenig gegessen habe, aber doch nicht abgenommen habe. Der typische Jojo-Effekt.


    Das Gefühl habe ich jetzt nicht mehr. Und was dazu kommt: Ich habe keine Lust mehr, zwischendurch zu naschen! Das konnte ich Süssschnabel mir gar nicht vorstellen, aber ich vermisse nichts und empfinde auch beim Anblick leckerer Pralinen usw. keine Gier mehr danach.


    Für mich war die Ernährungsumstellung ein Segen - und ich glaube kaum, dass ich wieder ins alte Muster zurückfalle, weil ich immer meine Zuckerwerte im Hinterkopf habe und möglichst lange ohne Medikamente auskommen möchte. Dass dabei der Genuss nicht zu kurz kommt ist ein netter Nebeneffekt, denn es gibt unzählige Dinge, die man essen "darf" und nur wenige, die man meiden sollte.


    Gruss
    Gudrun

  • mir geht es momentan ähnlich, allerdings durch WW.
    Ich lerne wieder, auf meinen Körper zu hören... und höre tatsächlich auf zu essen, wenn ich satt bin. Satt, nicht kurz vor dem platzen.
    Ich hab auch mal wieder Hunger! Nicht verhungern, sondern einfach mal Hunger kurz vor der nächsten Mahlzeit.
    Ich kann genießen... vorher hab ich so ein Ben&Jerry einfach komplett in mich rein geschaufelt. Gestern hab ich mir 50 g abgewogen und sie soooo genossen :herzen1: und tatsächlich kein Problem damit, den Rest einfach in den Tiefkühler zu packen und dort zu lassen.


    Mit Bolero und Flavdrops helfe ich mir aus, wenn ich mal wieder unbedingt was süßes will. Vorher war das eben mein Tee mit einer Handvoll kandis auf einen Liter oder ein Joghurt mit massenhaft Zucker drin.
    Ich bin ganz von mir selbst überrascht, das ich sowas wie normales Essverhalten kann xD




    Nach der großen Abnahme letzte Woche glaub ich nicht das ich morgen wieder so ein großes Minus auf der Waage erwarten kann, aber das macht nix. Ich fühl mich im Moment wirklich wohl in meiner Haut. Bis auf das blöde Knie......

  • Ich hoffe auch, wir finden einen neuen Weg, genauso glücklich (mit dem Essen) zu sein. Wir essen sehr gerne und genießen es auch. Wir essen kaum was zwischendurch, es sind sind hier wirklich nur die Hauptmahlzeiten. Wir essen auch kaum Süßigkeiten (quasi gar nicht) und auch sonst kaum Zucker, auch in Getränken nicht. Damit war für uns der Fettanteil der Ansatzpunkt (zumal ich auf Nudeln wirklich nicht verzichten will :pfeif: ). Und Fett hatten wir wirklich mal richtig viel. Aber klar, Nudeln und Co haben nun auch nicht grad wenig Kalorien...


    Habt ihr euch da eher für einen Weg entschieden, so eher wenig Fett oder eher wenig Kohlenhydrate oder rein Kalorienzählen? Ich mag nicht Kalorien zählen |) . Was ist denn da so ein "einfacher" praktikabler Ansatz?

  • Ich hatte es ja vor ein paar Seiten schonmal geschrieben. Ich persönlich kam mit dem Verzicht/der Einschränkung auf was Bestimmtes nicht gut klar.
    Das Kalorienzählen hingegen klappt super. Ich halte mich da auch nicht strikt dran. Für mich ist das eine Orientierung, die mir helfen soll, ein Bewusstsein zu bekommen fürs Essen.


    Ich muss nicht zwangsweise auf was verzichten, sondern eben schauen, wie ich ungesunde Sachen ausgleiche, wenn ich mal drauf Lust hatte.


    Und mit der App ist das auch echt super fix und einfach gemacht :)

  • Ich finde so für den Einstieg ist es am hilfreichsten einfach immer hinten auf der Packung zu gucken wieviel kcal pro 100g drinnen sind und dann zu überlegen wieviel man davon normalerweise isst bzw braucht um satt zu werden.


    Also nicht aufschreiben (kein kalorienzählen), sondern einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen was wie viele Kalorien hat und wieviel man üblicherweise für eine Mahlzeit verwendet.


    Man muss auch gar nicht ausrechnen (auch nicht als Überschlagsrechnung im Kopf) wieviele kcal die Mahlzeit nun hat oder wieviel kcal man über den Tag gegessen hat.
    Sondern dadurch, dass man immer drauf guckt weiß man ja, dass zb Wurst viel mehr kcal hat als Putenschinken. Und dass man selbst bei der doppelten Menge Putenschinken wahrscheinlich weniger kcal zu sich nehmen würde, usw.
    Mit der Zeit findet man dann raus was man leicht ersetzen, reduzieren der komplett weglassen kann.


    Auf die Portionsgröße zu achten und den Gemüseanteil deutlich zu erhöhen ist auch immer ein sehr guter Ansatz.











    Für mich funktioniert letztlich leider nur kalorienzählen. Dabei muss ich gar nicht mal sooo sehr darauf achten, dass ich unter einer bestimmten Kalorienzahl bleibe.
    Sondern einfach dieses Wissen, dass ich jetzt Kalorien zähle, alle Lebensmittel aufschreibe und dabei mit möglichst wenigen Kalorien durch den Tag kommen möchte führt bei mir dazu klügere Entscheidungen zu treffen und insgesamt (deutlich?) weniger kcal zu essen.
    Wenn ich einfach nur so ohne zählen darauf achte möglichst kaloriensparend zu essen schaffe ich es gerademal mein Gewicht zu halten.


    Von September bis Februar habe ich zb einfach nur so möglichst wenig und kaloriensparend gegessen. Ich habe davor schon monatelang Kalorien gezählt, wusste was wie sehr dick macht, habe mich danach ernährt und es zwischendurch nie schleifen lassen. Trotzdem habe ich in diesem halben Jahr einfach rein gar nichts abgenommen. Seit ich seit Ende Februar wieder dabei bin, geht es wieder schön weiter runter.


    Und da ich mich endlich mal im Sommer in kurzen Klamotten wohl fühlen möchte, werde ich wohl auch das nächste halbe Jahr dabei bleiben und weiterhin Kalorien zählen. Es nimmt wirklich nicht viel Zeit in Anspruch, geht super nebenbei im Alltag und ist echt kein großer Aufwand. Aber mir geht das immer nach einiger Zeit soooo auf die Nerven. Darum habe ich auch immer nach einiger Zeit aufgehört. Aber da das bei mir zum Abnehmstillstand führt ist das wirklich keine Option. Ich war immer schon moppelig und habe endgültig die Nase voll davon mich mit meiner Figur unwohl zu fühlen. Dass der Sommer vor der Türe steht ist nochmal zusätzlich eine Motivation wirklich dran zu bleiben und möglichst viel zu erreichen bis kurze Sommerkleidung angesagt ist.


    Eigentlich unglaublich, ich bin gerade bei 68/69 kg und damit so "dünn" wie zuletzt vor knapp 6 Jahren. Wenn ich nur noch 5 kg abnehme, bin ich schlanker, als ich es je über längere Zeit gewesen bin. Als Teenie (15/16/17/18) hatte ich immer 64-65 kg und war nur ein einziges mal mit 16 für 2-3 Monate auf 61/62 kg. In richtig dünn kenne ich mich gar nicht und bin schon sehr gespannt. :applaus: :dafuer:

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