Weiß grad nicht mehr weiter mit Paco...

  • Hallo zusammen,

    Ich hab mit Paco jetzt seit grob einem Jahr ein Problem wo ich grad neme weiter weiß.
    Kurz zu ihm:
    Ich hab ihn mit einem halben Jahr bekommen. Er kommt ursprünglich aus Grichenland. Er ist jetzt 3 Jahre alt und war von anfang an total ängstlich gegenüber Fremden und allem neuem. Was sich aber schon gebessert hat.

    Ich versuch unser Problem mal an unserem heutigen Spaziergang zu erklären.
    Ich wollt heut morgen mit Paco die erste Runde laufen bin also mim Auto in die Weinberge gefahren und hab am Friedhof geparkt und wollt mit Paco loslaufen da ich aber gesehen ha b das er im Kofferraum scho total gezittert hat weil irgendwo Kinder geschrien haben dacht ich ich fahr einfach ein Stück in die Weinberge rein da ist keiner.
    Und es war wirklich so gut wie keiner unterwegs die ersten meter ist er noch ganz normal mitgelaufen aber nach ein paar metern hat er sich mal wieder total verweigert weiterzulaufen.
    Bin dann nach langem warten wieder zurück zum Auto und noc h höher in die Weinberge dort ist er aber au nur ein paar Meter mit bin dann ne Weinrebe hochgelaufen da ist er dann mit wollt aber dann nur noch zum Auto zurück.
    Und heut mittag war es wieder des gleiche als er den Weg den ich lang wollte nicht mehr weiterwollt hat er sich einfach auf den Boden gelegt und wollt neme weiter.

    Paco läuft mit mir hier vom Haus aus auch nirgends hin ich muss immer mim Auto fahren obwohl ich echt in einem Dorf wohn.
    Er schmeißt sich dann immer auf den Boden und dreht sich jetzt auch scho total auf den Rücken das ich ihn nicht weiterzieh.

    Muss dazu sagen es gibt auch spaziergänge wo echt toll mitläuft und wir viel miteinander machen können.

    War mit dem problem auch schon bei mehreren Trainerinen die haben alle gesagt ich soll ihn einfach weiterziehen aber das bringt nix.
    Und ich kann 28kg nicht mal so einfach ein Stück weiterziehen.

    Hat vielleicht irgendwer noch einen Tipp für mich??
    So macht spazierengehn echt kein Spaß mehr..
    Fragen beantwort ich gern =)

  • Nabend!

    Das klingt ja gar nicht gut :sad2:

    Ein genereller Tipp, nicht einfach weiterziehen. Der Hund hat schon aufgegeben, da muss man nicht auch noch draufhauen und ihn weiter stressen. Ich würde dir raten, mehrere Spaziergänge zu machen und die GANZ KURZ und GANZ UNSPEKTAKULÄR. Solange er entspannt ist, belohne ihn. Zeigt er die ersten Anzeichen von Zittern oder wird er langsamer, mach sofort eine Pause und versuche rauszufinden woran es liegt. Wird er ruhiger, läufst auch du ruhig und entspannt weiter. Ich glaube, dein Hund hat schon beim Fahren einen gewissen Stresspegel, dieser steigert sich beim Loslaufen und dann bricht er zusammen.

    LG

  • Hallo,

    wir haben unseren kleinen Mann mit 4 Monaten von der Tierhilfe übernommen und hatten Anfangs ein ganz ähnliches Problem: Pit wollte nicht spazieren gehen :headbash: . Der ist Anfangs in den Garten (was der einzige Ort war, wo er sein Geschäft verrichtet hat :hust: ) und mehr nicht.

    Am ersten Tag dachte ich mir, dass er vielleicht auch einfach noch aufgeregt ist und wollte es am nächsten Tag wieder versuchen, denkste! Er war nicht dazu zu bewegen, das Grundstück auf "freundliche Art" zu verlassen, also haben wir uns angewöhnt, ihn in der ersten Woche 200m weit weg zu tragen und dort weiterzulaufen.

