Beiträge von Cherubina

    Huhu in die Runde!

    Hier sammeln sich doch die ganzen Insektenfreunde und -Kenner. Ich finde die kleinen Krabbler ja unheimlich spannend, aber gebe zu, dass ich mich nicht besonders gut auskenne.

    Seit einiger Zeit schaue ich, wenn ich Zeit habe ganz gezielt genauer hin und habe schon ein paar Dinge dazugelernt. Google-Lens ist da ne gute Hilfe.

    Aber nun habe ich eine Wildbiene beobachtet, von der ich sehr gerne den Namen wüsste, aber leider ist mir kein scharfes Foto gelungen bevor sie in einem Erdloch verschwand.

    Das ist alles, was bei dem Versuch entstanden ist:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Also eine Biene, Größe ähnlich einer Honigbiene, aber hummelflauschig. Überwiegend schwarz mit braun-orangem Hinterteil. Brütet offensichtlich in der Erde.

    Fundort: Eher feuchte und artenreiche Wiese mit Büschen und Obstbäumen und nahem Waldrand.

    Das Loch war auf einem bereits abgeweideten Teil der Wiese, darum sieht es da so platt aus.

    Kann das jemand zuordnen oder ist das einfach zu unspezifisch?

    Ich bekomme zu meinem eigenen Erstaunen mit meinen 5en fast nur positive bis verwunderte Kommentare. Das aber in einer sehr gleichmäßigen Regelmäßigkeit.

    Letzten Sommer hatten wir Familientreffennan der Ostsee und ich ging mit meinem (Hunde nicht wirklich mögenden) Bruder an einer Ostseepromenade entlang. Die Blicke kamen im Sekundentakt, zueinander haben sich die Leute fast alle was gesagt und in meine Richtung im Minutentakt. Mein Bruder war echt amüsiert über die Leute. Ich kenne es schon nicht mehr anders.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Wow, 4 Stück!

    - Nein, 5!

    Ja, aber der kleine zählt ja nicht!

    Ist das eine Familie? Der Große ist bestimmt die Mama...

    Können Sie die alle auseinanderhalten?

    - Nein, ich rufe nur "Hunde", dann kommen alle.

    Oh, wie ein Streitwagen. Da können Sie sich ja ziehen lassen.

    Ist das ein Ausflug vom Tierheim?

    Verkaufen Sie die?

    - Öh, nein, diese nicht.

    Und immer wieder wird gezählt, schau mal da die Hunde, die sind aber brav/hübsch/ was auch immer.


    Nur in Restaurants, Cafés oder Hotels stoße ich mit den Hunden meist auf wenig Begeisterung. Das kann ich aber auch völlig verstehen!

    Irgendwie hatte ich auch nicht wirklich erwartet, dass ihr ne Lösung für mich habt.

    Ich habe den Eindruck, dass es mir mit der Zeit eher schwerer als leichter fällt mich von Schafen wegen sowas zu trennen.

    Im Notfall packe ich sie auf die Solarfläche, da ist ein hoher fester Zaun - nix mehr mit Springen.

    Wenn ich mit den ersten naheliegenden Ideen bei Fieberhunden nicht weiterkommen, schicke ich sie in der Regel recht schnell weiter in ne gute Klinik. Bei autoimmunen Anämien ist es nicht selten, dass auch dort dem Ganzen kein genauer Name gegeben werden kann, die Hunde aber unter immunsupressiver Therapie schnell besser werden.

    Noch ist sie nicht wirklich anämisch, drum erstmal ruhig Blut bewahren.

    Solange eine Infektion nicht ausgeschlossen werden kann, würde ich mit Doxy behandeln, da das das Mittel der Wahl bei Anaplasmose und Ehrlichiose ist und auch, weil es eine immunmodulierende Wirkung hat.

    Kann sein es ändert gar nichts, kann aber auch sein, dass ihr so ein paar Tage Vorsprung habt.

    Du willst ein Brainstorming, also hier mal ein paar bunt zusammengewürfelte Gedanken:

    Fieber kann einfach durch einen banalen viralen Infekt so hoch sein, geht dann in der Regel aber nach spätestens 5-6 Tagen wieder runter. Habt ihr ein CRP bestimmt?

    Was mich stutzig macht sind das erhöhte Billirubin, der niedriger Eisenwert und der niedrige (noch nicht zu niedrige) Hämatokrit.

    Sieht etwas nach einem Problem der Erys aus.

    Billirubin kann prähepatische, hepatische oder posthepatische Ursachen haben. Da kommt vieles in Frage. Ich würde ganz klar auch nach Erregern suchen, die Erys kaputt machen und da stehen die durch Zecken übertragenen Krankheiten ganz oben auf der Hitliste. Sowas kann aber auch tumorös oder autoimmun bedingt sein. Die Diagnostik ist da nicht immer leicht.

    Bei den Lämmern gehen aber ordentlich Matschaugen rund, oder täuscht das?

    Die Spiegelschafe finde ich ja auch hübsch.

    Sagt mal, habt ihr ein Patentrezept gegen Zaunspringer, außer Schlachten? Ich habe drei Schafe, die gerne und sehr elegant über die E-Netze springen, um auf der anderen Seite zu fressen. Der Rest der Herde bleibt drinnen und sobald sich jemand der Weide nähert, springen sie wieder zurück.

    Wenn ich über die hohen Netze noch eine Extralitze spanne, dann bleiben sie drinnen, das ist ihnen dann doch zu hoch, aber der Mehraufwand beim Zaunbauen ist eklatant.

    Im Winter stört es nicht, da sind sie fest gezäunt und wenn die Lämmer noch klein sind, bleiben sie im Zaun.

    Eigentlich stört es auch jetzt nicht. Sie laufen ja nicht weg und Straßen sind keine in der Nähe. Nen Wolf gibt es zur Zeit zum Glück hier auch nicht, aber auf Dauer habe ich schon Sorge, dass der Rest mal mitmacht, sie beim Springen den Zaun umreißen oder oder...

    Ich hatte schon früher einzelne Springer, die wurden alle irgendwann Wurst. Ich mag aber gerade einfach nicht :frowning_face: