Tierquälerei?

  • Möglich, dass Du Recht hast.........nur das kann man weniger aggressiv und freundlicher vermitteln. ;)Wieder Tierheim, sollte ja vermieden werden und als Letztes dran kommen.

    Man darf seine Meinung hier nicht auf die Art sagen, was man möchte, aber es ist ok, wenn man wildfremde Menschen als Tierquäler darstellt, ohne triftige Beweise, ohne mal genauer nachzuhaken? Das ist ok?
    Auf Tierquälerei steht, soweit ich weiß, die Freiheitsstrafe mit bis zu drei Jahren. Und das wird hier vorgeworfen. Jetzt geh doch mal zur Omi und sag, wenn sie nicht länger mit dem Hund, den sie behindert aus dem Tierheim aufgenommen hat, rausgeht, ist sie ein Tierquäler und wenn die Behörden ermitteln, dann könnte sie eine fette Geldstrafe kriegen, der Lebensinhalt wird ihr weggenommen und man könnte prinzipiell ins Gefängnis dafür gehen. Super Idee.


    Dass sofort mit solchen Begriffen um sich geworfen wird, das ist nicht in Ordnung.


    Man muss nicht gleich selbst in die Bresche springen und den Hund adoptieren oder sich darum kümmern, aber mir fallen auf Anhieb 10 Lösungen ein, wie man indirekt helfen kann, es dem Hund prinzipiell besser gehen kann und die Frau nicht sofort als Tierquäler betitelt wird.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Tierquälerei?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Vom Gesichtsausdruck des Hundes kann man doch nicht darauf schließen, ob es einem Hund gut geht oder nicht. Dann wären alle Bassets, Möpse, englische Bulldoggen etc. hochdepressiv :roll:


      Und auch ob der Schwanz hängt oder nicht, ist kein Zeichen dafür, wie es dem Hund geht. Das ist auch mitunter rasseabhängig.


      Außerdem weißt du doch gar nicht, was die Frau sonst noch alles mit ihrem Hund macht. Vielleicht spielen sie z.B. viel Ball, da muss sich das Frauchen nicht viel bewegen.



      Wenn du mit eurem Hund spazieren gehst, kannst du doch den anderen Hund mitnehmen, sollten die zwei sich verstehen. Du hast ja keine Krankheit, die das Ausführen von Hunden verbietet. Du sagst selbst dass du Depressionen hast, dann stell dir doch mal vor, wie es der alten Frau gehen würde, wenn sie ihren geliebten Hund genommen bekommt, weil jemand von außen beurteilt, wie sie ihren Hund hält.


      Ich würde der Frau meine Hilfe anbieten, denn ich sehe hier nur einen Fall von einer alten Frau, die zwar scheinbar sehr krank ist, sich aber dennoch sehr um ihren Hund bemüht. Wenn ich unter Schmerzen mit meinem Hund spazieren gehe, ist das für mich Tierliebe und keine Tierquälerei.

    • @Hundi92 falls Du hier doch noch mitliest.


      Du schreibst, Du hast schwere Depressionen und bist Autist, dennoch fällt dir auf, daß da ein Hund anscheinend nicht ausreichend Bewegung bekommt. Du hast die alte Dame sogar darauf angesprochen, wurdest also tätig.


      Warum ist es dir dann nicht möglich, den Hund wenigstens auf eine deiner eigenen Spaziergänge mit deinem Hund, mitzunehmen?


      Dem Hund wäre geholfen, der alten Dame und dir wahrscheinlich auch, da Du entgegen deinem Krankheitsbild Interesse an anderen hast, dich nicht abschottest.

    • Hi,


      wer wass wie wo mit welcher Absicht oder Fahrlässigkeit oder sonstwas formuliert hat ist doch eigentlich aktuell völlig schnuppe.
      Man sollte einfach den Sachverhalt, so wie er sich jetzt darstellt mal festhalten, und einfach schauen welche guten Lösungsmöglichkeiten sich finden. Davon hab ich hier auch schon einige gute gelesen. d.h. Ärmel aufkrempeln, anfangen, und sich freuen wenn es klappt und ein möglicher Mißstand beseitigt ist. Ach ja, nicht vergessen die Fortschritte hier reinzuschreiben, ich bin gespannt.


      Mikkki

    • Erstmal toll das Du Dir Gedanken machst :)
      Wie alt ist der Hund denn, was für eine Rasse ?
      Wenn die Dame den Hund schon 3 Jahre hat und ich davon ausgehe das das Tierheim ihr keinen Welpen vermittelt hat wird er ja schon mindestens 5 Jahre plus sein. Anzeigen würde ich das nicht, max Kontakt mit dem Tierheim aufnehmen, vielleicht kann hier ja Hilfe angeboten werden. Ansonsten würde ich auch keine voreiligen Schlüsse ziehen, evt. gibt es hier ja schon Hilfe, denn wenn die alte Dame schon so gebrechlich ist muss es ja jemanden geben der sich um sie kümmert. Vielleicht gibt es ja schon jemanden der den Hund zum Spaziergang abholt, das müssen Außenstehende nicht immer gleich merken, wenn nicht lässt sich sowas ja organisieren. Du schreibst ja ihr habt relativ viele Hunde im Ort, da wird sich doch jemand finden ???? Ich würde bei der alten Damen vorsichtig nachfragen, wer weiss schon wie die Situation wirklich ist.

