Beiträge von yane

    Niemand der nix mit Hundesport zu tun hat schaut sich eine normale OG Prüfung an.

    Im Obi gibt es halt zu wenig Veranstaltungen die nachhaltig Neulinge anlocken


    ME ist das Problem beim Obi ein anderes.


    Agi bsp. ist Spektakel und auch völlig unerfahrene Zuschauer realisieren schnell, in eine Stange gefallen ist oder der Hund ein falsches Hindernis genommen hat.


    RO kann man idR aufgrund der Vielzahl der Starter und der recht kurzen Durchgangszeit als spannend empfinden. Nach 2-3 Durchgängen bekommt auch ein unerfahrener Zuschauer einen ersten Überblick. Und nach 2-3 weiteren Startern ist er schon fast Profi im Erkennen "was läuft richtig/falsch".

    In der Zeit ist im Obi gerade mal der erste Hund durch. Und das mit einer Vielzahl von Übungen, von denen der unbedarfte Zuschauer nicht mal nachvollziehen kann, was da gefordert wird und was "falsch" sein soll.

    *ächz***

    bittääää Hilfäää :)

    Ich brauche Bögen für den Trixie-Slalom. Wo krieg ich die her? Slalom steht natürlich auf dem Hundeplatz, wo ich jetzt bis Mittwoch wieder nicht drankomme....

    (Wenn ich nicht ständig hören würde "ist halt einfacher, kann man bei Problemen später einfach wieder dranmachen, zur Erinnerung, zack, gelöst", würde ich den Möggel ohne Bögen ausbilden... hört ihr das auch dauernd?)

    -s-


    Nö - und hatte auch noch nie Bögen am Slalom dran. Mein Chaos hätte sich mit Bögen vermutlich umgebracht. Und bisher hat noch jeder meiner Hunde den Slalom ganz ohne Bögen gelernt - Yanta zuerst mit durchführen, dann mit Gasse; Nele, Wusch und Jin ausschliesslich über Gasse.

    Und bei Jack hatte ich mit 2x2 angefangen. Da wir aufgrund seines Handicaps dann allerdings Probleme bekommen haben und das Thema Slalom kopfmässig schon etwas in die Binsen ging haben wir dann nochmal mit Gasse angefangen.

    Meine Erfahrung ist, dass die IGP Richter das ernster nehmen als die Richter/innen aus dem Agility, und ich habe schon einige schlecht vorbereitete Agi-Hunde beim IGP-Richter (zu Recht) durchfallen sehen...

    Meine Erfahrung ist, dass es gerade die IGP Richter sind, die bei allem, was nicht nach zukünftigem IGP Hund aussieht, sämtliche Augen inkl. Hühneraugen zudrücken. Nicht alle IGP-Richter, aber wenn mir bisher Richter durch übermässige "Laschheit" aufgefallen sind, dann sind es IGP-Richter.


    Von dem einen oder anderen Agi-Richter kam auch schon die Aussage "den Agi-Richtern wird immer unterstellt, sie verschenken die BH-Prüfungen. Das lasse ich mir nicht nachsagen. Bei mir muss die Leistung überzeugen".


    Der Richter, der den JRT, der mehrfach während Ablage und Freifolge abgehauen ist, hat durchkommen lassen, war ein IGP Richter.

    Und der Richter, der mir als PL den Bewertungsbogen unter die Nase gehalten hat mit der Frage "Was soll ich da machen?" (er war auf insgesamt 31 Punkte gekommen) war auch ein IGP-Richter. Das Mini-Hund-Team, das sowieso "nur" Agi machen will, hat er damit durchkommen lassen. Das Herder-Team, das er mit 38 Punkte beurteilt hat, hätte er durchfallen lassen, wenn er nicht zuvor schon das andere Team mit 31 Punkte hätte bestehen lassen. Richter hat auch entsprechend geflucht. Aber ist doch nicht mein Problem als PL - ich hätte, sowohl mit der Agi- als auch der Obi-Brille auf, beide Teams durchfallen lassen.

    Ich hätte allerdings auch beide Teams gar nicht erst zur Prüfung zugelassen. Aber ich war als PL erst kurzfristig eingesprungen und sowohl der ursprüngliche PL als auch der Trainer waren der Meinung "die schaffen das". Und ich hatte keine Lust mich deswegen zu streiten.

    Anwalt!


