Die 5 Minuten Regel - wer hats erfunden?
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Hallo,
bitte nicht böse sein, ich finde mit der Suchfunktion nichts gescheites....
Die 5 - Minuten - Regel ist ja bekannt - 5 Minuten Auslauf pro Lebensmonat usw.
Ich lese aber immer nur "es wird empfohlen", aber ich frage mich, wer diese Regel aufgestellt hat? Gibt es eine Quelle dazu? von früher her kenne ich das gar nicht, scheint eine recht moderne Ansicht zu sein.
Weiß jemand, welcher schlaue Kopf das ausgebrütet hat?
Danke!
- Vor einem Moment
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Hi,
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Reicht es nicht, das es Erfahrungswerte sind?
Wer hat festgelegt, das der Stuhl "Stuhl" heißt? Ich denke, das wird sich auch nicht mehr schlüssig klären lassen.
Und was heißt, von früher kenne ich das nicht?
Ich kenne schon aus den 197er, "einen jungen Hund nicht zu doll belasten, die Knochen müssen erst fertig sein!" Noch früher war ich leider zu jung! -
Wer genau diese 5-Minuten-Regelung aufgestellt hat, kann ich ich dir nicht sagen.
Möglich wäre, daß Züchter auf Grund solcher und ähnlicher Aussagen, die natürlich richtig sind, denn ein junger Hund soll nicht überbelastet werden, diese Regelung "erfanden" um den Welpenkäufern eine Richtschnur zu liefern.
ZitatIn Züchterkreisen wird vermutet, dass die jugendliche Aktivität der Welpen HD verursachen könne. Bis heute konnte diese Theorie nicht bewiesen werden. Ein gesundes Hüftgelenk wird durch die normale Bewegung und durch Spielen mit Artgenossen nicht geschädigt. Sicher ist es vernünftig, eine massive Überbeanspruchung des noch unreifen Skeletts des Junghundes zu vermeiden, da ein Knochen im Wachstum weniger belastbar ist, als das Skelett eines ausgewachsenen Tieres.
Quelle: http://www.grsk.org/informationen-…hter/was-ist-hd
Das ein Welpe - Junghund nur 5 Minuten Auslauf pro Lebensmonat haben soll, ist auch eine Fehlinterpretation. Gemeint war/ist damit das geordnete Fußlaufen an der Leine. Das ist äußerst anstrengend und sollte nicht übertrieben werden.
Aber mit einem jungen Hund kann man stundenlang draußen bleiben. Er wird laufen, er wird gehen, er wird sitzen, er wird liegen. Man muß ihn nur lassen oder ganz unruhige Geister, auch mal zur Ruhepause zwingen, in dem man sich selbst Ruhe gönnt.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Wer´s sich ausgedacht hat weiss Ich nicht, aber es bringt doch manchmal Momente der Belustigung. Ich hab letztens eine Frau mit Ihrem nicht mehr ganz so leichten Labbiwelpen getroffen, die dann mitten im Wald den Hund auf den Arm wuchtete, mit den Worten: ´Ohh jetzt ist die halbe Stunde um, jetzt darf er nicht mehr laufen´ Allerdings bin Ich dann schnell weggelaufen, weil Ich lachen mußte......
LG katja
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Ich glaube richtig erfunden hat es auch keiner. Als Erfahrungswert hat sich das zur Internetzeit halt schnell verbreitet und da die 'Regel' (zwar fragwürdig, aber) einfach und klar formuliert ist, hat die sich schnell eingebürgert. Unsichere Ersthundbesitzer können mit 'nach Gefühl/bis es genug ist' bestimmt nicht so viel Anfangen, daher wird das auch in Hundeschulen verbreitet.
Ich glaube nicht, das man da jemanden finden kann der dafür so richtig verantwortlich ist. -
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Ich stimme Gaby zu, diese Regel soll einen Welpen vor Überforderung schützen, wird aber oft falsch verstanden. Ich kopiere hier mal einen Text rein, den ich mal geschrieben habe:
Diese verflixte 5-Minuten-Regel:
Ich weiß nicht, warum so viele Leute diese falsch interpretieren.
