Beiträge von Marula

    Hallo ihr lieben Leute,
    ich hoffe irgendwer kenn mir weiterhelfen:

    Ich bin seit geraumer Zeit am überlegen, ob ich für meinen bisher recht gesunden Hund eine OP-Versicherung abschließe, hab numgerechnet und verglichen....
    Nun ist es ja so, dass die meisten Versicherungen bei Hunden über vier oder fünf Jahren höchstens noch 80% Kostenerstattung geben und dann würde sich die Sache nicht mehr wirklich rentieren.
    Mein Hund ist aus dem Tierschutz, Geburtsdatum unbekannt.
    Er wurde in Irland auf 3 Jahre geschätzt und ist jetzt knapp 3 Jahre in Deutschland, wäre demnach also fast sechs.
    Meiner Meinung nach war er bei Ankunft in Deutschland max. 1 1/2, er war halt in keinem guten Zustand, als sein Pass in Irland kurz nach dem aufsammeln von der Straße geschrieben wurde, hatte Räude und wog fast 10 Kg weniger...
    Meine TÄ schätzte ihn letzte Woche auf max. 4 Jahre, was mit meiner Einschätzung übereinstimmt.

    Ich hab ihn aber bei Tasso, Haftpflicht usw. überall mit seinem geschätzten Alter angegeben, habs halt ohne Bedenken aus dem Pass abgetippt, auch bei meiner TÄ habe wir trotz anderer Schätzung einfach die EU-Pass Angaben genommen, damit alles übereinstimmt.

    Die Frage ist: Überprüft die Versicherung meine Altersangabe?
    Es ist ja nicht so, dass ich mich mit einem steinalten Rentner reinmogeln möchte. Ich hab nen Hund im besten Alter, bisher ziemlich fit, der in seinem Pass unglücklicherweise älter ist, als er wahscheinlich ist....

    Hat irgendwer Erfahrung mit sowas?

    Zitat


    Marula schreib ein Lobeslied aud die Stadt u. gleichzeitig will sie auch einen Garten auf dem Dorf


    Weil ich ein Landei bin und nun wirklich kein "Stadtjunkie"... :D
    Bin halt auf dem Land aufgewachsen und mag das Landleben, aber mit nem jagdtriebigen Hund wohnt man uU in ner Stadt mit viel Grün und wenig Wild besser.
    In der momentanen Situation ist die Mietwohnung in der Stadt ohne Garten, aber in Grünflächennähe besser als die Mietwohnung auf dem Dorf, ohne Garten, aber mit viel Natur rundum.
    Hätt ich nen Hund mit wenig ausgeprägtem oder gut regulierbaren Jagdtrieb, könnt ich auch ohne Garten auf dem Land leben und es geniessen. Mit der Art Hund, die ich nunmal hab, wär das schwierig...
    Daher: Wenn ich wieder aufs Dorf ziehen kann, dann nur mit eingezäuntem Garten.

    Bevor ich in die Stadt ziehen musste, hätt ich auch nicht gedacht, dass das Leben mt Hund hier so einfach und angenehm sein könnte...

    Ich möchte meinen Beitrag auch bitte nicht so verstanden wissen, dass Hundehaltung in der Stadt "besser" als auf dem Land ist.
    Wie ich am Ende das letzten Beitrags schon geschrieben hab - es steht und fällt mit dem Halter!!!
    Und es hängt vom Hund ab...

    Allerdings hab ich wirklich die Erfahrung gemacht, dass IM DURCHSCHNITT die Stadthunde besser sozialisiert und erzogen sind. Ganz einfach, weil man in der Stadt sonst ganz schnell negativ auffällt.
    Auf dem Land ist das halt nicht so nötig.
    Das ist auch keine Wertung, das ist einfach so...

    Grundsätzlich gehts bei mir auch nach Ausstrahlung.

    Ansonsten mag ich am liebsten Hunde mit raspelkurzem Fell, eventuell auch noch ganz leicht rauhhaarig . Nur kein Bart, bitte *schüttel*!

