Dringender Rat :/

  • Die Diskussion über die Herkunft mag ja vielleicht ein Hinweis für die Ursache sein, ist aber wenig zielführend.
    Hab selber nen Hund aus dritter Hand, der dem Vorbesitzer quasi am Bahnhof in die Hand gedrückt wurde und das ist der chilligste Hund, der mir bislang in die Finger gekommen ist.


    Ich würde mich an Deiner Stelle den Hund in dem Verhalten nicht bestätigen, sondern Versuchen ihm Sicherheit zu geben.
    Ohne das jetzt wirklich gesehen zu haben würde ich das vermutlich auch als Angst deuten, es kann aber auch was anderes sein, dazu muss man den Hund aber sehen und "lesen" können.
    Er muss sehen, das Du die Situation mit Fremden voll im Griff hast und regelst.


    Also wenn er knurrt und bellt vor allen Dingen selber ruhig bleiben und nicht den Hund versuchen mit lauten Kommandos zur Ruhe zu bringen sondern ihn mit ruhiger Stimme beruhigen. Immer bedenken das der ja noch ganz klein ist und gerade in dieser Zeit viel viel zu lernen hat.


    Es hilft dem Hund wenig, wenn man schreibt: Kein Wunder bei der Herkunft.
    Ich denke ein Besuch in einer guten Hundeschule und dort geregelter Kontakt zu fremden Menschen und Hunden sollte einer der nächsten sinnvollen Schritte sein.
    Das sollte jedenfalls so auf keinen Fall bleiben. Auch so kleine Hunde können sich sicher fühlen, wenn Du die Sicherheit vermittelst.
    Wenn der Hund spürt, das Du bei Begegnungen mit anderen selber Unsicher bist, wird er auch unsicher sein.


    Gruß
    Wolf

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde auch sagen das er einfach unsicher ist und aus Angst so reagiert. Mein erster Welpe hatte sich sogar aus Angst vor Yorkis eingepullert. Da hilft nur ausgesuchter positiver Menschen- und Hundekontakt.
      Lass ihn aber nicht mit jedem Hund spielen, zumindest die ersten Hundekontakte sollten auch Kleinhunde sein. Auch sollte nicht jeder vorbeigehende Mensch deinen Hund antatschen dürfen, das könnte ihn überfordern.


      Achte darauf das er Ruhe lernt. Das ist bei einen so kleinen Welpen wichtig. Ich hab letztes Jahr mit einem Welpenstall gute Erfahrungen gemacht. Der Stall stand in ner ruhigen Ecke und ich hatte immer ein Blick drauf. Ted hat es sehr gut angenommen und in den ersten zwei Wochen wirklich nur zum "Gassi gehen" raus gewollt.
      Danach war er zwar aktiver und mit 4einhalb Monaten hat er den Welpenstall gegen ein Hundebett eingetauscht, aber mit den Welpenstall habe ich ihn Ruhe beibringen können und auch war mit der Erfahrung das Alleinsein in der Wohnung kein Problem.
      Das ist keine Garantie, aber zumindest bei uns hat es funktioniert.


      Viel Spaß mit deinem Chi-Welpen

    • Ich denke er ist unsicher, ängstlich. Ihr habt ihn erst seit 5 Tagen, und er ist noch sehr jung.
      Ich würd es erst mal ruhiger angehen lassen, die nächsten Tage mal keinen Besuch empfangen so das er sich in aller Ruhe an euch und dastehe Zuhause gewöhnen kann.
      ich denke das ist dem einfach zu viel Neues Zuhause dauernd neue Leute, Besuch in der Zoohandlung, Nachbarn , Katzen ect...

    • Vor kurzem hat sich in unser Labbi-Treffen eine Halterin dazu gesellt, die neben ihrem Labbi noch sechs Chihuahuas hatte, drei hatte sie dabei.


