Labrador, Dalmatiner oder Pudel

    Ich glaube es gibt bei beiden solche und solche ;)


    Wir haben hier einige Bomberlabbis aber auch fettgefütterte träge Schnachnasen.
    Und Bjarki ist eher ein ruhiger Pudel, aber ich kenn da auch wildere.

    Pudel können zwischen Aktivität und Ruhig sein sehr gut umschalten. So habe ich es jedenfalls bemerkt (nicht nur bei meinen Hund). Im Resteraunt ist mein Hund einschalfend (er schläft ein). Bei Aktionen die im Spaß machen ist er sofort dabei.

    Zitat von pauline31

    Du kennst zuwenig Hunde. ;)

    Glaub ich nicht. Ich kenne sowohl Pudel als auch Labbis. Und wie gesagt, da sind die Pudel die Schlaftabletten und die Labbis die Aufgedrehten.
    Aber natürlich gibt es solche und solche.

    Auch ich erlebe Pudel als in der Regel aktiver als Labradore. Was vielleicht auch einfach damit zu tun hat, dass letztere deutlich massiger und schon deswegen etwas "träger" sind. Wie es bei Retrievern aus AL ist, weiß ich nicht, aber im direkten Vergleich mit Pudeln hat der gewöhnliche Labrador schon etwas weniger Feuer im Hintern.


    @TE


    Ich hab zwar keinen GP, aber falls du generell mal einen Pudel "in action" erleben möchtest, können wir uns gern mal zu einem Spaziergang verabreden.

    Nicht jeder Labbi ist auf- und überdreht. Das typische Rumgebolze der Junghunde legt sich bei vielen tatsächlich - was nicht heisst, dass ich alle erwachsenen Labbis als eingeschlafen bezeichnen würde. Klar gibt es viele recht ruhige darunter, was aber oft auch eine Folge der Überfütterung ist. Die trotten dann einfach ihre Runden, was mir in der Seele leid tut. die habe ich aus dem Vergleich aber rausgelassen.


    Ich rede von fitten, aktiven Labbis, die es nicht nötig haben, wie wild rumzubolzen. Die nicht unnötig Energie verschwenden. Die aber jederzeit zu Action bereit sind draussen, und die auch bei unerwarteten Ereignissen gelassen bleiben.



    Und ja, das mit meinem Eindruck von den Pudeln könnte tatsächlich mit deren energieverschwenderischen Gangart zu tun haben. Sie paradieren quasi ständig, ich bin da einfach mehr auf ökonomische Gänge mit viel Raumgriff bei wenig Energieaufwand getrimmt - die Jagdhunde machen die Energieverschwendung meist nur zu Demozwecken. ;)

    @Labbijenny


    Du kennst anscheinend keine Pudel . Man sollte damit umgehen können das Kritikpunkte genannt werden und dann nicht auf andere Rassen schließen wo es sicherlich nicht so ist .


    Pudel und eingeschlafen ... Eher lustig sowas zu lesen . Bei keinen Pudel vor allem bei meinen nicht , würde das Wort eingeschlafen treffen . Und weil sie ja so eingeschlafen sind , würden sie auch viele Jahre zur jagt eingesetzt und teilweise immer noch für die Wasserjagt. :roll:


    Da sind die Labbis bei weiten eingeschlafener und schwerfälliger vor allem .

    Zitat von Dreamy

    Auch ich erlebe Pudel als in der Regel aktiver als Labradore.

    Ich finde "ruhiger" auch gar nicht negativ besetzt. Es gibt durchaus Momente in denen ich seufzend zu meinem Mann schon gesagt habe "unser nächster Hund wird eine Schlaftablette (völlig rasseunabhängig)" ;)


    Ich finde die Power von Pudeln auch durchaus schon mal anstrengend. Grad wenn es sich um Pudel unter 2 Jahren handelt.


