Warum haben Pudel ein so schlechtes Image?
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Zitat
Hmmm, wenn ich mir Ilona's und Ines' Kommentare so durchlese, dann bin ich ja gar nicht so falsch mit meinen Ansichten - nämlich dass speziell die Grossen durchaus nicht generell die einfachen, leicht erziehbaren, kinderlieben, familienfreundlichen Anfängerhunde sind, als die Falbala's Trainerin sie beschrieben hat.
Ist halt immer was anderes, wenn man selbst mit einer Rasse lebt.
Und Grosspudel sind auch nicht einfach vergrösserte Ausgaben von Toys und Zwergen. Das bestätigt jeder, der die unterschiedlichen Varietäten kennt.
Unsere Zwergen waren/sind vom Charakter her deutlich anders als unsere Grossen. Bestätigen auch alle meine Bekannten, die sowohl die kleinen Varietäten hatten/haben als auch Grosse.Hey Yane,
Du wirst es gut wissen - da bin ich überzeugt.
Erzähl doch mal von Klein-Wusch im Vergleich zu Deinen Grossen. Von der Erziehung her.
Ich denke, es stimmt schon, dass ein Grosspudel leichter zu erziehen ist, als ein z.B. Weimeraner, Mali, Akita, oder auch als ein Dackel... und das war der Vergleich, den die Trainerin machte, allgemein nach Rasse gesprochen ohne Grössenvergleiche. Wobei das "leichter" eben relativ ist, wie wir ja gesagt haben. Beim GP sagte sie selbst, sie täte sich schwer, den in Klasse 9 oder 8 einzuordnen.
Ich kenne auch bissige, richtig gehend aggressive Toys und Zwerge, die kläffend und sich würgend in der Leine hängen (leider in der Leine und nicht auf dem Hundeplatz) oder knurrend unter dem Bett hervorlugen und sich nicht anfassen lassen. Meine hat einen ausgeprägten Wachtrieb, sie ist die beste Alarmanlage. Sie hat's sogar schon mal mit Schutztrieb versucht, das hab ich aber unterbunden und sie davon überzeugt, dass ich sie besser beschützen kann, als sie mich. Es hängt halt viel an der Erziehung und Haltung. Und gerade die Kleinen werden unterschätzt und als Schosshund gehalten - bei den Grossen seh ich da weniger die Gefahr.
Aber generell ist es auch mir schon klar, das GP schwerer zu halten sind als Kleine. Schon rein von der Masse her.
LG Falbala
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich möchte gern mal was zum Thema "Erziehung " einwerfen.
Ich hatte 2 Schäferhunde, 1 normal großen Pudel und jetzt einen GP. Und ich muss sagen das Lily (GP) bis jetzt für mich die schwierigste ist. Die hat so dermassen einen eigenen Kopf das hab ich noch nie erlebt. Wenn sie nicht mehr will, dann will sie nicht mehr und wenn sie irgendwo keinen Sinn drin sieht, dann macht sie es auch nicht. Sie bringt mich oft an den Rand der Verzweiflung, aber ich gebe nicht auf
Man kann es aber mit Sicherheit auch nicht an der Rasse fest machen, innerhalb der Rassen gibt es eben wie bei uns Menschen auch verschiedene Charaktere.
Ich freue mich immer über Berichte von GP Besitzern, hier bei mir in der Nähe gibt es leider so gut wie keine. Also werd ich hier im Forum fleissig weiter lesen
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man kann nicht sagen "DSH" sind schwerer zu erziehen oder Malis oder .........
Das kommt auf verschiedene Faktoren an - Charakter, Wesen, Temperament des Hundes UND, was gern vernachlässigt wird, Charakter, Wesen, Temperament des MENSCHEN.
Ich habe in meinen Trainingsgruppen Leute gehabt, die einen superführigen, extrem menschenbezogenen DSH nicht mal ansatzweise erzogen bekommen haben. Und diese Hündin hat die Leute nahezu angefleht, ihr zu zeigen, was sie von ihr wollten. Mein Trainerkollege hat bei ihr jedes Mal regelrechts Herzbluten bekommen, da sie sein absoluter Traumhund gewesen wäre. Wunderschöne Langhaar-DSH, die, sobald sie einen Menschen neben sich hatte, der ihr klar gezeigt hat, was er von ihr möchte nur noch Augen für diesen Menschen hatte.
