Beiträge von Marula

    Zum Thema Rassehund vs. Mix betreffend Gesundheit kann ich jetzt auch nicht so schlaue Dinge beisteuern.

    Was ich allerdings schon weiß, ist, das es einen erkennbaren Zusammenhang von Leistung und Gesundheit gibt, über "menschgemachte Auslese" sozusagen.

    Die Hunde sind, was erbliches Zeug betrifft, da am gesundesten, wo es keine Tierärzte und weder Röntgenuntersuchungen noch Gentests, dafür aber jede Menge harte Arbeit gibt.
    Wer das nicht glaubt, der gucke sich mal relativ ursprüngliche, (relativ) reingezüchtete "Leistungshunde" wie z.B. den Islandspitz, den Azawakh, den Foxhound, bedingt auch den Galgo (bedingt wegen heftiger Grey-Kreuzungen in den letzten 50-80 Jahren), die russischen Laiki usw. an.
    Diese Rassen wurden einigermaßen "reingehalten", aber niemand führte Buch (bis vor kurzem jedenfalls). Der Hund wurde ua. nach Aussehen beurteilt, es gab gewisse Vorlieben und "Moden".
    Aber wenn es Sinn machte, wurden auch Hunde unbekannter Abstammung mit guten Anlagen dazugenommen.
    Und wers nicht bringt, fliegt raus, ganz einfach.
    Kann schon sein, dass ein kranker Hund sich auch hin und wieder mal vereerben kann, aber im Durchschnitt hat unter diese teilweise echt knallharten Bedingungen jeder mit einem winzigen bisschen weniger guter Konstitution ein winziges bisschen schlechtere Karten, sodass bestimmte Fehler mit der Zeit doch wieder weniger wurden.

    Ich würde jedenfalls, wenn ich die Wahl hätte, immer lieber einen Hund aus einer über Leistung und Umweltbedingungen selektierten Population wählen, als einen aus noch so gründlich gengetesteten und geröngten Zucht, die aber nur Arbeitsleistungen erbringen muss, die der reinste Witz sind gegenüber den Anforderungen, für die viele Rassen halt ursprünglich gemacht wurden und die auch sonst ziemlich "verweichlicht" sind.

    Nun sträubt sich halt auch bei mir alles dagegen, schwache Welpen gleich nach der Geburt sterben zu lassen, statt sie zu päppeln, Hund, die sich leicht verletzten, sonst aber bildschön sind und einen Traumcharakter habe, nicht zur Zucht einzusetzen oder halt die wiedrigen Lebensbedingungen zu schaffen, unter denen unsere Hunde sich früher durchschlagen mussten... das wär ziemlich inhuman, ich würds nicht übers Herz bringen, nie! Abgesehen, dass ich mir dann wohl ne Anzeige wegen Tierquälerei dicke verdient hätte...
    Also sind in dem Fall gründliche Tests mit moderatem Leistungsnachweis halt die einzige Alternative...

    Da, wo diese nicht gemacht werden, könnte ich mir vorstellen das Erbkrankheiten häufiger Auftreten, weil ja gleichzeitig eine andere Art der Selektion wegfällt:
    Die durch die Umwelt/durch Gleichgültigkeit.
    Früher auf dem Land, als es noch regelrechte "Landrassen" gab, und nicht Mixe aus bestehenden Rassen, kümmerte sich kein Bauer um die Hunde, die vermehrten sich wie sie wollten und starben halt, wenn sie nicht stark genug waren... da waren die "Mischlinge" wahrscheinlich wirklich noch gesünder als die damals noch winzigen Rassehundpopulationen.
    Heute werden Mixe ja nunmal weder auf Gesundheit geprüft, noch müssen sie was leisten, und außerdem werden "schwächliche" Tiere halt heute auch eher mit durchgebracht, deswegen können sich auch Tiere vermehren, die früher nie ne Chance gehabt hätten... und die heutigen Mixe bestehen oft halt aus einer definierten Anzahl von Elternrassen, die vielleicht alle nochmal ihr Zipperlein mit einbringen - oder halt auch nicht!

    Ich war eigentlich Katzenmensch.
    Hunde waren bei meinen Eltern eher out: Hunde riechen, wälzen sich in ekeligen Sachen, sabbern, furzen, scheißen die Bürgersteige voll, man muss mit ihnen andauernd Gassi gehen, sie bellen, beißen auch manchmal, haaren, der ganze Freundeskreis und die Verwandschaft mag keine Hunde, der Wohnwagen und das Paddelboot sind zu klein... soll ich weiter machen?
    Es war gar nicht so, dass sie einen Hass auf Hunde gehabt hätten oder Angst davor, aber sie kommen beide vom Land, wo Hunde in den Stall oder auf die Tenne gehören und auf den Hof aufpassen - kein Grund, so ein Tier haben zu wollen, wenn man nicht mindestens nen Reiterhof zu bewachen hat.
    Und schoßhunde wurden immer mit Mißtrauen beäugt: Überzüchtet, krank, ein Kunstprodukt, komisch Frisiert oder sogar angezogen...
    So ne Katze dagegen: Sauber, ruhig, kann man auch mal alleinlasssen (unsere sind immer Freigänger und alt damit geworden), haaren wenig, stinken nicht, müssen nicht Gassi, vergraben ihre Häufchen...
    Ich mochte alles Viehzeug, auch Hunde, aber mir einen gewünscht hab ich nie, ich dachte immer an eine Siamkatze oder andere Orientalen...