    Ich habe es bei meiner Mutter und bei.einer Cousine erlebt. In beiden Fällen Autounfall, Situation rechts vor links, bei meiner Mutter war es ein Busfahrer, bei meiner Cousine ein älterer Mann und sie ein junges Mädchen. Beide Male Vorfahrt genommen. Wobei es im Fall meiner Mutter noch etwas komplizierter war. Sie hat nämlich dem Bus die Vorfahrt gewährt und stand mit dem Fahrzeug. Der Bus fuhr dann auf sie drauf.

    In beiden Fällen gleiche Reaktion der Polizei - "Frau ist schuld". Logischerweise hatten beide Männer die Schuld von sich gewiesen.


    Bei meiner Mutter löste erst das das Wort "Rechtsschutzversicherung", mit dem meine Eltern das Polizeurevier verliesen, ein Umdenken der Polizisten aus.

    Meine Eltern waren noch nicht lange wieder daheim, kamen die Polizisten angefahren, um sich zu entschuldigen, sie hätten die Situation an der Stelle nochmal nachgestellt, meine Mutter hätte recht.


    Bei meiner Cousine reichte der Nachname bei der Aufnahme der Personalien, um die Polizisten zum nachdenken zu bringen und festzustellen, dass da ja eigentlich rechts vor links sei und so wie der andere auf das Auto meiner Cousine drauf ist, hat er offensichtlich nicht gebremst, und scoin gar nicht geschaut.


    Also, grundsätzlich, wenn irgendmöglich, Rechtsschutzversicherung und dann zum Anwalt.

    Zum Thema Versicherungen kann ich nur wieder sagen, danke, dass ich damals auf den Rat meiner Ex-Chefin gehört habe:

    "Mach keine Versicherung. Zahl den Betrag, den so eine Versicherung kostet, immer auf ein extra Konto. Das Geld hast Du immer. Was Du für einen Hund nicht verbrauchst, ist für den nächsten Hund bereits da. Versicherungen sind immer ganz schick mit Werbung - aber auch ganz schnell mit Kündigung, wenn es richtig teuer wird."


    Wenn ich mir überlege, dass allein Yanta im Laufe ihres Lebens locker 10.000 Euro an Tierarztkosten gekostet hat ...... OHNE das ganze Standardzeugs wie hier mal ne Wundversorgung, da mal ne Impfung usw.

    Eine Frage: welche Automaten für externe Futterbelohnung könnt ihr empfehlen? Wichtig ist mir klein und leicht


    Danke!

    Kannst du kurz für Ahnungslose erklären, was der Vorteil von so etwas ist?


    Der Vorteil eines solchen Automaten ist, dass ich die Möglichkeit habe, eine Futterbelohnung quasi irgendwo extern von mir zu deponieren, um den Hund dann extern zu bestätigen ohne dass der Hund das Futter bei mir holen muss. UND dadurch, dass der Automat das Futter nur auf Signal "freigibt" kann sich der Hund nicht selbst bestätigen.

    Zumindest der Manner's Minder / Treat and Train hat zudem die Möglichkeit, beim Auslösen ein Geräusch ähnlich einem Clicker zu machen.


    Trainingstechnisch macht so was überall da Sinn, wo der Hund sowieso von mir weg bzw. unabhängig arbeiten soll. Also Übungen, wo der Fokus v.a. vom HF weg geht.


    Bsp. im Agility wenn ich voraus üben will, oder Slalom, Running Contacts, .......

    Im Obi z.B. könnte man ihn auch für's Voranschicken nehmen. Oder Abrufen - viele legen bsp. einen Futterbeutel oder ein Spieli oder .... hinter den Hund um Abruf mit Positionen zu trainieren.

    Meine beiden medium Kleinpudel sind grössenmässig fast nicht von den intermediate Kleinpudel und Mini Aussies von Bekannten zu unterscheiden. Zumindest nicht per Augenmass. Aber Jack bsp. passt ohne wenn und aber und hin und her Geschiebe unter den Medium Bogen. Da ist fast noch ein Fingerbreit (ok, meine "Hebammen"fingerchen") offen.

    OK, das sind jetzt die Grenzfälle am unteren Ende. Am oberen Ende dürfte es genauso aussehen.


    Mit ein Grund zugegebenermassen, warum ich mit dem Flaschengeist nie den Ehrgeiz entwickelt hatte, die WM-Qualis mitzulaufen. Sie ist ein Grenzfall. Und etwa zu der Zeit, als sie soweit gewesen wäre, wurde das Nachmessen bei den WM-Qualis eingeführt. Und ganz ehrlich - Ich hätte mir das nicht geben wollen, dass da einer beim Nachmessen dann sagt "nix medium, ist large".