    Farblich steh ich auf alle Schattierungen von Fawn (also falbfarben, geht von Ockergelb, sand, haselnussbraun bis zu kräftigem Rot), am besten mit Maske, auf alles was gestromt heißt und auf Blau und Grizzel.
    Generell gern kräftige, einheitliche Farben.
    Abzeichen - ja gern!

    Schecken mag ich nicht so gern. Farbe mit viel Weiß ist nett, Weiß mit Farbe find ich meist nicht so hübsch. Am wenigsten mag ich Plattenscheckung, kleinere, zerrissene Muster oder Minimalscheckung mag ich lieber.
    Harlekin und Merle oder "Schimmel", also weiße Hunde mit ein paar Platten und vielen kleinen "Sommersprossen" find ich wieder schön...

    Also eigentlich hab ich schon in jeder Farbe Hunde gesehen, die mir den Atem verschlagen - es muss halt funken!

    Mein eigener Hund ist komplett weiß. Hätt ich mir jetzt auch nicht umbedingt ausgesucht, ist aber ein echter Hingucker und da er "Kajalaugen" und ne dunkele Nase hat, mögen ihn die meisten Leute auf Anhieb.

    Ich lass das Halsband draußen immer dran, wegen der Tassomarke und der Adressbombe. Es kann immer mal was sein und da ist mir alles recht, was meinen Hund schneller zu mir zurückbringt.
    außerdem ist es praktisch, wenn man doch mal reingreifen muss.

    Da er das HB eh dranhat, ist auch die Steuermarke da dran, dann kann ich sie nicht vergessen.
    Geschirr hatte er zu SL-Zeiten immer dran, jetzt nur noch, wenn ich Bahn fahre, weil es im Gedränge an Bahnhof schonmal sein kann, dass ich ihn in Hektik und Gedrängel mit nur einer Hand für die Leine "mitnehmen" muss und da er, bedingt durch das Leinengerucke der Vorbesitzerin, nen Kehlkopfschade hat, mach ich sowas lieber mit Geschirr.

    Zuhause nackig.

    Die Moxon-Leinen sind schon nett - aber da ich eh nicht ohne HB möchte, kommts nicht in Frage.

    Ich hab den direkten Vergleich Stadt-/Land. Und in meiner Situation, mit meinem Hund, ist die Stadt die bessere Wahl!

    Ich bin aufgewachsen in einem kleinen Bauernkaff mit Wiesen, Wald, Feldern und Naturschutzgebieten rundum. Ich liebe das Leben auf dem Dorf und möchte auch später auf jeden Fall wieder raus aufs Land.
    Nun studiere ich seit 1 1/2 Jahren in Hannover und hab seit Beginn des Studiums meinen Hund.
    Ich hab meine Hannoveraner Wohnung so gewählt, dass ich mit dem Rad 5 min zur Uni hab und zu Fuß 5 min in den Stadtwald, einen richtigen, forstwirtschaftlich bewirtschafteten Wald fast OHNE WILD (max. Singvögel, Eichhörnchen, Mäuse, an ganz, ganz wenigen Stellen Kaninchen). Ein Wald - kein Park, aber natürlich trotzdem mit vielen Joggern, radlern usw, mit denen man sich natürlich engagieren muss, was eine gute Erziehung vorraussetzt.
    Da kann man ohne Probleme 3 Stunden laufen, ohne einen Weg doppelt zu nehmen - Hannover ist eine der grünsten Städte Europas.
    Alternativ kann man auch auf die alter Pferderennbahn oder an den Maschsee oder an die Ricklinger Baggerseen. Ein Stück außerhalb gibts nen Truppenübungsplatz, wo ich aber noch nie war.
    In den Ferien bin ich bei meinen Eltern auf dem Land.