    Dann lernte ich mit 17 Jahren ne Freundin mit Irish Wolfhounds kennen. Die Hunde an sich fand ich nett, aber ziemlich träge und verpennt, auch machten sie mörderviel Dreck und die Hinterlassenschaften waren gigantisch.
    Nja, aber irgendwie schon schön, so ein Begleiter für 24 Stunden, richtige Familie...ich informierte mich das erste mal etwas über Wolfhounds, nur aus Interesse, ich hab immer schon gern recherchiert... und stieß dabei auf eine verblüffende Tatsache: Wolfhounds gehören tatsächlich zu den Windhunden! Fand ich komisch, für Laien ist das ja eher schwerer nachzuvollziehen, was es mit der Abstammung des IWs auf sich hat....
    Und Windhunde waren für mich diese spillerigen, arroganten, immer zitternden Hunde mit dem eingeklemmten Schwanz.

    Irgendwie keimte dann aber mit der Zeit doch der Wunsch nach nem eigenen Hund, weil mein Hunde-Freundeskreis immer größer wurde. Ich tendierte in Richtung groß, kurzhaarig, athletisch, ästhetisch: Meine Favoriten waren Dobermann, Deutsch Kurzhaar, Weimeraner, Magyar Viszla und Rhodesian Ridgeback. Ich kenn diese Hunde (bis auf Dobi und Ridgeback natürlich) übrigens alle im jagdlichen Einsatz und hatte und habe auch immer noch vor, mal den Jagdschein zu machen....
    Ein DK oder Visz wärs dann auch geworden, allerdings erst in ein paar Jahren, eigentlich wollte ich erst studieren, zumindest erstmal anfangen und gucken wie es so ist.
    Aber erstens kommt es anders....

    Die IW-Freundin von mir wollte schon immer einen "echten" Windhund. Sie hatte auch mit den Sloughi oder saluki geliebäugelt, aber letztlich waren ihr die zu klein. sie hörte dann über sieben Ecken von einer Orga, die ausgediente Rennhunde, also Greyhounds aus Irland importierte und vermittelte.
    Da hat sie dann einen Hund "bestellt": Möglichst groß, Rüde, weiß, nicht schüchtern... sie bekam Fotos geschickt und suchte sich einen aus. Die Leute sagten ihr noch, das sei "kein Kind von Traurigkeit" - aber sie hatte ja Hundeerfahrung usw, also wurde nichtmal ne Vorkontrolle gemacht.
    Der Hund kam dann mit dem Transport aus Irland, ich passte an dem Tag bei meiner Freundin auf die Wölfe auf.
    Ich war etwas skeptisch, ich hatte mich nämlich, im Gegensatz zum ihr, im Vorraus etwas schlau über die rasse gemacht und hatte so meine Bedenken. Ich hatte ordentlich Respekt davor, einen solchen Profisportler mit gewaltigem Hetztrieb aufzunehmen, der sein Leben lang nur Zwinger, Bahnbetrieb und andere Greys kennt. Hätt ich mir als Anfänger nie zugetraut.

    Und dann stieg ER aus: 74 cm groß, schneeweiß, muskulös, elegant, mit einem Kajalblick sondergleichen. Und so freundlich und offen... Gar nicht spillerig, nicht mit eingeklemmtem Schwanz und nicht zitternd, sondern strotzdend vor Selbstbewustsein, nur sehr vorsichtig.
    Mein erster Gedanke war: "Wow. Warum kann das nicht mein Hund sein? Der ist für MICH!" Der pure Neid...
    In der ersten Nacht liefen wir den Hund dann auch gleich auf dem Gelände laufen, alles gut abgezäunt... der Junge war dann wohl doch noch etwas reserviert, er zog es vor, abends nicht mit uns reinzukommen. Wir ließen alles offen.
    Ich pennte in Zelt, da es drinnen etwas eng war.
    Was für ein unbeschreibliches Gefühl, als dieser Hund (MEIN HUND!!!) ganz vorsichtig mit seiner langen Nase den Reißverschluss aufdrückte, abwartend draußen stand und dann zögernd reinkam und sich neben mich legte...

