Qualzuchten II

  • @Achtfastneun Also pflegen muss man seine Haut nicht wirklich, im Winter, wenn es sehr windig ist, creme ich ab und zu seine Ohren mit Glysolid ein, wenn die Haut dort sehr trocken ist. In der Pubertät hatte er mal kurz eine Phase mir vielen Pickeln und Mitessern, da gab es dann ab und an ein Zucker-Honig-Peeling, aber das war echt eine Phase von zwei, drei Monaten.
    ansonsten wird er aber sehr gerne gepflegt, also er hätte sicher nichts gegen tägliche Massagen mit Creme einzuwenden, aber notwendig ist es nicht :p
    Mantel braucht er im Winter, wenn es sehr windig ist oder wir viel herumstehen, und da hat er auch kein extrawarmes Modell.
    Und in Watte packen kann man den Hund nicht, der ist nämlich komplett schmerzresistent und klettert auch mal durch den Stacheldraht |) Und dass Nackthunde nicht ins Wasser sollen, ist auch Blödsinn - Er riecht halt nachher eventuell nach Gammelweiher, aber dann muss man ihn halt waschen. Ist aber beim Fellhund nicht anders.
    Und ich weiß ja nicht, wo du herkommst, aber Nextic freut sich in der Regel über jedes Opfer, dass er zu stundenlangem Streicheln verdonnern kann xD

    • Neu

    Hi


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    • Er riecht halt nachher eventuell nach Gammelweiher, aber dann muss man ihn halt waschen. Ist aber beim Fellhund nicht anders.

      Hab ich gerade auch gedacht. Ari ist ja so ziemlich das exakte Gegenteil von Nextic mit seinem Plüsch und wenn der im entsprechenden Gewässer baden geht stinkt der so nach Kloake, dass wir ums Baden mit Shampoonieren auch nicht drumrum kommen |) :ugly:

    • Ich finde es schade, dass hier seit 93 Seiten wieder über Qualzucht diskutiert wird und an andere Stelle des Forums fleißig in Fotothreads zu Welpen von Qualzuchtrassen, von deren Anschaffung vorher ausdrücklich abgeraten wurde, gratuliert wird - schließlich ist der Welpe doch so süß und sicher von einem Züchter, der viel Wert auf die Gesundheit legt. Mehr als alle anderen, der einzig gesunde Qualzuchtrassenwelpe.
      Ist das Kind in den Brunnen gefallen, ist es ja nicht mehr so schlimm, außerdem möchte man Einzelhaltern den Hund ja nicht vermiesen - den, für den sie sich trotz Warnung vor den gesundheitlichen Problemen entschieden haben.
      Dass sich nichts ändert, wenn man jeden Einzelfall relativiert, wundert mich nicht.

    • Ich finde es schade, dass hier seit 93 Seiten wieder über Qualzucht diskutiert wird und an andere Stelle des Forums fleißig in Fotothreads zu Welpen von Qualzuchtrassen, von deren Anschaffung vorher ausdrücklich abgeraten wurde, gratuliert wird - schließlich ist der Welpe doch so süß und sicher von einem Züchter, der viel Wert auf die Gesundheit legt. Mehr als alle anderen, der einzig gesunde Qualzuchtrassenwelpe.

      Ich will mal versuchen, das zu erklären, eigentlich ist es ganz einfach, wenn man ein wenig "menschlich" denkt (Wobei ich noch nie zum Einzug eines Mopses o. ä gratuliert habe, mich diesbezüglich aber auch bei anderen Hunden (Mixen) sehr bedeckt halte):


      Man rät im Vorfeld ab, da existiert noch keine Bindung, manchmal (eher selten!) denkt ein potentieller Hundekäufer nochmal nach (LEIDER oft erst dann, wenn die Geldbörse angesprochen wird, was die vielen OPs doch kosten werden...).


      Aber wenn der Hund da ist, wird er (dafür hat die Natur das "Kindchenschema" erfunden) heiß geliebt und in die Familie integriert.


      Und es ist einfach fies, gemein und widerlich, NACH dem Kauf so eines Hundes dann immer wieder darauf hin zu weisen, was für in schrecklicher und dummer Mensch der glückliche Neuhundehalter doch ist.


      Man könnte auch ganz einfach schweigen...
      Ist aber scheinbar nicht jedermanns Sache....

    • Und es ist einfach fies, gemein und widerlich, NACH dem Kauf so eines Hundes dann immer wieder darauf hin zu weisen, was für in schrecklicher und dummer Mensch der glückliche Neuhundehalter doch ist.


      Man könnte auch ganz einfach schweigen...
      Ist aber scheinbar nicht jedermanns Sache....


