Nachtschattengewächse

  • Wann wurde es eigentlich salonfähig dem Hund bislang als unzuträglich beschriebene Gemüsesorten zu füttern?
    Lauch, Paprika, Zucchini, Gurken lese ich ganz oft.
    Ist das jetzt schädlich wegen des Solanins oder nicht?
    Solanin zerfällt beim Kochen nicht.
    Zwiebelgewächse wie Lauch, Knoblauch...galten auch als ungeeignet für den Hund.
    Ich wünsche mir sachdienliche Informationen.


    LG, Friederike

    • Neu

    Hi


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    • Solanin wird beim Kochen ins Kochwasser ausgeschwemmt. Deshalb sind gekochte Kartoffeln für Hunde auch völlig unbedenklich, wenn das Kochwasser weggeschüttet wird. Für sämtliche andere Nachtschattengewächse gilt das gleiche.


      Wobei allgemein gilt, dass die heutigen Zuchtsorten kaum noch Solanin enthalten und wenn, ist der Solaningehalt nur in den grünen Stellen bedenklich.



      Zu Knoblauch- und Zwiebelgewächsen kann ich nichts sagen. Da scheiden sich wohl die Geister.

    • Solanin ist für den Menschen genauso giftig wie für den Hund, daher frag ich mich, woher diese Hysterie kommt, den Hund bloß keine Paprika zu füttern, selbst kleinen Kindern hingegen aber Paprika zu geben.

    • mit "Hysterie" meinte ich nicht dich ;)
      Du fragst ja interessiert nach und brüllst nicht gleich, dass andere ihre Hunde vergiften.

    • Kartoffeln sind auch Nachtschattengewächse, und die werden wohl schon sehr lange und problemlos in verschiedenster Form an Hunde verfüttert.
      Nicht zuletzt auch in etlichen Hundefuttern vertreten.


      Würde nur keine grünen/unreifen Tomaten oder Kartoffeln mit viel grünen Stellen geben - ess ich ja auch selbst nicht.

    • Wann wurde es eigentlich salonfähig dem Hund bislang als unzuträglich beschriebene Gemüsesorten zu füttern?

      Es ist wohl noch ein Relikt aus "Barf-Zeiten, wo Nachtschattengewächse vollständig aus den Näpfen verbannt wurden ;)
      Gekochtes Gemüse wie Tomaten, Paprika, Lauch oder eben auch Kartoffeln haben Hunde aber schon immer zu fressen bekommen.....und sei es nur als "Essensrest". Es gibt viele Gemüsesorten, die Giftstoffe enthalten ( oftmals selbst gebildet), so dass spezielle Zubereitungsverfahren und Dosierungen erforderlich sind.
      Heutzutage sind aber durch strenge "Zuchtauswahl" keine oder nur geringe Mengen dieser Giftstoffe, wie z.B. Solanin vorhanden.


      Im Kochthread kam mal ein wenig Hysterie auf, als vor ein paar Jahren ein Rentner nach dem Verzehr von reichlich (bitteren) Zucchini verstarb und wir alle eine Weile ( im Sinne von Vorkoster) die Zucchinis für unsere Hunde auf ihre Bitterkeit überprüften.....und vorher ableckten :lol:


      Wenn nicht gerade Tollkirsche, Bilsenkraut und Alraune im Napf landen, würde ich mir wegen der "Gifte" in Tomate, Paprika und Co. keine Sorgen machen. Ich füttere ja schon seit Jahren viel (gekochtes) Gemüse.....auch Nachtschattengewächse und meinem Hund geht`s gut.
      .....und dass keine verkeimten Kartoffeln oder grüne Tomaten im Topf landen, versteht sich eigentlich von selbst :smile:

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