    Das nächte Jahr war dann ein einziges auf und ab, meine Freundin fand einfach keinen Draht zu dem Hund, einer ihrer IWs wurde schwerstkrank und der Grey wollte nicht mit dem Junghund spielen, für den er als Kumpel angeschafft wurde.
    Sie hatte nicht damit gerechnet, dass dieser Hund doch "etwas" meht Jagdtrieb hat als ein IW, schnell genug ist, fast alles zu kriegen, und dass ein normaler Gartenzaun kein Hinderniss für ihn ist.
    Der Hund verrottete an der Leine, Schleppleinentraining ist ja sooo kompliziert, Windhunde sind ja eh total dumm und nicht lernfähig.
    Die Rudelsituation wurde immer komplizierter, der Junghund immer schwerer krank, die Besitzerin hatte nur noch Augen für dieses Sorgenkind, der Grey geriet immer mehr ins Hintertreffen.... zwischenzeitlich wollte sie ihn mehrmals dem TS-Verein zurückgeben, von dem er kam, hat es sich dann aber immer in letzter Minute anders überlegt.
    Irgendwann eskalierte das Ganze, sie wurde von diesem Hund (in der Situation völlig zu Recht und 100% selbstverschuldet) gebissen. Schmerzhaft, aber nicht gefährlich. Aber nun sollte er weg - zwar möglichst irgendwo hin wos gut ist, aber auch irgendwann bald. Der TS Verein sagte, dass sie diesen Hund nur sehr ungern zurücknehmen würden, bissige und im Rudel nicht verträgliche Hunde hätten ja so schlechte Chancen...

    Zu dem Zeitpunkt machte ich gerade Abi. Ich hab dann, mit dem zähneknirschenden Einverständniss meiner Eltern, angeboten, den Hund zu übernehmen, sobald ich von zuhause ausgezogen wäre.
    Nochmal TH und das Label "Problemhund" hätten diese Hund zerstört.
    Am Abend vor meinem ersten Studientag hab ich ihn dann übernommen - für uns beide ein neuer Lebensabschnitt.
    Ich hatte ganz schön Angst, was, wenns alles nicht so klappt? Mit dem Studium, mit dem Hund?
    Aber ich hab ihm versprochen, dass ich ihn nie wieder hergebe. Und das werde ich halten.

    In der ersten Zeit hatten wir ganz schön zu kämpfen - er musste ein Leben als Renn/Jegdhund, Straßenhund, Tierheimhund und ein Jahr missglückte "Erziehung" hinter sich bringen, ich hatte mein Studium, Vetmed ist nicht gerade ein Zuckerschlecken. Und als Ersthund ein leinenagressives Kalb, von dem ich nie wusste, ob ich ihn je frei laufen lassen kann.

    Das ist jetzt 14 Monate her.
    Lawrence ist ein ausgeglichener Hund geworden, der täglich seine 2-3 h leinenlosen Auslauf im Gelände genießt, dank konsequenten SL-Trainig sogar sehr schnell. Der zunehmend aufblüht, sogar anfängt zu spielen, andere Hunde nicht mehr kategorisch anpöbelt, mit Mensch und Tier verträglich ist, mich zur Uni begleitet und sogar schon Menschen mit ausgeprägter Hundeangst zum kraulen überredet hat mit seinem geschminkten Schmelzblick, der eigentlich überall gern gesehen ist und fast immer nur positiv auffällt.

    Er war nie schwierig, immer nur er selbst, ein Hund halt.

    Aber manche Hunde brauchen IHREN Menschen und manche Menschen IHREN Hund. Ich weiß nicht, ob man noch einmal im Leben so einen Seelenhund haben kann, es ist ja mein erster.
    Aber ich würd keinen mehr wollen, wenn ich nicht genauso intensiv weiß: Der und kein anderer!

    Von der Rasse bin ich völlig begeistert, ich würd mir nie was anderes holen - aber wer weiß, was der Zufall so bringt.
    Eigentlich würd ich später gern Greys züchten. Viel zuwenig Leute wissen diese tollen, unkomplizierten Hunde zu schätzen.
    Im Herbst soll eventuell noch ein zweiter einziehen, aber nur, wenn meine Finanzen bis dahin entsprechend geordnet sind.
    Und wenn es PASST - zu mir und zu meinem Hund!

    Also,

    Mein Süßer hat das erste halbe Jahr gar nicht gespielt, nicht mit mir und nicht mit anderen, auch nicht mit Hunden.
    Dann hat er angefangen Holz zu zerkauen und rumzuschleppen und ließ sich damit zum hinterherhüpfen anregen, wenn mans ihm wegnahm und warf. Das weitete sich aus.

    Ich hab dann, weil ich mal gut und richtig fand, wenn Hunde sowas machen, mit Klicker und Leckerlie das aufnehmen und schleppen von Sachen über kurze Distanzen und vor allem das "Aus" geübt.

    Inzwischen kann er es auch ganz gut, aber nur wenn gerade Lust besteht. Dann sammelt er einen Stock auf oder ich suche einen, wenn er eh gerad aufgedreht ist und werfe ein paar mal, max. so 10-15 mal...
    Meist will er eigentlich nur das Ding böse knurrend fangen, packen, totschütteln, und - vor mir in Sicherheit bringen! :D
    Will ich dass er es apportiert, muss ich ihn rufen und den Stock gegen ein Leckerchen tauschen.
    In begrenzten Umfang hat er inzwischen auch verstanden, dass das Spiel gleich weitergeht, wenn er es zurückbringt und ausgibt... aber das wegrennen/rummrennen mit Stock macht mehr Spaß....

