• Uff wollte Editieren aba ging nimmer.

    Also Edit :ops:

    Kommandos führt Woody sehr verlässlich aus. Er kennt auch nicht viele , aber die die er kennt, macht er gerne. Egal wo.
    Aber nur bei mir. Ob ich das jetzt gut finde dass er nur auf mich hört weiss ich nicht, wie ist das bei euch ?

    Platz macht Woody nur bei mir. Bei anderen ist ein mischmasch aus Sitz und Pfötchen geben.... :???:

    Wenn er 1 Kommando partou nicht machen will stört mich das nicht sehr. Paar minuten versuch ichs wieder an einem eventuell vorteilhafteren Ort wie zuvor.

  • zu den hunden, die "erst aufs zweite wort hören" oder befehle erstmal in "frage stellen":
    ich habe mich vorher kundig gemacht, bevor ich mir die rasse ins haus geholt habe. und so lebe ich damit, akzeptiere das. wenn ich einen hund gewollt hätte, der stur jedes kommando sofort ausführt, dann hätte die beste erziehung bei meinen beiden bestimmt nicht das gewünschte ergebnis! so habe ich einen trägen "schnüffelsüchtigen" berni, dessen spaziergang in der nase und im kopf abläuft und einen maremmano, dessen "überkommando" ein quietschiges "schau mal hiiiieeeer..." ist, damit er sofort kommt, weil er schonmal gerne voraus läuft.

    fazit: konsequentes bummeln beim berni, vorauseilender maremmano und frauchen dazwischen, ein auge nach vorne, eins nach hinten und 4 befehle auf der zunge :lachtot:

  • Zitat

    Leela, darf cih fragen, warum du die Konsequenz so vermeidest? Fällt es dir so schwer? Oder kann Numa damit so schlecht umgehen, wenn Frauchen etwas durchsetzt? Oder hat nen anderen Grund?

    Neugierige Grüße, Henrike

    Naja, ich versuche so wenig Fehler wie möglich zu machen. Numa checkt auch sofort, wenn ich etwas nicht ganz so konsequent durchziehe. Sie nutzt das brutal aus :lol:
    Ich würde schon von mir behaupten, dass es mir nicht schwer fällt konsequent zu sein, allerdings habe ich auch oft die Erfahrung gemacht, dass Numa mich hintenrum austrickst.
    Mal ein banales Beispiel: Sie soll Sitz machen und fängt an sich zu kratzen und steht danach auf. Anfangs habe ich nicht gemerkt, dass sie das ab und zu ganz bewusst macht. Numa fällt es nämlich schwer sich zu konzentrieren (das ist wirklich so!) und ich dachte, dass sie nach dem kratzen vielleicht vergessen hat, dass sie eigentlich sitzen soll. In einigen Fällen ist das auch wirklich so, aber ganz oft, bin ich dann auch einfach darauf reingefallen. :ops:

    Deshalb versuche ich einfach vorher die Lage so gut einzuschätzen, dass mir quasi bei der Durchsetzung nichts dazwischenkommt.

    Man sagt doch auch, man soll seinen Hund nicht rufen, wenn man nicht sicher ist, dass er nicht auch kommt. So versuche ich das einfach auf alle Bereiche auszudehnen.
    Und ich finde das klappt ganz gut :)

  • Zitat

    Aber nur bei mir. Ob ich das jetzt gut finde dass er nur auf mich hört weiss ich nicht, wie ist das bei euch ?


    Meine (zumindestens die Püdelis) führen die meisten Kommandos auch nur bei mir zuverlässig aus, auch bei meinen Eltern nicht richtig, aber diese beschäftigen sich auch fast nicht mit den Hunden.
    Paula macht wohl gerne ihre Kunstückchen bei Fremden, wenn dafür ein Leckerchen rausspringt.
    Auch beim Agility läuft Paula bei anderen nicht richtig mit, hatten wir mal mit einer aus meiner Gruppe versucht, die Paula eigentlich schon besser kennt, aber Paula ist nicht mitgelaufen und hat nur durch den Zaun zur anderen Seite zu mir und den Kleinen geklotzt.

    Ich finde das eigentlich aber sogar gut, dass sie nicht auf jeden hören, denn ich bin diejenige, die mit ihnen arbeitet, sie beschäftigt, etc. und da brauchen sie auch nur auf mich zu hören und Fremde brauchen meinen Hunden keine Kommandos zu geben.

  • Zitat

    wooni: Kommandos führt Woody sehr verlässlich aus. Er kennt auch nicht viele , aber die die er kennt, macht er gerne. Egal wo.
    Aber nur bei mir. Ob ich das jetzt gut finde dass er nur auf mich hört weiss ich nicht, wie ist das bei euch ?