    In Hannover kann mein sehr jagdtriebiger Windhund, einmal im Wald, freilaufen wie jeder andere Hund auch, auch mal mehrere Stunden am Stück, wo ich ihn nur mal für ne Straßenüberquerung festmache. Ich kann mich mit anderen HH verabreden, die Hunde spielen und wir gehen gemeinsam und quatschen.
    Da ist nix, was er jagen könnte... die Karnickelstellen meidet man halt oder leint an, bis man vobei ist.
    Lawrence hat viele Sozialkontakte und er liebt das Stadtleben, begleitet mich auch mal in die Innenstadt auf ein Eis oder nen Kaffe oder zum bummeln - Typ Salonlöwe, er genießt die Aufmerksamkeit und mag das pralle Leben.

    Auf dem Land ist die Landschaft toll, man kann super Naturbeobachtungen machen und ich bin gleich von der Haustür weg im Feld, es ist herrlich ruhig. Aber sobald ich mich ein paar Meter von Haus entferne, muss der Hund an die Leine, weil das Wild praktisch bis an die Haustür kommt.
    Ich hab auch hier meine ausgewählten Freilaufflächen und -routen, aber ich muss oft recht weit laufen oder sogar Autofahren, bis ich den Hund losmachen kann. Sozialkontakte beschränken sich hier auf das gegenseitige ankläffen durch den Gartenzaun.
    Denn hier gibt es nur zwei Sorten Hunde: Solche, die nie Freilaufen, höchstens mal an der Leine durchs Dorf geführt werden, und solche die immer freilaufen und denen man lieber nicht begegnet...

    Wenn ich aufs Land ziehe, was ich ganz sicher später tun werde, denn ich bin ganz einfach kein Stadtmensch, dann nur, wenn ich einen großen (!) Garten haben kann.
    Ganz einfach, damit ich die Windhunde, denn solche möchte ich immer haben, wenigstens im Garten laufen lassen kann, ohne ständig mit Adleraugen die Umgebung scannen zu müssen. Zwar kann man bei richtiger Erziehung auch auf dem Land für sehr jagdtriebige Hunde die ein oder andere gute spazierstercke finden, aber es ist einfach VIEL anstrengender!

    Ich merk jedenfalls, dass mein Hund im Semester, mit Stadtleben, viel ausgeglichener und zufriedener ist, weil er hier mehr Freilaufmöglichkeit und mehr Sozialkontakte hat.

    Wenn man einen lauten Hund hat, hat das Wohnen im Eigentum natürlich Vorteile. Aber wenn man einen ruhigen Hund hat und bei der Wohnungssuche gleich drauf achtet, dass der Hund willkommen und nicht nur geduldet ist, seh ich da kein Problem. Nur dauert die Wohnungssuche dann natürlich manchmal etwas länger...

    Als Studentin hat mein Hund auch nicht die super Luxusausstattung - aber ich denke, er ist trotzdem gut versorgt. Statt Ridgi-Pad schläft er auf alten Leder-Sofakissen vom Sperrmüll und vollwaschbaren Wolldecken aus Omas Nachlass- da bin ich schon öfter gefragt worden, wo die tollen Hundekissen hersind, oder es kam der Kommentar "Also so schöne Wolldecken hab ich ja selber nicht!"
    Statt aus Porzellan frisste er aus den superbilligen blauen Plastiknäfen von IKEA - die sind für mich eh praktischer, ich bin schließlich viel unterwegs, da sollten die Hundeschaen bruchsicher sein.
    Wenn man dass Zeug von Schlachthof und die Reste vom Gemüsehändler holt, statt im i.net zu bestellen und Bonduell-TK Gemüse zu kaufen und man ansonsten vielseitig mit nem ordentlichen günstigen Trofu und oder Nudeln und Milchprodukten füttert, ist ne gute Hundeernährung nicht unerschwinglich.
    Für tierärztliche Notfälle gibts GsD meine Eltern.
    Die Hundejacke ist selbstgenäht - Materialkosten: 12€
    Usw, usf

    Sind die Reichen, deren schicke, unterforderte Modehund an Designerhalsbändern zum Dipl. Hundpsychologen geschleift werden, standesgemäß im Landrover unterwegs sind und ausgependeltes Edel-Barf + gefiltertes Wasser speisen, tatsächlich glücklicher, als mein am Rad laufender, gut & günstig ernährter und versorgter Studentenhund, der voll in mein Leben integriert ist?
    Ich glaubs nicht....

