Beiträge von AnnetteV

    Hallo,

    Therapeuten raten in solchen Fällen gerne mal zu einem Hund - ganz besonders wenn sie selber keine Erfahrung damit haben. Es ist unbestritten, dass Tiere - und gerade solche, um die man sich so intensiv kümmern muss wie einem Hund - Menschen wieder auf die Beine helfen können. Häufig klappt das gut, aber manchmal ist das Experiment auch zum Scheitern verurteilt, weil die Person gar (noch) nicht fähig oder überhaupt bereit ist, eine neue so intensive und emotionale Bindung herzustellen.

    Gäbe es nicht die Möglichkeit, dass sich die Familie für eine Zeit lang einen kinderliebenden und problemlosen "Leihhund" holt? Ich denke da besonders an Ferienbetreuung, Hundesittings während die Besitzer arbeiten oder gar um einem heimatlosen Hund evtl. einen Pflegeplatz zu bieten. Ganz besonders wichtig ist, dass der Hund danach nicht einfach wieder verschwindet - das wäre ja dann gleich nochmal ein Schock für das Kind. Vielleicht hat die Familie Freunde, Bekannte oder Nachbarn, die mal froh wären, wenn jemand auf den Hund aufpassen würde? Bevor ich der Familie einen hinstellte, würde ich erst einmal ihr Umfeld nach einem geeigneten Hund absuchen.

    Es ist wichtig, dass man dem Kind niemals vorenthält, dass dieser Hund nicht der Familie gehört und dass er das aller Voraussicht nach auch nicht tun wird. Man darf dem Kind aber gerne erklären, dass der Hund gerade Hilfe braucht und sie ihm jetzt gerade diese Hilfe geben können. Das ist schliesslich normalerweise der Sinn und Zweck dieser Übung: dem Kind - wortwörtlich - wieder auf die Beine helfen, ihm eine Aufgabe geben, die es erfüllt, ihm wieder einen Sinn geben.

    Ich wünsche der Familie alles Gute für die Zukunft und viel Kraft um über diesen furchtbaren Verlust hinwegzukommen.

    Hallo Yunari,

    Bei der TS sind doch die körperlichen Voraussetzungen für die Auslastung einen Huskies gar nicht gegeben: wie willst Du mit Asthma und einem kranken Knie so einem Hund auch nur annähernd genügend Beschäftigung verschaffen?

    Es geht nicht primär um die Wohnung, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Das Problem ist hier, dass die Gesamtsituation nicht für einen Husky spricht. Ich behaupte auch nicht, dass die TE "es mit einem Husky nicht schaffen würde," sondern dass das ganz einfach nicht der Hund ist, den sie sich zu wünschen scheint.

    Ausserdem macht mir die Asthmafrage ernsthaft Kopfschmerzen und ich frage mich, inwieweit sich die TS dieser Problematik bewusst ist. Damit will ich nicht sagen, dass Hundehaltung völlig ausgeschlossen ist - dass man sich allerdings danach richten sollte. Lockige Hunde, die weniger oder fast keine Haare verlieren (Pudel, Lagottos, Poos) sind da - möglicherweise - deutlich geeigneter.

    Hallo,

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    Als sehr sportlich würde ich mich nicht bezeichnen, ich habe Asthma und meine Kniescheibe ist chronisch entzündet.

    Wie kommst Du dann auf zwei grosse, schwere, starke Hunde, die beide stark und fast unablässig haaren? Bist Du sicher, dass Du einem Siberian Husky so gerecht werden kannst? Hast Du abgeklärt, ob Du Deinen Hund nicht wieder schneller als geplant loswerden musst, weil sich Dein Astma durch das Tier verschlimmert? Ich würde Dir ganz stark anraten, Dir zu Testzwecken eine Weile lang z.B. einen Hund in die Ferien zu nehmen - hundehaltende Verwandte und Bekannte sind da nicht selten sehr dankbar, wenn sich plötzlich jemand als Hundesitter zur Verfügung stellt. Am besten findest Du einen Hund, der genau Deinen Vorstellungen entspricht. Ich finde Eure Wohnung nun nicht eben gerade riesig und in Kombination mit dem nicht-vorhandenen Garten, den eingeschränkten Gassi-möglichkeiten in unmittelbarer Nähe und Deinen gesundheitlichen Problemen würde ich mir sehr genau überlegen, ob gerade diese Rassen wirklich so besonders gut zu Euch passen.

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    Den Hund würde ich gerne nächstes Jahr zwischen Mitte Juli und Anfang August abholen. Dann habe ich etwa zweieinhalb bis drei Monate Semesterferien und kann dem Hund meine ganze Zeit widmen! Mitte Oktober beginnen dann die Vorlesungen wieder (ca. 8 bis 13 Uhr, aber nicht jeden Tag so lang).

