Noch mal Hundemord - vorsicht geboten Täter unberechenbar

  • Mal diesen Thread möchte ich das unglaubliche und traurige Thema doch noch mal auf machen und ganz besonders als Warnung für die Berliner.


    Vor ca 2 Wochen ist am RAW Tempel in Friedrichshain ein Riesenschnauzer gezielt mit mehreren Messerstichen getötet worden.


    Der Tat ging eine lange Streitigkeit zwischen zwei Hundehaltern und immer wieder verletzter Stolz des Täters vor raus.
    Der Täter ist ein junger Mann südländischer Herkunft, welcher einen ca. einjährigen Hund der SoKa - Liste besitzt. Diese stachelt seinen Hund gern auf, das er sich mit anderen Hunden bekämpfen soll. Stellt er fest, das sein Hund den kürzeren zieht, holt er ihn raus und verschwindet, meist mit sehr wüsten Drohungen.
    So war es auch in diesem Fall, der Riesenschnauzer war schon 8 und hat sich von dem jungen Hund nichts sagen lassen, die Besitzerin des Hundes hat ihn darauf hin schon immer an die Leine genommen um dieser Situation aus dem Weg zu gehen. Doch trotzdem wurde der Hund immer wieder aufgehetzt - auch gezielt auf die Hoden. Es kam schon mal die Drohung, das er den Hund abstechen würde.
    So kam es dann auch. Nach wieder solch einer Auseinandersetzung verließ der Täter das Gelände und kam mit einem Messer zurück und erstach den Hund.
    Gerufene Polizei konnte oder wollte nichts machen. Mehrer Krankenwagen mussten gerufen werden, weil viele der Anwesenden unter Schock standen. Die Besitzerin ist in ärztliche Behandlung in einer Klinik. Im Moment wird beraten wie man am besten vorgehen kann, um die anderen Hundebesitzer zu schützen und zu warnen. Überlegungen gehen zu Medien, Zivilklage und Fleyeraktionen.


    Also wer dort mit seinem Hund ist, seid besonders aufmerksam auf euch und eure Hunde.

  • Zitat

    Diese stachelt seinen Hund gern auf, das er sich mit anderen Hunden bekämpfen soll. Stellt er fest, das sein Hund den kürzeren zieht, holt er ihn raus und verschwindet, meist mit sehr wüsten Drohungen.


    Nach wieder solch einer Auseinandersetzung ...


    Gerufene Polizei konnte oder wollte nichts machen.


    Das klingt ja, als hätte es da bereits mehrere Vorfälle gegeben? Sind diese Leute bekannt? Wenn ja, müsste eben jeder für sich Klage gegen Unbekannt (ich nehme nicht an, dass der Hundehalter des SoKa bekannt ist, oder) einreichen. Dann muss die Polizei tätig werden.


    Ordnungsamt würde ich auch einschalten.


    Wenn der Hundehalter des SoKa immer wieder im gleichen Bezirk auftaucht, kann es doch nicht schwer sein, den zu erwischen.


    Statt Flyern würde ich Aushänge an Bäumen oder bei Geschäften im Schaufenster dieses Bezirks machen und um "Mithilfe zur Ergreifung des Täters" bitten. Schaden kann sowas keinesfalls.


    Doris

  • Hast du das selber erlebt, oder irgendwo gelesen?

  • Der Typ ist bekannt, ich hatte auch schon mit ihm zu tun und habe mit meinem Hund schon vor der Eskalation die Straßenseite gewechselt.


    Für die Polizei ist es eine Sachbeschädigung und da machen die leider nicht viel, außer Daten aufnehmen, wäre ein Mensch verletzt worden, würde es anders aussehen.