Es geht bei der 5-Minuten-Regel um Spaziergänge mit einem Welpen.Das hat damit zu tun, dass ein Welpe von Natur aus noch nicht seine geschützte Umgebung verlässt. Damit er in der Nähe seiner Höhle bleibt, hat er genetisch eine gewisse Vorsicht/Angst mitbekommen. Die kleinen Welpen ziehen nach und nach etwas größere Kreise um ihre Höhle, aber flüchten bei Unbekanntem immer schnell wieder in ihr Nest. Dies ist für ein Überleben in der freien Natur wichtig.
Das erwachsene Rudel würde einen Welpen nie mit zur Jagd oder auf Streifzüge nehmen.Nun bleibt der Welpe aber nicht in seinem natürlichen Familienverband, sondern kommt in einem gewissen Alter zum Menschen. Entgegen seiner Natur muss er nun seine sichere Umgebung (dies ist nun die Wohnung bei seinem neuen Rudel) für Spaziergänge verlassen. Das macht dem Welpen Angst.
Damit man einen Welpen nicht bei einem Spaziergang mit Unbekanntem überfordert, gilt diese 5-Minuten-Regel.Das bedeutet aber keineswegs, dass ein Welpe sich nur 5 Minuten pro Lebensmonat bewegen darf. Welpen, die im natürlichen Familienverband bleiben, toben mit ihren Geschwistern und lernen viel von den Alttieren im Rudel. Sie sind voller Bewegungsdrang und Entdeckerfreude. Nur so lernen sie ihren Körper geschickt einzusetzen, ihre Kräfte zu messen und gewinnen an Kraft und Ausdauer für ihr späteres Leben.
Das Schlafbedürfnis wird von Woche zu Woche weniger, je älter die Welpen werden.
Sie toben, beissen, springen!, buddeln, jagen sich, führen Kämpfe aus, klettern und zerkauen alles, was ihnen vor das Maul kommt.
Gerade durch die Bewegung werden Muskeln aufgebaut, die Knochen gestärkt, Bänder und Gelenke gefestigt, die Körperwahrnehmung geschult. -
Ich habe hier auch noch einen Beitrag eines Tierarztes:
ZitatBewegung ist immer gut, da sie die
Muskulatur kräftigt. Durch Bewegung kann man keine HD verschlimmern oder deren
Auftreten sogar provozieren. Junge Hunde müssen sich bewegen, müssen spielen
und herumtoben besonders auch mit anderen Hunden.http://www.tierarztpraxis.org/index_htm_file…d_Antworten.pdf
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ich finde es kommt auch darauf an wie schnell man mit dem welpen läuft.
ich zb laufe mit meinem welpen 40min für einen weg der normalerweise keine 10min dauern würde.
aber ich lasse ihn ja immer schnüffeln, beobachten, stöckchen sammeln, ....das ist ja was anderes wie 40min durchgehendes laufen.
und mit seinem welpen freund spielt er immer durchgehend und ohne pause, machmal fast ne std am stück.
das ist niemals gesünder als meine 40min langsames spazieren gehen -
Danke.
Ich wollte die Regel gar nicht zur Diskussion stellen. Ich selbst interpretiere sie wie Gabi, und finde Babukas Erklärung auch spannend, für ganz junge Hunde. Die mentale Überforderung und Reizüberflutung ist noch ein anderes Thema, was ich aber eher an der Umgebung festmachen würde, als an der Dauer des Spaziergangs.
Viele HH, die mir so begegnet sind, interpretieren die Regel aber so, dass sie mit ihrem Welpen dann überhaupt nur 15 Minuten raus gehen, und das auch noch an der Leine.
Ich frage mich, ob es dazu irgendeinen zitierfähigen Hintergrund oder wenigstens einen Ursprung gibt, da es m.E. einfach nur eine immer und immer wiederholte Faustregel zu sein scheint. Ich hab ein Kind aufgezogen, ich hab ein Pferd aufgezogen - und immer hiess es: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Nichts wird mehr bejammert wie der Bewegungsmangel der heutigen Kinder.... Und beim Hund plötzlich - zuviel Bewegung ist schädlich. Das kommt mir sehr merkwürdig vor.
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das kommt daher das sehr viele rassen überzüchtet sind und daher zu probleme neigen und daher eher ruhig gehalten werden sollten.
das ist ja das gleiche wie bei der ernährung, da muß man bei großen rassen auch sehr achten, damit sie nicht zu schnell wachsen und krank werden.das würde man bei einem kind auch nie machen.
das ist der preis den man für viele rassen zahlen muß.
- Vor einem Moment
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