    Das ist grundsätzlich in Ordnung. Hast Du auch schon Pläne, wie es nach dem Studium weitergeht? Was passiert dann mit dem Hund?

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    Den Hund würde ich dann gerne mitnehmen (ca. 30 Minuten Busfahrt), was laut Schildern und Hausordnung nicht verboten ist. Und wenn ich dann doch mal selten ins Labor muss (zu gefährlich für den Hund!), kann er mit meinem Freund zur Arbeit und dort mit den Hunden seines Chefs im Garten spielen.

    Nur weil etwas nicht explizit als verboten ausgeschildert ist, bedeutet das nicht, dass es das nicht wäre! Hast Du eine offizielle schriftliche Erlaubnis, den Hund - und dazu noch ein Exemplar dieser Grösse - mitzunehmen? Wenn ja, gut. Wenn nein - besorgen. Es wäre mehr als blauäugig, den Hund anzuschaffen nur um dann feststellen zu müssen, dass Du ihn jetzt doch nicht mitnehmen kannst. Drei Monate Vorbereitungszeit hin oder her - dann hast Du einen Welpen zuhause sitzen, der sich alleine überlassen ist. Was dann? Lässt es Deine Arbeitssituation zu jederzeit(!) aufzustehen und den Raum mit dem Hund zu verlassen, weil der jetzt gerade mal muss? Wie stehen Deine Mitstudenten / Mitarbeiter einem Hund gegenüber? Nicht jeder findet Hunde süss und Welpen müssen das Stillsitzen und sich schlafen legen erst einmal gründlich lernen.

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    Siberian Husky
    Wie ausgeprägt ist der Jagdtrieb wirklich?

    Der Jagdtrieb wird nicht Dein erstes Problem sein. Huskies, nicht nur die Sibierer, sind Hunde, die ursprünglich auf genau auf zwei Eigenschaften hin gezüchtet wurden: zu ziehen und Fleisch zu liefern. Neuerdings werden sie noch auf eine weitere Eigenschaft hin gezüchtet: schön zu sein. Huskies wurden, im Gegensatz zum Deutschen Schäferhund Deiner Tante, nicht daraufhin selektiert, sich dem Menschen unterzuordnen oder ihm zu gehorchen. Das sollte hoffentlich auch die Frage beantworten, ob das Jagdverhalten beim Husky noch viel schlimmer ist. Mein Husky tötete und frass, nicht weil er es nötig hatte, sondern nur so zum Spass, alles, was er in unserem, zum Hochsicherheitstrakt umfunktionierten Garten finden konnte: Katzen, Igel (die drehte er einfach um), Tauben und mehrere Male sogar Marder. Es gibt Huskies, die sich - ich habe das kürzlich bereits in einem Thread beschrieben - damit abfinden, in der zivilisierten Welt angekommen zu sein und tatsächlich eine gewisse Zusammenarbeit mit dem Menschen erlernen können. Gehorchen wie ein Schäferhund werden sie nie. Huskies gehen häufig keine besonders engen Bindungen mit ihren Menschen ein - auch wenn Ausnahmen vorkommen. Sie sind sehr eigenständig und möchten draussen sein - am liebsten mit einem Rudel anderer, gleichgesinnter Hunde mit denen sie auch mal ein munteres Chorheulen veranstalten. Nachts. Huskies wollen laufen, laufen, laufen - und wenn sie damit fertig sind, möchten sie noch ein wenig rennen. In einer Stadtwohnung hat ein Husky schlichtweg nichts verloren. Es mag Huskies geben, die eine Begleithundeprüfung absolvieren können - dafür gezüchtet wurden sie nicht. Es wäre unfair, von einem solchen Hund zu erwarten, sich wie ein Labrador zu verhalten. Auf die Möglichkeit, dass man einen erwischen könnte, der es tut, ist ein sehr hoher - und vor allem völlig unnötiger - Wetteinsatz. Es gibt so viele andere Hunderassen, die Euch eher entsprechen könnten, weil ihr Euch ja scheinbar einen führigen Hund wünscht. Niemand wird Euch davon abhalten können, einen Siberian Husky zu kaufen - zugeschnitten auf Eure Erwartungen und Euren Lebensstil ist er aber sichterlich nicht. Natürlich kann es funktionieren - die Chancen, dass es allerdings nicht klappt, sind meiner Meinung nach viel höher.

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    Berger Blanc Suisse
    Vom Charakter dürften diese Hunde Deutschen Schäferhunden wohl ziemlich ähnlich sein und damit bin ich eigentlich relativ gut vertraut.
    Wie sieht es denn da mit dem Schutztrieb aus? Das sollte nämlich dann in den Vorlesungen kein Problem geben...
    An Hundesport sollte ja ähnlich wie beim Deutschen Schäferhund nahezu alles möglich sein, sehr gute Begleithunde sind sie scheinbar auch.
    Was mir am Berger Blanc Suisse gefällt: Das schöne weiße Fell, der freundliche Charakter, die Intelligenz =)
    Was mir nicht so gut gefällt: Keine blauen Augen und er gehört schon zu den "großen" Hunden. Selbst eine Hündin wiegt schon mindestens die Hälfte von mir. Kann ich den Hund dann überhaupt unter Kontrolle kriegen?