    Ist bei uns auch so. Bei mir hört der kleine in den meisten fällen aufs erste wort, so wie ich es von ihn möchte. :smile:
    da "andere" nicht "ich" sind, verlange ich nicht von ihn, dass er auf diese personen hört.
    in erster linie soll er bei mir und meinen eltern gehorchen und nicht bei freunden und bekannte, die eh nix mit dem hund zu tun haben. ;)
    ausserdem soll der kleine lernen, entspannt und ruhig auf seinen platz zu liegen, wenn ich besuch habe. wenn dann ständig jemand kommt und meinen hund belästigt, mit kommandos oder eitideiti- der kann gleich wieder gehen, das ist bei mir nicht erwünscht.
    es stresst meinen kleinen auch eher und er schaukelt sich ganz schnell hoch und das muss nicht sein, wie ich finde.


    Liebe Grüsse

    Biggi

  • seh ich auch so!
    nervig ist, wenn fremde unterwegs kommen und beim "smalltalk" anfangen "gib pfötchen"... pah!

    >(würde mein großer sicher sofort machen, aber sein kommando heißt "high five") :D

  • So etwas ähnliches hatte ich hier
    https://www.dogforum.de/ftopic98709.html
    schon mal gefragt.

    Ich definiere Konsequenz inzwischen so:
    Einmal gegebene Kommandos müssen ausgeführt werden. Dabei reicht mir z.B. ein sofort ins Platz rutschender Hund. Er muß nicht wie von Blitz getroffen, in sich zusammen fallen.
    Bei Initiativen, die vom Hund aus kommen, bin ich situationsbedingt konsequent. Wenn er zB. auf mich wartet, er hat sich in der Zwischenzeit aufs Sofa gelegt , springt aber dann von allein und ohne zu zögern herunter, wenn ich komme, zeigt mir das, dass er Respekt hat und eventuell schon mit Sanktionen rechnet. In solchen Fällen bin ich persönlich dann auch kein Prinzipienreiter. Das reicht mir dann aber auch.

    Als Ergebnis des o.g. Threads habe ich mal nachgedacht, wie viele überflüssige Kommandos wir eigentlich geben. Dadurch und durch die DVD's von HTS angeregt, habe ich mich mal bei einem Spaziergang filmen lassen. Das Ergebnis war grausam. Ich habe den Hund viel zu oft zugetextet (Und ich bin ein Mann. Stellt Euch das mal bei einer Frau vor ;)) . Kein Wunder, dass die dann irgenwann auf Durchzug schalten.
    Man kann sehr viele Kommandos durch Körpersprache ersetzen. Z.B. gebe ich Harry nicht mit Kommandos vor, wo er hinzugehen hat. Ich gehe und er kommt von alleine mit. Oder wenn er mir zu weit weg ist, bleibe ich stehen. Wenn Gefahr ist, kommt Kommando, was konsequent zu befolgen ist.
    Mein Fazit: Ich setze Kommandos nur dort ein, wenn Hund Gefahr droht, oder ich will, dass er etwas macht (schnelles rankommen, wenn Fahradfahrer kommen usw.) Ansonsten Körpersprache lernen und einsetzen. Das versteht Hund sowieso viel besser.

    Dabei nie vergessen, jeder Hund ist anders. Was für den Einen angesagt ist, kann bei einem Anderen genau das Gegenteil bewirken.
    Diese Gefahr ist bei Körpersprache weniger gegeben. Ein Hund aus China versteht sich problemlos mit einem Hund aus Peru.


    Viele Grüße

    Peter

  • Hm, mir fällt es nicht im Geringsten schwer konsequent zu sein, das hat den einfachen HIntergrund, dass ich konsequent sein muss, damit mein Hund einen sicheren Grundgehorsam hat. Ein guter Grundgehorsam ist in meinen Augen die Lebensversicherung eines jeden freilaufenden Hundes.
    Sprich, bin ich nicht konsequent genug, landet mein Hund im schlimmsten Fall unter einem Auto.
    Klar, das kann mir auch so passieren, wenn mein Hund sich z.b. erschrickt, aber dann muss ich mir wenigstens keine Vorwürfe machen, von wegen " Wäre ich doch bloß strenger gewesen" " Hätte ich doch mehr Schleppleinentraining gemacht".
    Meine Hunde müssen bei "Platz" nicht wie erschossen ins Gras plumpsen, aber sie müssen sich beim ersten KOmmando hinlegen.Sie müssen beim Abrufen nicht wie eingeölter Blitz angeschossen kommen, aber sie sollten doch ohne Umwege freudig bei mir auftauchen.

    Mir ist einmal das Pferd meiner besten Freundin ohne mich über die Segeberger Chaussee galoppiert ( in der 80 Zone im DUnkeln bei NÄsse), weil ich eine Situation falsch eingeschätzt habe ( "Ach das geht schon...").
    Ich hatte eine Riesenpanik, besonders, weil ich nur wusste, dass sie drüber muss und ich es nicht mal sehen konnte. Ich hatte Angst um das Pferd und Angst um die Autofahrer und Angst mich meiner Freundin zu stellen....
    Es passierte zum Glück Nichts, sie rannte zwar drüber, aber quatierte sich in einem anderen Pferdestall ein und fraß dort gemütlich in einer verlassenen Box Heu.
    Die Freundschaft besteht noch und mir ist nie wieder etwas ähnliches passiert.
    Das soll auch so bleiben.