    Und je grösser der Hund, desto schneller kann man sich mal um 1-2 cm vermessen.

    Ich denke da immer wieder mit Schaudern an die ZTP meiner Grosspudelhündin Yanta zurück - mE sollte ein Zuchtrichter, zumal ein Spezialrichter der Rasse, ansatzweise einen Blick dafür entwickelt haben, ob eine Messung halbwegs korrekt sein kann. Yanta wurde von mir mit 58-59 cm gemessen, für's Agi auch mit 58 cm. Bei der ZTP kam 53 cm raus ...... ähm. Ja.

    Also man sieht, selbst Zuchtrichter können nicht unbedingt nach Augenschein erkennen, ob sie sich völlig vermessen haben oder nicht.

    alsatian_00 Ich zitiere mich einfach selber

    Zum Mondio: Kann ein Hund wirklich den Anzug von einer Daunenjacke (o.Ä.) unterscheiden? Würde sich beim IGP ein Figurant so verhalten, wie er es eben tun soll aber dabei keinen Ärmel tragen, wie reagieren Hunde dann? Hat das mal jemand ausprobiert? Ich schreibe vorsichtshalber dabei, dass es keine Polemik ist, sondern Interesse.

    Sorry, ich kam mit dem Rütter Podcast erst auf den Thread und habe dann von Anfang an gelesen, deshalb die etwas späte Antwort.


    Ja, es wurde mal ausprobiert. Stand ein Artikel in einer Hundezeitschrift dazu. War Ende der 80er, Anfang der 90er so rum. Mehrere IGP3 Hunde, der Platz war der einer Polizeihundestaffel, der Helfer war ebenfalls von der Polizeihindestaffel. Der Helfer trug einen "Zivilanzug", alao unter der Zivilkleidung Schutz.

    Ansonsten komplettes Ritual zur langen Flucht. Ein Teil der Hunde brach kurz vor dem Anbiss ab, als sie visuell realisierten, dass der Beissarm fehlte. Der andere Teil der Hunde packte zu und hat sofort wieder losgelassen, als sie beim anbeissen realisierten, dass was fehlt. Keiner der Hunde packte bei einem zweiten Durchgang zu.

    Wobei auch alle Hunde eine gewisse Irritation im Verhalten zeigten, nachdem sie realisierten, dass da kein Beissarm ist.

    Erst als der Beissarm wieder im Spiel war, gingen die Hunde wieder an den Helfer.


    Also ganz klar, die Hunde können auch unterscheiden, wenn die ritualisierte Situation sich in diesem Detail unterscheidet.

    Dass der eine oder andere Hund im Eifer des Gefechts nicht schon vor dem Anbiss realisierte "sch.... Kein Beissarm" - das sehe ich persönlich jetzt nicht tragisch. Beissarme gibt in unterschiedlichsten Färbungen bis hin zu grellpink. Die Hunde kamen nicht auf die Idee, es könnte kein Beissarm im Spiel sein, weil sie das so noch nie hatten. Sie haben aber alle korrekt reagiert.


    Da brauche ich nur von mir aus gehen von wegen Gewohnheit. Ich bin zig mal die Strecke zur Tierklinik gefahren. Dann mal ein halbes Jahr nicht mehr. In der Zeit wurde eine Strasse in eine Einbahnstrasse umgebaut .... Was soll ich sagen, danke für die roten Ampeln. Aonst wäre ich knallhart falsch in eine Einbahnstrasse rein.

    Interessant allerdings, dass da ein apricot Rüde zum decken genommen wurde. Wobei ich mir vorstellen könnte, warum.


    Und warum? Das finde ich auch spannend :)



    Die beiden Eltern sind linienmässig sehr weit entfernt. Was daran liegt, dass früher speziell die Aprikosen/fawn sehr wenig mit anderen Farben gekreuzt wurden. Leider oft auch sehr eng gezogen. Aber dadurch findet man in den Aprikosen, speziell bei den Grossen, auch einige "fremde" Hunde.

    Die Mutterhündin vereint ja schon Mitteleuropa, Skandinavien und Nordamerika in sich, allein schon was man anhand der paar Generationen auf der HP sieht. Da hilft dann auch nicht mehr der vielgebrachte Rat "man müsse halt mal im Ausland schauen".


    Aus Liniensicht also ganz sicher nicht die schlechteste Wahl.