    Er hat generell wenig Interesse an Spielzeug, schleppt nix an außer halt manchmal nen Stock, und überlässt anderen Hunden sofort alles. Zergeln bis zu einem gewissen Umfang, aber wenn ich energisch werde, lässt er los.
    Kongs sind ihm zu anstrengend...
    Das einzige, was er geil findet, sind pelzige Sachen, die am besten noch quitschen. Die werden verschleppt, gekillt, danach aber auch sofort vergessen und liegengelassen.

    So. Jetzt könnt ich sicher noch ewig mit ihm üben usw usf, klug genug das apportieren korrekt zu lernen ist er.
    Aber warum sollte ich?
    Er ist selten genug in Spiellaune und bietet was an. Er ist auch so völlig alltagstauglich, ist ja nun echt nicht wichtig.
    Der einzige Grund, warum er apportieren sollte, ist, weil ich das schön finde...
    Ich finde, Hunde müssen sich im Alltag schon oft genug nach uns richten, da werd ich nicht noch am "richtigen Spielverhalten" rumtrainieren.
    Klar, man kann sowas auch so trainieren, dass die Motivation des Hundes voll erhalten bleibt, er Spaß dran hat und es spielerisch bleibt... nur, je weniger ein hUnd von sich aus diese Veranlagung hat, desto schwieriger ist diese Gradwanderung- Und wie gesagt, es gibt keinen Grund warum ein Hund so etwas können sollte, es sei denn, man braucht es wirklich für Prüfungen, auf der Jagd usw...
    Wenn ein Hund das von sich aus anbietet - toll. Wenn nicht - mir persölich egal.

    Ich hab halt keinen "MassamassabittewirfmeinBällchen-Hund" und fertig.
    Hat aber auch etwas gedauert, bis ich zu diesem Schluss gekommen bin...

    @ sommerliebende:
    Wenn du deinen Hund erst ein paar Wochen hast, dann lass ihm doch noch etwas Zeit, mach Spiele mit ihm, die vor allem ihm Freude machen, das ist ja Zweck der Übung. Was auch immer, auch wenn du dann vielleicht den Stock aus der Wiese ziehen musst.
    Wenn er sich erstmal so richtig pudelwohl, entspannt und gut aufgehoben bei dir fühlt, ist es noch früh genug, systematisch mit dem Üben von Kunststückchen anzufangen.
    Denn als nichts anderes betrachte ich apportieren bei Hunden, die nicht von selbst und von Anfang an Spaß dran haben (auch wenn natürlich auch solche Hunde total viel Spaß dran haben können, wenn sie erstmal wissen, wie es geht!).

    PS. sein Lieblingsspiel kann ich meinem Hund sowiso nicht selbst bieten: "Hase und Jäger/fangen"... da muss ich schon andere schnelle Hunde engagieren, die auch gern jagen und gejagt werden.
    ;)

    Me hat einen Greyhound aus Irland, eventuell mit einem winzigen Schuss Saluki drin, für die bessere Geländegängigkeit bei der Jagd und größere Ausdauer.
    Er ist 74 cm groß, 30 kg "schwer" (ein echter Storch, mehr Beine als sonstwas) und cremweiß ohne Abzeichen.
    Diese Windhunde werden da zu tausenden für die Bahn (in kleinem Umfang auch noch für die Jagd) gezüchtet und mit 1-4 Jahren sind sie auch schon "fertig"....

    Er ist über die Orga "Pro animale" nach De. gekommen, die in Irland eine Auffangstation für ehemalige Renn- und Jagdhunde betreibt, vorwiegend Windhunde, aber sie haben auch immer mal wieder Borders und Bordermixe, da diese dort als Farmhunde auch sehr verbreitet sind.

    Was viele nicht wissen: In Irland sind die Zustände genauso schlimm wie in Spanien, Griechenland, Ungarn, Polen, Rumänien... obwohls ein recht wohlhabendes Land ist, wo die Menschen genug haben zum leben.

    Für mich ist mein Hund jedenfalls der Lottogewinn schlechthin... ich liebe seinen ganzen Charakter...
    Bilders versuch ich die Tage mal...

    Also Preise von 1000 bis 1500 für einen netten Hund von einem netten Züchter innerhalb des VDH und in Deutschland find ich völlig normal, ist mir schon öfter untergekommen, das ist glaub ich der normale Bereich.
    Das billigste, was ich für eine VDH Zucht der beiden für mich interessanten Windhundrasssen (Greyhound und Azawakh) jeweils gehört hab, waren 900 €, das teuerste bewegte sich in Richtung 2000 €, jeweils für einen Welpen.
    Find ich beides noch im Rahmen.

