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Milo ist ein richtiger Stadthund
und eigentlich gehören wir gar nicht in diesen Thread weil es ihn überhaupt nicht stört. Ich habe ihn zwar vom Land geholt, trotzdem ist er nichtmal zusammengezuckt als das erste Mal ein lauter Lastwagen die Straße entlangkam oder ein Flugzeug nah über uns weg flog. Auch Bahn fahren war von Anfang an kein Problem und in der Innenstadt waren wir auch schon häufig. Ich nehme ihn ab und zu mit in die Uni, die liegt genau dort. Bis jetzt führten unsere Runden immer durch die angrenzenden Schrebergärten, aber nun haben wir einen rieeesigen (für Stadtverhältnisse
) Hundepark entdeckt, da werden wir jetzt öfter sein!
Er hat vor kurzem angefangen zu Markieren, ich kann gar nicht genau sagen wie oft normal ist und ab wann es Stress für ihn ist, aber ich würde mal sagen so alle 5 Minuten markiert er irgendwo. -
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Hallo,
ich reihe mich hier auch mit ein. Lea ist ein Stresskeks pur nicht nur in der Stadt aber dort noch mehr. Zur Frage der Dauer ist es hier so das 10 Minuten für Lea ähnlich anstrengend sind wie 1 bis 2 Stunden im Feld mit Suchspielen.
@ Zaphira81, ich schließe mich Aoleon an, einen Versuch wäre der Wagen wert. Unsere Lea kennt im Haus eine Box und der Umstieg auf den Fahrradanhänger und Buggy ging recht schnell. Lea hat auch fast Panikattacken wenn sie einen Kinderwagen hört. Blöde anschauen machen die Leute hier sowieso, weil der Dackel nach 2 Jahren immer noch keinen leiden kann.
Für den Hund und uns ist das eine echte Alternative und Erleichterung. Beim letzten Urlaub war sie mit auf einem großen Markt und im Restaurant zum essen. Sie hat entspannt geschlafen.Im Alltag senkt das den allgemeinen Stresspegel und somit steigert sich die Ansprechbarkeit. Wir hoffen das wir auf Dauer dadurch auch ohne Medikamentengabe auskommen.
Ein "normaler Hund" wird sie wohl nie werden.
LG
Michaela -
Zitat
Habe gehofft, dass hier mehr wiklrich Stadthunde (und nicht nur die "mal in die Stadt gehen") gibt und ich da ein bisschen Vergleich bekomme, was so als Dauerbelastung ginge. Hmh...Hab nicht alles durchgelesen, aber vielleicht kann ich Dir die eine oder andere Frage beantworten, wenn Du sie nochmal stellst.
Amigo ist ein echter Stadthund und von klein auf gewohnt (wird bald 5 Jahre alt). Er liebt es immer noch, ausführlich die Zeitung zu lesen und zu markieren. Die Länge der Spaziergänge sind sehr unterschiedlich, aber ihm reichen 20 bis 30 Minuten in einem neuen Gebiet (d.h. wo wir nicht täglich laufen) und er ist zufrieden und bleibt problemlos 4 1/2 Stunden allein daheim.
Wir laufen mit ihm auch manchmal in die Stadt zum bummeln, das kann dann schon mal bis zu zwei Stunden dauern. Findet er total klasse - aber danach braucht er auch nix mehr.
Unsere Spazierzeiten in der Stadt variieren daher zwischen 20 Minuten und 2 Stunden.
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Zitat
Hab nicht alles durchgelesen, aber vielleicht kann ich Dir die eine oder andere Frage beantworten, wenn Du sie nochmal stellst.
Amigo ist ein echter Stadthund und von klein auf gewohnt (wird bald 5 Jahre alt). Er liebt es immer noch, ausführlich die Zeitung zu lesen und zu markieren. Die Länge der Spaziergänge sind sehr unterschiedlich, aber ihm reichen 20 bis 30 Minuten in einem neuen Gebiet (d.h. wo wir nicht täglich laufen) und er ist zufrieden und bleibt problemlos 4 1/2 Stunden allein daheim.
Wir laufen mit ihm auch manchmal in die Stadt zum bummeln, das kann dann schon mal bis zu zwei Stunden dauern. Findet er total klasse - aber danach braucht er auch nix mehr.
Unsere Spazierzeiten in der Stadt variieren daher zwischen 20 Minuten und 2 Stunden.
