Shelties, wo seid ihr????

  • Jupp, das verwandeln eines labernden Shelties halte ich auch für illusorisch. Ich hatte noch nie einen derart kommunikativen Hund.
    Emil kennt, wenn er das sinnlose Kläffen anfängt, ein "Genug" und dann wirds meist deutlich leiser. Jetzt in den drei Wochen, wo er lahmte und Leinenpflicht hatte, hat das alles nicht funktioniert. Der war dermaßen genervt und unterbewegt, dann noch der Urlaub....so viel Geschrei hatten wir schon lange nicht mehr. Kaum zuhause, jetzt auch wieder offline unterwegs, ist der junge Mann viiiiel entspannter.

  • Hm :lol:
    Das waren jetzt nicht ganz die Antworten, die ich mir erhofft hatte. Habe ja doch das ein oder andere Mal auch hier gelesen, dass man auch bei Shelties (vor allem, wenn man nur einen hat) doch ganz gut gegensteuern kann.
    Es geht mir auch gar nicht darum, einen komplett stummen Hund aus ihm zu machen, sondern eher darum, frühzeitig klarzumachen, dass ich sinnloses Gekläffe in der Wohnung nicht will.


    Mal abwarten, ob noch was kommt. Lieben Dank aber schonmal an euch. Er ist ja auch noch ganz frisch hier, mal sehen, wie es sich die kommenden Tage entwickelt :)

  • Oh, meine Shelties kläffen nie sinnlos, nein, sie haben immer einen guten Grund! Also ich seh den nicht immer, aber sie kläffen nicht einfach nur, weil sie halt so nett auf dem Sofa liegen. In der Wohnung sind die tatsächlich sehr leise. So lange nichts passiert, was kommentiert gehört (gut, das kann einiges sein) oder es etwas zu melden gibt (wachsam sind sie sehr) oder sie hochdrehen, sind die echt leise. "Sinnlos" ist es ja nur aus Menschensicht, aber so wirklich grundlos kläffen die nicht...


    edit: ich finde Shelties übrigens großartig, ich himmel beide nur an und liebe das aufmerksame und feine und sensibele und das sie so gut motivierbar sind und immer 110% dabei und schmusig und nett und deeskalierend und reserviert Fremden gegenüber und wahnsinnig verspielt und lernwillig und eng am Menschen :herzen1: . Also ich denk mir immer, wenn es nur das Kläffen ist, ja mei :roll: :lol:

  • Hm :lol:
    Das waren jetzt nicht ganz die Antworten, die ich mir erhofft hatte. Habe ja doch das ein oder andere Mal auch hier gelesen, dass man auch bei Shelties (vor allem, wenn man nur einen hat) doch ganz gut gegensteuern kann.
    Es geht mir auch gar nicht darum, einen komplett stummen Hund aus ihm zu machen, sondern eher darum, frühzeitig klarzumachen, dass ich sinnloses Gekläffe in der Wohnung nicht will.


    Mal abwarten, ob noch was kommt. Lieben Dank aber schonmal an euch. Er ist ja auch noch ganz frisch hier, mal sehen, wie es sich die kommenden Tage entwickelt :)

    ja, habe ich auch immer gelesen, so Daumen drauf und so.
    Habe ich versucht und bin gescheitert xD . Ich dachte, das wird kein Problem, mein Alter war auch sehr gesprächig, das ließ sich gut kontrollieren. Emil ist da aber ne andere Hausnummer. Und dabei eben sehr dünnhäutig. Werde ich also ungeduldig, schreit er noch viel mehr. Daher habe ich mir einen zenartigen Gleichmut angewöhnt, damit fahren wir am besten und der Hund ist entspannter und damit auch ruhiger.

  • Ja, da hatte ich mich jetzt vielleicht etwas ungünstig ausgedrückt :ugly:
    Genau um die Wohnung geht es mir. Also dass da Ruhe herrscht.
    Ich meinte eher genau dieses hochdrehen, was ich unterbinden möchte von Anfang an.
    Wobei ich es auch super schwierig finde, da es ja mein erster Welpe ist, zu sehen, was einfach auch zum Welpentypischen noch dazugehört. Alles nicht einfach, wenn man einen Ersthund hat, der quasi nie den Mund aufmacht |)

  • Oh, meine Shelties kläffen nie sinnlos, nein, sie haben immer einen guten Grund! Also ich seh den nicht immer, aber sie kläffen nicht einfach nur, weil sie halt so nett auf dem Sofa liegen. In der Wohnung sind die tatsächlich sehr leise. So lange nichts passiert, was kommentiert gehört (gut, das kann einiges sein) oder es etwas zu melden gibt (wachsam sind sie sehr) oder sie hochdrehen, sind die echt leise. "Sinnlos" ist es ja nur aus Menschensicht, aber so wirklich grundlos kläffen die nicht...