    Bei realtiv seltenen Hunderassen hat man ja nicht so die Auswahl, da ist man froh, wenn man einen vernünftigen Züchter gefunden hat, mit dem man halbwegs auf einer Wellenlänge schwimmt von den Ansprüchen und Erwartungen her und der in erreichbarer Nähe ist. Wenn der dann auch noch in naher Zukunft passende Welpen hat, zahlt man halt, was man zahlen muss und gut ist.
    Möchte man dagegen einen Hund einer relativ häufigen Rasse, lohnt sich das genaue Hunschauen schon eher: Wenn man zwei dem eignen Empfinden nach gleichwertige Züchter mit netten Hunden im machbaren Radius hat, muss der teure nicht zwingend besser sein... wobei sich die Preise schon ungefähr am Rassedurchschnitt orientieren sollten, da bekommt man dann ja nen guten Überblick, wenn man sich umguckt.

    Nach allem, was du über eure Ersthund-Konstellation berichtest, ist ein Galgo bei euch vielleicht wirklich nicht die erste Wahl, Patrick. Aber sieh einfach zu, dass du persönlich möglichst viele kennelernst, dann merkst du ja, ob es passt und ob ihr euch das zutraut...
    Wenns erstmal funkt, lohnt sich vielleicht auch die Arbeit und der Kompromiss.
    Souverän und selbstsicher sind ja auch viele Galgos, sind ja nicht alles Angsthunde mit Prügelerfahrungen - nur den erziehungstechnischen Aspekt *hust*, zwei jagende/streundende und eventuell noch schissige Hunde sind noch weniger witzig als einer... bei Galgos kann man da Glück haben, aber davon ausgehen wär sträflicher Leichtsinn.

    Und wenn nicht - dann halt nicht. Es gibt massenhaft Hunde, die ein nettes Plätzchen suchen und du sagst ja selber, dass es auch gern ein ander netter sein darf, Hauptsache die Chemie stimmt.

    Ürigens muss es ja nicht immer ein Galgo sein... die Briten (Greyhounds) habens genauso schlecht wie die Spanier, sind aber (vorsicht, subjektive Meinung) weniger expansiv, haben mehr "will to please" und sind ruhiger, weniger unabhängig. Außerdem sind sie seit 100 Jahren für Rennbahn gezüchtet, das heißt sie haben auch ordentlich Hetztrieb, aber nicht so eine untrügliches Gefühl für Wild wie ein Galgo mit (im Ernstfall) mehreren Jahren Jagderfahrung... ganz einfach, weil sie immer nur Plastikhäschen jagen, die im Normalfall nur auf Rennbahnen lauern und immer nur geradeaus rennen....
    Das trifft auf ALLE Greys zu, die ich persönlich kenne, auch auf meinen eigenen, und das sind inzwischen schon so zwei Hand voll. ;)

    Mit Podis hab ich persönlich keine große Erfahrung, kenne drei, die freilaufen können, und drei, die ich, da, wo sie nunmal leben, ums Verrecken nicht ableinen würde (allerdings auch alle drei mit heillos überforderten Menschen dazu... leider).
    Die einzige, die ich näher kenn, ist eine Podenca Portuges Pequeno Glatthaar, und das ist ein echter Teufel... zwar auf grund der Größe (wie ein großer Chihuahua) zu langsam für Ninchen (nicht, dass sies nicht versucht hätte...), aber das hat sie nicht daran gehindert, einen ganzen Hühnerstall zu morden. :D
    Die kann jedem hyperaktiven Jagdterrier das Wasser reichen... auch kleine Podis sind ne Klasse für sich, ich würds eher nicht tun, das ist nicht lustig für den Hund, wenn er zeitlebens nen Radius von 15m Schlepp + im besten Fall Garten und Auslauf hat... gut, besser als Spanien vielleicht schon... aber das kann ich nicht beurteilen, bin ja kein Podi... :D (Zum Glück, bei DEN Ohren). :D

    Was micht etwas fuchst, ist, dass viele der Windihalter dem Image ihrer Hunderasse nicht gerade zuträglich sind.
    Die Leute mit Züchter- und Sporthunden verbreiten oft genug die Mär vom unerziehbaren Windhund und viel der Hunde sind ua. durch Bahn und Coursing derartig hasenscharf, dass man sie wirklich schwer laufen lassen kann (wobei es da ja verschiedene Lager gibt... viele behaupten auch, dass Rennen den Hezttrieb nicht fördern...).
    Und viel Leute mit Auslandswindis sind schlichtweg damit überfordert, dass sie einen Vollblutjäger haben, der (im wahrsten Sinne des Wortes, daher kommt das Sprichwort) weiß wie der Hase läuft... und lassen den Hund dann an der Leine verrotten, weil sie ihm keine vernünftigen Bedingungen bieten können, geländemäßig - aber ein weiches Sofa hat er. :roll:
    Natürlich gibts auf allen Seiten auch jede Menge gut erzogener Hunde mit netten Leuten dazu, und ich will auch keine Diskussion über (Auslands-)TS anstiften, das gehört hier nicht hin, bitte nicht...
    Aber wenn "Uneingeweihte" Freds wie diesen hier lesen, kommt find ich so die Message rüber "Galgos/Windhunde sind schwierig, man kann sie fast nie/nie ohne Leine oder Zaun laufen lassen, lasst die Finger davon..."
    Dabei könnt ich mir jede Menge Hunde vorstellen die schwiriger sind als der Großteil der Windigen.

