
Was kann ich tun, damit sich Bibo nicht aufgibt??
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bibidogs -
6. Mai 2009 um 16:48
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Hallo,
ich schreibe einfach mal runter, was mir in den Kopf kommt, hoffentlich versteht es dann noch jemand.
Bibo ist ein Schäfer-Pit-Mix und schon von klein auf war sie ein Kasper. Sie kann zu Hause zwar wie eine Katze sein, aber sie tobt auch für ihr Leben gerne mit Dusty, rennt mit ihrem Ball durch die Gegend, spielt selbst stundenlang mit ihrem Ball und ist dann glücklich. Draußen ist sie die totale Schnüffelnase, jeder Grashalm wird stundenlang beschnüffelt, sie stellt sich hin die Nase in den Wind und könnte stundenlang Ballspielen und nebenbei UO machen. Sie ist einfach gerne aktiv :/
Und da kommen wir zu unserem Problem. Seit sie drei ist, weiß ich von ihrer HD schwersten Grades. Sie mußte aus dem Grund den Schutzdienst aufgeben, den sie mit Leib und Seele (menschlich geschrieben) gemacht hat. Es wurden nur noch normale Spaziergänge gemacht, Ballspiele im Rahmen, so daß sie nicht abstoppen mußte usw. Sie wurde extrem runtergefahren.
Das hat sie noch ganz gut weggesteckt. Dann kam sie eines Morgens nicht mehr aus dem Körbchen hoch und quiekte auf. Der TA hat dann Spondylose festgestellt, ebenfalls hochgradig und noch nicht verwachsen, so daß das Brechen große Schmerzen verursachte. Sie konnte zeitweise nur noch 10 Minuten Gassi gehen und war zu Hause total ruhig.
Sie hat dann dank des DFeine Goldakupunktur bekommen. Dann war noch viel Training, aber nach 6 Monaten war sie wieder total fit. Sie konnte rennen, so richtig galoppieren, was sie seit Jahren nicht getan hat.
Das ging bis letztes Jahr gut, sie hatte sich eine Kralle in einem Gitter verletzt und die ist völlig entartet. Der TA meinte, da kann man nichts machen. Nach 2 Wochen bin ich in eine Klinik, die operieren wollten. Dann am Tag der OP kam raus, daß sie Wasser in der Lunge hat und einen Herzfehler, laut Röntgenbild. Also keine OP, sondern Tabletten dageben, mein Hund war nur noch ein ruhiges gestelltes Etwas, keine Freude nichts mehr. Dann bin ich zu einem anderen TA, der sie richtig untersuchte, weder einen Herzfehler noch Wasser in der Lunge fand und endlich wurde die Kralle amputiert.
Danach hat sie nochmal 2 neue Goldpunkte bekommen und alles war toll. Zwei Tage später ein riesen Schrei, sie lief nur noch auf drei Beinen.
Es hieß Muskelzerrung, Kreuzbandriss, die Hüfte ist schuld, alles einfach. Nach 6 Wochen kam sie ins CT, das Kreuzband- und der innere Meniskus ist gerissen. OP, dann 6 Wochen nur Schritt an der kurzen Leine. Da konnte ich sie am Ende schon kaum noch zum Gassi motivieren. Ich habe echt den Animateur gespielt, aber sie hatte nur noch einen traurigen Blick. Dann endlich war die Verletzung verheilt und sie durfte auch wieder größere Spaziergänge machen, bis zu eine Stunde waren wir unterwegs. Sie war wieder lockerer, aber immernoch hatte sie diesen traurigen Blick. Jetzt ist der Gau passiert und sie läuft wieder auf drei Beinen. Mein TA sagt, daß jetzt der äußere Meniskus durch ist. Das Knie ist entzündet. Heißt, sie kriegt jetzt wieder mind. 6 Wochen Leinenzwang, kein Ballspiel, kein Spiel mit Dusty und 3 Wochen Schmerz- und Entzündungshemmer.Jetzt habe ich totale Angst, daß sie sich total aufgibt. Nach der OP im November und dem Leinenzwang und Spielverbot damals, war sie schon total traurig, daß hatte sich erst vor kurzem ein bißchen gelegt und jetzt darf sie wieder nichts. Klar, sie weiß, daß sie Schmerzen hat, denn sie humpelt und schont das Bein, aber sie will auch Spaß.
Ich habe Intelligenzspiele gekauft, das macht sie zwar, aber danach ist wieder traurig (menschlich gesehen), weil sie mit Dusty nicht toben darf und auch ihre Bälle weg sind.
Suchspiele draußen werden nur kurz toll gefunden, weil sie ja nicht loslaufen darf, sondern im Schritt suchen soll.Habt ihr irgendeine Idee, wie man einen Hund, der soviel schon durch hat, irgendwie motivieren kann, trotzdem noch Spaß am Leben zu haben??
Ich bin für jeden Tipp dankbar, denn ich habe Angst, daß sie sich jetzt völlig aufgibt
Sie ist jetzt 9 Jahre alt, was vielleicht noch wichtig ist. Tut mir leid, daß es so lang geworden ist. -
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Ach mensch
...
Das Einzige was ich dir raten kann, ist, ihr immer und immer wieder Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Gerade wenn sie nicht viel toben darf, üb doch mit ihr viele verschiedene Tricks ein.
Wie wir ja schon beim Telefonieren festgestellt haben, sind Jack und Bibo sich sehr ähnlich. Als Jack seine Krallen aufgerissen hatte und kaum laufen konnte und durfte, war er auch total am Ende. Wir haben mit ihm Tricks über Tricks gemacht, viel geclickert, er ist richtig aufgeblüht in der Zeit. Jeder noch noch so kleine Erfolg wurde sofort belohnt, das hat ihn glaube ich ziemlich aufgebaut.Ich wünsch euch in jedem Fall alles Gute, wenn du wen zum Reden brauchst, du hast meine Nummer...
lg, Anna
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Mal so spontan ein paar Tipps:
-Futter nicht mehr in den Napf, sondern in kleinen Portionen über den Tag verteilt in der Wohnung verstecken und wirklich jedes Trockenfutterstückchen einzeln verstecken, da ist sie erstmal beschäftigt.
-Beschäftigung über Kauartikel, gibt ja welche, an denen Hunde wirklich lange zu tun haben z.b. Rindernasen, Rinderhufe, Nackensehnen etc.
-bring ihr mit dem Klicker irgendwelche Tricks bei, da kann man doch endlos trainieren, solange der Hund Spaß dran hat.
-pack sie an ne Schleppleine und setz dich mit ihr einfach auf ne Wiese, so kann sie schnüffeln, Menschen und Hunde beobachten, vielleicht ein bisschen buddeln und hängt nicht den ganzen Tag in der Bude!
Und nebenbei: Lass sie mal ein bisschen abspecken...
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Anna, leider ist Bibo nicht so begeistert von clickern, aber mal sehen, ob ich sie doch zu dem einen oder anderen begeistern kann.
Björn, danke für den Tipp mit dem Abnehmen, gleichzeitig schlägst Du mir vor, ihr Leckerchen zu geben
Abgesehen davon, ist sie höchstens 3kg zu schwer, eigentlich sogar garnicht, laut meinem TA!!
Das mit dem Futter verstecken ist gut, muss ich nur höllisch aufpassen, daß sie nicht losrennt.Zur Erklärung: Sie kann nichts im Sitz machen, da ihr dann das Bein wehtut, Platz ist okay, länger stehen ist im Moment auch nicht, nur auf drei Beinen!!
Also, das mit dem Buddeln ist wohl nicht gerade sinnvoll, wenn man ein Hinterbein nicht belasten kann :/
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Zitat
Mal so spontan ein paar Tipps:
-Futter nicht mehr in den Napf, sondern in kleinen Portionen über den Tag verteilt in der Wohnung verstecken und wirklich jedes Trockenfutterstückchen einzeln verstecken, da ist sie erstmal beschäftigt.
-Beschäftigung über Kauartikel, gibt ja welche, an denen Hunde wirklich lange zu tun haben z.b. Rindernasen, Rinderhufe, Nackensehnen etc.
-bring ihr mit dem Klicker irgendwelche Tricks bei, da kann man doch endlos trainieren, solange der Hund Spaß dran hat.
-pack sie an ne Schleppleine und setz dich mit ihr einfach auf ne Wiese, so kann sie schnüffeln, Menschen und Hunde beobachten, vielleicht ein bisschen buddeln und hängt nicht den ganzen Tag in der Bude!
Und nebenbei: Lass sie mal ein bisschen abspecken...
kurz OT: meine hunde brauchen 5 min. für rindernasen und nackensehnen..
die tip´s finde ich gut.. ob sie abspecken muss kann ich ned beurteilen.
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Fang mit ZOS= Ziel-Objekt-Suche an.
Das kannst du in der Wohnung und auch im Park,Feld, Wald usw. machen.
Ich schicke dir gleich mal eine Mail mit "Anhang" wird etwa 4 MB groß.
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Zitat
Björn, danke für den Tipp mit dem Abnehmen, gleichzeitig schlägst Du mir vor, ihr Leckerchen zu geben grübel
Abgesehen davon, ist sie höchstens 3kg zu schwer, eigentlich sogar garnicht, laut meinem TA!! big grinDie Leckerchen sollst du ja auch von der Tagesration abziehen...
Ich will jetzt hier keine Diskussion über das Gewicht deiner Hunde anfangen, aber nach den Fotos, die ich bisher gesehen habe (und nur danach kann ich beurteilen) finde ich sie beide zu dick...und zwar nicht zu knapp...aber vielleicht sind die Fotos ja auch immer unvorteilhaft... -
Versuch es mit dem Clicker nochmal, bau es neu auf, mach ein Fest daraus.. nimm ganz tolle Lekkerlen, setz die Futtermenge aber entsprechend runter. Also nochmal alles auf Anfang, vielleicht ist das gerade das richtige jetzt und vor Allem eine schöne Abwechslung.
Wenn du selbst denkst, dass sie ein paar Kilo zu viel hat, dann setz sie auf "Diät", lieber ein paar Kilo zu wenig, als zu viel.
Lg, Anna
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Mail ist raus.
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Hallo!
Den Tipp mit dem Abnehmen finde ich gar nicht schlecht. Gerade wenn Hunde Probleme mit Knochen / Gelenken haben, tut ihnen ein wenig Untergewicht meistens ganz gut.
Bei Kasper muss ich mir öfter anhören, dass ich doch dem armen Hund mal mehr füttern soll. Aber so mager wie er ist, läuft er ohne Probleme (zumindest bis jetzt, trotz schwerer HD). Er wiegt jetzt 25 kg, und ist 62 cm hoch. Ich denke, mit 5 kg mehr wäre er noch nicht dick, er ist ein ziemliches Hempelchen. Unsere Tierärztin sagt, für seine Hüften ist er genau richtig.
Jedes zusätzliche Kilo ist eine große Belastung für einen Gelenkkranken Hund.
Gruß,
Johanna -
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