    MMn sollten also nicht nur die reichen und privilegierten Hunde halten.
    Allerdings:
    Ein gewisser Rahmen, finanziel, zeitlich und räumlich, sollte schon gegeben sein, da sind wir uns wahrscheinlich einig.
    Von Luft und Liebe allein leben Hunde nicht - aber da gibts einen gewaltigen spilraum, der mit dem halter steht und fällt.

    Hi du,
    ich habe auch einen schon erwachsenen Auslandshund, aus Irland (da sind die Zustände was manche Rassen betrifft, z.B. Borders oder Greyhounds, nicht wesentlich besser als in Spanien).
    Ich würde diesen Hund immer wieder nehmen, habe bisher nix bereut und auch der zweite wird wahrscheinlich ein erwachsener aus dem Tierschutz.

    Erwachsene Hunde machen es einem in vielerlei Hinsicht einfacher, machen oft weniger kaputt und können oft schon alleinbleiben usw.
    Dafür muss man öfter andere Erziehungsmacken ausbügeln, die aus dem Vorleben stammen, bei meinem z.B. Leinenagression gegen andere Hunde, fehlende Leinenführigkeit und leichte Handscheu.
    Ich denk das hält sich die Waage, ob du in einen Welpen von anfang an viel Arbeit und Herzblut investierst und er dir dann voll in der Hand liegt, oder einen ausgewachsenen Hund so erziehst, dass er zu dir passt, das dürfte aufs gleiche rauskommen.

    Wenn es denn ein Auslandhund sein soll, dann schau bitte umbedingt nach einer seriösen TS-Orga, die möglichst transparent arbeitet, Vor- und Nachkontrollen macht, einen ordentlichen Schutzvertrag aufsetzt, dich auch immnachhinein berät, den Hund zurücknimmt, falls es leider nichts wird, nur kastrierte, geimpfte, gechipte und bei entsprechender Herkunft auf Mittelmeerkrankheiten getestete Hund einreisen lässt usw... Guck ein bissel im i-net rum, dann bekommst du ein Gefühl dafür.
    Und mach dich bitte dringend schlau über Mittelmeerkrankheiten/Reisekrankheiten.
    Nicht jeder Hund aus dem Süden ist krank!
    Viele Leute sind glücklich mit ihren Südis.
    Aber es ist schon gut, zu wissen, womit man sich auch mit einem mögl. neg. getesteten Hund einlassen könnte.
    Und nimm wirklich lieber einen Hund, den du auf einer Pflegestelle gut kennenlernen konntest - die können dir einfach die besten Infos über das Tier geben und im Idealfall haben sie auch schon mit der ausbildung begonnen.

    Ich hab Stumminiefel von Dunlop, "Purofort", Kostenpunkt war irgendwas zwischen 30 und 40 €.
    Da gibts einen Damen- und einen Herrenschnitt, ich hab den für Damen, der schön schmal ausfällt.

    Ich musste sie mir fürs Studium (fürs landwirtschaftliche Praktikum) kaufen und dachte: Na toll, die brauchste im Alltag nie wieder.... aber sie sind supergeil!
    Die Teile sind nicht gefüttert, haben aber ein sehr bequemes Fussbett und fallen groß genug aus, dass man ein Paar dicke Socken unterziehen kann, die zumindest bei mir nicht rutschen.
    Das Profil ist recht ordentlich, sind halt für Stall & Weide gedacht.
    Ich bin damit schon 16 km durch den Schnee gewandert, den Brocken im Harz hoch - und ich hätt danch noch weiterlaufen können und hatte warme Füße... wobei ich in den letzten Jahren eh fast nie kalte Füße hatte, nicht mehr, seit ich nicht mehr reite.
    Ich find sie bequemer als meine Meindel-Wanderschuhe.
    Und sie haben sogar ne Stahlkappe (was der Bequemlichkeit keinen Abbruch tut, merk zumindest ich nicht beim laufen) und entsprechen sämtlichen Arbeitssicherheitsbestimmungen für die Landwirtschaft - also, wers braucht...

