Beiträge von yane

    kastrationszwang auch nicht BeO auslandstierschutz? das stand bei unseren schon drin... ist aber noch zu jung und hat auch keinen Kontakt zu intakten Hündinnen, außer in der Hundeschule.... da stand aber auch nicht ann man ihn zu kastrieren hat


    Vertragsrecht gilt auch für den Tierschutz - sprich, Kastrationszwang ist auch bei Tierschutzverträgen nicht rechtens. Es sei denn, es gibt da irgendwelche Vertragsstrafen etc. aber auch da gilt dann immer - Anwalt fragen.



    @Dr. Dodo
    Der VDH wurde gezwungen Hunde aus der Dissidenz (ergo keine FCI-Pappe und somit aus FCI-/VDH-Sicht papierlos) auf seinen Ausstellungen zu zulassen! Das Bundeskartellamt hat die Monopolstellung des VDH gekippt und zwar einfach ueber den Zwang der Register.


    Das stimmt so nicht ganz.


    Die FCI hat schon lange VOR diesem Urteil des Kartellamts die Pflicht zum Führen eines Registers in ihrer Rahmen-ZuchtVO gehabt. Da der VDH diese Rahmen-ZuchtVO grundsätzlich übernehmen musste, hatte der VDH auch schon lange VOR dem Urteil des Kartellamts die Pflicht zum Führen von Registern in seiner eigenen Rahmen-ZuchtVO enthalten.
    Nur haben sich nicht alle ZVs daran gehalten und der VDH hat nichts dagegen unternommen. Allerdings - wo kein Kläger, da kein Richter. Da die wenigsten "Privatleute" wussten, dass die ZVs eigentlich verpflichtet waren, zusätzlich zum Zuchtbuch einen Anhang (Register) zu führen, hat auch niemand sich gross darüber beschwert.
    Und die Funktionäre haben mal brav stillgehalten.

    @Trace


    45 cm ist large, da würde ich mir eher Gedanken drum machen, ob das für meinen Hund gut ist.


    Mit einem grossen Hund in einer kleinen Klasse hat man nicht zwangsläufig Vorteile. Wusch war mit ihren 29 cm immer eher eine der Kleinen in small. Trotzdem hat sie 33/34er Hunde locker geschlagen. Sie hätte rein von den Zeiten her mit so gut wie jedem large mithalten können. Ihre schnellste gemessene Geschwindigkeit war 6,67 m/s .... Und da hatte sie noch eine Verweigerung.
    Jin ist mit ihren 41,5 cm eher eine der Grössten in Medium. Und trotz Grösse und Jugend war sie im Parcours immer mindestens 2-3 sec langsamer als Wusch, teilweise bis zu 5 sec. Und das, obwohl Jin ganz gezielt Engsprung-Kommandos gelernt hat, die sie auch sicher ausführt. Trotz Runnings, trotz ..... Ach eigentlicj trotz der Tatsache, dass sie prinzipiell alle Vorteile gegenüber Wusch hat .... Ausser einem Vorteil. Wusch blendet im Parcours alles aus und gibt einfach nur Vollgas. Selbst heute mit 14 käme sie nie auf die Idee, dass langsamer werden eine Option sein könnte. Während Jin entweder denkt, dann gibt sie aber kein Vollgas - oder so im Trieb hochfährt, dass sie vom Kopf her blockiert und nur noch kläfft - und dann kann sie kläffend vor einem Slalom stehen und schlicht nicht mehr wissen, was sie tun soll.


    Dafür ist Jin der perfekte Obedience Hund, während Wusch im Obi agiert wie im Agi, alles immer auf Vollgas ... Und wenn man ein Kommando dabei überhört... Was soll's, Hauptsache Spass :D


    Klar, ne Wusch mi 34 rsp. 41 cm wäre DER Glücksfall schlechthin :cuinlove:

    .... Fortsetzung


    Vor 12-14 Jahren standen diese Leute auf dem Platz mit grossen Augen und staunten, wie meine Zwergin Fuß lief. Der Unterschied zu ihren Hunden war offensichtlich. Auf mein Angebot, mit ihnen zu trainieren, reagierten sie ablehnend. Was dachten sie denn? Dass meine Zwergin so lief, weil ich mal mit dem Finger geschnippt habe oder Beifuss-Gewürz drüber gekippt habe?
    Nein, wie Du selbst geschrieben hast -Training, Arbeit, Zeit, Aufwand ....


