Beiträge von acidsmile

    Ja, meiner frisst auch andere Hunde auf :D . Ich sag ja, es ist verdammt schwierig^^. Man muss eigentlich sein halbes Leben um den Hund organisieren, bis er über die Regenbogen Brücke gewandert ist.... .
    Meiner bekommt einen Maulkorb um, wenn ich ihn betreuuen lasse. Scheint ihn nicht mehr zu stören.

    Es ist einfach schwierig :( . Tipps hab ich keine richtigen, mein Hunde Opi wird jetzt einfach nicht mehr alleine gelassen.
    Früher hat es funktioniert, das seine Betreuungs Person mit ihm ne Runde um den Block ist. Dann bin ich schnell abgehauen und mein Rüde war durch den kleine Spaziergang soweit abgelenkt, das er nicht gebellt hat.
    Jetzt sagt mir seine Betreuungs Person das er sich erst mal bis zu 30 Minuten ausbellen muss und erst dann legt er sich zu ihr.
    Hab glück das seine Betreuung das ganze so locker nimmt und es sie nicht stört.

    Außer Hund überall hin mit nehmen oder ihn betreuen zu lassen, hab ich sonst leider auch keine Ideen, wenn es sich um nen älteren Hund handelt.
    Beim jüngeren kann man ja vielleicht mit Hilfe eines Trainers noch was machen :).

    Ein Ritual ... das ihm ja auch Halt und Orientierung gibt. "Alte Menschen" brauchen das auch, Rituale, um nicht vollkommen den Faden im Kopf zu verlieren. Kann ja auch nur mal eine leckere Kleinigkeit sein, die er mag.
    Würde ihn auch verwöhnen und öfter mal nachgeben.

    Dieses Ritual wäre auch ein einziger Kampf das raus zu bekommen. Mit meiner Hündin war es einfacher mit dem Oldie. Er hat sich so gut an ihr Orientiert, das mir die ganze Zeit nicht auffiel, das seine Sehschwäche schon so stark ausgeprägt ist.

    Manche Schrulligen Besonderheiten sind auch echt süß und bringen mich zum lachen :D . Er braucht auch immer öfter eine extra Einladung. Vor allem mit dem Badezimmer, wenn ich ihm die Tür extra auflasse. Oder ich ihm die Decke anhebe, das er drunter kriechen kann... Und dann sucht er unter der Decke seinen "Stammplatz" und verläuft sich dann dadrunter. Dann steht er wieder bei mir, ich muss die Decke wieder anheben und er versucht es erneut :lol: .

    Ich probier es dann jetzt einfach mal aus :smile: .

    Futter denkt er, gibt es jedes mal nach dem Gassi gehen. Früher waren es 3 Mahlzeiten. Und so oft Fütter ich bisher auch immer.
    Jetzt gehen wir aber alle 4-6 Stunden, also denkt er auch es gibt immer was und steht entsprechend oft fiepend vor dem Napf.
    Manchmal gehen wir auch alle 3 Stunden, je nachdem.
    Schwierig oder hat jemand eine Idee dazu?

    Huhu,

    Jetzt wo meine Hündin verstorben ist und ich nur noch meinen alten Rüden (ca. 12-13 Jahre) habe, fällt mir auf, der ist verdammt tatterig. Das er eh nur noch 1-2 Kilometer schafft ohne das es ihm Probleme in der Hüfte bereitet war mir auch vorher schon aufgefallen. Aber das er wahrscheinlich nur noch einen halben Meter weit gucken kann, erst gestern. Und irgendwie lässt er sich ohne meine Hündin bei allem mehr Zeit. Ist gleichzeitig aber auch anhänglicher und irgendwie nervöser dadurch, weil ich so viel Nähe auch nicht durchgehen lassen konnte bei ihm. Wegen dem Alleine bleiben vor allem.

    Seit meine Hündin verstorben ist, ist das Alleine bleiben nu hinüber. Das Training damals, damit er es überhaupt geschafft hatte, war wahnsinnig anstrengend und Zeitintensiv... Würde ich das noch mal machen, wäre er wahrscheinlich schon Tod, bevor es richtig klappen würde. Lohnt sich das? Wirklich gerne ist er eh nie alleine geblieben.
    Seit ich ihn habe, will er auch immer mit ins Badezimmer. Lasse ich ihn vor der Tür fiept er und nervt. Lasse ich ihn mit rein, legt er sich einfach irgendwo hin und pennt. Wozu uns beiden den Stress weiter antun?
    Manchmal glaubt er im Gefühl zu haben, das wir Futterzeit haben. Läuft dann Fiepend am Napf auf und ab... Einfach ein wenig Futter in seinen Napf tun und ihm öfter kleinere Portionen geben, statt auf die echte Futterzeit zu warten? Mit der Gefahr er läuft dann von morgens bis abends fiepend am Napf auf und ab? (Er übersieht manchmal auch, dass Futter im Napf ist :hust: )

    Feste Regeln und Rituale haben gerade bei ihm immer geholfen gewisse Verhaltensstörungen, wodurch er sich selbst wahnsinnig gestresst hat im Zaun zu halten. Aber er bringt immer mehr Rituale durcheinander und die Konsequente Einhaltung dieser Rituale von meiner Seite aus, verursacht glaube ich mehr Stress als mich einfach anzupassen und es so anzunehmen.

