Die verkannten tollen Begleithunde

Mein Minibulli ist Begleithund!

Mit ihr kann man alles machen, sie kann überall mit hin, ist immer lieb, freundlich und unkompliziert. Sie hat einen kontrollierbaren Jagdtrieb (sie läuft fast nur frei, war ein wenig arbeit) und meldet wenns klingelt oder mir im dunkeln wer entgegen kommt.
Sie ist verspielt und hat freude daran zu trainieren, aber sie fordert das nie ein...eher ich

Sie ist einfach ne lustige kleine Maus, die am liebsten den ganzen Tag dabei ist und abends ganz ruhig und entspannt, aber bitte meeega nah, mit auf dem Sofa kuschelt

Ich habe einen Kleinpudel und einen Zwergpudelmix. Abgesehen von der Arbeit kommen die beiden überall mit hin (wo es erlaubt ist natürlich). Sie machen sowohl ruhige Tage mit als auch mal 3 Tage hintereinander wandern (bisher nur mit Bjarki probiert, aber sicher auch für den Jaff kein Problem). Ansonsten trickse ich mit beiden und hab jetzt mit Agility angefangen. Futterbeutelsuche haben wir jetzt auch gerade wieder angefangen.

Ich liebe es, dass ich sie problemlos mit nehmen kann und sie dann einfach im Restaurant zufrieden pennen, solange ich da bin. Eine gewisse Portion Wachtrieb ist aber bei beiden vorhanden.

Ich habe im anderen Thread ja eigentlich schon meinen Hund beweihräuchert aber kann man ja nicht oft genug machen.

Meine Franz. Bulldogge ist auch ein toller Begleithund.
Sie ist für jeden Spaß zu haben: mal Fahrrad fahren, apportieren, lange Spaziergänge. Egal. Solange Frauchen dabei ist, macht sie alles mit Begeisterung mit.
Ist aber selbst auch ganz froh wenn ein paar Tage Ruhe ist und sie faulenzen darf. Sie braucht keine ständige Bespaßung. Daher passt sie auch gut zu mir.

Sie ist kinder -und menschenfreundlich, mit so ziemlich jedem Hund verträglich (die Hunde die sie nicht mögen, ignoriert sie konsequent), nervenstark, sehr robust, ein Clown mit viel Charakter, sehr verkuschelt und sucht immer wieder die Kommunikation mit mir.

Ich mag auch ihren leicht ausgeprägten Wachtrieb mit dem sie mich z.B. mit Knurren und Bellen auf ungewöhnliche Geräusche oder Menschen die sich ungewöhnlich verhalten aufmerksam macht.

Was man ihr höchstens "ankreiden" könnte: sie ist ZU kinderlieb und freut sich immer einen Ast wenn sie ein Kind hört.

Zitat von Fanwolf

Wahrscheinlich finden das viele Leute langweilig, aber für uns passte dieser Hund in dieser Situation in dieser Zeit genau so hier rein.

Könnte nicht nachvollziehen wenn das Leute langweilig finden sollten.
Wir sprechen hier ja von einem Begleithund und nicht einem Hund der zum Arbeiten eingesetzt wird.

Was ist denn daran so toll stattdessen einen Familienhund zu haben der z.B. einen extremen Schutztrieb oder Jagdtrieb hat und dieser aber nicht zum arbeiten in die richtigen Bahnen gelenkt wird, sondern sich selbst seinen Job sucht?
Dann hat man einen kaum kontrollierbaren Hund.

Es gibt garantiert Menschen die so eine Herausforderung wollen um mit dem Hund daran zu arbeiten.
Aber ich denke doch viel mehr reden sich die eigene Situation schön. Mein Hund ist zwar nicht kontrollierbar und spaziergänge mit ihm sind nicht Spaßig sondern eher stressig: aber immerhin ist er nicht "langweilig".
Nee, wirklich nicht.

