Wander-Quatsch-Thread

  • Weils in dem anderen Thread aufkam und die Frage mich interessiert, hier nochmal im richtigen Thread zum bequatschen:


    Woran merkt ihr, dass eure Hunde müde sind/nicht merken weiter können und was macht ihr dann?

    Wenn ich meine Hündin an der Leine habe und sie nicht mehr kann, dann legt sie sich hin und steht auch nicht mehr auf und ich müsste sie dann liegend weiterziehen.
    Wenn ich sie aber ohne Leine laufen lasse, dann käme sie nicht auf die Idee sich hinzulegen, weil sie sonst nicht mehr hinterherkommt und daher läuft und läuft sie immer hinterher, auch, wenn sie eigentlich schon nicht mehr kann.


    Ich habe ja bei solchen Strecken immer den Rucksack dabei und wenn Tamy ohne Leine läuft und nicht mehr kann, dann schnüffelt sie nicht mehr und läuft immer nur schräg hinter mir mit Blick auf den Rucksack.
    Das ist dann für mich der Zeitpunkt wo ich sie einpacke, weil ich ihr das nicht zumuten möchte über ihre Grenzen hinaus weiterlaufen zu müssen, weil sie sonst Angst hat, dass ich sie zurücklassen könnte wenn ich selbst einfach weiterlaufe.

    Ein gutes Anzeichen für Erschöpfung ist die Farbe der Zunge (bläulich = Sauerstoffmangel im Blut) oder der Appetit. Wenn der Hund keine Lecklerli mehr frisst, warten wir ein paar Minuten bis der Appetit zurückgekommen ist.

    So weit würde ich es gar nicht kommen lassen, das ist für mich persönlich schon grenzwertig, seinen Hund so auszupowern, dass der nichts mehr fressen kann oder sogar die Zunge blau anläuft.


    Ich habe vor ca. 30 Jahren einmal miterleben müssen wie ein Rottweiler nicht mehr konnte weil es sehr warm war, er aber trotz einiger Pausen und Abkühlungen irgendwann so fertig war, dass ihn sein Herrchen schultern musste. Er war total überhitzt und ist anschließend auf dem Weg in die TK gestorben.

    • Neu

    Hi


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    • So weit würde ich es gar nicht kommen lassen, das ist für mich persönlich schon grenzwertig, seinen Hund so auszupowern, dass der nichts mehr fressen kann oder sogar die Zunge blau anläuft.

      :bindafür: :bindafür: :bindafür:

    • Naja, ich habe ja primär geschrieben, dass man es dem Hund beim Wandern so einfach wie möglich machen soll in dem man z.B. möglichst im Schatten läuft! Der Hund soll ja möglichst lange mit Freude auf Touren mitkommen.


      Wer "schnelle" Hilfsmittel auf seinen Touren verwendet, geht aus unserer Sicht ein gewisses Risiko ein, seinen Hund zu überfordern.


      Da unser Hund sehr gerne auf Ski- und Biketouren mitkommt, gehen wir das Risiko ein, beobachten ihn aber immer gut. Ich glaube nicht, dass wir Zorro nachhaltig geschädigt haben, auch wenn er einige Mal an seine Grenzen kam. Beim Herumtoben mit anderen Hunden ist Zorro auch schon an seine Grenze (mit blauer Zunge) gekommen. Ich vermute, dass Hunde beim Canicross oder ähnlichem auch an ihre Grenzen kommen und wir kommen bei unseren Touren deutlich häufiger an unsere Grenzen als Zorro an seine.




      Zorro liebt es wie ein Irrer seile Schneeflanken herunter zu stürzen, auch wenn er sich dabei kurzfristig überforder. Nach einer kurzen Pause ist schnell wieder fit.


      Wir würden Zorro im alpinen Gelänge nie alleine zurücklassen um seine Verlustängste zu wecken. Wenn er aber bei einem Spaziergang oder einer einfachen Wanderung keine Lust zum Weiterlaufen hat oder wir den "falschen" Weg ausgesucht und er sich aus "Protest" hinsetzt, ignorieren wir das gerne und laufen einfach weiter bis ihn seine Verlustängste überkommen und er uns doch nachläuft.


      LG Roger, Nicole und Zorro

    • Sorry, aber dass Zorro bei Belastung mitunter eine blaue Zunge bekommt, ist nicht normal.
      Ich mache seit 10 Jahren Zughundesport, davon den Großteil der Zeit mit einem herzkranken Hund. Auch der hatte nie eine blaue Zunge.


      Ich lege euch nahe, mit Zorro einen Kardologen aufzusuchen und eine Farbdoppleruntersuchung sowie ein EKG durchführen zu lassen, denn die blaue Zunge kann ein Hinweis auf eine Herzerkrankung sein.

    • Ich finde es ungemein schwer meinen Hund richtig einzuschätzen.


      Beim Radfahren oder Inlinern richte ich mich nach ihrem Tempo und wenn sie langsamer wird werde ich es auch, bzw. fahre nie so schnell, dass sie längere Zeit richtig rennen muss.