Das ist ja lieb von dir!
Mri ging es hauptsächlich darum, wie lange ihr so täglich Spazieren geht, ab wann ist es dem Hund zuviel?
Also sind das 20Min bis 2stunden wirklich tägliche Zeiten oder pro Spaziergang? -
Die Zeitspanne 20 Minuten bis 2 Stunden bezogen sich auf einen einzelnen Spaziergang. In der Regel sind wir 3 oder 4 Mal täglich draußen. An manchen Tagen in der Summe nur eine Stunde, an anderen 3-4 Stunden (bei Hundetraining, großen Spaziergang, Restaurantbesuche etc.). Ich mach die Länge der Gassigänge immer vom Vortags-Programm abhängig und achte auf Ruhetage, da er in der Stadt einfach immer viel Input hat.
Ansonsten ist bei Amigo der Stress sehr einfach zu erkennen: Er bellt, laut und ausdauernd. Wahlweise wirft er sich im Gras auf den Rücken und will nicht mehr weitergehen. Darauf reagiere ich unterschiedlich: Wenn es geht, bleiben wir etwas sitzen und Amigo darf sich ausruhen. Wenn der Platz dazu ungünstig ist und ich hab was zum Kauen dabei, lass ich ihn z.B. etwas Rinderdörrfleisch kauen, das ich in der Hand halte. Kauen beruhigt Amigo super. Streicheln hilft bei Amigo auch gut, ihn runterzufahren - und dann seh ich zu, dass ich auf direktem Wege heimkomme.
Wenn es Amigo zuviel ist, merkt man das wirklich schnell. Ist nicht so, dass er dann auch heim will - nö, rumsitzen und glotzen könnte der den lieben langen Tag
Für Amigo könnte ich es so zusammenfassen: Sein Stressgrad hängt direkt mit seiner Müdigkeit zusammen - und dann ist es völlig egal, wo wir sind. Ob in der Stadt, in der Natur, bei Freunden ... "nach müd folgt blöd" hab ich hier mal gelesen, auf Amigo trifft das voll und ganz zu.
Wenn Du noch mehr wissen willst, gerne.
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Alina, wenn sie zwanghaft markieren muss würde ich das unterbinden. Wenn sie allein aus der Schleife nicht rauskommt musst du ihr eben helfen.
Sowas wie "Leine kurz=nicht schnüffeln und markieren" und ansonsten eben Leine lang und sie darf. So kannst du zwischendurch sie kurznehmen und einfach ein paar Meter gehen, so bekommt sie auch den Kopf wieder etwas frei.ZitatJa Alina, ich habe eben wirklich das Gefühl, dass Socke so eine halbe bei 3/4 Stunde reicht. Wieviel geht ihr denn?
Habe gehofft, dass hier mehr wiklrich Stadthunde (und nicht nur die "mal in die Stadt gehen") gibt und ich da ein bisschen Vergleich bekomme, was so als Dauerbelastung ginge. Hmh...
Naja... Was geht hängt immer vom Hund ab.
Richtig in der Stadt wohnen wir ja nicht, aber grade Arren ist jemand der mit sehr, sehr wenig zufrieden ist. Wenns nach dem ginge kämen wir nur 3mal täglich in den Garten und höchstens 1mal die Woche nach draußen.
Da habe ich sehr klein angefangen und bin nur 2mal die Woche Gassi gegangen. (Ein Hoch auf den Garten!) Inzwischen könnte ich theoretisch täglich Gassi gehen, aber warum? Beide Hunde brauchen das nicht, denen reicht der Garten oder alternativ ne Mini-Runde von 10 Minuten Straße hoch und Straße runter. Allein durchs Schnuppern sind die danach fertig, die seh ich 2 Stunden dann nicht mehr weil sie pennen.
Mindestens 2mal pro Woche sind wir im Feld oder auf der Hundewiese, meist dauert das so 45 Minuten bis 1,5 Stunden. Normale Woche ist Di, Do, So raus. Freitage sind immer optional, je nachdem wie die Hunde drauf sind gehen wir oder eben nicht. Die anderen Tage bestehen nur aus 4-5 Mal Garten für vielleicht 10 Minuten, ehe die Hunde umdrehen und wieder reinwollen. Außer die Nachmittags Gartenrunde, da sind wir je nach Wetter auch gerne bis zu ner Stunde und länger im Garten.