Aber diese Hündin hatte eine Familie, bei der jeder irgendwie irgendetwas an dem Hund rum(er)zog. Und so wurde es dann auch - da könnte ich heute noch das Heulen bekommen.
Und dann kommen völlig unbedarfte Ersthundeführer mit Mali, Hovi und sonstigen "Hardcore"-Hunden, und diese Hunde werden allererste Klasse was Erziehung betrifft.
Ein 13jähriges Mädchen, total introvertiert und dazu ein Airedale Terrier, sicher auch nicht die einfachsten Hunde - und es funzt.
Und dann kommen langjährige Hundehalter, die jetzt von einem "ruhigeren" Hund bsp. auf einen Mali "umsteigen" - sie haben ja Hundeerfahrung - und es geht so gewaltig in die Hose.
Bestes Beispiel habe ich in der Familie. Ein Ehepaar - er DSH-Mensch, sie hat sich irgendwann mit Bernern angefreundet. Der Mann und die Berner kamen nie wirklich zurecht miteinander. Was einfach daran lag, dass die Wesen und Charaktere einfach zu unterschiedlich waren.
Genau so ist es mit dem Pudel - es gibt Leute, da passt es einfach. Und es gibt Leute, da passt es im Leben nicht. Und dann kann es auch einfach dazu kommen, dass Mensch Hund nicht erzogen bekommt.
Es ist nun mal nicht so, dass der Mali so extrem schwierig ist .... NICHT wenn man mit seinem Wesen klarkommt.
Genauso geht es mit dem Akita - wer mit dem Wesen eines Akitas zurechtkommt, für den ist es nicht schwer, einen Akita zu erziehen.Nur kann es eben sein, dass jemand, der 5 Malis super erziehen konnte, mit einem Akita überhaupt nicht zurechtkommt, da er mit dem Wesen dieser Hunde nichts anfangen kann. Und umgekehrt ist es genauso. Es gibt Leute, die erziehen einen Akita "mit links". Aber einen Mali kann man ihnen nicht in die Hand geben.
Deswegen sind ja solche Aussagen wie "guter Familienhund", "Anfängerhund", "leicht erziehbar" usw. absolut Gift. Mag sein, dass das auf bestimmte Mensch-Hund-Paarungen zutrifft. Aber wenn die Paarung nicht passt ......
Aus diesem Grund sollte man sich eben auch im Vorfeld genau schlau machen, warum man nun genau zu welcher Rasse tendieren könnte. Und dann, wenn man weiss, welche Rasse(n) in die engere AUswahl kommen, dann fängt man an, innerhalb dieser Rassen nach Linien und Zuchtrichtungen zu suchen, die eher das haben, was einem innerhalb der Rasse eher zusagt.
Unterschied zwischen meinen Zwergen und meinen Grossen:
Die Zwerge waren/sind bisher immer eher "Schoßhunde" gewesen. Aufgeschlossener gegenüber Fremden, auch sofort eher mit Fremden verschmuster. Die Grossen sind da deutlich reservierter. Yanta sowieso. Aber selbst das Chaos persönlich ist Fremden gegenüber ignorant. Während die Zwerge, sowohl Tessy früher, als auch Wusch heute, eher mal zu Fremden von sich aus hingehen/gingen und sich aufdrängen zum Streicheln.
Meine Grossen machen das nur bei Menschen, die sie kennen oder die die Hunde explizit ansprechen. Während die Zwerge durchaus schon mal zu Menschen hin sind, die gerade so an uns vorbeilaufen.Das ist der Hauptunterschied. Die Grossen sind reservierter. Und auch deutlich ruhiger. Selbst Nele, die ja prinzipiell ein durchgeknalltes Riesentier ist, ist im Verhältnis zu den Zwergen deutlich ruhiger. Sie kann zwar wie eine Bekloppte rumrasen, dabei alles plattwalzen was nicht rechtzeitig aus dem Weg geht und nicht wirklich standfest ist. Aber dieses unruhige Rumhibbeln, wie es die Zwerge machen - ist bei ihr nicht.
