Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

    Sojaprodukte kaufen wir auch entweder bei Alnatura oder Naturgut (manchmal Denn). Neulich haben wir Bio-Tofu aus dem Asia-Markt mitgenommen, das war der Hammer, weil es diese Zwischenkonsistenz hatte, die die anderen immer nicht haben. Seidentofu ist immer gleich viel weicher und normaler ist immer viel härter. Der war echt 1A.


    Wir kaufen eigentlich fast alles bei Alnatura und Tegut, manchmal halte ich beim Lidl und hole dort frische Bio-Sachen oder mal Obst, das es in den anderen Läden nicht so gibt (Granatäpfel, Melonen, Mangos... Gibt es zwar z.T. beim Tegut, aber da finde ich die Sachen beim Lidl meistens schöner). Manchmal kaufen wir auch bei Rewe.


    Wie wichtig ist Euch bio?


    Wir versuchen so viel wie möglich in bio zu kaufen und auch die höheren Bio-Standards, d.h. bei frischen Sachen bevorzugen wir Demeter, bei anderen Sachen nehmen wir halt, was es beim Alnatura oder so gibt.
    Wenn ich für Tommi Fisch oder Fleisch zum Kekse backen kaufe, hole ich das auch beim Alnatura, bei Fisch achte ich auf die Siegel. Sein Nassfutter ist so 70/30 bio, wir haben halt Herrmanns und das Zooplus-bio (wobei ich mir zumindest bei letzterem keine allzugroßen Illusionen mache, aber besser als nicht bio ist es wahrscheinlich trotzdem und ich bin mit Zusammensetzung und Verträglichkeit zufrieden).
    Lediglich mit den angebotenen Bio-Trockenfuttern bin ich nicht so wirklich zufrieden und habe deshalb noch keines gekauft. Bosch gefällt mir überhaupt nicht von der Zusammensetzung, Defu und Yarrah ebensowenig. Terra Pura klingt bis auf ne nicht ganz klare Deklaration gut, aber der Preis :shocked: Die haben ja nen Knall, das Kilo 13 Euro...
    Da werde ich jetzt, wenn der nächste Sack leer ist mal Bellfor Insektenfutter versuchen (also der Hund, nicht ich :rollsmile: ). Haltet ihr das für eine gute Alternative bzw. einen guten Mittelweg, das ethische Dilemma (bei uns allen unterschiedlich stark ausgeprägt), etwas zu entschärfen? (regionale Züchtbarkeit, fast kein CO2-Ausstoß, artgerechte Haltung/Züchtung prinzipiell einfacher umsetzbar, Leidensfähigkeit durch anderes Nervensystem nicht so ausgeprägt wie bei Säugetieren...)


    (Sorry, falls schon eine der zwei Fragen hier diskutiert wurde, dann habe ich das überlesen)


    Und: Mit welchem Milchersatz trinkt Ihr Euren Kaffee am liebsten? (Oder Chai oder Schwarztee?) - Ich bevorzuge da Reismilch (Alnatura)

    Also bei mir im Netto gibt es mittlerweile einiges an Soja Produkten (Wurstersatz, Aufstriche und Produkte von like meat) - Edeka hat hier auch einiges.


    Ich achte sehr auf Bio, allerdings geht mir Regionalität trotzdem vor - wenn ich Zucchini aus Deutschland bekomme, die in Bio Qualität aber aus der EU eingeführt werden, dann verzichte ich auf Bio.


    Genau so kann ich es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, dem Hund Futter aus Massentierhaltung vorzusetzen. Zum einen der Tiere wegen, zum anderen aber auch aufgrund des extrem hohen Antibiotika - Einsatzes und der hohen Belastung mit resistenten Keimen.

    Zitat von CreamCake

    Wo kauft ihr eure Sojaprodukte? Im Netto und Rewe bei mir finde ich nichts außer Sojamilch :tropf:

    Aus welcher Ecke kommst du?
    In Erfurt haben Kaufland und REWE ein riesiges, gut sortiertes Sortiment, hier in Niedersachsen kann man froh sein, wenn es vegetarische Wurst gibt. Hier ist es viel schwieriger. In Thüringen gibt es in den größeren Städten auch vegetarische und vegane Biorestaurants, in Niedersachsen wird man da schief angeschaut, wenn man kein oder wenig Fleisch isst und keinen Alkohol trinkt.


    Und zum Thema Bio: bei Obst und Gemüse schaue ich da schon drauf, wenn ich mal Fleisch hole eher nicht. Der Stall eines Bio-Schweins muss nur so minimal größer sein... Ich glaube, bio bei Fleisch ist eher Augenwischerei, außer man kennt den Viehhalter und weiß, was er zusätzlich zum Mindestbedarf noch macht. Aber grundsätzlich ist bio natürlich schon besser. Ich würde aber eher wirklich Demeter kaufen. Ich weiß gar nicht, ob es hier so etwas gibt.
    Beim Hundefutter mache ich mir gar keine Gedanken. Aber ich meine, Hundefutter aus der Schweiz ist sehr gut, da dort ganz andre Standards gelten. LupoVet hat ein Futter aus der Richtung, aber schreiben kann man ja viel: “:lupovet Sélection bedeutet nachweislich 100% natürliche Zutaten im Einklang mit Natur- und Tierschutz, aber dennoch Alleinfuttermittelqualität für alle gesunden Hunde und solche, die es auch bleiben wollen.“

    Mittlerweile ist mir wichtiger, regional und saisonal zu kaufen, nachdem ich lange konsequent Bio gekauft habe. Also Einkauf im Hofladen oder Wochenmarkt, alternativ Bio. Rest bei Alnatura oder mal im Kaufland. Auf exotische Früchte versuche ich zu verzichten.