    Dito Apport. Wer mir ins Gesicht sagt "neee, also so wie Du Apport trainierst, das wollen wir nicht, unsere Hunde sollen Spass dabei haben"? ....
    Meine Zwergin ging 10-15 mal full speed raus, bein letzten Mal nicht langsamer als beim ersten Mal. Gleiches Tempo raus und rein, Aufnahme im Vorbeiflug, selbst völlig bescheiden geworfene Apportel (das war das Trainingsziel an dem Tag) sauber Sprung hin und zurück genommen, kein Knautschen, kein Zögern ....


    Aber @Helfstyna,


    Es ist einfacher, zu sagen "das wird schon irgendwann von allein, Traininingsaufwand hat mit Können, Leistung und Erfolg nichts zu tun".
    Denn das würde ja bedeuten, dass man selbst für den eigenen Erfolg, die eigene erbringbare Leistung verantwortlich ist. Dass man dafür etwas TUN muss.
    Wenn man dagegen so tut, als ob das alles auch ohne Training möglich wäre, muss man sich keine Gedanken darüber machen, ob man selbst genügend trainiert.
    Sprich letztendlich ist es bei den Leuten, die so auf eure Fortschritte reagieren, nur Neid. Und indem sie eure Fortschritte als Zufall oder normal und nicht als Ergebnis deines Trainings ansehen, versuchen sie, sich selbst zu rechtfertigen, warum sie nicht auch mehr Zeit ins Training investieren


    Also, sieh es als das, was es letztendlich ist. Nämlich Neid. Und damit die ehrlichste, wenn auch vielleicht nicht die schönste Form der Anerkennung.

    @Helfstyna


    Jetzt mal nicht gleich pampig wersen, weil ich nocbt der IPO Experte schlechthin bin. ABER ... Du schribst es selbst "der Helfer reisst sich den A.... auf". Der Helfer leistet beim IPO Abt. C einen ganz erheblichen Teil der Ausbildungsleistung, wenn ich das richtig verstanden habe nach den ganzen Jahren als eher unbeteiligter Zuschauer.
    Und ich denke, daran liegt es, dass viele HF, speziell die, die sich nicht wirklich selbst weiterbilden und nie über den Tellerrand einer Vereinsprüfung rausgesehen haben, gar nicht realisieren, welche Arbeit ihnen vom Helfer abgenommen wird. Wenn der Helfer was taugt. Dito Fährte und UO.
    Wir hatten vor kurzem wieder Prüfung auf dem Platz. Darunter ein paar Fremdstarter. Bei den Fremdstartern waren richtig gute Hunde dabei, 97er Fährte bsp.
    Hey, wenn selbst ich als Unbedarfte auf Entfernung sehe, dass der HF seinen Hund am angenommenen Fährtenende mit der Leine abbremst, dann muss ich mich doch als Trainer fragen, was in meiner Ausbildung faksch läuft, wenn meine Teams mit 70-75 Pkt. Von der Fährte zurückkommen, andere aber mit 97Pkt. Hey, den Unterschied muss ich als Trainer SEHEN!!!!
    Wenn ich als Trainer den Unterschied zwischen einem 70er und einem 90er Schutzdienst nicht erkenne, wenn ich nicht erkenne, dass ein Team, das vor 2 Jahren mit Mangelhaft raus ist und jetzt wieder ... Sich iffensichtlich nicbt verbessert hat ... Und alles nach dem Motto " war doch nicht so schlecht ... Also weiter so" ....
    Was erwartest Du dann ... Das ist der Schlag Leute, die sagen "siehst Du, was machst Du dir die Mühe, erledigt such doch von selbst".


    Vor 12-14 Jahren standen diese Leute auf dem Platz ...


    Wollte nicht speichern, da aber der Rest noch was länger wird .... zweiter Beitrag als Fortsetzung.

    Ja und das schreibst du an ganz verschiedenen Stellen im Netz, in Dutzenden von Kommentaren und Posts, auch hier im DF schon in einigen Threads.