    Den Berger Blanc sehe ich von den beiden Rassen, die Du hier vorschlägst, als das kleinere Übel. Auch den hätte ich Dir jetzt nicht unbedingt vorgeschlagen, ist für Deine Zwecke aber sicher besser geeignet. Der BB ist wenigstens als Begleithund gezüchtet worden und sollte somit ein gewisses Mass an Führigkeit aufweisen. Wer allerdings nicht weiss, wie man einen Hund erzieht (wie vielleicht Deine Tante?), dem nützt auch der führigste Schäferhund nichts.

    Du hast bei Deiner Rassesuche einen grossen Fehler gemacht: Du hast offensichtlich auf nicht viel anderes Acht gegeben, als aufs Äussere. Natürlich spielt das Aussehen eine grosse Rolle - aber davon darfst Du Dich gerade bei Hunden nicht einzig leiten lassen. Weisst Du, ein Hund mit blauen Augen wird Dir kein besserer Hund sein als einer mit braunen Augen. Was bringt Dir der schönste Hund, wenn weder Du ihm nicht gerecht werden kannst, noch er Dir?

    Abgesehen von Deinem Asthma, das mir wirklich zu denken gibt: wieso ist z.B. der deutsche Spitz nicht auf Deiner Liste? Spitze sind anhänglich und gute Wach- und Begleithunde - jedenfalls bessere als der durchschnittliche Husky. Auch der Spitz hat ein langes, flauschiges Fell, spitzige Stehohren und eine Ringelrute - ausserdem gibt es Spitze in verschiedenen Grössen. In Deinem Fall würde ich allerdings, bevor ich mich auf irgend eine Rasse festlege, ganz genau abklären, ob sich mit einem Hund nicht plötzlich Dein Asthma verschlimmern könnte. Denk daran: es sind nicht nur die Hundehaare das Problem (und die hast Du bei Husky, BB und Spitz massig), sondern auch der Dreck, den so ein Hund unweigerlich mit in die Wohnung bringt.

    Mein Rat: nach Deiner gesundheitlichen Abklärung suchst Du Dir die nächste grosse Hundeausstellung in der Umgebung (CAC oder besser CACIB) heraus und schaust Dich da mal um. Vielleicht entdeckst Du noch weitere Rassen, die Dir gefallen könnten. Sprich unbedingt mit den Haltern und Züchtern und sieh Dir die Hunde genau an: wie begrüssen sie Dich? Sind sie an Dir interessiert? Freundlich? Eher reserviert? Wie wirken Hunde und Halter auf Dich?

    Hallo zusammen,

    Ich finde beide Berichte wichtig und relevant. Unsere Hunderassen sind überzüchtet, besonders weil man früher ganz eifach nicht so genau wie heute gewusst hat, wie schädlich Inzucht ist. Ich finde auch die Punkte, die Herr Däuber im ersten Film und auf seiner Homepage anführt, richtig. Aber als ich mir seine Homepage anschaute, war ich verdutzt: da spricht einer ernsthaft und wohl mit grossem Hintergrundwissen über die moderne Hundezucht, nimmt dann aber einen - soweit das da steht - papierlosen Aussie zur Zucht. Sind dessen Erbrankheiten und diejenigen in seiner Abstammung bekannt? Wurde der der Hund gewissenhaft auf Herz und Nieren geprüft? Hätte er sich einen Hund besorgt, dessen Abstammung und Genpool genau nachzuvollziehen ist, könnte ich verstehen, dass er auf einen Rassehund besteht, ansonsten hätte es ja auch jeder Mischling getan.

    Ich sehe die verschiedensten Designer-Hunde-Kreuzungen besonders dann kritisch wenn wahllos zwei Hunde gewisser Rassen verpaart werden, deren Herkunft völlig unbekannt ist. Im schlimmsten Fall tragen nämlich beide das volle Paket der rassespezifischen Krankheiten. Sucht sich der angehende Züchter jedoch zwei Rassehunde aus, deren Familie gesünder als der Durchschnitt ist, wird der Genpool durch die Rasse ja unbestritten vergrössert. Hier kommt es also wieder einmal auf das Fachwissen und die Motivation des Züchters an: will dieser mit seinen Hunden vor allem Profit machen, werde ich mit meinem Labradoodle etc. wohl die Katze im Sack kaufen. Will dieser aber ehrlich gesunde Hunde züchten, hat seine Zuchttiere und die Linien aus denen sie stammen genaustens auf Gesundheit und Wesen geprüft und bereitet die Welpen dann sorgfältig auf ihr neues Leben vor, sehe ich keinen Grund diese Kreuzungen zu verteufeln - leider gibt es aber nur sehr wenige Leute, die nicht nur das nötige Wissen, sondern auch die richtige Motivation haben.

