Hundewelpen ja oder nein???

  • Zitat


    Na Alina, fakt ist doch, das nordische Rassen nicht so um Liebe heischenden Hunde sind, die nicht "alles ohne wenn und aber" für ihren Halter machen, unterwürfig nichts in Frage stellen und eben nun mal ein wenig eigenständiger sind als andere Rassen, oder meinste nicht?


    Ich kann es einfach nicht leiden, wenn es so dargestellt wird, als wenn man sich nen Wolf (hier als Fuchs getarnt) ins Haus holt!
    Huskies sind normale Hunde. Und dass einige von ihnen etwas selbstständiger sind, als viele (nicht alle!) anderen Hunderassen, ist nichts negatives!
    Ich mag diese Vorurteile (in meinen Augen) einfach nicht, weil sie ständig dazu benutzt werden, um die Faulheit der Besitzer zu rechtfertigen, und in diesem Fall auch noch die gesamte Rasse schlechtmacht.

  • Als wir uns dieses Jahr für einen Hund entschieden haben hatten wir die gleichen Gedanken wie Du, Welpe oder Tierheimhund? Für uns ist es auch der erste Hund und wir haben auch einen dreijährigen Sohn. Der Welpe hat in der Entscheidung gesiegt weil wir da wussten wo er herkommt und was er bisjetzt erlebt hat. Sämtliche Tierheime in unserer Gegend hatten aber auch keine Hunde die gut auf Kinder zu spechen waren von daher viel es uns nicht schwer uns so zu entscheiden. Ich muss sagen ich bereue es auch nicht einen Welpen genommen zu haben, Kind und Hund wachsen zusammen auf und sind ein Team. Ich fahre Samstags mit Luna auf den Hundeplatz und mein Mann kümmert sich um unsern Sohn. Du sagtest Du willst einen Hund haben der Eurem Kind kein Haar krümmt das will natürlich jeder aber eine Garantie das ein Hund nie beisst kann Dir eigentlich keiner geben, es kann immer mal eine Situation eintreten wo was passiert das muss natürlich nicht direkt beissen sein aber bei uns ist es z.B: schon vorgekommen das Luna Fabian zu stürmisch begrüsst hat und der dann umgeflogen ist oder halt ähnliches.
    Wir sind auf jedenfall mit unserer Entscheidung voll zufrieden.


    LG Tanja mit Luna

  • hmmm Alina, auch wenn ich sonst eigentlich mit deinen beiträgen komform gehe, aber das Huskys normale Hunde sind bestreite ich.


    Nordische sind anders! Ganz anders. Das beginnt bei der erziehung und geht weiter mit deren Sturheit.


    Als normale Hunde wurde ich sie nicht bezeichnen, da es nicht ganz so einfach is, mit solchen Tieren umzugehen.
    Und glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Denn ich dachte auch immer, sie seien wie andere Hunde. Aber dem is nicht so, und als ich dann meinen ersten und jetzigen hatte, mußte ich ganz schön umdenken und lernen, weil er eben kein normaler Hund is!


    Voruteile mag ich auch nicht, und meißt is es so, das die Besitzer wirklich zu faul sind, weil es auch viel Arbeit bedeutet und man umdenken muß.


    deswegen finde ich es auch gut, wenn man sich wirklich mehr als genug Informiert und sich gut überlegt, ob man sich ein solches Tier zulegt. Viele werden halt viel zu unüberlegt ins Haus geholt und dann is das geschreie groß. Und genau deshalb sollte man wirklich alles, aber auch wirklich alles wissen.


    Und wenn durch ein Vorurteil einem Husky erspart bleibt, erst aufgenommen und dann abgeschoben zu werden, dann finde ich es gut. Sorry, aber is so.

  • Ach Alina,
    nu brüll doch nicht gleich! :roll:
    Trix Trax hatte doch selber nen Husky, warum sollte sie die Rasse schlechtmachen?
    Hier wird doch gar keine Rasse schlechtgemacht, sie hat sich vielleicht etwas unbeholfen ausgedrückt, geb ich gerne zu, aber von schlecht machen kann doch hier nicht die Rede sein.
    Und kein Mensch redet davon das diese Eigenschaften negativ sind! :???:
    Eben nur "anders" - nicht mehr und nicht weniger!
    Also sei wieder lieb und beiß die User net gleich, sonst müssen wir dir nen Maulkorb verpassen. :lachtot: ;)

  • Ich seh' das auch nicht als Schlechtmachen der Rasse an....ganz im Gegenteil.
    Jede Rasse hat rassespezifische Charaktermerkmale die bei dem einen individuellen Hund mehr - beim anderen weniger ausgepraegt sind.....aber den Hang zu diesen spezifischen Rassemerkmalen haben sie nun eben und man sollte sich ueber diese Dinge erkundigen bevor man sich fuer eine Rasse entscheidet.


    Ich persoenlich mag kuschelnde, eher ruhige und besonnene Hunde die einen hohen will-to-please haben und sich sehr am Halter orientieren...in anderen Worten, mir kaeme nur ein Pitbull ins Haus :D

  • Zitat

    hatte doch selber nen Husky, warum sollte sie die Rasse schlechtmachen?