    Tim hat mich im ersten Jahr so manchesmal an meine Grenze gebracht. Sowas durchgedrehtes. xD Tim heißt bei uns nur TT (Turbo-Tim)

    ich weiß ja nicht was du für Pudel kennst aber wenn die draussen kein Gas geben ist das schon merkwürdig.
    Das Video wurde nach einem fast 3 stündigem Spaziergang bei 30°C aufgenommen. Der mit der Pinselrute wird jetzt 7 Jahre alt. Der andere ist drei geworden. Die Labbis die manchmal mit uns Gassigehen finden das ständige Gerenne und Gewusel meiner Jungs (auch wenn sie nur untereinander spielen) eher nervig. Mitmachen tun sie vielleicht 20 Minuten danach suchen die sich Wasser und schatten und das sind keine fetten Showlinien Labbis sondern durchaus FTler.


    ich denke der Labbi ist eher ein Hund für easy giong als ein Pudel. Der Pudel hat den Vorteil dass er extrem leichtführig und personenbezogen ist. Rückruf, bei mir bleiben usw hab ich mit meinen Jungs nie geübt. auch haben sie kein Interesse daran fremde Menschen kennenzulernen. Andiamo ist dabei aber durchaus ansprechbar von fremden und läßt sich gerne hingebungsvoll kraulen aber Farinelli sieht andere Menschen nicht mal, die sind einfach Luft und das handhabt er selbst in der Familie so. Opa gibt es für ihn aber Oma auch schon nur wenn sie ihr Frühstücksei mit ihm teilt ansonsten merkt er sie nicht mal. auf Arbeit ist das so total toll, das ständige Kommen und Gehen ignorieren sie und schlafen einfach weiter. Mit nem Freulabbi muss man das bestimmt schon ordentlich üben.


    Sportlich sind meine Beiden durchaus. Andiamo läuft in der O3 und Farinelli wird jetzt die O1 und die IPO1 im Frühjahr laufen. Spiel -und Beutetrieb haben beide.


    Was mir bisher an allen Pudeln aufgefallen ist dass sie in Bezug auf ihren Menschen kein Schimpfen vertragen. Bei allen 3 Jungs hier genügt ein scharfes Nein um sie wirklich einknicken zu lassen. Man muss in der Ausblidung schon sehr aufpassen was man wie tut, denn sie haben auch ein irres Gedächtnis. Andere Rassen verzeihen dir Fehler auch mal. Beispiel Kehrtwednung mit Farinelli. Als er mit 9 Monaten das zum ersten Mal machte, schmiss er den Arsch derart rum dass er mir zwischen meine Beine knallte. er tat es immer mit dieser Begeisterung. irgendwann lag ich dann eben mal auf der Nase, ich bin böse über ihn gefallen. Er wird ist jetzt 3 Jahre alt und wir üben immer noch dass er den Hintern wieder komplett rumzieht. Jetzt wird es aber anfangs wollte er nicht mal mehr einen Linkswinkel gehen. Er hat sich bei diesem Sturz übrigens nur erschrocken nicht wehgetan.


    Ich erlebe als Trainer viele andere Rassen und keine ist da so führerweich wie der Pudel. Zum Glück sind sie mega clever und lernen sehr sehr schnell wenn man ihnen Dinge schrittweise und sinnvoll erklärt. Auf jeden Fall sind sie immer sehr sehr arbeitsgeil! Malis sind genauso arbeitswütig nur stecken die ein bissl mehr weg und haben deutlich mehr Aggressionen in sich bzw sind diese viel eher bereit diese für sich zu nutzen.


    Labbis erlebe ich oft als etwas langsamer im lernen, dafür aber sehr leicht motivierbar, schneller ko als Pudel, wesentlich Distanzloser als Pudel. Für mich wäre es nichts aber ich denke für Rettungshundearbeit sind sie super toll geeignet.

    Und wie ich Pudel kenne.
    Aber wir informieren den TE doch nur über die verschiedenen Rassen.
    Und ich kenne eben nur aktive Labbis und eingeschlafene Pudel.
    Natürlich wird es da auch andere Exemplare geben, ich rede ja von MEINER Erfahrung.

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