Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Super, Danke für die Info hinsichtlich der Mittleren.


    Schnauzer sind ja Trimm-Hunde. Ist das komplette Fell Trimmfell oder nur ein Teil? Und wird man gelyncht, wenn man den Bart und die Brauen möglichst kurz hält?

    Nachdem@Syrus mich gerufen hat, steuere ich gern Bilder von Bodo bei.
    Einmal vor und einmal nach dem frisieren..


    Allerdings sehen meine Schnauzer oft nicht wie Schnauzer aus. Ich mag es pflegeleicht. Und da ist ein gutes Trimmfell viel wert.
    Da habe ich auch ein relativ dickes Fell, denn echte Schnauzer-Leute finden es so grauslich...


    Ich finde der Schnauzer könnte schon bei dir passen.
    Es gibt ja nicht nur die Mini kleinen, sondern auch die größeren und eben die stabilen. Bodo gehört eindeutig zu den stabilen.
    Nach meiner Erfahrung sind die Schnauzer recht "harte" Hunde, die sowohl körperlich als auch seelisch einiges wegstecken können. So hat Bodo sich,nach einer fast tötlichen Bißverletzung vor einigen Wochen, wieder völlig erholt und benimmt sich anderen Hunden gegenüber genau wie vorher. Er ist da souverän, aber nicht größtenwahnsinnig.
    Ich hatte ja schon auch mal einen Mittelschnauzer. Der war noch eine Spur härter, hat unglaublich gerne gearbeitet, aber nur für mich. Er war ein totaler Beziehungshund. Kekse waren ihm egal. Wenn er überzeugt war von dem was zu tun war, hat er es gemacht, sonst nicht.
    Fremde Menschen waren ihm egal bis lästig. Er war ein echter 1-Frau-Hund. Mit allen vor und Nachteilen.und er hatte einen Jagdtrieb der ihn alles vergessen ließ.
    Und das liebe ich so an den Zwergen: kontrollierbaren Jagdtrieb! Das ist sooooo toll! Da sind die Zwerge dann schon Schnauzer light.
    Ich finde sie in allem gemäßigter.


    Wenn ich Schnauzer mit deutschen Schäferhunden vergleiche (da hatte ich auch mal eine ...) würde ich sagen: sie diskutieren mehr, langweiligen sich schneller, sind schwerer zu beeindrucken.
    Und, das kann aber sein dass meine Schäferhündin da ein Extremfall war, sie konnten sich alle viel besser und länger konzentrieren als die Hündin.
    Waren dadurch aber auch schwer von einem einmal gefassten Plan abzubringen...


    Aber das sind natürlich nur sehr subjektive Wahrnehmungen.

  • Tibet Terrier

    An den Tibet Terrier habe ich auch gedacht.
    Regelmäßig haben wir sie alle paar Wochen geschoren und der Hund war damit dermaßen pflegeleicht :bindafür:
    Tolle Größe, etwas mehr in Frage stellend als Schäferhunde, guter Mix aus Kernigkeit und Sensibilität.

  • Zum Thema Tibet-Terrier: Den können sich meine Eltern recht gut als nächsten Familienhund vorstellen, wenn sie soweit sind. (Ihr Hund musste vor knapp zwei Wochen eingeschläfert werden).


    Da meine Eltern nicht mehr die Jüngsten sind, habe ich kräftiges Mitspracherecht. Ich werde den Hund zu dem Zeitpunkt als Zweithund übernehmen, wenn sie es sich nicht mehr zutrauen.


    Leider ist der Tibet-Terrier-Thread hier komplett eingeschlafen. Ich hätte echt gerne Erfahrungsberichte.


    Kennt einer von euch die Rasse näher? Auf welche Besonderheiten muss man sich einstellen? Bisher klingt alles fast zu perfekt.

  • Ich schreib mal hier rein, da der Vater eines Freunds von mir ein Wunsch nach einem Hund hat und mich gefragt hat ob ich ihn ein paar Rassen empfehlen kann die er sich genauer anschauen kann. Ich hab leider keine Ahnung und hab recht andere Lebensumstände. Ich habe ihn erstmal ein TH Hund empfohlen da er den Hund live sieht. Hat sich aber nicht so angehört als ob er mit dem Vorschlag besonders warm wurde und ich will ich nicht das er sich nicht "vergreift" falls er dann einen kauft. Und selbst wenn es TH oder gar TS wird kann er sich ja an einer Rasse orientieren.


