Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Bleh, jetzt will meine Tante kein Indisch und das einzig andere Restaurant (mit veganen Burgern und so) hat an dem Tag geschlossen....bleibt wohl nur Italiener, für mich dann halt Pizza ohne Käse. Hmpf. Hatte mich so auf mal was anderes gefreut (ich wohne auf der Pampa, hier gibt es nichts anständiges und ich gehe sehr selten essen).
Ich nehme mir beim Italiener immer veganen Käse mit und frage,ob die den nehmen können. Bisher hat das immer gut geklappt.
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Ich finde ja, es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, wer die Hersteller hinter den veganen Sachen sind:
Bin gespannt, wann die ersten "Guten" aufgeben müssen!
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Ich finde es gut (also nicht, dass kleine Läden aufgeben müssen, aber das ist in jeder Branche so).
Klar geht es den großen Konzernen nur ums Geld, aber man muss auch überlegen, dass die kleinen Konzerne (ich kenne keinen einzigen) überhaupt nicht in der Lage sind, eine immer weiter steigende Zahl an zumindest interessierten Menschen zu ernähren.
Wenn man nur darauf pocht, dass bitte lokal in privaten Kleinstunternehmen vegetarische und vegane Produkte hergestellt werden, braucht man sich nicht wundern, wenn dann Vegetarier und Veganer als "Nischen" angesehen werden weil gar nicht jeder was davon abbekommt. -
Naja... führt es den ethischen Gedanken des Veganismus nicht ein wenig ad absurdum, wenn mein Geld an Massentierhaltungsmetzgereien geht? Oder wenn der VeBu selbige zertifiziert? Das ist doch so, als ob Greenpeace einen Autohersteller labelt, weil der aufm Klo Recyclingpapier benutzt....
Von "klein und lokal" habe ich auch nichts gesagt. Ich unterstütze halt lieber "echte" Veggie Firmen, damit die ?groß und überregional" werden können.
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Einerseits hast du natürlich Recht Ocarina. vor allem wird vielleicht auch erst so die breite Masse darauf aufmerksam gemacht, was im vegetarischen und veganen Bereich überhaupt möglich ist.
Andererseits wäre es ziemlich schade, wenn dadurch so kleine Unternehmen untergehen. Vor allem wenn diese eigentlich weit bessere Qualität liefern - so liest es sich zumindest auf den ersten Blick.
Ich weiß jedenfalls, wo ich meinen nächsten Tofu bestelle. :-) -
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Ich sage ja, ich befasse mich mit dem Thema erst seit 1 Jahr. Ich kenne keine kleinen Firmen. Außer "Veggielife" ist eine. Dann schon. Und die sind leider bei uns überall aus dem Sortiment und mein Mann liebt das "Powerhacksteak".
Klar kann ich nachvollziehen, dass es blöd ist, wenn Massenqualanlagen dadurch unterstützt werden, aber im Endeffekt muss jeder selber sehen, wo er die Grenze zieht.
Ich bin von einem Veganer schon arg angemacht worden, weil er der Meinung war, dass jeder, der Ersatzprodukte in jeglicher Form isst kein echter Veganer ist, sondern nur ein Möchtegernmitläufer. Für den war dort bereits die Grenze.Und im Internet bestelle ich zum Beispiel kein "Menschenessen". Ich kann nicht mal richtig sagen, warum. Kommt mir einfach komisch vor, weil es überall essen, ohne Lieferung und damit ja auch ohne entsprechende Umwelteinwirkung durch Transporte gibt.
Wenn es Bennis Hundefutter im Nachbarort im Laden gäbe würde ich es auch nicht liefern lassen. -
Ich sage ja, ich befasse mich mit dem Thema erst seit 1 Jahr. Ich kenne keine kleinen Firmen. Außer "Veggielife" ist eine. Dann schon. Und die sind leider bei uns überall aus dem Sortiment und mein Mann liebt das "Powerhacksteak".
Veggielife wird in dem Artikel auch erwähnt.
Ja.... die wurden/werden ausgelotet, damit die Metzgereien ihre vegetarische /veganen Produkte verkaufen können. Und genau das ist die Entwicklung, die ich furchtbar finde. Deshalb unterstütze ich das nicht. Und finde es wichtig, darauf hinzuweisen.