    • Das hiesige Tierheim hat vor ein paar Jahren auch einen jungen (etwa einjährigen) großen Hund (Herdenschutzhundmix) an eine alte Dame von über 80 vermittelt. Der Hund wird ausschließlich in den großen Garten gelassen und gar nicht ausgeführt.
      Das Tierheim wusste das. Ich habe das damals auch hier im Forum gepostet mit dem Ergebnis, dass der Thread gelöscht wurde, weil jemand drauf kam, um welches Tierheim es sich gehandelt hat.
      Das Tierheim wurde angesprochen, die haben aber nicht reagiert.


      Dem Hund geht es "den Umständen entsprechend gut", und er ist zum Glück nie verhaltensauffällig geworden.
      Ein perfektes Hundeleben sieht sicher anders aus. Andererseits denke ich aber auch, dass viele HH es heute übertreiben mit ihrem Auslastungs- und Animationsprogramm für Hunde.


      Ich würde eventuell auch Hilfe anbieten und den Hund mitnehmen auf Spaziergänge. Als "Tierquälerei" würde ich es aber nicht bezeichnen. Vielleicht könnte man der alten Dame auch empfehlen, eine Schleppleine zu benutzen, damit der Hund wenigstens ein bisschen Auslauf hat und schnüffeln kann. Vorausgesetzt sie kann den Hund halten, falls dieser unvermittelt lossprintet.
      Wie groß ist der Hund denn/ welche Rasse?


      Mein Mops käme mit so kurzen Gassistrecken sicher gut klar, ohne Depressionen zu bekommen (sie läuft aber auch auf unseren recht zügigen zweistündigen Runden mit)! Es gibt ja durchaus sehr anpassungsfähige Rassen!

    • Auf Tierquälerei steht, soweit ich weiß, die Freiheitsstrafe mit bis zu drei Jahren. Und das wird hier vorgeworfen. Jetzt geh doch mal zur Omi und sag, wenn sie nicht länger mit dem Hund, den sie behindert aus dem Tierheim aufgenommen hat, rausgeht, ist sie ein Tierquäler und wenn die Behörden ermitteln, dann könnte sie eine fette Geldstrafe kriegen, der Lebensinhalt wird ihr weggenommen und man könnte prinzipiell ins Gefängnis dafür gehen. Super Idee.

      Also wirklich, meinst du nicht, dass du hier ein bisschen überziehst? Eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz begeht man, wenn man einem Tier länger anhaltende, erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt. Das hat die TE hier ganz bestimmt nicht gemeint und auch kein Vet. Amt und kein Richter der Welt würde eine Omi, die etwas kurze Spaziergänge macht, sowas vorwerfen.
      Ich würde auch versuchen nochmal den Kontakt zu suchen und vielleicht eine gemeinsame Lösung zu finden.

    • @Laurentide
      Jap, ich finde es total überzogen. Ich finde es absolut überzogen, dass jemand in so einer Situation von Tierquälerei spricht und die Ämter rufen will, damit diese Maßnahmen einleiten will, die alle gegen "richtige" Tierquälerei abzielen. Ob die TE das nun so "gemeint hat", weiß ich nicht, aber sie hat es so geschrieben und deswegen gehe ich davon aus, dass ein geschriebenes Wort auch so gemeint ist. Aber das hab ich ja schon zweimal hier gesagt und mit einem dritten Mal muss es auch endlich reichen :)
      Es wurden ja schon genug Vorschläge genannt, was man stattdessen tun kann.

    • Man muss einfach mal überlegen, wo es dem Tier besser geht.


      Bei einer alten Frau, die sich scheinbar liebevoll um den Hund kümmert, er aber kaum Bewegung bekommt oder im Tierheim, bei dem er auch maximal 2 mal täglich ausgeführt wird, aber dafür die restlichen 22 Stunden alleine im Zwinger sitzt.


      Klar bekommt nicht jeder Hund aus dem Tierheim das absolute Traumzuhause, aber es geht dem Tier doch trotzdem besser als im Tierheim. :ka:

    • Das erinnert mich an eine Doku, in der ein Münchner Ordnungsbeamter einem Obdachlosen den Hund wegnehmen sollte, weil Tierschützer meinten, das sei doch kein Leben für so einen Hund bei der Kälte usw.
      Da sagte der: "na, des moch ma net, des wär zu grass, der Mensch is egal, oba der Hund soll so net lebn?" Des geht net.

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