Kommando - Doppelt hält besser ;-)

Zitat von 02wotan

Mein Hund befolgt seine Kommandos, die er im Training gelernt hat aber nicht immer ohne zu überlegen.

Belohnen mit Leckerlie, Streicheln, Spielzeug, verbales Lob.

Die ersten 3 Arten findet mein Zwerg überflüssig. Verbal mal so lala..

Einen Hund zu belohnen, der nicht einmal Kniehöhe hat ist ausserdem erheblich umständlicher, als einen, den man zumindest mit hängendem Arm noch erreicht, denn das Timing klappt nicht, wenn man sich erst runterbeugen muss.

Und es gibt Sachen die Bewegung erfordern.
Fuss oder warte machen keinen Sinn, wenn man auf den Knien rutscht um den Hund zu belohnen, das funktioniert bei sitz und platz.

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Das heisst man kann nur mit grossen Hunden zielgerichtet trainieren ??

Zitat von muecke

Das heisst man kann nur mit grossen Hunden zielgerichtet trainieren ??

Hab ich nicht geschrieben "erheblich umständlicher"?

Zitat von 02wotan

Einen Hund zu belohnen, der nicht einmal Kniehöhe hat ist ausserdem erheblich umständlicher, als einen, den man zumindest mit hängendem Arm noch erreicht, denn das Timing klappt nicht, wenn man sich erst runterbeugen muss.

Ja, es ist umständlicher und die Handhabung nicht sehr einfach - mit großen Hund: die hängen bereits mit der Schnauze in der führenden Handfläche und sind schneller und leichter zu korregieren. Ich behaupte ganz frech, dass so mancher Hundesportler gar nicht die Geduld aufbringt, um mit so einem kleinen Hund ein Leistungsziel - und sei es nur die BH - zu erreichen.

Zitat von 02wotan

Fuss oder warte machen keinen Sinn, wenn man auf den Knien rutscht um den Hund zu belohnen, das funktioniert bei sitz und platz.

Fuss und Warten (Bleib) macht durchaus Sinn und hat nichts mit der Kleinheit eines Hundes zu tun. Gerade das Fuß laufen muss meist anders aufgebaut werden. Dafür haben die meisten Trainer gar keine Geduld.

Ich mache mit meinen Hunden auch die BH. Auf den Knien musste ich nie rutschen; bücken ja und manchmal sieht es sehr nach Gymnastik aus.

Mein Beileid zum Verlust Eures zweiten Hundes erstmal!

Ist doch ganz normal, daß der Hund jetzt erstmal guckt, ob Ihr auf der Durchführung des Kommandos besteht. Ich guck meine bei sowas einfach nur so lange an, bis sie das Gewünschte dann doch tun. So muß ich das Kommando kein zweites Mal geben (Hund lernt also nicht "beim ersten Mal muß ichs net machen"), und zeige ihm durch mein "forderndes Abwarten" (notfalls mit hochgezogenen Augenbrauen anschauen, als wollt ich sagen "Na, wirds bald?" *gg), daß ich auf der Durchführung bestehe. Oder ich räuspere mich dann eben demonstrativ. Das reicht meist schon, um ihnen zeigen, "die Alte paßt auf, ob ichs mache" :-)

Dann klappt das bald wieder.

Der Hund muß ja jetzt auch erstmal nach dem Tod des zweiten Hundes sich wieder im Alltag orientieren, ob noch/wieder alle Regeln gelten etc. Denn wenn ein Hund am Sterben ist, neigt man bestimmt unbewußt dazu, mal "alle Fünfe gerade" sein zu lassen, und ein Kommando weniger streng durchzusetzen als im Alltag, weil man einfach mit dem älteren bzw. kranken Hund beschäftigt ist. Und hinterher stellt man halt wie bei Dir fest, daß da wohl irgendwas nimmer so ganz "rund läuft". Passiert.... :-) Ihr bekommt das schon wieder hin.

Ich finde es nicht verkehrt, auch längst bekannte Kommandos immer mal wieder mit einer guten Belohnung aufzufrischen. So erhalte ich die Motivation gerade bei solchen Kommandos, wo ich vom Hund Selbstbeherrschung ("Platz + Bleib") oder Verzicht auf Spaß ("Hierher") verlange.

Dagmar & Cara

Zitat von Grinsekatze1

Fuss und Warten (Bleib) macht durchaus Sinn und hat nichts mit der Kleinheit eines Hundes zu tun. Gerade das Fuß laufen muss meist anders aufgebaut werden. Dafür haben die meisten Trainer gar keine Geduld.
Ich mache mit meinen Hunden auch die BH. Auf den Knien musste ich nie rutschen; bücken ja und manchmal sieht es sehr nach Gymnastik aus.

Ich meinte nicht, dass Fuss und warten keinen Sinn machen sondern, dass das nicht geht, wenn man dabei auf dem Boden hockt.

Wo ich wieder nur bei umständlicher bin. Mein Hund hat dies ohne besonderes Training während der Gassigänge gelernt.

(Mein Hund mag runterbücken von uns nicht besonders, darum hat er sitz und platz gelernt, indem wir uns kniend vor ihm befanden - fast auf Augenhöhe ).

Verfeinert wurde Alles beim Gassi.

Bei uns bringt es viel abwechslungsreich und gelegentlich hochwertig zu belohnen. Und Alltagskommandos ins Tricktraining einbauen - das bringt mehr gute Laune und Spaß rein. Wenn ich korrigieren muss habe ich nicht genügend trainiert. Kurze Einheiten und halt nur belohnen wenn das Kommando sofort befolgt wird.

Ich habe ja große Hunde, hatte aber schon oft Kleinhunde, auch Chihuahua, in Pflege. Ehrlich gesagt fand ich immer das die Kleinen sich viel einfacher trainieren lassen. In die Knie musste ich nie gehen , das fehlt mir noch. Kommandos haben sie genau wie die Großen gelernt. Ich finde kleine Hunde sind immer so olle Streber Schwierig wird es wenn ein Hund sich schlecht motivieren lässt, Leckerlies machen das Leben schon leichter.

Zitat von Glueckspfote

Übe ich mit ihr ein paar Minuten hintereinander, klappt es wieder wie gewohnt.

Du schreibst es ja selbst, du musst wieder mehr mit ihr üben. Wenn du nachlässiger geworden bist, kann es sein, dass es der Hund auch nicht mehr so genau nimmt. Bei meiner HÜndin ist das genau das gleiche. Und da ich kein Signal zwei Mal gebe, bedeutet das, dass wir diese Signale im Alltag immer anwenden.

Ich habe den Weg gewählt, bei dem mein Zwerg am liebsten lernt, wir beim ihm ganz weit unten (Fussboden) .

Das ist auch beim Kuscheln und Spielen der Platz seiner Wahl (er fühlt sich dann nicht so klein) .

Jedes Tier ist anders und meiner ganz besonders.