    Fleisch und Fisch für Oskar kaufe ich auch da, Geflügel direkt im Bio-Geflügelhof. Gemüse bekommt er, was da ist und er darf. Fertigfutter bekommt er gar nicht mehr, hat aber den Grund, dass er aufgrund seiner Leishmaniose strikt purinarm gefüttert werden muss.


    Ersatzprodukte kauf ich seltener, meist hab ich nur Mandelmilch da, Soja mag ich nicht, Reismilch ist wie Wasser. Kaffee und Tee trinke ich schwarz. Ansonsten trinke ich nur Wasser ohne Kohlensäure, auch nie Limo oder Saft - außer ich gönne mir einmal im Jahr eine eiskalte Cola aus der Dose... Ansonsten als Ersatzprodukt mal eine Pflanzensahne. Ich esse weder vegane Wurst noch Käse. Auf Brot (vegan vom Biobäcker, in allen Filialbäckereien finde ich fast nie vegane Backwaren...) kommt morgens Marmelade und sonst Gemüse, manchmal mit veganer Margarine, auch Avocado.

    ich kaufe ausschließlich im bioladen. ich hab das glück neben einer vg zu wohnen, verbrauchergemeinschaft, da zahl ich einen monatlichen mitgliedsbeitrag und kann die sachen dann zum einkaufspreis beziehen

    Ich kaufe das meiste im Rewe, also Sojajoghurt, Sojaquark, Sojasahne und und Sojamilch (der Alpro Go On wird nur wegen mir und meinem Freund regelmäßig vom Rewe-Filialleiter bestellt :D ). Tofu und Temphe kaufe ich im Reformhaus oder beim Tegut. Im DM kriegt man ja auch einiges.

    Zitat von Ocarina

    Aus welcher Ecke kommst du?In Erfurt haben Kaufland und REWE ein riesiges, gut sortiertes Sortiment, hier in Niedersachsen kann man froh sein, wenn es vegetarische Wurst gibt. Hier ist es viel schwieriger. In Thüringen gibt es in den größeren Städten auch vegetarische und vegane Biorestaurants, in Niedersachsen wird man da schief angeschaut, wenn man kein oder wenig Fleisch isst und keinen Alkohol trinkt.

    Aus NRW, Duisburg. So weit wollte ich jetzt eigentlich nicht fahren :lol: auch wenn das toll klingt, denn hier suche ich mich dumm und dusselig :tropf:

    Jo, das Einkaufen ist nicht ganz einfach.
    Ich versuche es regional und bei Händlern zu tun, die ich kenne.
    Klappt gut bei Obst und Gemüse am Wochenmarkt, auch bei Molkereiprodukten...
    Getreide kaufe ich in einer Mühle in meiner Nähe.
    Soja kaufe ich gar nicht, auch keine Chia-samen oder Quinoa.


    Ich habe gar nicht so viel Zeit und will auch nicht so viele Kilometer fürs Einkaufen zurücklegen. Da gibt es auch mal Kompromisse.
    Kokosprodukte liebe ich, obwohl sie alles andere als ökologisch sind.
    Ich versuche Verpackungsmüll zu vermeiden.- Auch recht schwer.


    LG, Friederike

    Das mit dem Verpackungsmüll ist mir hier in Niedersachsen auch negativ aufgefallen. Also nicht, dass wir in Thüringen weniger Müll produzieren, aber hier gibt es ja nicht einmal Biomüll. In Thüringen wird das alles strikt getrennt.
    Wir haben hier im Haus zumindest den geringsten Verbrauch, eine Tüte Plastikmüll in 1 oder 2 Wochen. Unsere Gegenübernachbarn haben manchmal 3 Säcke pro Woche. :shocked:
    Restmüll fält eh quasi nix an bzw. hier jetzt mehr, weil da ja Bio mit rein kommt, ärgerlichweise.
    Meine Eltern haben eine halbe kleine Restmülltonne (da ist so eine Verkleinerung drin), die wird alle 2 Wochen geleert (weniger geht nicht) und die ist fast immer leer. :ugly:


    Ich kaufe auch lieber regional, als Bio. Was bringt mir Bio aus Timbuktu. Da wird durch den Transport so viel mehr an schädlichen Umwelteinflüssen produziert, als beim Nicht-bioprodukt um die Ecke.
    Wir haben hier im Dorf einen Bioladen, aber der ist so unglaublich teuer. Manchmal hole ich da Brötchen, aber Obst- und Gemüse... nicht wirklich. Obwohl es sicher sinnvoll wäre. Das wird nämlich auch direkt im Ort im Gewächshaus angebaut.
    Na vielleicht kann ich mich hin und wieder überwinden und da was holen. :)

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