Sind wir schon bereit für einen zweiten?

  • Zitat

    Ich hab das Gefühl, dass du dich innerlich schon für den Hund entschieden hast, weil du momentan echt NUR positives siehst, kann das sein?

    Irgendwie kommt mir das sehr bekannt vor. :hust:

  • TanNoz

    Da hat halt jeder auch andere Ansprüche. Ich weiß, dass ich damit hier nicht auf Wohlwollen stoßen werde, aber mein Hund wird nicht 24 Stunden am Tag dauerbespaßt. Sie ist Teil unseres Lebens, aber sie ist nicht mein Lebensmittelpunkt.

    Einen Hund der viel fordert, kann man sich auch selbst erziehen. Meine Hündin ist zufrieden so, wie es ist. Und sie ist gut damit beschäftigt, an allem teilzuhaben und Abends und Vormittags Zeit mit mir zu haben.

    Ich hab manchmal das Gefühl es gibt nur zwei Extreme, entweder die absoluten Arbeitstiere oder die Couchpotatoes. Aber nur weil mein Hund keinen Sport macht und nicht 800 verschiedene Beschäftigungen am Tag bekommt, heißt es doch nicht, dass sie den ganzen Tag auf dem Sofa liegt und drei Mal am Tag um den Block geht.

    Und in das Programm, das sie jetzt hat, lässt sich auch ein zweiter Hund gut integrieren.


    Und zu dem Thema mit den Kindern sag ich jetzt nichts.

    Klar kann ich für meinen 4 und meinen 2jährigen jede Woche 100 Termine vereinbaren in 10 verschiedenen Vereinen, da würde dann auch nichtmal Zeit für einen Hund bleiben, geschweigedenn für zwei, aber ich möcht eigentlich ganz gern, dass meine Kinder einfach Kinder sein dürfen :hust:

  • naja da du ja alle kritischen punkte mit einer positiven antwort belegen kannst, steht dem doch nichts im weg - was lässt dich denn noch zweifeln - ich glaube ja auch dass die Entscheidung schon lange FÜR den hund gefallen ist. ;)

  • Zitat


    Tja, das ist die große Frage.

    Jeder hat eine andere Belastungsgrenze. Meine liegt ziemlich hoch und ist definitiv momentan noch nicht erreicht.


    Die Frage die ich mir stelle ist, ob ein Welpe sie überschreiten wird ...


    Dauerhafte Überschreitung der Belastungsgrenze ist für alle Beteiligten Mäusekacke, da würde ich insbesondere an Deine Kinder denken.
    Kurzzeitiges an Überlastungsgrenzen Kratzen - das ist eigentlich ja ganz gesund ;-) Es fordert eben und Du kannst Dich weiter entwickeln.

    Erfahrungsgemäß werden auch Welpen mal erwachsen... dauerhaft ist im Normalfall also nicht zu erwarten.

    Entscheiden mußt trotzdem Du :p

    Das einzige Problem, was _ich_ im Moment in Deiner Situation hätte, wäre Deine doch recht beengte Wohnsituation, die Du ja neulich mal beschrieben hast. Wenn sich da in nächster Zeit nichts ändert, wäre das für mich ein absoluter Graus für noch ein Lebewesen mehr. Aber auch da sind die Menschen ja unterschiedlich :-)

    Generell finde ich es ansonsten ganz ok, wenn Zweithund einzieht, obwohl man noch ein paar Baustellen hat, solange man sich klar darüber ist, dass es in der ersten Zeit unter diesen Umständen etwas stressiger sein kann.
    Pondi und Maxe selig waren auch nur 7 Monate auseinander. Es war anstrengend, aber ok und auch wundervoll.
    Sofern mir _der_ Nachfolge-Welpe unter die Augen kommt, zieht hier auch wieder ein 3. Hund ein, obwohl Geordy gerade 10 Monate alt ist und Eddie eine ewige Baustelle bleiben wird.

    Eine Zeitlang wollte ich das übrigens nicht. Da ging es mir darum, dass zwei im Alter so nah beieinander stehende Hunde, auch sehr zeitnah sterben können. So, wie es mir mit Pondi und Maxe jetzt auch gegangen ist. Das ist schon hart. Aber ich bin inzwischen zu dem Schluß gekommen, dass Leben nicht planbar ist und das im Grunde jederzeit passieren kann, egal wie alt die Hunde sind. Und nicht von der Hand zuweisen ist einfach, dass sich relativ gleichaltrige Hunde konditionell sehr ähnlich sind und das macht dann vieles wieder schöner, weil man gemeinsam viel erleben kann.

  • Zitat

    TanNoz

    Da hat halt jeder auch andere Ansprüche. Ich weiß, dass ich damit hier nicht auf Wohlwollen stoßen werde, aber mein Hund wird nicht 24 Stunden am Tag dauerbespaßt. Sie ist Teil unseres Lebens, aber sie ist nicht mein Lebensmittelpunkt. Einen Hund der viel fordert, kann man sich auch selbst erziehen. Meine Hündin ist zufrieden so, wie es ist. Und sie ist gut damit beschäftigt, an allem teilzuhaben und Abends und Vormittags Zeit mit mir zu haben.

    Ich hab manchmal das Gefühl es gibt nur zwei Extreme, entweder die absoluten Arbeitstiere oder die Couchpotatoes. Aber nur weil mein Hund keinen Sport macht und nicht 800 verschiedene Beschäftigungen am Tag bekommt, heißt es doch nicht, dass sie den ganzen Tag auf dem Sofa liegt und drei Mal am Tag um den Block geht.

    Und in das Programm, das sie jetzt hat, lässt sich auch ein zweiter Hund gut integrieren.

    Ich habe nicht gesagt das das Kind viele Termine hat. Die Kleine ist gerade mal 1 Jahr und geht nur in eine Krabbelgruppe zum Spielen, und wo sich die Eltern austauschen können. Aber die Kleinen möchten auch gefördert werden. Dazu gehört für mich auch zusammen spielen und basteln und dergleichen. Für mich wären zwei Kleinkinder plus zwei junge Hunde einfach nicht vertretbar. Meiner Meinung nach steckt da zwangsläufig einer zurück.

  • Zitat


    Hattest du denn schonmal die Möglichkeit zu testen, wie der Alltag mit 2 Hunden aussehen würde?
    Ich hatte zB letztens den Hund meiner Eltern zu Besuch(eine absolut liebe Hündin)...und was soll ich sagen...der Wunsch nach nem Zwiethund hat sich erstmal in Wohlgefallen aufgelöst :lol: !

    ...ich bin so frei und zitiere mich mal selbst... :D !?
    Vielleicht ist meine Frage ja untergegangen!

  • Kein Problem ;) !

    Nichtsdestotrotz glaube auch ich, dass du dich längst entschieden hast...und denke -nach deinen bisherigen Beiträgen hier- auch, dass das der richtige Weg für dich sein wird.
    Ob jetzt oder im Sommer...so viel Unterschied seh ich da nicht!!!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!