    Beide Filme haben mich in meiner Wahrnehmung bestätigt, dass die Besitzer zwar über den behinderten und leidenden Hund jammern, sie das aber nicht hindert, sich gleichzeitig häufig mindestens ein anderes Exemplar der genau gleichen Rasse anzuschaffen. Botschaft offensichtlich nicht verstanden. Ich sehe hier die Verantwortung bei Züchter und Käufer: sowohl wer Tiere züchtet, die leiden, weil sie so aussehen, wie sie es laut Standard tun sollen, aber auch wer solche Tiere kauft, macht sich schuldig. So süss Möpse, Englische und Französische Bulldoggen, Cavaliers, King Charles, Chihuahuas, Nackthunde, Mastinos etc. auch aussehen mögen - der Grossteil dieser Rassen leidet an quälenden Deformationen und wer sie trotzdem kauft trägt genauso viel zum Elend bei wie die Züchter, die diese Tiere weiter verpaaren.

    Hallo,

    Clicker macht hier sicher Sinn - überhaupt um Unterordnungsaufgaben zu präzisieren greife ich sehr gerne darauf zurück. Je nachdem wie arbeitswillig und gierig nach Lob Deine Hunde sind reicht es aber auch, einfach präzise genug beim Training zu sein: Lob und insbesondere Leckerchen gibt es nur wenn die Übung nach Deinen Wünschen absolviert wird. Das mag zwar für Dich erstmal schwierig sein, weil man seinen Hund ja grundsätzlich in seinem Tun bestätigen möchte, aber nur so wirst Du die "Nachkorrigiererei" los. Entweder gibts beim ersten Versuch Lob - oder eben gar nicht. Bleib konsequent!

    Viel Spass!

    Hallo Sarafina,

    Nun, die grosse Auswahl der verfügbaren Hunderassen macht die Suche ja nicht gerade einfacher - aber zwischen den kleinen Sennenhunden (damit meinte ich den Appenzeller und den Entlebucher, nicht die "grossen" Berner und Schweizer), dem span. Wasserhund und dem weissen Schäferhund (offiziell: Berger Blanc Suisse) ist ja doch ein riesiger Unterschied.

    Mit Span. Wasserhunden kenne ich mich nicht aus, kann Dir dazu also nichts sagen. Der BBS ist ja eine sehr junge "offizielle" Rasse und nur noch bedingt mit dem reinrassigen Deutschen Schäfer zu vergleichen, da sie lange nur von Liebhabern gehalten wurden, die nicht gerade viel Wert aufs Nervenkostüm legten. So hatten die BBS (die damals noch unter dem sehr merkwürdigen Namen Amerikanisch/Kanadisch Weisser Schäferhund liefen) lange grosse Probleme mit dem Nervenkostüm, auch wenn viele das nicht wahrhaben woll(t)en. So gab es viele Tiere die ausserordentlich scheu, ängstlich, manchmal aggressiv und zum Teil auch echte nervliche Wracks waren, weil sie mit sich und den komplexen Anforderungen, die an sie gestellt wurden, überfordert waren. Heute hat sich dieses Problem glücklicherweise etwas beruhigt und ich habe in den letzten Jahren immer häufiger solide, nervenstarke und freundliche Exemplare kennen lernen dürfen - das hat vielleicht durchaus damit zu tun, dass konkret und unter Aufsicht auf ein einheitliches Zuchtziel hingearbeitet worden ist. Trotzdem gibt es nach wie vor Hunde, die völlig aus diesem Raster fallen und mit sich und der Welt überfordert sind. Ausserdem haaren Schäferhunde stark: sowohl die langstockhaarigen, wie die stockhaarigen. Weisse Haare sieht man überall. BBS sind gross - passt das in Dein Umfeld? Könntest Du in Deiner Stadt einem grossen nervösen Hund notfalls Ausweichmöglichkeiten bieten?