    Eine Link gibt es nicht, sondern es sind Warnungen von den Hundehalter und den Menschen die dabei waren - ganz in der Nähe ist noch ein Auslaufplatz für Hunde von einem Verein gesponsert wo natürlich immer Hunde und ihre Halter sind.
    Ich habe in der ersten Zeit von der Geschichte auch nichts gehalten - wird ja viel getratscht. Aber da ich Hund und Halterin kenne, wohnen bei mir in der Strasse, und ich sie seit längerem nicht mehr gesehen habe und mir gestern ihre beste Freundin davon erzählt hat, nehme ich das dann doch schon ernst.


    Der Mensch wirkt sehr unberechenbar und soll einiges auf dem Kerbholz haben. Mehrere Vorfälle gibt es in der Art, das er seinen Hund gezielt auf andere hetzt - wie gesagt das hatte ich auch schon - und dann wenn sein Hund den kürzeren zu ziehen scheint diesen aus dem "Kampf" herausholt und dabei auch nach dem anderen beteiligten Hund tritt oder schlägt. Danach geht er entweder mit übelsten Beschimpfungen und Drohungen oder hetzt kurze Zeit später noch mal. Wenn man versucht ihn zur Rede zu stellen, gibt es auch schnell Drohungen. Er ist im Kiez nicht ganz unbekannt.


    Die Fleyer sollen dann auch an den Straßen und in den Auslaufgebieten aufgehangen werden. Aber da ist dann auch die Angst derjenigen, die daran beteiligt waren.


    Das Problem ist auch, das man den Täter nicht so ohne weiteres ergreifen kann, da es sich nach dem Recht eigentlich nur um eine Sachbeschädigung handelt. Man kann nur eine Zivilklage einreichen und da ist der Ausgang ungewiss und er bekommt wenn überhaupt nur eine Geldstrafe.
    Man will versuchen, es in die Zeitung zu bringen - ist ja Sommerloch, aber es herrscht auch da Angst unter denen, die dabei waren und alles mit ansehen mussten, weil er denen auch direkt gedroht hat sie und die Hunde abzustechen und bei der Unberechnbarkeit sollte man das schon ernst nehmen.

  • Hallo


    Sag mal, wo wohnst denn Du ?


    Wäre das hier in Frankfurt so passiert - der Hund wäre weg ! Und der Typ wäre richtig dran. HIer werden die sofort tätig, wenn ein Hund nur ein Kind anknurrt und das einer einen Hund vorsätzlich abstechen darf, ohne das weiteres geschieht, das gäb es nicht.


    Ich kann das nicht glauben, das der da weiter mit seinem Hund durch die Gegend spazieren kann, als wäre nichts gewesen. "Sachbeschädigung hin, Sachbeschädigung her" (was ein Quatsch in dem Fall), der Typ ist nicht befähigt, einen Hund zu halten und mit ihm die Öffentlichkeit aufzusuchen.


    Also ich bin wirklich sprachlos.

  • Hallo Cerridwen,
    ich wohne auch in Berlin und kenne durch Hundesport
    und Ausbildertätigkeit auch Hundehalter aus Friedrichshain/Kreuzberg.
    Bis jetzt habe ich von diesem/solchen Vorfällen nichts gehört
    oder gelesen. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht
    vorstellen, dass gerade in Friedrichshain/Kreuzberg die Polizei
    oder das Ordnungsamt, da nicht einschreiten, schon erst recht
    nicht wenn es sich um einen "Listen-Hund" handelt.


    Gruß Brigitte

  • Ich finde die ganze Geschichte auch etwas seltsam.


    Auch eine Sachbeschädigung ist eine Straftat, die auf Antrag des Opfers von den Behörden verfolgt werden muss.
    Übrigens kann bei einer Sachbeschädigung auch eine Freiheitsstrafe verhängt werden.


    Was meinst Du mit Zivilklage? Klagen kann nur das Opfer bzw der Geschädigte.



    Mit so öffentlichen Anschuldigungen (Flyer etc) wäre ich mal ganz ganz vorsichtig!!!



    Schöne Grüße, Caro

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