    Achja, übrigens, sie sind seit September 07 in Dauergebrauch, hab praktisch jedes Gassi damit gemacht - einmal abspritzen, e voila: Wie neu!

    Zitat


    Ne, Foto gibts leider nicht, hab weder Digicam noch Scanner...
    Das hörte sich jetzt aber auch schlimmer an als es ist - mit "eine Hand verstauen" mein ich nicht ne Faust. :D
    Aber zwischen den Hüfthöckern, die deutlich vorstehen, ist ne Mulde, in die genau meine flache (kleine Frauen-)Hand hineinpasst.
    Er ist ein von Natur aus sehr trockener Typ, eher der leichte Schlag Greyhound.
    Bei 74 cm Schulter wiegt er 30 kg. Das ist völlig normal für die Rasse, mitten im Durchschnittsbereich.
    Rüden aus Rennlinien können auch um die 35 kg wiegen, wenns mehr wird, gehts schnell auf die Gelenke bei der enormen Geschwindigkeit (auf der Bahn bei trainierten Hunden bis zu 72 km/h). Showlinien sind oft wesentlich schwerer, aber halt auch einfach größer (und weniger leistungsfähig).
    Auf Windhundtreffen und Spaziergängen fällt er auch nicht aus dem Rahmen.
    Er ist auch super bemuskelt, läuft ausdauernd am Rad oder frei, auch mehrere Stunden mit Hundegesellschaft - wär er wirklich unterernährt oder krank, würde sich das auch auf den Allgemeinzustand auswirken, die Muskulatur wird bei Energiemangel wohl kaum gut aufgebaut und auch sonst ist der Hund dann selten komplett lebhaft und fit...
    Großes Blutbild ist auch okay, gabs neulich erst...

    Trockenfutter steht immer zur freien Verfügung, wird aber kaum genommen. Überhaupt frisst er nur nach Bedarf, wenn er satt ist, ists Schluss... und das kenn ich von wenigen Hunden. Über seine Mahlzeiten gibts immer ordentlich Öl, Butter, Rinderfettpulver oä., zusätzlich immer noch Joghurt oder Quark. Wenn ich mal etwas gezielter trainiere, bekommt er täglich Butternudeln.

    Naja - ich sag bestimmt nicht, dass man bei jedem Hund die Rippchen zählen können sollte, das ist nunmal auch abhängig von der Rasse und dann noch Alter, Training usw.
    Aber wenn man mit einem schlanken, lebhaften Hund mit absolutem Normalgewicht angequatscht wird er sei so schrecklich dünn (und ich red wie gesagt nicht von meinem...), dann find ich, dass da irgendwo der Blick fürs wesentliche verloren gegangen ist.
    Dass Hunde verhungern kommt in Deutschland nämlich mit Sicherheit seltener vor als dass sie an den Folgen von Fettleibigkeit leiden...

    Das ist ein Rinderschädel, hundertpro.
    Das musste ich fürs letzte Semester Anatomie fürs Schädeltestat gründlichst lernen.
    Wie schon gesagt wurde, ists ganz leicht zu erkennen an den Hornfortsätzen und den fehlenden Schneidezähnen (wobei es da bei alten Schädeln auch gern mal vorkommt, dass der Proc. incisivus/Schneidezahnfortsatz wegbricht.
    Schaf und Ziege und besonders Schwein haben ganz andere Zähne.
    Grün... naja, Fleischreste/ organisches Material = lecker Dünger für Algen.
    Wie kommt der da hin - naja, vielleicht hat da jemand seine schlachtabfälle entsorgt oder ein Jäger hatte das Teil auf einen Luderplatz (Platz zum anlocken von Raubwild) getan? Weiß zwar nicht, ob man dass mit Schlachtabfällen darf (denke fast nicht), aber ich hab bei uns auch schon öfter ähnliches gefunden (Schlachtabfälle von Geflügel, Kaninchen und Wild).