    Hier ist das nicht Thema, sondern dass ein Richter den Farbschlag komplett disqualifizieren wollte, der hier in Deutschland anerkannt ist.
    Hier werden Ergebnisse reingeschrieben und wer wann wo ist, um sich zu treffen oder Neuigkeiten rund ums Ausstellen auszutauschen oder wie man die Ausstellungen allgemein fand. Nicht dein viel beschriebenes Thema, dass im Speziellen Pudel neuerdings gezüchtet werden sollen wie Schäferhunde.
    Es ist einfach müßig, dass du das an jede Stelle im Internet angliederst, wo es auch nur halbwegs passt.


    @Czarek


    Du hast nichts verstanden, aber das wundert mich nicht.



    Und weisst Du - ausländische Richter wissen nicht immer alles. Dafür gibt es eigentlich Richterbesprechungen im Vorfeld, wo man die ausländischen Richter darauf hinweist, was im jeweiligen Land Stand der Dinge ist. Wenn Du dich also aufregen willst, dann bitte über den Sonderleiter, der es verpeilt hat, den Richter darüber zu informieren, dass in D die Mehrfarben national anerkannt sind und ausgestellt werden dürfen, oder der es schlicht verpeilt hat, einen zweiten, deutschen Richter einzuladen, der die Mehrfarben richtet.


    Ich war mal in Luxemburg auf der CACIB - da hat die schwedische Richterin allen Jugendklasse- Hunden ein SG gegeben -> und dann die Anwartschaft auf den Lux JCh .... die Leute haben gar nichts mehr verstanden. Es stellte sich bei Rücksprache raus, dass niemand auf die Idee kam, der Richterin zu sagen, dass in Luxemburg in der Jugendklasse V die beste Wertnote ist. In Schweden ist das halt SG.
    Und ja - es gibt selbst im VDH Rassen, bei denen wird in der Jugend kein V vergeben, auch wenn das laut VDH Ausstellungsordnung die beste Note ist. Ein Bekannter, der selbst Deutsche Doggen züchtet, meinte mal ganz entsetzt, wie meine GP-Hündin auf der CACIB in Böhl-Iggelheim 1998 ein V bekommen konnte .... schliesslich sei sie doch in der Jugendklasse gestartet ....

    Wie Richter bewerten, hängt vom individuellen Richter ab, nicht von der Sparte, aus der er kommt.
    Ich kenne Agi Richter, die sagen ganz klar "ich lasse mir nicht nachsagen, ich verschenke BH Prüfungen, weil ich Agi Richter bin" - und ich kenne IPO Richter, da kommt jeder Hund durch, selbst wenn er die Hälfte der Zeit nicht mal ansatzweise in der Nähe des HF ist und auch auf wiederholten Ruf nicht mal ansatzweise Reaktion zeigt. Einmal, ein einziges Mal habe ich echt gehofft, der Richter würde das Team durchrasseln lassen ... War ein Team, das Obi laufen wollte. Von Laufen her gut. Aber jeder Hund, der näher als 15-20 m kam ging der Hund sofort los. Aber richtig aggressiv mit Beschädigungsabsicht. Den Stadtteil hatten sie nur mit Frauchen's Hand am Halsband und teilweise zweibeinig hinter sich gebracht. Kommentar des IPO Richters "HF bemüht sich ja, den Hund ubter Kontrolle zu bekommen, also wäre es unfair, den HF zu bestrafen, indem ich ihn durchfallen lasse".


    Es kam wie es kommen musste ... Erste Obi Prüfung ... Aufstellung zur Gruppenarbeit zur ersten Übung "Verhalten gegenüber anderen hunden" .... Die Übung musste wiederholt werden, da der Hund alles anging. Disqualifikation und eben ohne diesen Hind neu angefangen.

    @Czarek


    Welches Thema hat mit Ausstellen nichts zu tun?
    Die Tatsache, dass Richter eine korrekte Farbverteilung besser bewerten als einen korrekten Körperbau, und dass Züchter deshalb seit Jahrzehnten (und nicht erst seit 10/11 Jahren) auf korrekte Farbverteilung züchten und den Körperbau ausser Acht lassen?


    Oder dass die seit ebenfalls inzwischen mehr als 20 Jahre vorherrschende "Mode" den Hund im Ring immer übertriebener und extremer zu stellen, auch die Zuchtauswahl und die Weiterzucht massiv beeinflusst hat und der Pudel gerade dabei ist, den Weg des Show-DSH zu gehen? Was ebenfalls eine direkte Folge des Ausstellens ist.