    Kann man sich mit so einem alten Hund einfach zurück lehnen und sich einfach nach dem Hund richten?
    Ich bin ja eh in Babypause und muss mich nicht wahnsinnig verbiegen, um den Hund in meinen Alltag integriert zu kriegen.

    Also, soll ich es einfach lassen?

    Ich glaube, daß dieses in kleinen Schritten üben verkehrt ist. Meine Hunde hab ich im Alter von ca. 4 Monaten ins "kalte Wasser" geworfen. Ich bin dann einfach aus dem Haus, weil ich einkaufen oder sonstwas mußte.
    Besser als das was ich zuletzt gesehen habe: einen jungen Welpen, allein angebunden vor dem Discounter. Ich dachte, ich trau meinen Augen nicht. Bin dann da stehen geblieben, bis die Besitzerin kam, weil ich Angst um den Hund hatte.
    Wie sich herausstellte, war er 14 Wochen alt und die HH meinte, sie könne ihn doch nicht alleine zuhause lassen, in dem zarten Alter.
    Ehrlich gesagt hätte ich den Knirps dann lieber zuhause gelassen, statt ihn irgendwo anzubinden.

    Ich bin der Meinung, daß das alleinebleiben zu spät geübt wird und in zu vielen kleinen Schritten.
    Wenn der Hund es von Welpentagen an kennt, daß er mal "verlassen" wird, ist es für ihn später kein Problem.

    Genauso war es damals bei meiner Hündin auch. Ich musste Einkaufen und hab das Welpchen allein gelassen. Stand noch 10 Minuten an der Tür und hab gelauscht und war 30 Minuten später eh wieder da. Ich hab nie Probleme mit dem Alleinbleiben mit ihr gehabt.
    Anders mein Senior Rüde aus dem TH. Hab rund 1 1/2 Jahre geübt, bis ich ihn rund 8 Stunden alleine lassen konnte. Aber so ganz 100% zufrieden war er nie dabei. Das ging jetzt knapp 2 Jahre mal mehr, mal weniger gut. Nu ist meine Hündin verstorben und wir sind wieder bei 0.
    Jetzt hab ich kein Bock mehr ca. das letzte Jahr was er noch lebt mit Training zu verschwenden und Organisiere ihn lieber bei jemanden unter.

    Also Welpen können meiner Meinung nach alle Alleine bleiben lernen.
    Aber bei Alten Hunden die es nie gelernt haben, ist es nicht immer möglich. Und wenn doch, ist man von tief entspannt beim Alleine bleiben oft ne Ecke entfernt und bleibt es auch immer.

    Huhu,

    hab mich ja leider erst am Freitag verabschieden müssen von meiner Hündin :(. Bei uns hat es ja nur 2 Monate vom ersten Humpeln, bis zum letzten Schub mir roten aufplatzenden Pusteln auf der Haut, dessen krasse folgen ich ihr ersparen konnte, gedauert.
    Darum will ich dir nur den Tipp geben; Sobald neue Symptome dazu kommen, die merkwürdig sind. Dann macht es euch noch richtig richtig schön ohne Einschränkungen :).
    Ich bin total froh, das ich an einem guten Tag mit meiner Hündin nochmal auf der großen Wiese war. Dort hatte sie nach Mäusen geschnüffelt und hatte richtig Spaß dran.
    Ich wünsch euch, das euch mehr Zeit bleibt.

    Leider hatten wir heute wieder einen Schub und neue Symptome und dieses Mal war in der Leber deutlich ein Tumor zu erkennen. Ich hab sowas immer kommen sehen. Die einzigen 3 OP´s in ihrem Leben brauchte sie um Tumorartiges verändertes Drüsengewebe zu entfernen.
    Sie war noch so gut zurecht, das sie bis kurz vorm Einschlafen noch Leckerlis aus meiner Hand gefuttert hat.
    Zum Glück gibt es bei Tieren diese Möglichkeit. Nach diesem heftigen Schub war es die reinste Erlösung.