    Appenzeller und Entlebucher Sennenhunde sind tolle Begleithunde - wenn man ihnen angemessene körperliche und genügend geistige Beschäftigung bieten mag. Sie sind nicht umsonst als "Alpenborder" bekannt, auch wenn sie in ihrem Charakter dem Cattle Dog sicher näher sind - allerdings ohne im gleichen Masse schwierig zu werden, wenn sie nicht täglich gearbeitet werden. Der Appenzeller ist womöglich noch etwas lebendiger als der Entlebucher und beide können zu Kläffern werden, wenn man sie nicht genügend beschäftigt und erzieht. Es sind relativ urtümliche Hunde, die durchaus gerne arbeiten, es einem aber nicht übel nehmen, wenn sie etwas kürzer treten müssen. Die Appenzeller stehen auf der Liste der gefährdeten Rassen. Es sind aktive, temperamentvolle Begleithunde, die manchmal richtig aufdrehen können - hier braucht es ein gesundes Mass an Konsequenz und Ruhe. Sennenhunde sind keine Labradore mit einem ausgesprochenen "will zu please". Weiss man sie aber zu überzeugen, sind sie sehr loyal und arbeiten sehr gerne mit.

    Hallo,

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    Liebe, Sicherheit, eine ruhige Art, eine konsequente Erziehung, viel Zeit und damit auch angemessene körperliche und geistige Auslastung – am Liebsten in den Bereichen Wasser, Apportieren und Fährtenarbeit.

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    Ausgeglichenes Gemüt (hohe Reizschwelle nennt man das wohl?)
    Kein ausgeprägter Jagd- und Schutztrieb
    Ab 45 cm

    Witzig, wenn ich diese Beschreibung so lese, fallen mir neben dem spanischen auch gleich noch der portugiesische Wasserhund und der irische und amerikanische Wasserspaniel ein. Und Pudel und Lagotto. Und dann lese ich: keine Locken, bitte. :smile:

    Man muss sich vor allem bewusst sein, dass Wasserliebe nicht immer da hinfällt wo sie soll - ich kenne Labradore, die mögen kein Wasser und Terrier, die schwimmen für ihr Leben gern und fischen alles aus dem Fluss, das ihrer Meinung nach da nicht hingehört. Du landest bei Deiner Beschreibung trotzdem relativ schnell bei den Retrievern, wobei, wie schon gesagt wurde, diese manchmal durchaus - wie fast alle Hunde - auch Jagdtrieb haben. Ich fände einen Retriever hier wohl die richtige Wahl. Wie siehts denn z.B. sont mit dem Kurzhaarcollie oder den kleineren Schweizer Sennenhunden aus?

    Hallo,

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    Und das wird in letzter Zeit leider viel zu oft beschönigt und weich gespült dargestellt. Da wird aus dem Gebrauchshund ein Familienhund der nebenbei bisserl Sport machen sollte und das geht meiner Erfahrung nach in den meisten Fällen schon im ersten Jahr schief.
    Das mag jetzt wie Wortklauberei klingen, aber dessen muss man sich im Klaren sein, Gebrauchshunde sind in erster Instanz Arbeitshunde und können nebenbei Familienhund sein. In dieser Richtung wird ein Schuh draus und man ist sich bewusst was arbeitstechnisch auf einen zukommt.
    Zäumt man den Gaul von hinten auf und holt sich den Familiendobermann mit bisserl Sport nebenbei wird es schnell eng.

    So wie das hier steht kann ich das voll und ganz unterschreiben.

    Hallo Helfstyna,

    Auch wenn das jetzt etwas OT wird, diskutiere ich gerne mit Dir über Sinn und Unsinn der aktuellen Dobizucht. Wir sind da sicherlich etwas unterschiedlicher Meinung.

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    Wieso muss eine jede Rasse familientauglich sein? Es gibt soviele Rassen, die man als nur Familienhund glücklich bekommen kann. Wieso muss man mit Gewalt jede Gebrauchshunderasse kaputt machen, nur damit jede Familie einen auf die Couch hocken kann?

    Ich glaube, wir haben eine andere Meinung dazu, was Familientauglichkeit heisst. Ich erwarte darunter einen Hund, der ungeheuer vielseitig und anpassungsfähig ist, mit dem die Mutter ins BH, die Tochter ins Agility, die ganze Familie mal an ein Military gehen kann, der sich aber auch gut mal in der Stadt als Begleithund bewährt, der sich auf seine Decke legt und ruht, wenn man das von ihm verlangt, der kontrollierbar ist, den man auf eine Wanderung mitnehmen kann, der am Rad fährt, kurz, der sich problemlos in den Alltag integrieren kann. Das ist nur bedingt abhängig von der Rasse, sondern auch von der Erziehung und die Anforderungen, die die Familie an ihn stellt. Wenn Du unter einem Familienhund einen Hund verstehst, den man möglichst nicht erziehen muss und der mit möglichst wenig "Aufwand" möglichst wenig Probleme macht, dann sprechen wir nicht von gleichen Bedingungen. Ich wage sogar zu behaupten, dass es "den" Familienhund so gar nicht gibt.

    In meiner Vorstellung schliessen sich "Gebrauchshund" und "Familienhund" nicht gegenseitig aus. Bei Dir offenbar schon. Ich erwarte von einem Hund, dass er sich den Gegebenheiten anpassen kann: aktiv und scharf bei der Arbeit, gelassen und freundlich zuhause und im Alltag. Das ist mit einer soliden und klaren Erziehung absolut machbar. Dass das einen grossen Spagat bedeutet, ist klar. Aber genau solche Hunde wünscht sich die Gesellschaft. Ein Hund, der im Alltag nicht zu führen ist (und das auch nicht sein soll), hat weder in einer Familie noch in der Öffentlichkeit etwas zu suchen, sondern gehört mit einem Maulkorb gesichert an die Leine und wenn er nicht beaufsichtig werden kann, in einen Zwinger. Für mich ist das allerdings bereits tierschutzrelevant und ethisch bedenklich. Weshalb solche Hunde züchten, wenn es auch anders geht?

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    Es ist eine moderne Unsitte zu behaupten "solche Hunde" könne man in unserer Gesellschaft nicht halten, nur weil die Durchschnittsfamilie nicht dazu im Stande ist. Dafür war diese Rasse nie gedacht und auch wenn man aus Marketinggründen mittlerweilen leider auch im VDH anfängt versucht Dobermann, Mali und Co familientauglich zu reden, ändert das nichts an der Tatsache, dass sich der Dobermann als Schutzhund definiert.

    Es geht nicht darum, jedem letzten Dahergelaufenen einen Gebrauchshund in die Hand drücken zu können. Nicht jeder soll und darf einen triebigen Gebrauchshund führen können. Wenn der TS aber bereit ist, sich auf den Dobi einzulassen und ihm die nötige Erziehung und Bewegung zukommen zu lassen - ja mei - dann soll er das tun. Irgendwo muss er doch anfangen und ich halte nichts von der Idee, dass man sich zu einer gewissen Rasse "hocharbeiten" muss. Sonst kommt das wie bei einer guten Freundin bei mir: die hat sich einreden lassen, sie wäre mit einem Cattle Dog überfordert - führt aber seit Jahren erfolgreich und in den hohen Klassen sechs völlig durchgeknallte und hoch im Trieb stehende Working Sheepdogs (aufm Papier: Border Collies) aus reiner Arbeitslinie...

    Ich verstehe Deinen Groll und bin auch der Meinung, dass nicht jeder Hund familientauglich sein muss. Wenn aber der offizielle europäische Verband diesen Hund so beschreibt, dann erwarte ich auch, dass er diese hohen Erwartungen erfüllen kann. Ich habe dem TS nie empfohlen einen Hund aus der triebigsten Arbeitslinie zu holen und würde das mit Sicherheit auch nicht tun. Ich habe schon einmal erwähnt, dass es Hunde gibt, die ich für wesentlich ungeeigneter halte, weil sie im Gegensatz zum Dobi nicht dafür gezüchtet wurden mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. In deren Standards steht nun aber auch nirgends, sie würden sich ganz besonders als Begleithunde und in Familien bewähren. Wenn Du nicht nach dem geltenden FCI Standard züchten willst ist das Deine Sache, Tatsache ist nun aber, dass die internationale Zuchtkommission sich dieses Ziel gesetzt hat.

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    Es gibt über 400 FCI anerkannte Rassen, unter denen es sicher für jeden eine gibt, die zu seinen Lebensumständen passt. Aber nein, Mensch muss ständig fordern, dass man die anderen Rassen, die nicht passen, für einen passend macht, denn des Menschen Willen ist ja sein Himmelreich.

    Was Hunderassen betrifft, schon. Vergessen wir nicht: die meisten Rassen sind völlig künstlich entstandene Zuchtprodukte, die vor dem viktorianischen Zeitalter noch nicht mal grossartige Rassenbezeichnungen hatten - auch wenn viele Vereine das gerne so hätten. Ideen wie "das ist der Molosser, mit dem die Römer schon über die Alpen zogen" sind längst widerlegt und völlig widersinnig mit dem Wissen, das wir heute haben. Eine schöne Legende, gewiss, aber eine Konstruktion des neunzehnten Jahrhunderts. Natürlich gibt es die wenigen, seltenen Rassen, die tatsächlich eine längere Geschichte aufweisen können, aber Ideen der "Reinzucht" galten vor dem neunzehnten Jahrhundert in Bezug auf Tauglichkeit für die Aufgabe, nicht aufs Aussehen. Hunderassen verändern sich, ähnlich wie Sprachen. Das kann man mögen oder auch nicht, aber schlussendlich wird das Überleben einer Rasse davon abhängen, wie gut sie sich in die Zeit, in der sie gehalten wird, einfügen kann - sonst stirbt sie aus.

    Hallo,

    Nur mal ganz blöd gefragt, gäbe es unter folgenden Rassen, eine die besser geeignet wäre? Husky, Malamute, Vizsla, Rhodesian Ridgeback, Dogo Argentino, Weimaraner, Broholmer, Dalmatiner? Das was mir spontan einfällt, wenns nur um Optik/Ausstrahlung gehen würde ... (am ehesten vmtl. Dalmatiner, aber da kenn ich ausgeprägten Jagdtrieb ...)