    Hihi, genau. Emil hat auch immer einen Grund. Davon kann man ausgehen. Ersichtlich nicht immer, aber auf jeden Fall vorhanden. Und so wie du es beschreibst, ist es hier auch. Im Moment gammeln wir auf der Terrasse, sein zartes Stimmchen habe ich seit dem Nachmittagsgassi nicht mehr gehört.

  • Ich finds schwierig.
    Eevee bellt für einen Sheltie wenig, selbst wenn Shelties am Wasser neben ihr völlig eskalieren, würde sie net mitkläffen. Sie kläfft auch nicht beim Gassi oder einfach weil die Sonne scheint, und ja, ich finde das machen viele Shelties und ich hasse es wie die Pest. Aber es gibt einfach Situationen, wo sie kläfft. Melden tut sie wenig, eher mal unsicheres Wuffen. Aber sie bellt, wenn wir nachhause kommen und wenn zuhause irgendwas spannendes passiert, knallen ihr auch mal paar Wuffs raus.. oh mein gott, ich hasse es :D Da sie sich nicht leicht beeindrucken lässt, selbst wenn ich sie mir packe und anschreie, ist es schwierig das wirklich abzustellen. Es ist nicht extrem viel, aber es sind immer 1-2 Wuffs. So keifendes Gebelle.. boah.
    Bei Aufregung reicht es ihr oftmals, wenn sie einen Nuckel kriegt (zb wenn jemand nachhause kommt).
    Ich unterbinde es viel und sie darf mich absolut nicht ankläffen, aber still ist sie nicht. Ich würd es aber versuchen von anfangan zu unterbinden, es wird vllt immer mal wieder vorkommen und ich hab eindeutig zu viel durchgehen lassen, weil sie wenig bellt, aber so kann es nicht völlig ausm Ruder laufen. Shelties, die bellen, weil das Gras grün ist und die Vöglein zwitschern.. find ich furchtbar xD

  • Also, bei den Shelties habe ich das Gefühl, daß es eine Mischung aus dem Charakter der Hunde und der eigenen Erziehung plus der Fremdeindrücke zu sein scheint :???:


    Klar, es gibt diese notorischen Kläffer, so wie es auch die etwas ruhigeren Typen gibt. Wobei ruhige nicht unbedingt mit nicht Bellen gleichzusetzen ist. Eher mit, schlägt nur in manchen Situationen an, und wufft maximal drei Mal :lol:


    Wer sich daran stört, der versucht von Anfang an dagegen zu wirken.
    Ist der Sheltie sowieso eher von der etwas ruhigeren Sorte, wirkt dies anders, als wenn man einen hat, der alles mit Kläffen "kommentieren" muß, selbst wenn es nur darum geht, durch die Lautäußerungen seinen eigenen Streßpegel "runterzufahren".




    Rest ist ja eine "Erfolgsgeschichte" von Seite der Hunde. Also, wie sehr sie sich durch die Bellerei belohnt fühlen.
    Mal als Beispiel: ich hatte mal einen anderen Sheltiehalter getroffen. Der meinte zu mir mal, daß mein Hund (damals hatte ich noch die Cheyene alleine gehabt) ein bemerkenswerter ruhiger Sheltie sei. Klar, sie konnte sich schon benehmen, und sie wußte auch, daß ich manche Dinge einfach nicht wollte. Deshalb ist sie auch nicht bellend durch die Gegend gelaufen.
    Währenddessen kam dann sein eigener Sheltie an. Der hatte irgendwo ein Stück Strohhalm gefunden, trug diesen stolz herum und warf es anschließend vor dem Halter auf dem Boden. Dann hatte er seinen Halter angeschaut und war wild am kläffen gewesen. :roll:


    Der Typ guckte mich entschuldigend an, und meinte, sein Hund will jetzt unbedingt spielen, und bückte sich. Der hat brav das Strohhälmchen "geworfen", was ja nicht so gut fliegen konnte, wie zum Beispiel ein Stöckchen, Bällchen, oder so was in der Art.
    Dem Hund war es egal gewesen, denn sein Halter hat sich mit ihm beschäftigt, brav reagiert und hat das Teil geworfen. Hündchen konnte spielen.
    Ich habe das damals nicht laut gesagt, aber mir schon so meine Gedanken gemacht. Klar, es ist in so einem Fall überhaupt kein Wunder, wieso dieser Hund nicht leise sein konnte :ka:


    Wenn ich schon mal Wurfspiele mit meinen eigenen Hunden gemacht habe, dann habe ich es immer so gehalten, daß ich die Bälle, Frisbees und Co. NICHT werfe, wenn die mich anbellen :ka:
    Dann wurde abgebrochen, und gut ist.




    Genauso wie diese Zaunsache.
    Dort sind mir meine eigenen Shelties viel zu laut, auch wenn sie gerne mal anschlagen dürfen.
    Doch, wenn ich dann sage, daß sie die Klappe halten sollen, hätte ich schon gerne, daß sie dann auch ruhig werden.


    Man "kämpft" dann halt nur gegen die anderen Leute an. Die bleiben nämlich gerne am Zaun stehen, lächeln, weil sie das lustig finden, was die Shelties da so tun, starren meine Hunde an, reden "beruhigend" auf die ein, lassen ihre Hunde "Hallo sagen", auch wenn diese meine fixieren :roll: , andere beugen sich runter und streicheln sogar meine Hunde, und vom Postboten gibt es als Superbelohnung ein Leckerchen.


    Alles deutlich stärkere Gründe, weshalb meine Shelties weiterhin gerne am Zaun ordentlich Rabatz machen, bzw. machen "müssen". Was Frauchen da will, spielt keine Rolle :ka:


    Ein Sheltie macht nur das, was sich lohnt.
    Bellen ist meist eh schon selbstbelohnend genug. Aber, wenn von außen die Motivation, eben genau DAS zu tun, recht hoch gehalten wird, dann gibt es auch keinen Grund damit aufzuhören :ka:




    Die Mischung aus Charakter, Eindrücke, Reaktion und Erziehung macht den Sheltie zu dem, was der am Ende ist :D



    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Bei Ayden habe ich von Anfang an ziemlich streng gegen das Rumgekläffe gearbeitet, draussen mag ich es einfach nicht, in der Wohnung geht es schlichtweg nicht. Da Ayden zu der sanften Sorte gehört, reichte schon ein lautes Psst oder Heey aus, damit er still war. Und das konsequent jedes Mal wenn Welpi dachte die Party steigt |) Bei uns liegen Spielsachen rum, die Hunde dürfen sich frei bedienen, aber wir spielen in der Wohnung nicht aktiv mit ihnen. Sie können zusammen spielen, ruhig, ansonsten wird das Spielzeug weggenommen, wenn der Kleine dann noch mehr aufgedreht hat kam er auf seinen Platz oder in die Box. Ayden gehörte zu den Welpen, die draussen vor allem Angst hatte, in der sicheren Umgebung aber gerne etwas frech war. So hatte er viele Eindrücke von der äusseren Umgebung zu verarbeiten, konnte aber teilweise zuhause nicht ruhen und fegte durch die Wohnung als wäre er ein Duracell-Hasi. Da kam für mich die Box zum Einsatz und innerhalb weniger Tage war er wie ausgewechselt. Sorry, bin jetzt etwas vom Thema abgekommen :lol:


    Disney habe ich als erwachsener Hund übernommen, da wurde nicht gegen sein Melden/Kläffen/Jagen gearbeitet (wurde nur als Deckrüde weitergereicht). Ich konnte doch noch etwas rausholen, aber er bellt hin und wieder doch in der Wohnung und mich nervt es gewaltig. :muede:



    Disney war in Deutschland Deckrüde, ich habe ihn allerdings hier in der Schweiz einem Züchter/Vermehrer abgekauft, er hat FCI Papiere, darauf ist auch ein Stempel mit dem Datum der Ankörung und Unterschrift. Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, in welchem Verein er eingesetzt wurde und ob allenfalls irgendwo noch Nachkommen in der Zucht sind?

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