    @Wurli
    Ganz einfach
    - immer extremer gewinkelte Hinterhand
    - immer steiler gestellte, dazu noch falsch weil zu weit vorn gelagerte Vorderhand und einer schwachen Nackenregion


    Deutlich gesagt, welcher Hund steht korrekt da mit dem Kopf über oder inzwischen hinter den Schulterblättern?


    Ausstellen ist eines - aber leider wird auf Ausstellungen bei vielen Rassen schon lange nicht mehr nach Standard gerichtet, sondern nach der gerade vorherrschenden Modeströmung.


    Wie sinst käme es zu nasenlosen Hunden? Zu Hunden mit Karpfenrücken? Tiefen Falten, ....


    Das Problem ist - die "Alten" kreieren eine Mode. Aber sie wissen idR noch, dass das eine Mode ist.
    Es kommen"Junge" nach, die das Ganze ohne zu hinterfragen übernehmen. Für sie muss es so sein, denn die "Alten" haben es vorgemacht. Und weil man ja immer typvoller und "besser" will, geht man immer mehr ins Extrem. Von Generation zu Generation.
    Die "Jungen" sind irgendwann Richter ... Lösen die "Alten" ab. Und dann verselbständigt sich das Ganze.


    Ich hätte bei meiner KP Hündin mit geschlossenen Augen, rein anhand der Reaktion beim Anfassen der Ohren sofort sagen können, ob das ein Richter ist, der seit 20+ Jahren richtet oder einer, der in den letzten 8-10 Jahren dazu gestossen ist.
    Die jüngeren Richter haben sich durch die Bank überschlagen vor Lobpreisung. Die älteren waren verhalten neutral.
    Eine Richterin hat ihrer jungen Anwärterin, die sie dabei hatte deutlich gesagt "solche Ohren brsicht kein Mensch", nachdem diese meine Hündin zuerst abgetastet hatte und deutlich begeistert war.


    Das jetzt nur mal als kleines Beispiel, wie es von einer etwas extremen Variante zu einer "erwünschten Normalität" kommen kann.

    @Czarek


    Die Mehrfarben werden seit über 30 Jahren innerhalb der VDH Pudel-Zuchtvereine gezüchtet.
    Die Tatsache, dass sie seit 2008 national durch den VDH anerkannt sind, ist nur eine Formalie - mehr nicht.
    Und in der ganzen Zeit durften die Mehrfarben mit Einfarben verpaart werden.


    Dass sich die Mehrfarben heutte noch nicht mit den Einfarben vergleichen lassen, liegt also nicht an einem kurzen Zeitrahmen.


    Sondern daran, dass den Mehrfarben-Züchtern, mit einer einzigen Ausnahme, immer die Farbe und Farbverteilung wichtiger war, als Gebäude und Inzuchtkoeffizient.


    Und nur dieser Ausnahme ist es zu verdanken, dass die Black-Tan heute deutlich besser dastehen als die Harlekin. Hätte es eine Andrea Brendemühl-Kappler nicht gegeben, die zum Entsetzen und Lästern vieler, immer wieder Farbverpaarungen auf sich genommen und Fehlfarben, schlechte Zeichnung etc. in Kauf genommen hat (inkl. der dazu gehörenden dummen Kommentare der Vertreter der reinen Farblehre) wären die Black-Tan heute noch die glubschäugigen, apfelköpfigen Langrücken mit nem katastrophalen Wesen und nem Inzuchtkoeffizienten, der einem die Tränen in die Augen treibt.


    Also, die Ausrede "ist erst seit 11 Jahren national anerkannt" zieht nicht.


    Andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob man die Mehrfarben so unbedingt den Einfarben anpassen möchte. Vielleicht stellen die Mehrfarben in ein paar Hundegenerationen die einzige Möglichkeit dar, die Rasse Pudel vor dem Thema Qualzucht zu retten, auf das sie unweigerlich dank der Skandinavier und Osteuropäer mit ihrem nicht mehr nur fragwürdigen, sondern bald schon tierschutzrelevanten "Schönheitsideal" zusteuert.