    Ohje. Es ist genau das eingetreten, das ich befürchtet habe - nämlich dass Du Dich verunsichern lässt und dann einen "Eratzdobi" suchst.

    Zu Nordischen (Husky, Malamute) habe ich ja bereits kurz etwas gesagt. Ja, diese Tiere sind wunderschön, aber für Deinen Zweck absolut ungeeignet. Nordische wurden grundsätzlich nicht zur Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet. Alles ws die können mussten war die Eiseskälte zu überleben, einen Schlitten ziehen, und ab und zu als Fleischlieferanten zu dienen. Diese Hunde sind zu Menschen häufig sehr freundlich. Zu allen Menschen, egal ob der "eigene" oder nicht. Sie sind unabhänging und suchen keine so starke Bindung wie ein Hund, der für ein menschliches Umfeld gezüchtet wurden. Klar, dass das fasziniert, aber frei laufen lassen am Fahrrad oder gar Hundesport kannst Du mit grösster Wahrscheinlichkeit vergessen. Das bedeutet nicht, dass es nicht geht - selten gibt es mal einen Husky der überrascht festgestellt hat, dass er nun in der zivilisierten Welt angekommen ist und sich brav in den unteren Stufen in Agility, Begleithund oder Obedience schlägt. Sie wachen oft nicht und lassen jeden Menschen gerne ins Haus. Dafür wurden sie nicht gezüchtet. Es gibt andere, die lassen überhaupt niemanden ins Haus. Auch nicht die Herrchen. Sie leben gern im Rudel und heulen ab und zu. Das muss man abkönnen. Mein Lieblingsvideo dazu: http://www.youtube.com/watch?v=UZE4HtLxNMY Das muss man abkönnen. Es gibt auch einen guten Grund weshalb Musher, die kein Liebhabergespann fahren, sondern eines, bei dem die Hunde schnell und eine gewisse Führigkeit aufweisen müssen von den "traditionellen" FCI-Rassen abgekommen sind und sich ihre eigenen Mixe dafür erschaffen haben. Auch das sind grossartige Hunde, wenn man nicht erwartet, einen Pudel oder einen Dobermann im schönen (und unsäglich haarenden) Fell mit blauen Augen zu erhalten.

    Viszla und Weimaraner nehm ich jetzt als Jagdhunde einfach mal zusammen, auch wenn sie sich charakterlich ziemlich unterscheiden. Der Weimi verfügt durchaus über eine gewisse Schärfe und ich weiss, dass manche sogar als Schutzhunde ausgebildet wurden - wie sinnvoll ich das bei einem Hund finde, der eben jagdhundtypisch manchmal auch sehr sensibel kann, sei einmal dahingestellt. Viszla und Weimis verfügen halt über einen ausgesprochenen Jagdtrieb. Ich würde Dir durchaus den Viszla empfehlen - wenn Du bereit bist, am Jagdtrieb zu arbeiten. Viszlas (wie Weimis, übrigens) sind allerdings ein ganz anderer Typ Hund als der Dobi, im Vergleich zu diesem viel zarter, feiner, "liebesbedürftiger" und verzeihen Dir viel weniger Grobheiten im Umgang.

    Über den RR wurde ja hier schon vieles gesagt. Er wäre vielleicht charakterlich das Naheliegendste zum Dobi - und doch auch wieder nicht. Ich empfinde RRs als weniger führig, und generell weniger unterordnungsbereit als Dobis. Wegen der ständig aufgestellten Nackenhaare können viele Hunde sie nicht einschätzen und es kommt häufiger zu Aggressionen.

    Der Broholmer ist sehr selten und ich sehe den ehrlich gesagt nicht tagein tagaus 8 km am Rad laufen, besonders nicht vor den ersten 18 Lebensmonaten und auch nicht im Alter.

    Der Dogo Argentino steht häufig oben auf den Rassehundelisten. Dogos wurden ursprünglich als reine Kampfhunde gezüchtet, die Entdeckung, dass sie sich auch zur Grosswildjagd eignen, war purer Zufall. Ihre Erscheinung ist für manche Menschen gewöhnungsbedürftig, allerdings wird er wohl häufig mit einem weissen Boxer verwechselt. Mehr noch als beim Dobermann wirkt bei ihm wegen seiner Erscheinung aber die Kampfhundangst. Ich halte auch ihn für weit weniger führig als der Dobermann. Wie der RR wurde er nach seiner Kampfhundekarriere auf Grosswild gehetzt, inwiefern sich ein solcher Hund in einem städtischen Umfeld einfügen kann überlasse ich Deiner eigenen Vorstellungskraft.

