Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Ich kann es tatsächlich nicht sehen. Mir reichen schon eure Erzählungen, da wird mir schon schlecht, deswegen versuche ich es gar nicht. Ich kann mir leider auch so zu gut vorstellen, wozu Menschen fähig sind.
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um von so-gut-wie-vegetarisch-nur-ab-und-zu-Fisch auf vollständig vegan umzustellen haben mir Blog-Beiträge, Artikel usw. gereicht, ich brauchte da kein anschauliches Bild- und Videomaterial. Insofern waren Filmschnipsel von Earthlings & Co. für mich auch nicht ausschlagebend für meine Entscheidung. Das waren eher Zahlen, Daten, Erklärungen der (globalen) Gesamtzusammenhänge.
Dass es Menschen gibt, die schlimme Dinge mit Tieren machen UND dass es vor allem (noch viel viel mehr) Menschen gibt, die das trotz, dass sie es wissen, tolerieren und nur mit den Schultern zucken, wenn sie damit konfrontiert werden, macht mich auf einer emotionalen Ebene wirklich fertig. Deshalb kann ich mich damit nicht in der Tiefe beschäftigen. Ich hab ja auch nicht das Buch von Melanie Joy (warum wir....) fertig lesen können, als es um die detaillierten Zustandsbeschreibungen in den Schlachthäusern ging. Das übersteigt einfach meine persönliche Grenze des Ertragbaren. Eigentlich würde ich ja gerne noch "Tiere essen" lesen, aber ich hab zu viel Angst davor.
Wenn ich mir vorstelle, dass es Leute gibt (und es ist gut, dass es sie gibt), die diese Arbeit machen - das Recherchieren, Filmen, Aufdecken, Zeigen - mich würde diese Arbeit krank machen. Und ich meine wirklich krank.
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Du musst die Bücher nicht lesen, wenn es dich krank macht.
Der Zeitgeist ist nun mal so, dass viel Augenmerk auf die schlimmen Zustände in Tierhaltung und Schlachtung gelegt wird.
Das ist richtig und gut, reicht aber auch ausschnittweise aus, um sich ein Bild zu machen.
Gemüseanbau ist übrigens auch eine Menschen verachtende Industrie. Da gilt es auch hinzugucken.
Upton Sinclair hat bereits vor 100 Jahren über die Schlachthöfe in New York geschrieben (Der Dschungel).
Damals galten die Zustände eher als normal bei der breiten Bevölkerung und Lesen war auch nicht für alle Schichten möglich.LG, Friederike
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das stimmt. Es ist im Grunde egal, wo man hinschaut, überall herrschen schlimme Zustände, wenn es darum geht, etwas billig und in Massen zu erzeugen. Irgendjemand muss immer dafür bezahlen...
Und ganz rausnehmen kann man sich da ja auch nicht.Aber das ist eben immer genau der Punkt: wie geht man damit um, wenn man an dem Punkt angekommen ist, wo es einem bewusst wurde und man es nicht mehr ignorieren kann? Nicht mehr mitmachen ist ja schon mal ein guter Anfang, finde ich.
Manchmal denke ich, ich sollte mich mehr aktiv engagieren, aber da fehlt mir ehrlich die Energie. Ich bewundere jeden, der es tut. -
Ja, rausziehen wo es geht.
Das probiere seit vielen Jahren.
Mal klappt es besser, mal schlechter und mein Leben hat auch noch andere Aspekte als die Ernährung, denen ich Zeit widmen muss oder will.Ich lebe seit 2 Jahrzehnten vegetarisch und seit 5 oder 6 Jahren vegan.
Ich kaufe wenig vorgefertigte Produkte, kein Soja, fast nichts in Plastikfolie Verpacktes.
Ich versuche mich auf regionale Produkte zu beschränken, was im Sommer gut geht, im Winter eher weniger.LG, Friederike
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Vegan ist ungesund hat ein Video zu Dominion gemacht:
[media]https://www.youtube.com/watch?v=ws2vm43EXBk[/media]
Ich hab Tränen in den Augen, allein schon von den kleinen Ausschnitten. Angucken werde ich mir den Film nicht.
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@Lagurus Nun hab ich heute doch mal meine KK gefragt, ob sie Rezepte für Vitamin B12 bezuschussen, weil ich wegen was anderem dort angerufen hab.
Tun sie leider nicht. Vitamine gar keine. Dafür "alternative Heilmittel", also so pflanzliches Zeug. Bis zu 100 EUR meinte die Dame. Pro Jahr, nehme ich mal an. Hätte ich das mal früher gewusst.War ja schon zweimal krank dieses Jahr und hab jedes Mal fleißig Gelomyrtol genommen. Für's nächste Mal dann!
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@Lagurus Nun hab ich heute doch mal meine KK gefragt, ob sie Rezepte für Vitamin B12 bezuschussen, weil ich wegen was anderem dort angerufen hab.
Tun sie leider nicht. Vitamine gar keine. Dafür "alternative Heilmittel", also so pflanzliches Zeug. Bis zu 100 EUR meinte die Dame. Pro Jahr, nehme ich mal an. Hätte ich das mal früher gewusst.War ja schon zweimal krank dieses Jahr und hab jedes Mal fleißig Gelomyrtol genommen. Für's nächste Mal dann!
Ich glaube "pflanzliches Zeug" sind Globuli und Konsorten oder Heilpraktikerbehandlungen. Gelomyrtol ist zwar pflanzlicher Herkunft, trotzdem aber ein ganz normales Arzneimittel.
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@Aza1on danke für die Info.
Das Video von Vegan ist ungesund hab ich mir auch vorhin angeschaut. Ich kann mir solche Filme bis zu einem gewissen Grad angucken, ich muss nicht bei jeder Schlachtszene weggucken, aber irgendwann hört es aber auf, da ist die Verzweiflung, das Unverständnis, die Wut, die Trauer, der Hass so groß, dass ich irre werde, wenn ich weiter gucke. Earthlings hab ich wie gesagt nicht geschafft und hatte auch kein Bedürfnis ihn irgendwann zu Ende zu gucken.
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Ich glaube "pflanzliches Zeug" sind Globuli und Konsorten oder Heilpraktikerbehandlungen. Gelomyrtol ist zwar pflanzlicher Herkunft, trotzdem aber ein ganz normales Arzneimittel.
Zu ersterem kann ich nichts sagen, aber klingt logisch. Wegen Gelomyrtol hab ich aber direkt gefragt und da hat sie kurz nachgesehen und dann gesagt, dass das auch unter die alternativen Heilmittel fällt.
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