Leinenführigkeit war nie ein Problem, und warum?
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Es gibt ja noch und nöcher Threads zum Thema Leinenführigkeit, der Hund zieht wie bekloppt, wann hat das bei euch endlich funktioniert? und so weiter.
Mich würde interessieren, wer einen Welpen oder nicht leinenführigen erwachsenen Hund übernommen hat und keine Probleme damit hatte, ihm schnell eine gute Leinenführigkeit beizubringen. Worauf führt ihr das zurück? Ich kann mir ehrlich kaum vorstellen, dass wirklich so viele so lange daran herum doktern, wie man es bei den vielen Threads zu dem Thema denken mag. Was machen diejenigen anders, bei denen sich von Anfang an nie ein Zieh-Problematik entwickelt hat?
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Ich hab bei Sascha von Anfang an darauf geachtet, dass er an der Leine nicht zieht und hatte damit dementsprechend nie Probleme.
Zufallstreffer?
Meine Freundin hat mit ihrem Chiko das gleiche "Programm" so durchgezogen, auch er zog und zieht nicht an der Leine.Meiner Meinung nach ist das einfach eine Frage der Konsequenz. Viele Hundehalter entwickeln erst im Laufe der Zeit und mit zunehmender Masse des Hundes ein Problembewusstsein. Beim süßen Welpen stört es ja auch noch nicht.
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wir haben unsere dicke erst seit 6 wochen, sie ist 4 jahre alt also fällt das welpen-ah-de-zieht-doch-nicht weg. ich hab von anfang drauf geachtet das sie nicht zieht und ihr das kommando "langsam" angewöhnt. jetzt brauch ich seltener zu sagen, daher zieht sich nicht mehr so arg viel (wobei sie eh nie viel gezogen hat).
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Zitat
Ich hab bei Sascha von Anfang an darauf geachtet, dass er an der Leine nicht zieht und hatte damit dementsprechend nie Probleme.
Wobei da ja die Frage offen bleibt, wie? Jedes mal stehen geblieben? Angesprochen? Richtungswechsel?
Bei Grisu könnte ich es auch so ähnlich ausdrücken: ich habe dem ziehen schlicht nie nachgegeben, mich nie in die Richtung bewegt, in die er gerade zog. Und wir hatten nie ein Problem mit der Leinenführigkeit. Klar, im Junghundealter konnte da mal was spannendes dazu führen, dass die Leine kurz straff wurde (oder auch heute noch bei sehr spannenden Dingen). Ich hab dann kurz gewartet, bis er ausgestaunt hat, und weiter ging es. Bei ihm ging es aber letztlich mehr über "Feedback geben". Ansprechen, ans Bein klopfen, Lob (nur verbal) und eben nie in die Richtung bewegen, in die er gerade zieht. Kein "be a tree", keine Richtungswechsel, kein Futter, kein Kommando. Hat hervorragend funktioniert.
Wobei mich auch interessiert, ob andere "Problemlose" da genau so vorgegangen sind, ob es da so eine Art roten Faden gibt oder was genau dazu führt, dass aus dem putzigen Welpen ein Zugochse wird. -
Zitat
Wobei da ja die Frage offen bleibt, wie? Jedes mal stehen geblieben? Angesprochen? Richtungswechsel?
Zuerst den Platz an meiner Seite schön gefüttert, quasi so wie man einen Welpen auch in ein Sitz oder Platz lockt, um ihm ein Verhalten überhaupt erst einmal zu erklären. Dann die Abstände, die zur Belohnung führten, verlängert und die Leckerliegabe ausgeschlichen.
Natürlich nie dem Hund an der Leine nachgegeben und im Ansatz korrigiert - immer. Sascha habe ich mit Stimme, anfangs auch Leckerlie zurückbeordert, bei Chiko ist meine Freundin ein paar Meter rückwärts gegangen.
Beide Hunde sehen den Zug auf der Leine als unsichtbare Grenze, dadurch hatten/haben wir manchesmal sehr süße auf der Stelle hüpfende Junghunde zu bestaunen.Das ist sooo süß!
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Ich habe bei unseren kleinen Paco, den wir als Welpen bekommen haben, auch von Anfang an darauf geachtet, dass er nicht zieht und wenn er mal einen Ansatz zum Ziehen gezeigt hat, bin ich stehen geblieben.
Jetzt mit 8 Monaten habe ich einen Hund, für den Ziehen scheinbar ein Fremdwort ist und sich auch nicht von den anderen beiden dazu ermutigen lässt.Ich habe bei unserer Großen den Fehler gemacht, dass ich am Anfang nichts gegen den Ziehen gemacht habe, da ich es damals nicht so schlimm fande, deswegen haben wir da auch länger dran rumgedoktert und zum Teil neigt sie auch jetzt noch zum Ziehen.
Nun haben wir den dritten im Hause, der mut 4 Monaten zu uns kam und der es wohl schon gewohnt war an der Leine stets zu ziehen. Jetzt nach 4 Wochen finde ich, haben wir schon riesen Fortschritte gemacht und ein Spaziergang nur mit ihm geht schon fast ganz ohne Ziehen, während er, wenn ich mit allen unterwegs bin, noch öfter zieht.
Auch hier trainiere ich mit der Stehen Bleiben Methode, auch wenn es manchmal ganz schön nervig war, kaum einen Schritt vorwärts zu kommen, aber die Konsquenz zahlt sich aus. -
Konsequenz !
So haben wir das auch bei unseren Hunden gemacht und hatten und haben nie Probleme mit Leinenziehen gehabt.
Von Anfang an (wir hatten immer Welpen) habe ich darauf geachtet, dass der Hund keinen Schritt weiterkam, wenn die Leine stramm war. Außerdem habe ich mit einer längeren Leine gearbeitet - 3m - und bin dann im Zick-zack über eine Wiese gelaufen, die Hunde lernen schnell, auf mich zu achten und machen meine Richtungswechsel zügig mit. Mittlerweile reicht ein leises "langsam" oder "Achtung" falls die Leine zu stramm wird.
Aber wie am Anfang gesagt: man muß immer konsequent darauf achten, dass der Hund nicht zieht. -
Wenn ich morgens mit 3 Hunden an der Leine und Pferdefuttereimer über die Strasse muß, dann kann ich mir keinen ziehenden Hund erlauben, zudem find ichs äusserst lästig.
Ergo wird vom ersten Moment an geklärt, erklärt, daß nicht gezogen wird. In dem Fall bin ich 100% konsequent und verfalle nie in ein "nu ists auch egal".Ich denke, Hundeerziehung hat sehr viel mit Selbstdisziplin zu tun ;-)
Gruß, staffy
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ich war die ersten monate mit dem welpen sehr nachlässig, was die leinenführigkeit betraf und bekam die quittung dafür.
heute läuft mein kleiner nach konsequenten üben gut an lockerer leine.
wäre ich am anfang konsequent genug gewesen, hätte ich evtl viel früher einen leinenführigen hund gehabt.
aber aus fehlern lernt man und wenn ich irgendwann noch mal einen hund gross ziehe, werde ich von anfang an darauf achten.liebe grüsse
biggi
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Zitat
Wenn ich morgens mit 3 Hunden an der Leine ...
3 ? Hab ich was verpaßt ?
- Vor einem Moment
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