Selbsthilfegruppe "Gestresste Stadthunde"

Oh, hier lese ich auch mal mit... auch wenn es bei uns nicht ganz so extrem ist wie bei manchen hier.
Leia ist viel gewöhnt... seit sie 4 Monate ist, fährt sie mit uns Bahn und Bus. Innenstadt, Einkaufszentrum, Hauptbahnhof, Trödelmarkt und sogar Weihnachtsmarkt (FFM und Köln.. also wirklich viel los) kennt sie von klein auf. Sie ist da eigentlich sehr cool, hat keinen Stress und solange ich ihre Decke mit habe, legt sie sich auch überall entspannt hin (Niemals nie auf den harten, kalten Boden :D)

Aber ich merke schon, dass es öfters doch zuviel für sie ist. Sie brauch ihre Ruhetage, sonst ist sie extrem hibbelig und überdreht total. Ich muss sehr drauf achtet, dass wir nach 2-3Tagen Aktion einen kompletten Ruhetag einlegen, d.h. nur 3-4Mal zum pinkeln auf die Wiese.. sonst nichts.

Klang bei uns vielleicht schlimmer, Socke kann auch alles und fährt super Bahn, fängt nicht an zu kläffen oder so, aber er ist halt eher dauergestresst, also würden wir einen Tag die Woche Stadt haben, wäre alles top, aber 7 Tage die Woche ist eben viel

drei bis vier Stunden fände ich sogar in ländlichem Umfeld viel!

Och, das schaffen wir ständig. Heute morgen mit 4 Hunden im Wald und gleich nur mit Jule in die kleine City. Sprich nicht nach Hamburg rein, sondern Bergedorf. Also Kleinstadt. Das werden auch noch mal 1-2h

schaffen würde das Socke auch locker, aber gut tun würde es ihm nicht

Zitat

Tut mir leid, das habe ich unglücklich formuliert. Also ich hatte versucht, viele verschiedene Baustellen in einen kurzen Beitrag zu quetschen und dabei kam dann Quatsch heraus. Eigentlich besteht das Markierproblem nur in den Freilaufabschnitten des Spaziergangs. Und selbst da verbiete ich ihr sowieso schon ca. jede dritte Beinhebstelle wie beispielsweise Müll und Mülleimer, Bänke, Laternenmasten und und und. Nur bei dem letzten Rest an Freiheit, der ihr zwischen diesen vielen Verboten und den Leinenabschnitten noch bleibt, weiß ich dann nicht, ob ich sie dann nicht auch mal in Ruhe lassen sollte oder ob es doch zu "krankhaft" ist. Das kann ich aber übers Internet schwer beschreiben und werde bald mal meinen Trainer draufschauen lassen.

Das traue ich mich kaum zu sagen: Wir schlendern schon so drei bis vier Stunden durch die Parks täglich.

Ich habe das mit dem "Zwangsmarkieren" nur so salopp dahergesagt, eine Diagnose haben wir noch nicht (mein Trainer ist noch im Urlaub.) Wenn es tatsächlich so wäre, dann würde ich das auch auf jeden Fall so handhaben, wie du schreibst. Aber da wir beide den täglichen Freilauf schon genießen, möchte ich das nicht ohne zwingenden Grund so stark beschneiden.

Alles anzeigen

Oh, okay! Ich dachte sie macht das eben immer und ihr kommt so nie vorwärts.
Ja, manche Hunde haben eh mehr Markierbedürfnis als andere. Gibt halt welche dies übertreiben.
Meine vorige Hündin musste auch über alles drübermarkieren... Da haben wir uns dann eben arrangiert: An der kurzen Leine nicht, im Freilauf soviel sie will.

Ab wann wäre es zwanghaftes Markieren?

Zitat

drei bis vier Stunden fände ich sogar in ländlichem Umfeld viel!

echt? Meinst du damit reine Leinenspaziergänge oder auch (viel) Freilauf?

wir leben ja recht ländlich. Sind aber auch gut 3 h am Tag unterwegs. Wenn wir Freunde mit Hund treffen sinds auch locker am 4 h.
Am Wochenende in der Großstadt haben wir auch 3 Runden am Tag gemacht, Dauer jeweils ne Stunde.

Kommt vlt auch aufn Hund an, aber Mia braucht das einfach, sich ne Weile frei bewegen zu können.