    Nach eben dieser Woche fand ich diese Lösung ziemlich doof, weil er eben immer noch nicht alleine laufen wollte, also habe ich ihn tatsächlich ein Stück mitgezogen :sad2: . Das war nicht nett, aber er ist dann die kleine Runde gelaufen. Allerdings war es dann wirklich schrecklich, er ist nur mit eingezogenem Schwanz und hochgerecktem Kopf gelaufen, hat nie gepieselt oder Sonstiges verrichtet, das hat er schön im Garten oder im Haus gemacht...

    Irgendwann haben wir uns zu dritt entschlossen, dass wir einen großen Spaziergang machen und sind auf die Felder gelaufen. Da er uns gegenüber sehr zutraulich war und eben lediglich absolut unsicher und ängstlich der Umwelt gegenüber, haben wir ihn mit spielen und hin- und herrufen beschäftigt und siehe da: irgendwann hat er den Schwanz zumindest auf Halbmast getragen und leicht gewedelt, ich hätte tanzen können :ops: !

    Das haben wir immer weiter gemacht, also diese "Spielstunden", hat ihm unglaublich gut getan und mittlerweile ist er zumindest uns gegenüber sehr fröhlich und freut sich auf den Spaziergang. Manchmal bekommt er Nachts wieder so einen "Angstanfall", aber das ignoriere ich einfach und bin freundlich und geduldig, am besten löst man das mit einer kleinen Spieleinheit und dann ist alles in Ordnung.
    Vor fremden Menschen hat er nach wie vor viel Angst und fremde Hunde sind ihm erstmal sehr suspekt, mit manchen spielt er aber, mit anderen nicht..


    An deiner Stelle, da du ihn wohl wirklich schlecht ziehen kannst, würde ich mal testen, was er mag. Liebt er Leckerlie? Oder ein Spielzeug? Spielt er generell gerne?

    Wenn er gerne spielt, würde ich mit ihm und dem Lieblingsspielzeug ganz entspannt im Garten toben, evtl zu zweit. Wenn möglich das Gartentor offen lassen und irgendwann mal das Spielzeug immer näher ans Tor, mal rauswerfen (sofern keine Straße direkt am Haus?) und wenn er blockt, selbst hinrennen und so tun, als hätte man es ihm weggenommen, also das Spielzeug interessant machen.
    Auch mal mit dem Hund Fangen spielen und dabei rauslaufen, wieder reinlaufen (auch wenn er drinnen wartet und komisch guckt).

    Alternativ dazu, wenn er Bällchen mag, das Bällchen zum Spaziergang mitnehmen und vor ihm her rollen, also mit dem Fuß anstupsen z.B.

    Bei einem Leckerliefan: Leckerlie werfen, als würdest du einen Ball rollen wollen (darauf fährt meiner total ab und denkt dann, er müsste die Leckerlie fangen :headbash: ). Alternativ dazu auch Eicheln oder Walnüsse, die findet meiner interessanter als Leckerlie!


    Achso: falls du gar nicht von euch aus laufen möchtest, die selbe Tour vom Auto aus. Also dich selbst entspannen und wie bekloppt umher hüpfen, mit dem Ball spielen usw. und dabei die Autotüre offen lassen.

  • Zitat

    Nabend!

    Das klingt ja gar nicht gut :sad2:

    Ein genereller Tipp, nicht einfach weiterziehen. Der Hund hat schon aufgegeben, da muss man nicht auch noch draufhauen und ihn weiter stressen. Ich würde dir raten, mehrere Spaziergänge zu machen und die GANZ KURZ und GANZ UNSPEKTAKULÄR. Solange er entspannt ist, belohne ihn. Zeigt er die ersten Anzeichen von Zittern oder wird er langsamer, mach sofort eine Pause und versuche rauszufinden woran es liegt. Wird er ruhiger, läufst auch du ruhig und entspannt weiter. Ich glaube, dein Hund hat schon beim Fahren einen gewissen Stresspegel, dieser steigert sich beim Loslaufen und dann bricht er zusammen.

    LG

    Nein ich will ihn ja auch nicht weiterziehen.
    Aber da des erstmal alle Trainer gesgat haben das ich des tun sollte und ich mir selber auch keine andere Lösung wusste hab ich es halt gemacht.