      Die kleinen Hundchen wurden wie alle anwesenden Hunde gleich frei aus dem Auto gelassen - fand ich erstmal ziemlich "riskant", alleine schon wegen dem Größenunterschied. Es gab ein mords Gewusel, da natürlich die anwesenden fremden acht Labradore gucken gehen mussten, wer da nun grad angekommen ist. Zwei der Zwerge kreischten und fletschten, flüchteten - was ich auch nachvollziehen kann - die Besitzerin meinte nur: da müssen sie durch. Das gibt sich schnell. Da passiere nix, gerade bei Labradoren könnte man sich da sehr sicher sein. Sie halte schon seit vielen vielen Jahren Chis und ist Anlaufstelle für Chis in Not, deshalb halte sie zeitweise auch bis zu 10 Tiere. Der dritte Chi lief taff zwischen den großen Labbis rum und lies sich beschnüffeln und schnüffelte selbst. Ganz ohne Stress. Der war so süß und er lies sich auch gerne streicheln. Wenns ne Runde Leckerlis gab drängte er sich richtig vor, zwischen den großen Labbis ... fand ich beeindruckend.


      Auf jeden Fall hatte sie recht - nach wenigen Minuten fanden die Labbis die Kleinen eh nicht mehr so spannend und waren weniger lästig bzw. hatten gar kein Interesse mehr. Nicht mehr so bedrängt, beruhigten sich die Chis schnell und liefen auf dem Spaziergang mit, als wärs das normalste der Welt. Zwischen den dicken Pfoten, flitzten sie gekonnt durch, wichen gewitzt aus und alles war gut. Es war eine schöne Gassirunde - keine Probleme.


      Sie meinte, man darf Chis nicht anders behandeln als einen größeren Hund. Nur weil sie klein sind. Sie sind nicht aus Zucker und wenn man sie verhätschelt, ständig hochnimmt bei "Gefahr", dann werden sie schnell zu keifenden zitternden Hundchen, die alles anfletschen, was sie nicht kennen. Daran sind die Halter selbst schuld.


      Sie muss es ja wissen? Kenne übrigens noch einige Kleinsthunde - die laufen zwischen großen Hunden rum, als wäre das die normalste Sache der Welt. Die haben auch keine Angst vor Menschen, ganz im Gegenteil, die kommen auf einen zu. Das sind oft lockere Besitzer, die teils auch noch andere Hunde im Haushalt haben, die wesentlich größer sind.

    • erstmal danke für eure antworten :)!


      Also er kommt nicht aus der Zoo Handlung xD. Das mit der Verkäuferin war ein beispiel gewesen. Er kommt aus einer sehr netten Familie (Ehepaar) dort wuchs er mit seiner hunde Mama und Papa auf mit seinen Geschwistern mit der Mutter Hund seiner hunde Eltern und noch einen. Bis auf sein hunde papa waren alle lieb. Er Ar so ein bisschen eigene kam auch nicht mit sein welpen zurecht (knurrte und bellte sie oft an). Und eher gefragt wird der Nachwuchs war nicht geplant.


      Und warum muss es immer ein züchter sein ^^? Mein erster Hund war früher auch nur aus einer Familie und die kleine war total toll lieb und hätte jeden Einbrecher beim raus tragen geholfen.


      Ich kenne auch viele hunde die nicht vom Züchter kommen. Auch nur so aus Familien. Egal.



      Aber glaube auch das dies die angst ist. Er bellt ubd knurrt erst aber später wenn er sie etwas länger kennt tut er dies dann auch nicht mehr. Aber bei uns tat er es garnicht er war seit Anfang zutraulich und bei meinem Bruder tat er das aber auch nicht als er da war kurz zu Besuch.



      Und ich mach eine ganze Menge mit ihn. Spielen bis zum Umfallen gassi gehen mehrmals und kuscheln :). Er schläft auch gut durch jault seit Anfang an wenig. Nächste Woche wollen wir zu Freunden sie hunde haben auch kleine mal schauen was passiert -_- Krieg jetzt schon Panik

    • Sicherlich wird der sehr junge Hund in Anbetracht der großen Welt noch sehr unsicher sein. Und Kleinhunde neigen da einfach auch schneller zum Verbellen von Reizen, die sie noch nicht einordnen können.


      Hier ist es gefragt, gezielt Reize zu schaffen, die der Hund händeln kann, um ihm gute Lernerfahrungen zu ermöglichen.


      Ich würde von daher alles viel langsamer angehen und den Hund nicht überreizen.


      In dem Alter sollte der Welpe erst mal ZUHAUSE ankommen und mehr als Wohnung und Garten muss er da noch gar nicht sehen.