Gleiches erlebe ich bei bsp. bei Yanta's Züchterin, die sowohl Zwerge als auch Grosse hat. Die Grossen sind in sich ruhiger. Temperament ja, teilweise auch so extrem wie Nele. Aber nicht dieses Hibbelige, das die Zwerge haben.
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Das, was yane zum Unterschied zwischen ihren Großen und Kleinen schreibt,
kann ich auch bestätigen, wenn ich unseren Zwerg (Paco) mit unserer
Großen (Paula) vergleiche.Paco ist eindeutig personenbezogener, vor allem auf mich, anhänglicher,
schmusiger, aber auch hibbeliger und triebiger.Paula wirkt dagegen bzw. ist dagegen in der Regel deutlich ruhiger und lässt
sich auch nicht so leicht aufdrehen wie Paco. Außerdem ist sie viel
selbstständiger und auch dickköpfiger.Fremden gegenüber sind beide anfangs reserviert.
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Zitat
man kann nicht sagen "DSH" sind schwerer zu erziehen oder Malis oder .........
Das kommt auf verschiedene Faktoren an - Charakter, Wesen, Temperament des Hundes UND, was gern vernachlässigt wird, Charakter, Wesen, Temperament des MENSCHEN.
Das hatte ich ja auch schon geschrieben.... Pudel sind nichts für Leute, die gerne alles kontrollieren und beherrschen wollen, die in einem negativen Sinne "autoritär" sind, nichts für unsensible und humorlose Leute, nix für Stubenhocker. Aber ich denke, die würden sich auch keinen GPudel aussuchen. Bei den Kleinen sehe ich da eher das Problem.
ZitatAber diese Hündin hatte eine Familie, bei der jeder irgendwie irgendetwas an dem Hund rum(er)zog. Und so wurde es dann auch - da könnte ich heute noch das Heulen bekommen
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Das tut keinem Hund gut. Denn selbst als Hundeanfänger muss ich soviel wissen, dass Konsequenz und gleiche Sprache von allen Mitgliedern das Entscheidende ist.
ZitatDeswegen sind ja solche Aussagen wie "guter Familienhund", "Anfängerhund", "leicht erziehbar" usw. absolut Gift. Mag sein, dass das auf bestimmte Mensch-Hund-Paarungen zutrifft. Aber wenn die Paarung nicht passt ......
Klar...! Die Paarung muss passen.
ZitatAus diesem Grund sollte man sich eben auch im Vorfeld genau schlau machen, warum man nun genau zu welcher Rasse tendieren könnte. Und dann, wenn man weiss, welche Rasse(n) in die engere AUswahl kommen, dann fängt man an, innerhalb dieser Rassen nach Linien und Zuchtrichtungen zu suchen, die eher das haben, was einem innerhalb der Rasse eher zusagt.
Dieses Wissen einem Ersthundehalter zu vermitteln, gleicht einem kompletten Studium, Yane. Da geht es um Erziehung, Verhaltensmedizin, Zucht inkl. Genetik, Anatomie, Pathologie etc. Das wirst Du ihm kaum im Vorfeld vermitteln können. Das ist zu idealistisch gedacht. Bei einem Kenner der Rasse, klar, aber nicht bei einem, der zum ersten Mal einen Hund möchte. Der wird sich informieren, auch umfassend, wenn er ein gewissenhafter Tierfreund ist, aber da verlangst Du einfach zu viel.
Nein, ich glaube, da sollten die offiziellen Vereine sich anders orientieren, weniger Gschaftlhuberei, dafür mehr Neutralität und Zusammenarbeit mit kompetenten Stellen, wie Kliniken, Verhaltensmedizinern, Forschungsstätten. Nicht 4 Vereine, sondern einer, der aber stark. Nicht hochkantige Pudel züchten, sondern neueste Erkenntnisse der Forschung zur Gesundheit einfliessen lassen. Nicht jahrelang über die Zulassung von Black and Tan diskutieren und streiten, sondern das Problem der Erbkrankheiten angehen. Solange Hundezüchtervereine eine Lobby sind, und nicht anders organisiert als jeder Schützenverein, wird Neutralität nicht möglich sein. Und genauso lange wird sich nicht wirklich was ändern.
ZitatDas ist der Hauptunterschied. Die Grossen sind reservierter. Und auch deutlich ruhiger. ...Aber nicht dieses Hibbelige, das die Zwerge haben.