    Hier mal Daten und Vorstellungen:
    - Ist Alleinerziehender Vater (42) lebt aber jetzt alleine in einer 3 Zimmer Wohnung im EG nachdem das letzte Kind dieses Jahr ausgezogen ist.
    - Wohnung liegt am äußeren ende der Stadt ist aber es gibt nur sehr wenig Wiesen und Waldfläche.
    - Hundeerfahrung liegt nicht vor, sonst keine Haustiere
    - Hund müsste nachdem er sich eingewöhnt hat (Er kann 2-3 Monate frei nehmen und die Söhne sind immer Verfügbar da um mal paar Stunden aufzupassen) am Stück 6 Stunden alleine bleiben.


    Wie der Hund sein sollte:
    - Schmusig, kann auch ein Clownskopf sein (O-ton xD )
    - Starker Will-to-please, nannte unseren alten DSH als Beispiel. Soll nicht viele tricks können sondern die wichtigen Sachen schnell und zuverlässig beherrschen.
    - Kann fremde toll finden oder eher reserviert sein, wichtigster ist das er den Herrchen am tollsten findet/fixiert ist. Auch hier O-ton: "Am besten dackelt er immer hinter mir her und Rest ist ihm egal"
    - Rassebedingte Unverträglichkeit mit anderen Hunden ist egal.
    - Kein Jagdtrieb
    - Größe ist im großen egal wenn der Rest stimmt, Präferenz geht eher zur mittel bis groß.
    - Fell sollte von der Pflege so unkompliziert sein wie es geht, dafür kann es so viel Haaren wie es will.
    - Genügsam. Er hat ne schlimme Hüftarthrose und kann nicht so viel extra machen für den Hund. Er meinte er kann am Tag 3-4 Runden machen/Ingesamt so um die 1 - 3 Stunden spazieren gehen (je nach Schmerz) aber kann kein Zusatzprogramm fahren. Die Runden und beim Herrchen liegen sollten also reichen.
    - Melden ok, aber keine Bellkonzerte wegen Rücksicht auf die Nachbarn.



    Gerne auch gute Züchter (Raum Ba-Wü) nennen falls ihr welche kennt hier im Thread oder Privat. Danke im voraus.

  • Vielleicht ein Sheltie?
    Die Kommentieren zwar gerne, ist aber individuell und auch etwas Erziehungssache.

  • Da hätte ich jetzt echt einen Tierheimhund empfohlen. Gerade wegen des genügsam- und schnell gehorsam-Aspektes. Ich schätze mal auslasten möchte er den Hund auch nicht viel?
    Klingt für mich alles nach einem älteren Retriever-Mix. Vielleicht auch die Begleithunde, aber die sind natürlich klein, brauchen größtenteils Fellpflege und sind vielleicht auch etwas zu flippig.

  • Meine Shelties würden mit dem Programm und noch etwas Kopfarbeit im Garten oder Tricksen sicherlich zufrieden sein. Sie sind zwar gesprächig, aber meine sind im Haus ruhig (Mietwohnung im EG).
    Mein Chef hatte früher eine gemässigte DSH Hündin, sie wurde vermutlich ähnlich bewegt und war glücklich, wenn sie bei ihrem Besitzer sein konnte. Er hatte sie als Junghündin aus einer Arbeitslinie übernommen, da sie weder zur Zucht noch für den Sport tauglich war.


    Was mir einfällt, wenn er gesundheitliche Probleme hat, wäre ein kleinerer Hund vielleicht einfacher zu händeln? Gerade im Junghundealter/Pupertät bis der Hund leinenführig ist, wäre ein leichterer Hund vielleicht besser geeignet? Genügsam und starker Will-to-please ist für mich schwierig zu vereinbaren, häufig sind Hunde mit starkem wtp auch an Arbeit interessiert und wollen gefördert werden.


    Da wären die Begleithunde, wie z.B. der Havaneser. Fell könnte kurz gehalten werden, zum Coiffeur könnte vielleicht auch einer der Söhne fahren? Oder ein kleiner Pudel?

  • Ich denke auch das sich da mal ein Blick in´s TH lohnt.



    Aber - wenn er ne Hüftarthrose hat wird er ja über kurz oder lang ne TEP kriegen. Insbesondere wenn du sagst die ist schlimm.
    Ich weiß nicht, vielleicht sollter er das erst fertig machen lassen und kann dann nochmal gucken ? Danach wär er ja schmerzfreier .

  • ist mir auch gleich ein Tierheimhund eingefallen, vielleicht ein schon etwas Älterer

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