    Der Dalmatiner ist für Dein Vorhaben sicher eine Alternative, solltest Du dem Dobi abtrünnig werden. Er ist sportlich, elegant, hat einen hohen Wiedererkennungswert - ist aber weniger führig als der Dobi. Auch er verfügt über Jagdtrieb. Ein Dalmatiner macht aus Spass gerne mal etwas Hundesport, braucht es aber nicht so dringend wie der Dobi. Beiden ist gemein, dass sie viel - sehr viel - Auslauf brauchen. Dalmatiner sind nicht immer einfach, auch sie wollen solide erzogen werden, verzeihen in der Regel einen Freitag aber eher als ein Dobi. Ihnen haftet ausserdem nicht das "gefährlicher Hund" Image an.

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    Ist zwar eher Offtopic, aber dazu mal ne Frage, da ich bisher anderer Annahme war. Dachte die Probleme was Erbkrankheiten angeht kommen aus der Zucht, die man über die letzten 10-20-30 Jahre betrieben hat. Das Ideal für Rasse/Ausstellungshunde war doch bisher "groß, kräftig, muskolös, bereite Brust" (eben massive/robuste) Hunde. Lieg ich schon hier falsch? Dachte die Zucht Richtung schlankeren "Familienhunden" ist Folge des Umdenkens bei einigen Züchtern. (Gern auch per PM, wenns das zu sehr abseits vom Thema ist.)

    Darf ich auch etwas dazu sagen? Ich bin genau Deiner Meinung, TS. Denjenigen Züchtern, die sich ans moderne Zuchtziel angepasst haben und das nicht nur als Marketingartikel sehen, anzulasten sie hätten die Rasse gesundheitlich kaputt gemacht, finde ich schon ein starkes Stück. Ich bin da mit Helfstyna auch nicht einig, wäre aber an einer genaueren Ausführung dazu interessiert. Ich verstehe auch, dass es den Ursprungsdobi, der vor ca. hundertfünfzig Jahren erschaffen wurde, wie man ihn vielleicht vor fünfzig, sechzig Jahren angetroffen hat, so nicht mehr geben kann - und darf! - wenn man wirklich auch auf Familientauglichkeit Wert legt. Ich bin einig, dass die Zucht dann nicht mehr im Sinne Dobermanns weitergeführt wird - aber in diesem Falle finde ich das nicht nur angemessen, sondern richtig: einen "besonders scharfen Hund" wie Dobermann ihn züchtete, passt und gehört nicht mehr in die heutige Zeit, die völlig andere Anforderungen an Hunde stellt als das Ende des neunzehnten und der Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Damals war die Toleranz Hunden gegenüber grösser, weil man erstmal selbst schuld war, wenn man gebissen wurde (obwohl Hunde natürlich auch erschossen wurden, wenn sie sich als zu aggressiv zeigten - bzw. nicht genügend unter Verschluss gehalten wurden). Tierschutzgesetze wurde auch noch nicht in dem Masse wie heute durchgesetzt und die Tiere wurden eben als Gebrauchs- nicht als Begleithunde gehalten. Erinnern wir uns: auch der Rottweiler war ein Metzgerhund - käme jedoch heute ein Züchter daher und wollte wieder den Ursprungsrotti züchten, hätte er gerade beim schlechten Image, das die Rasse trägt, sehr schlechte Karten wenn das publik würde.

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    Kann es wirklich passieren, dass sich Welpen/Junghunde, die tgl. miteinaner zu tun haben, absolut nicht zusamen gehalten werden können?

    Ich sehe eher das Problem, dass man sie voreinander schützen muss - beide Hunde bräuchten ausgiebige Ruhezeiten voreinander.

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    @AnetteV einfach mal Danke für deinen Zuspruch.

    Gern geschehen :smile:

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    Falls es Tips für gute Bücher zu Dobermännern, Training oder auch ganz allg. gibt, bitter her damit.

    Wieso wendest Du Dich nicht an den zuständigen Verein? http://www.dobermann.de/index.php Hier findest Du sicher auch alle Ausstellungsdaten - geh auf eine Ausstellung in der Nähe oder wag Dich an eine grosse CAC oder CACIB Ausstellung wo möglichst viele der von Dir favorisierten Rassen gezeigt werden und sprich mit Züchtern, Ausstellern, Besitzern, etc. Da siehst Du gleich, in welchem Umfeld Du Dich zuhause fühlst und wo nicht.

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    Liegeplatz +1x1m ist da, aber für eine große Box wirds schon eng, wenns in meiner Nähe sein soll ...

    Das wird bei allen anderen Hunderassen, die Du hier vorgeschlagen hast, aber auch knapp. Kannst Du den Hund evtl. auch am Liegeplatz anbinden? Das wäre nur für die Eingewöhnungszeit, dann brauchst Du nicht unbedingt eine Box.