Verletztem Hund helfen - Wie?

  • Hallo :hallo:

    hier geht es nun nicht um meinen Felix, der ist fit. ;) Aber um den Hund eines Arbeitskollegen meiner Mutter.
    Er ist abgehauen, war 2-3 Tage unterwegs und nun total verletzt und k.o. nach Hause gekommen. Die Besitzer verweigern einen Tierarzt - meine Mutter und ich sind geschockt und denken uns genau das Gleiche wie ihr. Ich will mir garnicht vorstellen was der arme Kerl durchmachen musste und nu wird ihm nicht mal geholfen..
    Aber darum geht es nicht. Ich hab denen schon oft Hundefutter gegeben (Geschenke von Eukanuba, Pedigree, Pro Plan), weil ich es sebst nicht gebraucht habe und ihr Hund von Essensresten ernährt wird, ich dachte das ist besser als nichts.
    Wie gesagt, er ist total verletzt zurück gekommen. Er hat am ganzen Körper gezittert. Er wurde anscheinend gebissen (wovon ist unklar), er hat eine große Wunde am Hals, die bestimmt genäht werden muss (er beschrieb sie mit ca. 4cm Durchmesser). Die Stelle ist sehr dick. Außerdem hat der Hund seit er zurück ist nichts gefressen. Das alles sind nur seine Aussagen - meine Ma hat es mir so weitergeleitet und mich gebeten mir zu überlegen, was denn helfen KÖNNTE.
    Ich glaube wirklich, die Leute kann man nicht überzeugen zum TA zu gehen, der Hund würde eher zu Hause sterben.
    Wir würden aber so gerne etwas helfen. Ich hab noch so eine rötliche (Iod?)Salbe für Tiere hier, die habe ich noch von einer stark entzündeten Pfotenverletzung meines Meerschweins hier. Und noch Ringelblumensalbe, das soll doch auch gegen Entzündungen helfen, hat es zumindest bei meinem Meerschwein bei einer Gesäugeentzündung.
    Habt ihr noch Ideen? Oder sehr gute Argumente für den TA, wobei das eher unwahrscheinlich ist.
    Auf Vorwürfe kann ich verzichten, den TA werden wir auch nicht bezahlen oder so, das geht für uns zu weit, leider. Meint ihr es würde nur Antibiotika und Nähen helfen? Ich hab den Hund ja selbst nicht gesehen. Ich hab auch bedenken wg. Tollwut z.B., geimpft ist er nämlich bestimmt nicht.
    Mich lässt es einfach nicht los, evtl habt ihr ja Ideen, welche Mittel helfen würden!!

  • Ich habe (zum Glück) bis jetzt noch keine Erfahrung mit Verletzungen am Hund und kann dir deshalb bzgl. der Versorgung mit Salben etc. nicht helfen. Wobei ich jetzt mal behaupten würde, dass man in/ auf offene Wunden besser nichts schmiert. Und wenn wir wirklich von einem Durchmesser (nicht von der Länge) von 4 cm sprechen, dann ist das schon ziemlich groß.
    Ich werfe jetzt nur mal die Frage in den Raum, ob es nicht evtl. tierschutzrelevant ist, wenn einem offensichtlich verletzten Hund die medizinische Versorgung durch den Halter verwehrt wird. Bei Übernahme eines Hundes aus einem TH wird z.B. in den Verträgen verlangt, dass das Tier eine angemessene medizinische Versorgung erhält.

  • Lassen sie dich denn an den Hund ran?
    Mit Wasserstoffperoxid kann 0,2% kann man gut desinfizieren und brennt nicht, Betaisodona Salbe geht auch.
    Ich würde allerdings dann bei der Polizei anrufen, oder beim örtlichen TH.
    OA oder VA würde zu lange dauern.
    Halte die Daumen, dass du möglichst bald etwas erreichst.
    Der arme Hund!
    LG Micha

  • Veterinärsamt!!!! Bei der Polizei Anzeige erstatten oder melden, die MÜSSEN sich drum kümmern, d.h.aber auch hartnäckig bleiben!!!!! Oft hat die Polizei kein Bock was zu machen....leider oft genug erlebt. Frag sonst beim Tierheim nach, die können den Hund auch dort rausholen. Hab mal beim TH bißchen mitgholfen und da wurde halt auch oft nen Tier wo "rausgeholt".

    Da die Besitzer nicht mit Vernunft beizukommen ist, muß die Keule ran! Anders geht es nicht, das sollte man dem Hund schuldig sein!

    Viel Gluck dem Wuff und Dir viel Erfolg und Kraft zu kämpfen!

  • Vet-Amt einschalten, denn dieser Hund MUSS zum TA. Er wurde vermutlich gebissen, wer weiß von was? So wie du das beschreibst glaube ich kaum, dass er geimpft ist, also kann eine Tollwut nicht ausgeschlossen werden und ein nicht gültiger Tetanus Schutz kann schnell zum Tod führen.
    Würde auch versuchen über das TH zu gehen, die sitzen eher an der Quelle und schaffen mehr Druck auf die Behörden.

  • denen gehört der Hund weggenommen und noch einiges mehr, was ich lieber nicht schreibe :censored:
    Warum verweigern die denn einen TA? Wenns der Arbeitskollege Deiner Mutter ist, heißt ja, er hat Arbeit, d.h. so ein ganz armer Schlucker wirds nicht sein. Wie alt ist denn der Hund und wie wird er sonst behandelt? (obwohl, ich kanns mir denken.. :ugly: )
    Bitte hilf dem Hund und schalte alle möglichen Institutionen ein, so wie meine Vorschreiber schon geraten haben - der Hund wirds Dir danken...

    LG Ute

  • Hallo.
    Super, das du dich darum kümmerst.
    Ich würde auch Vet-Amt und wenn du auf dem Land lebst, beim Ordnungsamt und Polizeit oder einer Tierschutzorganisation/Tierheim die Zustände schildern. Viel Erfolg.

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