zum Thema "Sport und Verletzungen/Erkrankungen":
Meine erste Hündin im Agi, Yanta, ist ca. 8-9 Jahre im Agi gelaufen. Wobei ich sie recht früh in die Seniorenklasse umgeschrieben habe. Der Grund dafür war, dass sie mit 5,5 Jahren eine Hirnhautentzündung hatte und sie durch die partielle Hinterhandlähnung, die daraus resultierte, sich mit den hohen Hindernissen und der damals für large Hunde 1,90m hohen Wand schwer tat.
Yanta habe ich mit 8 Jahren, nach 7 Jahren Agility mit teils 3-4 Trainingseinheiten pro Woche plus Turniere einmal komplett durchröntgen lassen. Kommentar des TA, eines Spezialisten für Krankheiten des Bewegungsapparats "die Gelenke sind so sauber, da könnte mancher Junghund vor Neid blass werden. Wenn sie sich keine Verletzung zuzieht, wird sie mit den Gelenken nie Probleme bekommen".
Ihr Onkel wurde mit 9 Jahren eingeschläfert wegen starker Schmerzen und Lähmungserscheinungen aifgrund hochgradigr Spondylose. Er hat zeitlebes keine grössere körperliche Belastung gehabt ausser normalen Spaziergängen.
Was ich damit sagen will - wäre es umgekehrt gewesen, hätte jeder "gewusst", dass das Agi "schuld" an der Spondylose gewesen ist.
Ein Hund, der vorbelastet ist, bekommt idR auch dann Probleme, wenn er "normal" belastet wird. Vielleichz etwas später, aber die Probleme kommen.
Wollen wir evtl. Probleme vermeiden, müssen wir unsere Hunde in Watte packen.
ME spricht bei einem GESUNDEN Hund absolut nichts gegen Agi - ausser vielleicht die Statur.
Allerdings ist es unser Job als Mensch, dafür zu sorgen, dass unsere Hunde den Sport möglichst unbeschadet überstehen.
Dazu gehört mE eine gute Ausbildung und Vorbereitung auf den Sport.