      Zum Leid eines Tieres schweigen, das von dem Käufer verursacht wurde, der die Produktion in Auftrag gegeben hat
      (Ja, wenn die Viecher nicht gekauft werden würden, dann würden Züchter sie nicht züchten!!)


      Ist ungefähr so wie zu sagen, hach, ich als Fleischesser bin am Leid der Nutztiere überhaupt nicht schuld, weil ich schlachte sie ja nicht selber, ich kaufe das Fleisch nur im Supermarkt, ist ja so lecker... Aber das ist sogar noch schlimmer, weil das Nutztier ist immerhin schon tot wenn man es kauft, beim Mops schaut sich der Besitzer verzückt aber eiskalt jeden Tag das Leid des Tieres an.


      Es ist eine Schande, dass der Gesetzgeber nicht durchgreift und die Zucht von solchen Hunden nicht verbietet. Ansonsten habe ich gegen Tierquäler-Shaming absolut garnichts, wenn der Staat es den Leuten schon nicht unattraktiv macht sich sowas anzuschaffen.

    • Vom Schweigen wirds nicht besser. Es wird auch nicht besser, wenn man es legitimiert, weil jemand sich an seinen Welpen gebunden hat, obwohl er mit dem Kauf wissentlich eine Qualzuchtrasse und damit zumindest eine potenzielle erhebliche Lebenseinschränkung des Hundes in Kauf nimmt und sogar fördert.


      Die Thematik ändert sich nicht, wenn es nach dem Hundekauf Absolution gibt, weil man dann schließlich gebunden ist. Dadurch entsteht der Eindruck, es sei ja doch nicht so schlimm, schließlich finden viele den Welpen süß und beteiligen sich rege an seiner Entwicklung - ist er dann doch krank, darf man auch nichts sagen, schließlich könnte der gebundene Halter sich dadurch verletzt fühlen.

    • @Kanada ob und wie man mit Haltern von Qualzuchtrassen über die Problematik ihres Hundekaufs sprechen sollte wird hier auch sehr sehr oft und lange diskutiert. Es gibt hier Menschen die Leute auf der Straße, ohne mit der Person vorher ein einziges Wort gewechselt zu haben, verbal steinigen wollen (gehr mMn gar nicht), Personen die bei einem bereits stattfindenen Gespräch mit den Haltern über Qualzüchtungen sprechen und auf die Probleme hinweisen, oder Leute die Haltern von Qualzuchtrassen igonrieren.
      Wenn dich die Diskussion dazu interessiert kannst du die hier im Thread nachlesen..
      ich bin da übrigens ganz bei dir dass es nichts bringt mit den Haltern über Qualzüchtungen zu schweigen und spreche das bei bereits stattfindenen Gesprächen auch freundlich an, dafür musste ich mir hier im DF auch schon einige Kritik durchlesen, Manche meinen das man sich bei anderen Hunden raus halten soll, das würde aber mMn auch nichts an den heutigen Zuständen ändern..

    • Vom Schweigen wirds nicht besser.

      Vom Draufhauen (bei einem geliebten Familienmitglied!) auch nicht!


      Aber vielen entzieht sich diese Erkenntnis leider....


      Wobei: Mit PETA-ähnlichen / konformen Menschen zu "disputieren" ist eh zwecklos... von daher :winken:

    • Ich hab sie gelesen, wie übrigens fast alle Seiten des Threads.
      Zwischen "draufhauen", "schweigen" und "bejubeln" gibt es ja doch noch etwas mehr. Ich finde es allerdings bedauerlich, das nicht einmal sachliche Kritik an entsprechender Stelle geübt wird - entweder, man möchte etwas ändern und geht in den Diskurs oder, man möchte sich nur mal vor Publikum echauffieren, aber bloß niemandem persönlich zu nahe treten, schließlich könnte es ihn ja verletzen, wenn man seine bewusst getroffene Entscheidung kritisiert.


      (Kritik heißt übrigens nicht, Fremde blöd von der Seite anzumachen, auch ein "Warum wurde es denn trotz all der Warnungen Rasse X, wenn es Alternativen gibt?" ist kritisch und wesentlich sinnvoller als Beleidungen - oder Nichtstun.

    • Die Thematik ändert sich nicht, wenn es nach dem Hundekauf Absolution gibt, weil man dann schließlich gebunden ist. Dadurch entsteht der Eindruck, es sei ja doch nicht so schlimm, schließlich finden viele den Welpen süß und beteiligen sich rege an seiner Entwicklung - ist er dann doch krank, darf man auch nichts sagen, schließlich könnte der gebundene Halter sich dadurch verletzt fühlen.

      Du rührst da zwei Anliegen durcheinander.
      Im Sinn des Tierschutzes ist es, Leuten abzuraten, sich so einen Hund zu kaufen.
      Im Sinn des Menschenschutzes ist es, einen Unbelehrbaren nicht allein zu lassen.

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