Da wird halt viel geschnuppert, gegrast, die Sonne genossen, gespielt, wir üben mal etwas...Das klingt nach nicht viel, aber meine Hunde sind damit sehr zufrieden. Meine Hündin davor brauchte mehr, die davor auch. Und der nächste, na, wer weiß?
Ich mache also die Bewegung immer vom Hund abhängig und weniger davon wie lange andere mit ihren Hunden draußen sind. -
Zitat
Hallo,
ich reihe mich hier auch mit ein. Lea ist ein Stresskeks pur nicht nur in der Stadt aber dort noch mehr. Zur Frage der Dauer ist es hier so das 10 Minuten für Lea ähnlich anstrengend sind wie 1 bis 2 Stunden im Feld mit Suchspielen.
@ Zaphira81, ich schließe mich Aoleon an, einen Versuch wäre der Wagen wert. Unsere Lea kennt im Haus eine Box und der Umstieg auf den Fahrradanhänger und Buggy ging recht schnell. Lea hat auch fast Panikattacken wenn sie einen Kinderwagen hört. Blöde anschauen machen die Leute hier sowieso, weil der Dackel nach 2 Jahren immer noch keinen leiden kann.
Für den Hund und uns ist das eine echte Alternative und Erleichterung. Beim letzten Urlaub war sie mit auf einem großen Markt und im Restaurant zum essen. Sie hat entspannt geschlafen.Im Alltag senkt das den allgemeinen Stresspegel und somit steigert sich die Ansprechbarkeit. Wir hoffen das wir auf Dauer dadurch auch ohne Medikamentengabe auskommen.
Ein "normaler Hund" wird sie wohl nie werden.
LG
MichaelaDanke dir und natürlich auch Aoleon :)
Die Knötsch krieg ich in so ein Teil leider nicht rein - es rollt, macht durch die Plane Geräusche und sie hat keine Kontrolle mehr über ihre Bewegungen...das wäre mehr Stress als durch die Straßen zum Park zu gehen.
Wir haben uns mit unserer Hundetrainerin nochmal ganz lange und ausführlich zusammengesetzt; wir werden jetzt erstmal einen Umweg gehen über ruhige Seitenstraßen, in denen kaum jemand unterwegs ist, bis wir in einen anderen Park gelangen, dort wird 30 min.-1 h gewalked und dann geht's auf demselben Weg wieder zurück...zusätzlich nehmen wir beide jetzt Bachblüten bzw Homöopathika, damit wir innerlich ruhiger werden, mein Stress färbt ja sofort auf sie ab.
Wenn wir das über ein paar Wochen gemacht haben (es zeigt allerdings jetzt schon leichte positive Auswirkungen), kommt ggf. noch das Calming Cap dazu.
Unsere Trainingsstunden finden jetzt wieder regelmäßig statt - immer mit einem souveränen Stadthund dabei; auch, wenn sie andere Hunde eher "egal" findet und ihr eigenes Ding macht, vielleicht wirkt sich die Ruhe des Begleithundes ja doch auf sie aus... -
Danke für deinen Erfahrungswerte, Sockendieb.
Leider zeigt Socke Stress nicht so schnell und ich muss eher drauf achten ob er insgesamt zu viel hat. Also Dauerstress, aber ich übe und es wird langsam besser. Mal hinsetzen würde ich auch gerne, damit er runter kommen kann, aber er fängt dann an alles anzubellen (Leute die vorbeilaufen v.a.). Kauen hilft bei uns auch super :) -
Ich lese mal mit, auch wenn meine eher zu den coolen Socken gehört. Bei ihr erkenne ich keinen Streß, wenn wir hier in der City unterwegs sind. Markieren macht sie zwar öfter, da denke ich aber,liegt es eher an der Masse der Hunde. Meine meint ja gerne, sie muss auch noch ma drüber.
Vor einigen Dingen hatte sie Angst, die haben wir aber gut abarbeiten können. -
Achso, ich wohne nicht in der Stadt,sondern einem eher ruhigen Stadtteil. Jule kennt es aber, mehrmals pro Woche mit zu müssen. Aus verschiedenen Gründen. Bus, Bahn, Einkaufscenter etc machen wir mindestens einmal die Woche. Eher aus der Not heraus, als Vergnügen. Ich habe da meist mehr Stress als der Hund.
Die macht das, als wäre es völlig normal -
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