  • Da überlege ich auch dran, was versteht man unter Konsequenz oder ab wann ist man Inkonsequent? :

    Zitat

    Dumme Zwischenfrage: was genau versteht ihr unter Konsequenz? Denn ich habe hier auch schon von Erziehungsmethoden gelesen, die sich rühmen, man müsse nicht konsequent sein - und in der Beschreibung waren sie dann doch konsequent, sie waren nur nicht konsistent..... ist beides eine Frage der Definition.

    Nicht konsequent sein bedeutet bei manchen "Erziehungsmethoden" (so wie ich es verstanden habe), dass Mensch situativ eine Verhaltensweise vorgibt und der Hund dann darauf hört. Der Hund richtet sich demnach nach seinem Menschen und dessen momentanen Wünschen und nicht nach fixen Grundregeln. Wird so z.B. empfohlen, um dem Hund in Gedächtnis zu rufen, dass Mensch die Regeln vorgibt. So nach dem Motto: ein Rudelführer kann es sich leisten, nicht konsequent zu sein, sondern nach Gutdünken zu entscheiden, wie es ihm gerade am besten in den Kram passt. Der Mensch wird dadurch auch ein Stück unberechenbarer für den Hund, was man sicher sowohl positiv als auch negativ sehen kann. Mit Kommandos befolgen hat das aber nichts zu tun.

    Ich persönlich bemühe mich, Kommandos so aufzubauen, dass der Hund erst mal kaum Fehler machen kann und genug Zeit hat, wirklich zu verstehen, was ich von ihm will; die Ablenkung wird langsam gesteigert und es wird generalisiert. So hören die Hunde recht zuverlässig, trotz dass ich Kommandos kaum je "durchsetze", also laut oder körperlich werde. Auch heute noch frage ich mich erst, worauf der Hund in der betreffenden Situation tatsächlich hört (hören kann), bevor ich ein Kommando gebe. Was ich absolut versuche zu vermeiden, ist ein Kommando zu geben, wenn die Chance nicht sehr hoch ist, dass der Hund drauf hört oder ich es im größten Notfall nicht doch durchsetzen könnte. Ich versuche also zu vermeiden, dass der Hund ein Kommando "überhört". Dazu gehört auch, dass ich mich bemühe, Kommandos nur sehr überlegt zu geben. Aber wenn, ist es mir ernst und die Hunde sollten dann auch darauf hören und zwar sofort. Tun sie es nicht, ärger ich mich aber mehr über mich selbst, als über die Hunde...

    Im Alltag gebe ich allerdings sehr wenig Kommandos. Es gibt ein paar Grundregeln, die setze ich sehr konsequent durch. Und eine Reihe weiterer Dinge, bei denen ich "gefragt" werden möchte. So etwas wie aufs Sofa dürfen, nach Mäusen buddeln, die Böschung runter zum Bach laufen... Meine Hunde dürfen mich auch jederzeit zum Spielen oder Streicheln auffordern und wenn ich Zeit und Lust dazu habe, gehe ich darauf ein.

    Tatsächlich weiß ich nicht so recht, ob ich mich konsequent nennen würde :???:

  • [quote="Lucy_Lou"]

    Ich persönlich bemühe mich, Kommandos so aufzubauen, dass der Hund erst mal kaum Fehler machen kann und genug Zeit hat, wirklich zu verstehen, was ich von ihm will; die Ablenkung wird langsam gesteigert und es wird generalisiert. So hören die Hunde recht zuverlässig, trotz dass ich Kommandos kaum je "durchsetze", also laut oder körperlich werde. Auch heute noch frage ich mich erst, worauf der Hund in der betreffenden Situation tatsächlich hört (hören kann), bevor ich ein Kommando gebe. Was ich absolut versuche zu vermeiden, ist ein Kommando zu geben, wenn die Chance nicht sehr hoch ist, dass der Hund drauf hört oder ich es im größten Notfall nicht doch durchsetzen könnte. Ich versuche also zu vermeiden, dass der Hund ein Kommando "überhört". Dazu gehört auch, dass ich mich bemühe, Kommandos nur sehr überlegt zu geben. Aber wenn, ist es mir ernst und die Hunde sollten dann auch darauf hören und zwar sofort. Tun sie es nicht, ärger ich mich aber mehr über mich selbst, als über die Hunde...

    Im Alltag gebe ich allerdings sehr wenig Kommandos. Es gibt ein paar Grundregeln, die setze ich sehr konsequent durch. Und eine Reihe weiterer Dinge, bei denen ich "gefragt" werden möchte. So etwas wie aufs Sofa dürfen, nach Mäusen buddeln, die Böschung runter zum Bach laufen... Meine Hunde dürfen mich auch jederzeit zum Spielen oder Streicheln auffordern und wenn ich Zeit und Lust dazu habe, gehe ich darauf ein.

    [quote]

    So mache ich das auch. :smile:

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