Ok, hibbelig kann ich bei Zookie bestätigen. Reserviert ist sie aber auch, Fremden gegenüber. Ausserdem ist sie dickköpfig (anstatt aggressiv), das aber sehr. Sind die Kleinen "folgsamer"? Haben sie weniger oder mehr Jagd-, Schutz-, Wachtrieb?
LG Falbala
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Murphy sieht total fremd aus.
Bisher, immerhin 5 Jahre, hab ich ihn immer in einer abgewandelten Karakuhlschur geschnitten. Er sah halt weitesgehend immer gleich aus.Jetzt hab ich mir gedacht das ich mal sehen will wie er pudeliger aussieht und hab ihn in der modernen Schur geschnitten (Ohren und Rute fehlt es nur etwas an länge da bisher kurz geschoren)
Das war ne echt blöde Idee, er sieht total fremd aus, gar nicht mehr wie mein Murphy. Ich hoffe ich gewöhne mich schnell dran.
Ausserdem sieht er total brav aus, gar nicht mehr wie mein freches Rüpeltier.
Mal zum Vergleich, so sieht er normalerweise aus:
Externer Inhalt www.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Und so jetzt, ohne Bart, mit "langen"Ohrbehängen, Klobürste
an der Rute und auch viel bolleriger durch die längeren Haare an der Schulter und Brustkorb. Irgendwie fremd
Externer Inhalt www.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt www.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Steht ihm das?
Bin total unschlüssig weils so fremd ist.Schneidet ihr eure Pudel immer gleich oder probiert ihr auch mal was neues?
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Die Proportionen stimmen nicht.
Schmaler Kopf, schmale, kleine "Krone", kurze Ohren und dazu nen "Schwarzenegger"-Körper
ZitatSchneidet ihr eure Pudel immer gleich oder probiert ihr auch mal was neues?
Ich probiere öfter mal was Neues - allerdings nur, was mir persönlich auch zusagt.
Wobei ich zum ausprobieren nur noch einen Hund habe, da bei Yanta das Gebot der Stunde "schnell" ist. Soll heissen, sie wird einfach nur ratzfatz je nach Wetterlage mit 5-12 mm runtergeschoren.
Und Nele gefällt mir persönlich nach diversen Ausprobierereien am besten im sog. "San Tropez"-Clip oder "Miami"-Clip - deshalb wird es da wohl auch nicht mehr so viel von wegen "Probieren" sein. -
Meine Meinung: ich fand ihn vorher hübscher, frecher, wilder. Mir gefallen die rasierten Ohren bei ihm und ich hätte nur noch das Bärtchen auf die gleiche Länge wie das restliche Fell geschnitten. Also allover gleichlang. Puschel an der Rute und Hosen gefallen mir nicht so gut bei ihm.
Finde, es hängt immer vom Pudel ab, wie's schön aussieht.
Bei meiner ist es immer irgendwie ähnlich, manchmal kürzer manchmal länger. Aber immer bisschen Hosen (bei Toys mag ich keine nackerten Beine) und ein bisschen was im Gesicht, aber kein Bärtchen, Puschel an der Rute. Ich mag's wenn man die Bauchlinie und die langen Beine sieht, deshalb Körper relativ kurz. Kein Krönchen, keine langen Ohren. Der "Falbala"-Clip
LG Falbala
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@Falbala:
ich sehe du hast auch einen Toypudel. Ich habe auch einen asiatischen Toypudel ihr Fell ist rot. Erstmal wollte ich mir auch einen weisen holen, dann aber doch umentschieden. Habe mir gedacht die mit dem weisen Fell werden schnell dreckig ^^Ich mag die haengenden Oehrchen bei meiner. Wenn man die auch noch so schoen in Form kaemt. Im grossen und ganzen mag ich keinen typischen Pudel-schnitt. Ich mag ueberall Fell, das sieht mehr suesser aus
Wie lange hast du denn deinen Toypudel schon?
Ich habe meine erst seit kurzem. Bin sozusagen die Anfaengerin.
Kann ich auf dich zukommen wenn ich ein paar Fragen oder Ratschlaege ueber Toypudel haben will? -
Was ist ein asiatischer Toypudel?
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