    LG, Janica und Greyhound Lawrence, Ex-Hasenjäger aus Irland.

    Die finanziellen Vorraussetzungen hören sich gut an, ich kann nur davon träumen, dass meine Eltern den TA bezahlen - egal, in 5 Jahren mach ichs selbst.

    Hast du schonmal an den Whippet gedacht?
    http://www.s215052085.online.de/dwzrv/rassen-0…/whippet-1.html
    Ich weiß, Windhunde sind optisch nicht jedermanns Geschmack 8ich find sie wunderschön), aber sie haben viele gute Eigenschaften:
    Drinnen ruhig und kaum zu merken, draussen aktiv, aber nicht "arbeitsgeil" und sehr sauber. Anschmigsam und kuschelig und im Durchschnitt gesundheitlich sehr robust, weil nie in Mode, dafür aber immer Leistungshunde gewesen.

    Die Jogging- und Fahrradstrecken, von denen du sprachst, macht ein erwachsener, trainierter Whipp problemlos. Er macht auch ne längere Wanderung mit, aber wenns mal nur eine Stunde statt drei werden ist auch nicht tragisch - Windis sind Sprinter, keine Mahratonläufer. Ein, zwei Mal am Tag richtg Gas geben, dann sind sie im Normalfall zufrieden.

    Man kann Hundesport machen, muss aber nicht. Kenne zwei Whipps die Dogdancing machen, einen mit Begleithundprüfung, zwei, die Agi machen und drei begeisterte Apportierer... aber keiner davon ist so wild drauf, dass er nicht auch ne Woche verzichten könnte... das ist eher Hobby als Beruf.
    Die Berufung des Windhunds liegt woanders: Beim Hetzen.
    Wenn ein Whippet was im Visier hat und erstmal gestartet ist, kann man ihn im Regelfall NICHT abrufen, da ändert auch kein noch so gutes Training was dran!!!
    Gegenüber normalen Jagdhunden find ich Windhunde trotzdem leichter zu füren, da sie kaum/gar nicht auf Fährte gehen, sondern wirklich ausschließlich auf Sicht... und man hat nicht ständig Probleme den "armen Hund" "auszulasten" (was ein Wort....).
    Aber das ist Geschmackssache.
    Man sollte sich also seiner Verantwortung dem Hund und dem freilebenden Getier gegenüber bewusst sein, wenn man ableint. Hört sich jetzt schlimmer an als es ist, mit etwas Übung und guter Erziehung von anfang an kann auch so ein Hund im Gelände Freigang haben. ;)
    Und ich kenn so viele andere Rassehunde und Mixe, die echte Jagdsäue sind...

    Auf die Rennbahn oder zu Coursing müssen Wiindis nicht zwingend, erziehen kann man sie, vom Hetzttrieb abgesehen, wie jeden anderen Hund auch und die Gewöhnung an Katzen ist im Welpenalter ebensowenig ein Problem wie bei anderen Hunden auch.

    Ich führe selbst den "großen Bruder" des Whippets, den Greyhound.
    Es ist mein Ersthund, hat tgl. seine drei Stunden gemütliches Spazierengehen, im Feld notfalls an der Schlepp, aber selten... ansonsten werf ich ihm gelegentlich nen Stöckchen und Clickere ein bisschen für kleine Tricks und das wars auch schon an "Auslastung".... er war bei mir noch nie jagen, geschweige denn, dass er ein Erfolgserlebniss in diese Richtung gehabt hätte (auch wenn er gern würde, er weiß von früher, wie das geht, ist ein Ex-Jagdhund aus Irland), versteht sich mit den Katzten meiner Eltern.
    Ansonsten ein idealer Stadt- und Studentenhund, der mich fröhlich überallhin begleitert, seis in die Uni, beim Bahnfahren oder im Restaurant und der sich immer zu benehmen weiß (was natürlich nicht nur von selbst so ist... ;) ).
    ....für gut vorbereitete Anfänger nicht wirklich ein Problem, eigentlich ein grotteneinfacher Hund, man muss ihm im Gelände nur immer einen Schritt vorraus sein - oder ihn halt festmachen.

    Hm, ich kenn es von meinem Wau, dass er oft noch schnell markieren muss, bevor er kommt... Protestpinkeln?