      Beim Wandern und Joggen habe ich aber noch nie eine Verhaltensveränderung bemerkt. Beim Joggen ist sie eh schneller und fetzt ständig nach vorne und hinten und macht was sie halt so wichtiges zu tun hat.
      Die längste Wanderung bisher waren glaub so 30km an einem Tag. Ich habe am Abend kaum einen Unterschied zum Morgen gesehen.
      Klar, als wir dann daheim waren hat sie dann geschlafen, aber das macht sie ja auch, wenn wir nur 30 min draußen sind.



      Am Wochenende habe ich übrigens das erste Mal Komoot testen können. So ganz überzeugt bin ich noch nicht. Die Wege entsprachen nicht immer den tatsächlichen Gegebenheiten und die Sprachausgabe hat etwas für Verwirrung gesorgt. Wir sind dann doch einen großen Teil der Strecke irgendwo lang gelaufen und haben so einen extra Kilometer gemacht :smile:
      Die ausgesuchte Route war übrigens 12 km lang und hatte ca 140HM - und war mit mittelschwer ausgewiesen. Richtet sich die Einstufung eher nach der länge der Strecke? Insgesamt hätte ich das eher als einen längeren Spaziergang bewertet.
      Und weil die Frage noch nicht aufkam deshalb - wann ist eine Wanderung eine Wanderung?

    • Sorry, aber dass Zorro bei Belastung mitunter eine blaue Zunge bekommt, ist nicht normal.
      Ich mache seit 10 Jahren Zughundesport, davon den Großteil der Zeit mit einem herzkranken Hund. Auch der hatte nie eine blaue Zunge.


      Ich lege euch nahe, mit Zorro einen Kardologen aufzusuchen und eine Farbdoppleruntersuchung sowie ein EKG durchführen zu lassen, denn die blaue Zunge kann ein Hinweis auf eine Herzerkrankung sein.

      ehrlich gesagt sehe ich das auch so. Mein Hund hatte weder beim Wandern an der Belastungsgrenze, noch nach Rennen, noch nach dem Spielen mit anderen Hunden eine blaue Zunge.


      Dies konnte ich auch nicht bei einem Rennen bei hohen Temperaturen beobachten. Alle Hunde hatte eine normal gefärbte Zunge im Ziel (alles andere hätte ich sehr bedenklich gefunden).

    • ... Am Wochenende habe ich übrigens das erste Mal Komoot testen können. So ganz überzeugt bin ich noch nicht. Die Wege entsprachen nicht immer den tatsächlichen Gegebenheiten und die Sprachausgabe hat etwas für Verwirrung gesorgt. Wir sind dann doch einen großen Teil der Strecke irgendwo lang gelaufen und haben so einen extra Kilometer gemacht :smile:
      Die ausgesuchte Route war übrigens 12 km lang und hatte ca 140HM - und war mit mittelschwer ausgewiesen. Richtet sich die Einstufung eher nach der länge der Strecke? Insgesamt hätte ich das eher als einen längeren Spaziergang bewertet.
      Und weil die Frage noch nicht aufkam deshalb - wann ist eine Wanderung eine Wanderung?

      Ja das is so ne Komoot-Macke, dass der angezeigte Weg entweder nur nen Trampelpfad is oder teilweise garnicht mehr existiert - bereits erlebt :stock1:
      Kann aber bei allen Appartements passieren, kommt immer drauf an wie aktuell die Karten sind :pfeif:


      Für viele sind 12km schon... schwer xD

    • ehrlich gesagt sehe ich das auch so. Mein Hund hatte weder beim Wandern an der Belastungsgrenze, noch nach Rennen, noch nach dem Spielen mit anderen Hunden eine blaue Zunge.
      Dies konnte ich auch nicht bei einem Rennen bei hohen Temperaturen beobachten. Alle Hunde hatte eine normal gefärbte Zunge im Ziel (alles andere hätte ich sehr bedenklich gefunden).


      Anju hatte schon mal eine blaue Zunge.
      Entstanden durch wirklich extremen Stress, eine viel zu hohe Belastung und zusätzlich noch Hitze.
      Sie stand kurz vorm Kollaps, daher finde ich es auch mehr als bedenklich wenn ein Hund bei "ein bisschen zu viel Anstrengung" schon ne blaue Zunge bekommt :/

    • Lottes Kondition ist die beste im Team. Aber sie friert mit ihrem nackten Bauch leicht und wimmert dann. Meistens passiert das erst am Ende des Rückwegs und wenn wir uns verlaufen oder vertrödelt haben. Habe deswegen im Herbst und Frühling einen Pulli oder Mäntelchen dabei. Harz bei Schnee ist daher nicht mehr drin, das ist hart (bin ein Winterkind vom Harzrand), aber das wäre sonst zu fies für sie (als Kompromiss planen wir jetzt getrennt, sie mal nen Tag beim Sitter)

    • Ne blaue Zunge find ich auch bedenklich.
      Ich mach immer genug Pausen unterwegs damit sich alle gut ausruhen können zwischendurch. Lola nutzt diese auch immer gern. Pelly hingegen wird es da dann schnell langweilig. Wenn ich merke sie wollen nicht mehr mach ich ne lange Pause und geh zurück.

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