    Weil der (zufällige) Husky durch ihre Schuld überfahren wurde, und dieser schwerwiegende Fehler nun auf die böse böse Sturheit und Eigensinnigkeit der Rasse geschoben wird? Stur ist kein positives Wort, noch nicht mal in lustigem Zusammenhang. :ua_no3:

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    Weil der (zufällige) Husky durch ihre Schuld überfahren wurde, .....


    Harte Worte Alina, :/ hoffendlich passt du immer gut genug auf deine Hunde auf!
    Mir tut sowas immer leid und ich wünsche diese Erfahrung keinem Hundehalter, egal welcher Rasse!

  • Das sollte nicht als Vorwurf gemeint sein, Fehler können passieren. Ich hab das nur als ein weiteres Beispiel dafür genommen, dass es mal wieder an der Rasse festgemacht wurde.

  • Ups - na da habe ich ja was losgetreten. Ich wollte und will damit keinesfalls die Rasse schlecht machen. ES sind absolut tolle Hunde.


    Er war auch nicht uninformiert angeschafft, wir hatten immer Hunde und ich habe immer mit ihnen gearbeitet. Wir sind damals als geeignete Halter befunden worden. Ich wäre ehrlich gesagt froh gewesen, mir hätte damals jemand meine jetzigen Worte mit auf den Weg gegeben.
    Für eine Familie mit Kindern, die im Haus ein und aus gehen, wird ein freiheitsliebender Husky schnell zum Problem, das steht wie ich vor einigen Tagen sehen mußte, sogar auf der Seite von Huskies-in-Not.
    Ich will auch gar nicht unsere "Schuld" auf die Rasseeigenschaften abwälzen.
    Pacco war ein Vorzeigehusky - leider mit dem Wunsch ständig unterwegs zu sein. 3 Stunden Ausritt am Tag mit anschließendem 2stündigen Spiel haben ihm meist nicht gereicht.
    Mir ist vollkommen bewußt, daß mich dieser Hund an meine Grenzen, bzw. darüber hinaus geführt hat. Ich halte uns aber für gute Hundehalter, andernfalls hätten wir unseren Husky wohl auch kaum 7 Jahre lang bei so vielen Ausflügen mit stetem Freilauf heile nach Hause gebracht.


    Daß es so geendet hat, ist traurig. Aber gerade deshalb kann ich besonders Familien von der Anschaffung solch eines Tieres nur abraten.
    Und selbst wenn wir noch so schlechte Halter wären, sind das unsere Erfahrungen. Wie das wer auswertet, sei mir egal.
    Der beim Unfall erschienene Hundeführer der Stadt, erzählte uns übrigens, daß sie sehr viele Verkehrsunfälle mit abgehauenen Huskies haben. Auch das sei keine Entschuldigung - stellt aber dar, daß wir keineswegs ein Einzelfall sind. Wer also unsere ERfahrungen anzweifelt, der suche mal das GEspräch mit solch hundeerfahrenen Menschen.


    Gab es nicht mal eine Studie vom Stern, bei der man beim Husky noch 15 wolfstypische Verhaltensweisen beobachten kann - beim gängigen Haushund gerade mal 5-6?


    Vielleicht sucht Ihr danach mal - den ARtikel gab es vor 3-4 Jahren.
    Nach den Ergebnissen, ist der Husky sehr viel näher am Wolf als am Haushund. Das veranlasst mich auch immer von einer Mischung aus Fuchs und Wolf zu reden. Und diese Beschreibung versetzt den zukünftigen Halter eher in die Erwartung, wie es mit einem Husky sein kann. Denn viele erwarteten einen Hund, bekamen aber einen Wolf.


    Und es ist ein riesiger Unterschied, ob so ein Hund von einem Single oder in einer Familie gehalten wird. Unser hat jede kleine Nachlässigkeit für sich genutzt und die sind in Familien mit Kindern einfach häufiger (offene Türen). Und hier geht es um eine Familie mit einem kleinen Kind, auch noch Hundeanfänger und da ist der Husky nun sicher nicht nur nach meiner Empfehlung nicht der geeignete Hund.
    Und das hier ist doch auch mehr als typisch Husky - oder nicht? Einzelfall - unfähiger Halter - oder doch einfach ein FAll unter vielen?
    https://www.dogforum.de/ftopic64779.html


    Also - nun zerreißt mich meinetwegen weiter - so sehe ich das nun mal. Und das sind auch keine Vorurteile, sondern eine Beurteilung nach 7 Jahren Haltung. Um es noch mal ganz klar zu stellen: Wir sind verantwortlich für den Tod unseres Hundes - nicht die Rasse.
    Aber ich hoffe dennoch , es kann anderen eine Mahnung sein.


    Und um aufs Thema zurück zu kommen: Ich finde man kann in eine Familie mit einem 2jährigen Kleinkind sehr gut einen Welpen aufnehmen. Ich selber würde diese Lösung immer bevorzugen.

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