Mein Wolfsspitz ist auch Begleithund. Er begleitet mich eigentlich immer an Orten wo es erlaubt ist. Er ist freundlich zu jedem, kann spielende Kinder ignorieren, er passt sich halt allen Situationen an. Problem haben wir mit dem Schutztrieb, wenn jemand energisch und drohend auf uns zu kommt, geht er auf Angriff oder wenn mir jemand die Hand gibt, stellt er sich zwischen uns. Daran arbeiten wir jetzt, dass ich sowas Regel und nicht er. Ansonsten ist er völlig unkompliziert.
Er findet es super mit mir zu tricksen, zu arbeiten oder Blödsinn zu machen. Wir gehen am WE auf den Hundeplatz und Ich will THS mit ihm machen, weil es uns Spaß macht. Wachen darf er bei uns, nur nicht zu extrem.
Wenn man's braucht hat er Temperament und wenn man's nicht braucht ist er ruhig.

Ich wollte halt einen Hund, der viel machen kann aber auch mit wenig klar kommt. Es sollte ein Hund sein mit Humor und Temperament, der mich in meinem Alltag begleiten kann. Er sollte auch eine gewisse Größe haben. Ich wollte was fluffiges wo man richtig drin durchwuscheln kann.
Ich finde ich habe das bekommen was ich gesucht habe und habe das Gefühl an der Arbeit, die ich an ihn habe, zu wachsen.

Ich habe auch einen Begleithund
Amber kommt überall mit, ist super problemlos und der Alltag macht einfach Spaß mit ihr.

Zitat von YUNAK

Sie ist einfach ne lustige kleine Maus, die am liebsten den ganzen Tag dabei ist und abends ganz ruhig und entspannt, aber bitte meeega nah, mit auf dem Sofa kuschelt

So ist es bei uns auch.
Tagsüber immer dabei, Abends dann komplett entspannt

Mein Dackelmix aus dem Tierschutz ist auch Begleithund. Ich bin mir ziemlich sicher, dass so einige ambitionierte Hundehalter meine Hündin als langweilig empfinden würden. Man muss sie nicht großartig erziehen, sie ist einfach lieb und hat keine Knete im Kopf. Sie ist leichtführig, ruhig, ausgeglichen und nicht besonders sportlich und will auch nicht stundenlang laufen. Sie will am liebsten immer dabei sein, gestreichelt werden oder in einem warmen Plätzchen zugedeckt schlafen Sie wird von nicht-Hundehaltern als äußerst angenehm empfunden und ist immer gerne gesehen. Sie hat keinen Schutztrieb, der Jagdtrieb ist kontrollierbar, fremde Menschen findet sie nicht übermäßig interessant (so lange die keine Leckerlis haben), andere Hunde interessieren sie wenig.

Aber ich kann trotzdem mit ihr Hundesport machen, auch wenn sie es nicht bräuchte. Im Agility ist sie vielleicht nicht die schnellste, dafür konzentriert und gut führbar. Sie arbeitet gerne mit mir zusammen, überdreht nie und ist für miche in absoluter Verlasshund. In der Unterordnung arbeitet sie freudig und konzentriert. Auch ein paar Tage wandern in den Bergen macht sie mit (auch wenn sie das Körbchen zwischendurch vorziehen würde ). Nur Fahrradfahren oder Joggen wäre ihr ein graus, aber wozu gibts Fahrradanhänger?

Nur mit kleinen Kindern würde ich sie nicht unbeaufsichtigt lassen, vor denen hat sie Angst und wehrt sich dementsprechend.

Mein Whippet passt auch sehr gut in den anderen Thread, aber hier passt er ebenso gut.
Ja, er hat Jagdtrieb. Er ist nunmal ein Whippet. Und er würde auch durchaus nach vorne gehen wenn uns etwas bedroht.
Aber dennoch kann man ihn überall mithinnehmen, er wird meist sehr bewundert, weiß sich zu benehmen und ist alles in allem total problemlos.
Jedenfalls wenn man ein Whippetmensch ist. Also dafür sorgt das er seine Möglichkeit zum Rennen bekommt und ansonsten immer eine weiche Decke dabei hat.

Mein Minibulli ist der totale Begleithund!