    Wir gehen spazieren, er bummelt und schnuffelt.
    Ist er so ca. 20 m zurück, ruf ich ihn, ich hab dafür den befehl "weiter", das heißt: Aufschließen/schritt halten, aber nicht zwingend zu mir kommen.
    Er hebt dann fast immer erst das Bein und trabt DANN gemächlich heran (ich ruf nur einmal und wenn da nicht gerade ein spannender Hund kommt, reicht das auch).
    Rufe ich nicht, sondern warte einfach, lässt er sich alle Zeit der Welt und trabt dann an, meistens OHNE vorher zu markieren!
    Das regt mich manchmal ziemlich auf, weil ich das Gefühl hab, dass er mich auf die Schippe nimmt, bzw. mal guckt, wie viel Zeit er sich lassen kann, bis ich böse werde...
    Ich erwarte natürlich nur nach dem Rufen, dass er aufschließt - ruf ich nicht, darf er sich gern Zeit lassen, dafür gehen wir ja spazieren.
    Ruf ich strenger, kommt er sofort und flott.
    Vielleicht ists auch nur ne Übersprungshandlung... ich weiß nur nicht warum. :???:

    Ob sie das nicht gehorchen/nicht kommen mit der Unzufriedenheit des Besitzers verbinden, hängt wahrscheinlich stark von der Intelligenz des Hundes, der Situation und der Stärke, mit der der Befehl verinnerlicht ist zusammen.

    Wenn z.B der Hund andere Hunde sieht, man ihn ranrufen will, er auch auf Rufen kurz zurückschaut und dann trotzdem losrennt, dann wird er in der ganzen Aufregung wohl vergessen haben, dass man gerufen hat, bis man ihn endlich eingesammelt hat und Herrchens eventuelle Wut/Entäuschung eher mit dem einsammeln an sich verknüpfen.

    Geht man allein durch den Wald, ruft den Hund aus irgendeinem Grund, der Hund kommt nicht/bummelt rum (obwohl man sich sicher ist, dass er 100% weiß, was von ihm verlangt wird, weil er genau das schon x Mal zuverlässig gemacht hat) und schmeißt ihm dann sofort z.b. einen Tannenzapfen an den Hintern, dann hat man schon eher Chancen, dass er das richtig verknüpft... Nicht kommen = Ärger.

    Das setzt aber voraus, dass der Hund wirklich weiß, was gefordert ist: Manche Leute rufen mal "komm", mal "hier", mal "hierher, mal "Bellooooo" und mal auch "Kommstdujetztmalganzschnellhierher!"
    Der Hund kann ja nur verstehen, dass er einen Befehl befolgen soll, wenn er weiß, das ein Befehl erfolgt ist... und das ist je leichter, je eindeutiger der Befehl ist, da dringt man besser durch.
    In normalen Situationen ohne Ablenkung reagiert er vielleicht auf alle Rufe, ist er dann abgelenkt sitzt nix richtig und er krigt gar nicht wirklich mit, wass man von ihm will...

    Hallo Lara,
    an sich sind deine Vorraussetzungen nicht falsch, und du machst dir vorher die richtigen Gedanken.
    Ich würd aber auch, wie viele meiner Vorredner, dafür plädieren, dass du dir den Hund nur mit Einversändniss und Unterstützung deiner Family anschaffst, gerade auch in Bezug auf die Zeit nach der Schule.
    Aber du wolltest hier a eh mehr Ratschläge haben, wie du sie "rumkriegst", ne?

    Ich schilder dir mal meine Situation:
    Ich bin selbst auch noch recht jung, 21 jetzt, und hab mir meinen ersten Hund direkt zu Beginn des Studiums (ein paar Monate nach dem Abi, mit 19) geholt, direkt nachdem ich ausgezogen war.
    Das hatte sich schon länger angebahnt, ich wusste, dass der Hund früher oder später abzugeben sein würde, kannte und mochte ihn zu dem Zeitpunkt schon seit 2 Jahren, wusste, dass wir zueinander passen, dass er problemlos ein paar Stunden alleinbleibt und genauso problemlos mit in die Uni kommt, Bahn fährt usw...
    Meine Eltern waren nicht grenzenlos begeistert, es ist der erste Hund in der Familie... aber sie hatten ja mehr als ein Jahr Zeit, sich an den Hund zu gewöhnen und ihn kennen zu lernen. Wir sind da alle "reingewachsen"!
    Sie würden mich im Notfall auch finanziell unterstützen, allerdings bezahl ich alle laufenden Kosten selbst und leg auch was beiseite.

    Ich bezahl monatlich ca. 60 €, wenn man alle laufenden Kosten zusammennimmt, also Hundesteuer, Haftpflichtversicherung, Futter, Impfen, Emtwurmen, Leckerzeug und Zeug, was ersetzt werden muss.
    Nach oben ist natürlich keine Grenze, erstmal, weils immer Notfälle geben kann, die dann einige hundert (oder tausend) € kosten können, und dann, weil man für Hundekram sooo toll Geld ausgeben kann... auch wenn es dem Hund egal ist, ob seine Leine echtes Elchleder ist oder Nylon vom Fressnapf. :D

    So.
    Nun kanns ja nicht bei jedem so laufen, dass man den Hund seiner Träume zufällig trifft und er zufällig gerad zu verschenken ist und sich das ganze über einen längeren Zeitraum anbahnt.