      Ich würde also auf größere Unternehmungen erst mal verzichten und nach und nach oder pro Woche höchstens ein bis zwei Mal neue Situationen einbauen, die Du selbst überschauen und wo Du Deinem Hund helfen kannst.


      Und auf jeden Fall sollte der Hund ausreichend schlafen und Ruhe lernen.


      Das, was Du alles letztes geschrieben hast, würde ich defintitiv noch mal überdenken. Du schreibst, Du macht eine Menge mit ihm, Spielen bis zum Umfallen, gassi gehen, Freunde besuchen.


      All das würde ich drastisch runter schrauben und auch die Besuche auswärts auf etwas später verschieben.


      Du ziehst Dir sonst einen ruhelosen Hund heran, der die vielen Reize gar nicht mehr verarbeiten kann.


      Kann sein, dass das Bellen schon das erste Anzeichen ist, dass der junge Hund schon extrem überfordert ist.

    • Und ich mach eine ganze Menge mit ihn. Spielen bis zum Umfallen gassi gehen mehrmals und kuscheln :)

      Mach nicht zu viel, der Welpe ist erst 9 Wochen alt und seit 5 Tage bei Euch... weniger ist mehr.

      Nächste Woche wollen wir zu Freunden sie hunde haben auch kleine mal schauen was passiert -_- Krieg jetzt schon Panik

      Kontakte sollten aber erstmal nur mit ruhigen souveränen Hunden stattfinden, die also garantiert keine kleinen Hunde bedrängen oder gar jagen - ein schlechtes Erlebnis genügt schon, dass Dein Hund lebenslang Angst haben könnte.


      Wovor hast Du Panik? Deine Ängste übertragen sich auf den Hund ... also, werd mal ruhiger ... Wenn man besonnen vorgeht, Kontakte zu anderen Hunden behutsam aufbaut, kann doch nix passieren.

    • an sich hab ich Panik das den kleinen was passiert könnte. Das er bellt oder knurrt eher nicht das sehe ich jetzt nicht als Panik an. Ebend nur das sie ihn als laufendes futter sehen xD so doof wie es klingt



      Und in wie fern sollte ich weniger tuen? Ihn mal ignorieren wenn er wach ist und nicht spielen o:? Oder wie :/?


      Und ist das normal das er mit 9 Wochen versucht sein kuscheltier war 5 mal so groß ist wie er zu naja besteigen o.o?

    • Ich glaub Dein Plan geht nicht auf. Wenn Du Panik hast, das was passieren könnte, wie soll Dein Hund dann ruhig bleiben und sich sicher fühlen ?
      Verschieb den Besuch bei den Bekannten mit den jungen Hunden und sorge für kontrollierten Kontakt mit gut sozialisierten Hunden bzw. unter Anleitung eines guten Trainers bzw. in ner Hundeschule. Was Du jetzt vermurkst ist später nur schwer wieder gerade zu biegen.
      Bedenke das auch ein erwachsener Hund viel mehr schläft, als ein Mensch,
      wenn dauernd Action ist wird der überfordert und dreht dann ab.
      Weniger ist manchmal mehr, sorg für ausreichend Ruhephasen für den Hund.

    • Sie meinte, man darf Chis nicht anders behandeln als einen größeren Hund. Nur weil sie klein sind. Sie sind nicht aus Zucker und wenn man sie verhätschelt, ständig hochnimmt bei "Gefahr", dann werden sie schnell zu keifenden zitternden Hundchen, die alles anfletschen, was sie nicht kennen. Daran sind die Halter selbst schuld.

      Ja, einen angstaggressiven Hund sich selbst überlassen, ist sicher viel besser, als ihm Schutz zu gewähren.
      Über einige Kleinsthundehalter kann ich echt nur den Kopf schütteln. Um es viel besser als alle anderen zu machen, machen sie es in anderer Form genau so mies.



      Zu dem kleinen Welpen:
      Der Hund ist viel zu zu früh abgegeben worden, zudem überfordert Ihr ihn total.
      Der muss nicht bis zum Umfallen spielen und spazierengehen, der muss gezielt Dinge LANGSAM kennenlernen.
      Das Bellen ist Angst und Unsicherheit.
      Bitte sucht Euch einen guten Hundetrainer, der sich mit Kleinstrassen gut auskennt.
      LG von Julie

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