Zitat von Bella1234

das auch ein reiner Begleithund keinesfalls trottelig und langweilig sein muss!

Okay, er ist trottelig, aber keinesfalls langweilig!
Arren ist am liebsten immer und überall dabei. Menschen sind toll, Tiere sind toll, alles ist toll. Die ganze Welt ist einfach nur toll!
Dieser Hund ist sowas von umkompliziert, solange man dran denkt die Leine kurz genug zu halten.
Essen gehen? Kein Problem. Baumarkt? Super! Durch die Stadt schlendern? Gerne! Egal was man macht, der Mini kommt mit und freut sich seines Lebens.

Hallo,
als hüllenlos würde ich nie einen Hund bezeichnen, der freundlich und leichtführig ist, wie man es den sogenannten Begleithunden nachsagt.
Als "leere Hülle" würde ich einen Hund bezeichnen, dem man seine rassetypischen Eigenschaften wegzüchtet, damit er für die Allgemeinheit kompartibel ist.
Das ist für mich ein No go!

Bisher lebte ich mit HSH zusammen, extremer Wach-und Schutztrieb, Territorialverhalten usw.
Das war so gewünscht und passte in mein Leben.
Jetzt wollte ich es etwas ruhiger angehen und deswegen zog die "Dogge mit Schuss" ein.
Ist sie nun ein Begleithund❓
Laut Rassebeschreibung eher nicht, beim Händling im Alltag eher schon.
Lotte ist mit ihren 12 Monaten leichtführig, ok, manchmal auch etwas stur , in sich ruhend, gelassen, freundlich.
Man kann sie überall mit hinnehmen, Biergarten, Partys, alles kein Problem für sie.
Hauptsache, sie ist dabei.
Wenn Sie unverhofft angetatscht wird, ob von Erwachsenen oder Kindern, egal, nichts bringt sie aus der Ruhe.
Sie ist verträglich mit anderen Hunden und Tieren.
Macht sie das alles zu einem Begleithund?

Smilla als Sheltie fällt ja schon unter "Begleithund" und für mich passt sie da auch rein.

Smilla ist eine extrem unkomplizierte, nette, fein kommunizierende, wahnsinnig begeisterungsfähige, Fremden (Menschen und Hunden) gegenüber eher reservierte, kleine Frohnatur. Sie jagt nicht (außer Mäuse), sie findet mich immer interessanter als alles andere, sie findet alles toll, solange ich ehrlich begeistert bin und ist im Haus echt ruhig. Sie liebt Autofahren, bleibt problemlos alleine und geht Ärger konsequent aus dem Weg. Man kann sie überall frei laufen lassen (ok, nicht an der Schnellstraße und manchmal ist es ja strikt verboten, aber sonst), sie macht alles begeistert mit und ist auf Grund ihrer Größe einfach sehr handlich. Und die Umwelt sieht bei so einem netten Kleinteil einfach auch über sehr vieles hinweg und es stört quasi keinen Menschen, wenn der Hund mitten in der Stadt frei läuft, zumal sie eh niemanden belästigt. Lucy wäre kaum komplizierter, wird aber alleine auf Grund von groß + schwarz sehr viel kritischer beäugt.
Sofern man kein Problem mit einer gewissen ( ) Bellfreudigkeit und einem leichten ( ) Hang zum Reinsteigern und der ein oder anderen Überreaktion und Konzentrationsschwäche hat..., ist Smilla ein absolut perfekter Begleithund. Wobei sie schon sehr viel Power hat und ich so (eigentlich ungeplant) nun mit Hundesport angefangen habe. So mit kaum was tun wäre sie sicher nicht glücklich. Sie ist ein Yipieh!!!-Hund und liebt nichts mehr als zusammen arbeiten, spielen... egal was. So wirklich gelassen oder souverän ist sie nicht, aber dennoch kann man sie problemlos mit und ohne Leine überall mit hin nehmen. Also ein "Begleithund" mit leichten Ausfällen hin und wieder und noch recht viel bunter Knete im Kopf . Ich liebe dieses Kleinteil