Ich lebe nicht zu 100% vegan. Ich nutze zB tierische Produkte, die ich durch Foodsharing oder Containern vor der Tonne bewahre. Außerdem gibt's Produkte, die ich vegan nur zu einem schlechteren "Konsum" bekomme als nicht vegan. Butter zum Beispiel. Die veganen Varianten sind entweder voll Palmöl oder schmecken mir überhaupt nicht. Oder Honig... den bekomme ich hier aus ner Mini-Hobby-Imkerei. Ist für mich sinnvoller als Agaven- oder Reissirup von sonst woher einfliegen zu lassen.
Mir ist wichtig, das Menschen bewusst über ihren Konsum nachdenken. Ob der dann vegan ist oder nicht, finde ich irrelevant. Mich nerven die "Geiz ist geil" Veganer_innen mehr als zB eine omnivor lebende Freundin von mir, die fast ausschließlich die tierischen Produkte verwendet, die sie selbst produziert. -
das ist ein ziemlich zweischneidiges Schwert...
ich kaufe ja nun für mich und auch (hin und wieder ;-) ) für meinen Freund ein und da ist es ein großer Unterschied, was ich so für ihn und mich kaufe. Für mich versuche ich, so gut wie alles an "Ersatz"produkten im Biomarkt zu kaufen - und da natürlich die reinen Veggie-Firmen zu unterstützen (Ausnahmen gibts, klar).
Für ihn ist es leider so, dass er das alles nicht mag und das einzige an Alternativen, was er sich zB aufs Brot macht, ist das Veggiezeug von Rügenwalder. Mir ist das immer noch lieber, als wenn er sich ne Salami aufs Brot legt, auch wenn ICH nix von Rügenwalder kaufen würde... Schwierig!Aber war's nicht sogar Rügenwalder, die mal großspurig angekündigt hatten, komplett aus der Fleischverarbeitung aussteigen zu wollen? WENN das irgendwann so eintreten sollte, dann kann man das nur gut heißen. Auf der anderen Seite - wenn das aber zu Lasten der Veggie-Pioniere ginge, ist das natürlich wieder sehr schlecht.
Man darf aber auch nicht die verschiedenen Zielgruppen ausblenden. Ich bin jetzt eher der Biomarkt-Kunde. Das, was ich so kaufe (zB den Taifun Tofu), das gibts einfach in normalen Supermärkten nicht (wird wohl am Preis und an der zu kleinen produzierten Menge liegen) und schon gleich gar nicht im Discounter. Ich bin trotzdem froh, dass in Nichtbioläden immer mehr Alternativen angeboten werden. Aber ich beobachte auch, dass wenn denn mal was von den "guten" Firmen ins Sortiment aufgenommen wird, es oftmals auch schnell wieder verschwindet. Die breite Masse will's wohl nicht (traut sich vielleicht nicht, man setzt lieber auf bekannte Marken wie eben Rügenwalder & Co.).
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Bin ganz deiner Meinung ruelpserle! Hab mich erst vor ein paar Tagen mit alternativen Süßungsmitteln beschäftigt, weil für ein Rezept Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker zum Süßen angegeben war. Aus Neugier hab ich ein paar Artikel dazu im Internet gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass die veganste Lösung (im weiteren Sinne) doch der gute alte Zucker, weil Rübenzucker, ist. Oder Honig aus der Region. Wegen dem Zucker muss ich mich allerdings nochmal genauer informieren, weil ich noch nicht weiß, welcher tatsächlich aus deutschen Rüben ist, etc.
Bei Butter bin ich immer noch am Schwanken, auch aus Geschmacksgründen (vs. wollte eigentlich meinen Milchproduktekonsum nihilieren). -
Butter schmeckt mir gar nicht.
Bei uns gibt es Deli, die Vegane.Das ganze Thema ist einfach ein riesiges Feld und ich bin da bei Jennja. Wenn zum Beispiel Rügenwalder komplett mittelfristig auf bio und vegan/vegetarisch umsteigen finde ich das besser, als wenn die diese beiden Sparten nur mal eben ein paar Jahre betreiben.
Meine Mama bezeichnet das ganze als "Veganerboom". In der Kleinstadt, in der meine Eltern wohnen ist laut ihrer Aussage der ganze "Veggikram" schon wieder komplett raus. Also inklusive Rügenwalder und Co. Finde ich schade.
Mal abgesehen davon, dass wir auch recht wenig Ersatzprodukte essen. LikeMeat schmeckt mir zum Beispiel, meinen Mann gar nicht. Der mag dafür die Burger von Rügenwalder. Beide essen wir die ganze "Vurst" von Rügenwalder oder der Kaufland Eigenmarke. Das war es eigentlich schon. -
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