Was mich gestern schockte: eine befreundete TAH kam gestern ganz geknickt ins Theater ( wir spielen ab und an zusammen im Regensburger Bauerntheater....) Was ist denn los? Tja, sie hatten vorgestern einen Hund da, den ganzen Tag über, der sich ein Stöckchen in den Rachen gerammt hatte. Er ging gestern dann stabil nach Hause. Ein paar Stunden später kamen sie wieder mit dem schreienden Hund, starr vor Schmerz! Ein paar Minuten später war er tot. Letzendlich keine Ahnung warum. Keine Blutungen - die tun ja auch nicht weh. Ein Spieß in die Wirbelsäule, ins Hirn gerannt? Wahrscheinlich, aber eben nicht zu finden. Scheiße! So was von unnötig. Und das Herrchen macht sich jetzt die größten Vorwürfe, weil sonst Frisbeehund, hatten sie das Frisbee zu Hause vergessen und er nahm stattdessen ein Stöckchen... Der Hund wurde nur 1,5 Jahre alt...
Meine Kollegin macht übrigens den Job fast so lange wie ich, sie arbeitet auch in einer größeren Praxis, ist dementsprechend "abgebrüht" - aber ab und an wirft es uns doch noch aus der Kurve.
Jaja, ich kann schon wieder alle die Aufschreie hören: "Naaaaaiiiiiinnnn, meinem Hund kann das nicht passieren, weil...."
Hört auf, ich kann es nicht mehr hören, das hat JEDER der Besitzer getönt, bevor sein Hund bei uns auf dem Tisch lag, im günstigsten Fall nur ein Molar geknackt, weitaus häufiger in den weichen Rachen gerammt. Der schließt sich nach einem Stich sofort wieder. Schwer zu sehen, ob da Blutungen sind - und das bei den großen Gefäßen im Halsbereich! Das wird in der Regel sehr teuer, intubieren, um Atmung sicher zu stellen, röntgen, beobachten,... GsD hatten wir noch keinen Todesfall, aber laut Google gar nicht so selten!
Bitte - für eure Hunde....