    Aber: Du könntest/solltest, wenn du dir sicher bist in dem was du willst (und davon geh ich jetzt mal aus, überpfüfen kann mans ja schlecht...) immer schön hartnäckig am Ball bleiben.
    Sorg dafür, dass deine Eltern merken, wie ernst es dir ist und zeig ihnen, dass du Verantwortung tragen kannst.
    Geh z.B. zum lokalen Tierheim und mach da mal Gassi-Dienst oder bring dich sonstwie mit ein.
    Oder führ Nachbarshunde aus.
    Bei beidem kann man auch noch ne Menge lernen...

    Meine Eltern waren ziemlich angetan, als ich mich so für "meinen" Hund in Spe engagiert hab, mit ihm Gassi und in der HuSchu war.
    Schlepp sie auch unauffällig mit, falls du Freunde mit guterzogenen, braven, vorbildlichen Hunden hast... vielleicht merken sie dann ja, dass sie eigentlich doch einen Hund wollen/dass das gar nicht so schlimm ist.
    Wer weiß, vielleicht findet sich im TH ja sogar was passendes für dich...
    Meine Eltern hätten sich nicht überzeugen lassen mit "Mama, Papa, ich möchte mir nen Hund anschaffen!"... Erst, als sie meinen Zukünftigen kennengelernt haben, haben sie verstanden, dass es mir ernst ist... und warum.
    Inzwischen mögen sie ihn fast so sehr wie ich selbst.

    In der momentanen Situation seh ich übrigens kein Problem. Selbst einen Welpen kann man mMn einmal die Woche allein lassen, sofern man nicht erwartet, dass er sauber bleibt und alles heile lässt! Wenn deine Oma da ist, ist Trennungsangst nicht so das Problem (da hätt ich sonst Sorge). Sie muss sich ja nicht pausenlos mit dem Hund beschäftigen, es reicht meist, dass jemand da ist.
    Einfacher ist es aber wirklich, einen etwas älteren Hund zu nehmen, wenigstens einige Monate, damit er schon einhalten kann... über die Schadnagerphase kommst du dann zwar nicht hinweg, aber das muss jeder selbst wissen.
    Ich hab mit einem erwachsenen Hund (zum Zeitpunkt der Übernahme 4) beste Erfahrungen gemacht... nicht immer einfach, aber ich wusste, wen ich mir ins Haus hole.
    Auch erwachsene Hunde lernen viel, binden sich stark und werden tolle Freunde...

    Allerdings solltest du dir wirklich überlegen, was du nach der Schule machst.
    Machst du eine Ausbildung bei dir in der Nähe, kann alles wunderbar gehen, die Unterstützung deiner Familie immer vorausgesetzt, die wirst du brauchen, denn von, sagen wir mal, 8 Uhr morgens bis 4 Uhr Nachmittags sollte der Hund a nicht allein sein - und dann trägt deine Familie die "Hauptlast" mit dem Hund, zumindest zeitlich.
    Zum studieren muss man oft weiter weg, Wohnungen mit Hund sind zu finden, aber ohne ists leichter, ein Hund, der Landleben und Garten und Familienleben gewohnt ist, stellt sich vielleicht nicht so leicht auf allein/WG-wohnen, nur mit geregelten Gassizeiten, ohne Garten ein...

    Welche Rasse... na, zwar ne schöne, momentan aber eher noch ne unwichtige Frage...
    Wenns was vom Züchter sein soll, bedenk den nicht unherheblichen Kostenfaktor - ist für Schüler eher schwer zu stemmen und es soll ja dein Hund sein... also selbst bezahlt. Oder? ;)

    Für einen Reitbgleiter ist wenig/gut kanalisierbarer Jagdtrieb schon netter...
    In Richung Border/Aussie gibts ja auch viel nettes gemixtes, nur wenn man "Pech" hat, haben die den Beschäftigungsanspruch vom aufwändigeren Elternteil geerbt und es ist genauso schwer dem Mix gerecht zu werden wie dem Reinrassigen. :D

    Ansonsten... schonmal an den "kassischen" Lassie-Collie :roll: gedacht? Gibts auch in Kurzhaar (eher kurzes Stockhaar), ist intelligent, aber nicht ganz so anspruchsvoll wie Border und Co, weil lange nicht mehr als Arbeitshund gezüchtet, ansonsten kannst du mit dem auch Agi machen... der zerlegt dir nur vielleicht nicht die Bude, wenn er "nur" lange spazieren mit Bällchenwerfen kann.

    Lg, Marula
    Zumindest sind die Collies, die ich kenn, alle recht angenehm.

    PS. Ich tippe zu langsam... sind noch massig Beiträge dazugekommen. Bitte entschuldige, wenn sich was überschneidet.