    Ich hab mir selbst zu Übungszwecken einen Rehschädel mazeriert (vom Fleisch befreit). Der dient jetzt als Buchstütze.... ekelig find ich das absoltu nicht.
    Lawrence hat mir auch schonmal ein Rehbeinchen gebracht. Weil er doch so selten stöckchen spielen mag und ich dachte das wär eins hab ich ihn ganz doll gelobt "Feiner Hund, feines Stöckchen, willst du schön spielen?". :irre: :D
    Er hat es mir dann brav in die Hand gedrückt... :lachtot:
    Naja, war aber schon so trocken, dass es auch nicht mehr gemuffelt hat.

    Zur Erziehungsfrage wurde das wesentliche gesagt:
    Es sind beides keine einfachen, aber auch keine grauenhaften Mixe, den Charakter kann man aus der Ferne schlecht beurteilen.
    Ansonsten kann man einen erwachsenen Hund genau so gut erziehen wie einen Welpen, sofern er nicht total blöde Erfahrungen gemacht hat (Misshandlung, traumatische Erlebnisse mit anderen Hunden...). Gerade bei so "Kleinkrams" wie an der Leine ziehen, Bettverbot usw. gibt sich das nicht viel.
    Da müsst ihr wohl das Gefühl sprechen lassen.

    Was ich mich aber außerdem noch fragen würde:
    Wie fest/dauerhaft ist eure WG und wer behält den Hund, wenn ihr die WG doch mal auflöst (Was normalerweise früher oder später der Fall ist)? Wer bestimmt, wann wie viel Geld für welchen Hundekram ausgegeben wird, wer wird offizieller Besitzer/Halter des Hundes für Versicherung und Steuer?
    Diese Person sollte es sein, die den Hund auswählt....

    Ich wohn ja selbst auch wegen Studium in einer WG und es ist auch ganz toll für den Hund, dass immer jemand da ist... aber es ist MEIN Hund! Ich entscheide wann, wo, was gefüttert wird, welche Kommandos benutzt werden, wo der Hund versichert ist, welche Ausrürtung ich benutze, welche Erziehungsmethoden ich anwende oder nicht, wann ich zum Tierarzt gehe und was ich dort bereitwillig zahle oder nicht... in meinem Zimmer pennt er, ich erziehe ihn und mache sämtliche Gassirunden und Spaziergänge , es sei denn, ich liege mit 40 °C Fieber im Bett oder hab ein unvermeideliche Praktikum (war in 1 1/2 Jahren beides zusammen 2x der Fall...).

    Ich würd da kein Gemeinschaftsprojekt draus machen wollen obwohl ich mich mit meinen Mitbewohnerinnen super verstehe und sie beide langjährige Hundeerfahrung haben (oder sogar gerade deswegen).
    Bei der Hundehaltung und -erziehung kann man so viels verschieden angehen, dass es manchmal schwierig sein kann auf einen grünen Zweig zu kommen.
    Natürlich kriegen auch Familien oder Paare das im Regelfall hin, das geht durchaus, aber mMn ist es für den Hund am besten, wenn er eine feste Bezugsperson hat, nach der er sich richten kann (und die dann gegebenen Falls die Verhaltensregeln für den restlichen Haushalt aufstellt).

    Das ist absolut nichts gegen euch, ich kenn halt nur 2 Fälle, wo der WG-Hund glückliches Allgemeingut ist und 2, bei denen der Hund dann letztlich ins Tierheim geganden ist, bzw. bei der Person landete, die am wengsten danach geschrien hatte.
    Versteht das als Denkanstoß, wenns bei euch besser laufen soll - vergesst es.