    Ich versuch zurzeit immer wenn er nicht mehr weiterwill andere Wege zu suchen wo er mitläuft z.B. dann quer übers Feld oder so des klappt manchmal aber au net immer.
    Er will ja auch raus.
    Ich hab z.B. auch Orte wo wir spazieren gehen wo er total enspannt ist.
    Nur kann ich da net jeden tag hinfahren.
    Morgends isch des spazieren ghen ja au kein Problem.
    Abends dagegen will er garnicht mehr raus.
    na-doo
    Er spielt sehr gern des mach ich grad au sehr oft auf den Spaziergängen.
    Wenn ich scho sehr das er sich immer mehr umschaut fang ich an mit ihm zu spielen damit es sich auflockert.
    Fressen tut er in so situationen neme.

    Des Problem besteht ab meisten hier beim mir im Ort das er net von der Tür aus läuft ich kann mit ihm aber zwei orte weiter durch die Innenstadt laufen natürlich ist er da net relaxed aber er läuft mit.
    Und das er net in den Weinbergen läuft.
    Es ist sehr ortsgebunden bei ihm.

  • Zitat

    Ich hab dir grad ne Mail geschrieben, schaust du einmal in dein Postfach? ;)


    Mach ich :D

  • wenn er nich weiterwill, dann mach doch pause, setz dich dazu, pack dein brot aus, den kaffee in die tasse und entspannedich... der hat schon nen grund, warum er da nich weiterwill, und wenn der da anscheinend echte angst zeigt, dann hat der vllt einen geruch in der nase, der ihn panisch werden läßt.

    indem du da pause machst, kriegt der hund zeit, die situation zu registrieren, die perspektive klar zu kriegen, mitzukriegen, dass angst nicht nötig ist, er kann sehen, dass du ganz entspannt bist etc etc...

    wenn meine nich weiterwill, kann ich davon ausgehen, dass da fuchsgeruch in der luft oder im gras ist, da bewegt sie sich keinen meter mehr in die richtung.

    zittern kann auch der anfang von nem krampf sein, epilepsie fängt so an... ist ja zum teil anscheinend auch ne stressangelegenheit.

    ah, und nochwas: die trainer würd ich mal kritischer beobachten... :irre:

  • Zitat

    wenn er nich weiterwill, dann mach doch pause, setz dich dazu, pack dein brot aus, den kaffee in die tasse und entspannedich... der hat schon nen grund, warum er da nich weiterwill, und wenn der da anscheinend echte angst zeigt, dann hat der vllt einen geruch in der nase, der ihn panisch werden läßt.

    indem du da pause machst, kriegt der hund zeit, die situation zu registrieren, die perspektive klar zu kriegen, mitzukriegen, dass angst nicht nötig ist, er kann sehen, dass du ganz entspannt bist etc etc...

    wenn meine nich weiterwill, kann ich davon ausgehen, dass da fuchsgeruch in der luft oder im gras ist, da bewegt sie sich keinen meter mehr in die richtung.

    zittern kann auch der anfang von nem krampf sein, epilepsie fängt so an... ist ja zum teil anscheinend auch ne stressangelegenheit.

    ah, und nochwas: die trainer würd ich mal kritischer beobachten... :irre:

    Des hab ich am anfang auch immer gemacht.
    Ich kann da ne halbe Stunde oder länger arten er läuft trotzdem net weiter und im Winter wird des irgendwann echt kalt =)
    Des war übrigens net nur ein Trainer sondern vier.

  • das ist ja auch die übliche methode, die man so beigebracht bekommt... immer härte!!! der hat zu parieren und zu tun, was ich sag... und alle meinen, sie arbeiten ohne druck... ( früher dachten auch alle, die erde wäre ne scheibe) nur weil 4 trainer was sagen, muß das noch lange nich stimmen. ich habe meine kleen über 10 verschiedenen trainern vorgestellt in laufe der letzen 2 jahre, und fast alle waren sich einig, dass sie angstaggressiv ist... dabei is sie einfach nur ne statushohe und entsprechend aggressive, dominante hündin mit dem wunsch zu strukturieren.... völlig anderer trainingsansatz...


    na, wenn du pause machst, soll er die situation für sich klar kriegen... und dann würd ich nich weitergehen, sondern zurück. hunde riechen enorm viel besser als menschen... und wie gesagt, der hat nen grund, sich auf den rücken zu legen.

    klar kannste den zwingen, aber was das für auswirkungen auf eure beziehung hat, kannst du dir selber vorstellen. :sad2:

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