Unser Hund beißt sich blutig...

  • Huhu,


    wie in meiner Vorstellung bereits erwähnt bin ich für meine Eltern hier, die große Probleme mit unserem Familienhund haben. Denn der hübsche Henry der ein Schäferhund ist beißt sich komplett blutig... Wir haben den nun schon großen Hundi vor 5 Jahren aus dem Tierheim geholt. Der kleine konnte damals nicht länger wie 10 minuten gassi gehen und war tota mager. Wurde von seinen Vorbesitzern im Keller eingesperrt und geschlagen und wurde dann aus diesem "Zu Haus" gott sei dank rausgeholt. Er hat sich super entwickelt, stattlicher Kerl isser geworden;) Aber schon damals gab es immer wieder Zeiten wo er stark schuppte, einen starken Geruch entwickelte und sich heftigst kratzte und auch oft knibbelte. Das ging 2-3 Wochen dann wars wieder gut. Waren schon bei zig Tierärzten jeder sagt was anderes...Milben, Flöhe, Flohallergie, Milbenallergie, Futterallergie, Nervösität, Streß alles schon gehabt. Immer andere Sachen versucht...den einzigen den es half waren die Tierärzte weil wir unmengen an Geld bei Ihnen ließen. Aber geholfen hat nichts. Nun seit meinem Auszug aus dem Elternhaus, der nun schon fast 1 1/2 Jahre zurückliegt, frisst Henry sich regelrecht auf. Meine Eltern sind total verzweifelt. Beide sind berufstätig, und Henry beißt sich während die arbeiten sind von Hüfte bis Rute komplett blutig. Immer Stellenweise. Bisher fanden wir keinen Tierarzt der uns half...der letzte sagte der sitzt so voll mit Flöhen und Milben da würde nichts mehr helfen zudem hat er eine Allergie gegen diese-.- Frontline bekommt er monatlich. Fogger haben wir auch schon desöfteren gezündet...alles gewaschen etc. Ich würde meinen Eltern gerne helfen, wieder mehr Spaß an dem Zusammenleben mit unserem hübschen Schäferhund zu haben. Und auch dem Hundi wieder ein unbeschwertes Leben wünschen und hoffe mir kann jemand helfen denn wir wissen einfach nicht weiter. Ausgang hat er, Beschäftigung auch, haben ihm schon auf den Tipp eines Ta´s einen Soft Maulkorb zugelegt, aber wirklich geholfen hats nicht, außer das der Arme traurig drein guckt. Bitte um Hilfe :hilfe:


    Lg Cathi

  • Ich verstehe den TA nicht. Wenn er sagt der Hund sei voll mit Flöhe, warum gibt er euch nicht die geeigneten Medikamente? :???:


    Ist denn mal ein Abstrich von der Haut gemacht worden? Also Hautschüppchen?


    Konntet ihr eine Futterallergie via Ausschlussdiät ausschliessen?


    Was haben die verschiedenen TÄ denn schon für Tests gemacht?


    Wäre noch interessant zu wissen. ;)

  • Erstmal wüßte ich gerne, was ihr im Moment füttert oder auch schon an Futtersorten versucht habt.
    Welche Leckerchen bekommt er?
    Wie wird er ausgelastet?
    Wie lange ist er alleine?


    Gruß
    Bianca

  • Zitat

    Huhu,


    Beide sind berufstätig, und Henry beißt sich während die arbeiten sind von Hüfte bis Rute komplett blutig.


    Hallo,


    macht er das "nur" dann oder auch wenn jemand zu Hause ist?!
    Er bekommt genuf Auslauf und Beschäftigung, schreibst du.
    Wie sieht das konkret aus?


    Wurde schon mal ein großer Allergietest gemacht?
    Auf Stoffwechelstörungen untersucht?
    Futtermittelallergie ausgeschlossen?
    Du hast es erwähnt, aber wurde mal eine richtige Ausschlussdiät gemacht?
    Es wurde viel versucht, aber es klingt so, als hätte man eben lediglich Versuche gemacht - ohne Diagnose(n).



    Ein Tierheilpraktiker aufgesucht?
    Oder ein Dermatologe?


    Erzähle mal bitte genau, was bis jetzt gemacht wurde.


    Frontline und Co bitte erst mal weglassen!!!


    Gruß
    Leo

  • Zitat

    letzte sagte der sitzt so voll mit Flöhen und Milben da würde nichts mehr helfen zudem hat er eine Allergie gegen diese-.- Frontline bekommt er monatlich


    Das heißt der Hund bekommt ständig Medis, auf Verdacht. :???:
    Was ist das denn wieder für ein TA der keinen Plan hat, und einfach mal Medis gibt. :( :


    Was bekommt der Hund zu fressen. :???:
    Wurde schon mal ein Allergietest gemacht. :???:
    Das Frontline würde ich sofort weg lassen.

  • kann man flöhe nicht eindeutig feststellen?
    es hört sich so nach verdacht an aber kann man nicht sehen entweder sind da welche oder nicht? :???:


    mir würde auch als erstes die frage einfallen: macht er das nur wenn er allein ist? weil wenn dem so ist ist ja iwie klar das es an flöhen und co nicht liegen kann...


    vielleicht kannst du ja mal sagen wo du wohnst und iwer kann dir n tipp für nen wirklich guten ta geben :???:

  • Es könnte unter Umständen auch sein, daß er durch irgendwelche Probleme, was auch immer, jetzt ein Leckekzem hat und nicht mehr aufhören kann, dies zu bearbeiten.
    http://www.vetgate.ch/downloads/pdf_hunde/Leckekzem.pdf


    http://www.firmenpresse.de/pressinfo68647.html


    http://www.tierheilkundezentrum.de/ [...] lallergie-hund-katze.html


    Die Rotti-Hündin meiner Bekannten hatte das und hat sich ein Loch in den Oberschenkel gebissen.
    Sie hatte an der Stelle mal eine minimale Verletzung, die dann immer mehr aufgebissen wurde.

  • Mit dem Giftzeug draufmachen würde ich auch erstmal aufhören.


    Wenn das so schlimm ist, waren deine Eltern denn mal in einer Hautklinik?

  • Meine Schäferhündin hat das auch gemacht.
    Wir haben einen Allergietest und Ausschlussdiät (6 Wochen gekochtes Schweinefleisch und Kartoffeln, viele machen das auch mit Pferdefleisch, und dann sukzessive was dazu, bspw. Apfel eine Woche usw) gemacht.
    Sie ist auf alle Arten von Futter- und Vorratsmilben, sowie Hausstaubmilben allergisch.
    Es ist sehr sinnvoll, die Ursache zu finden, und nicht nur an den Symptomen rumzudoktern.
    Bei uns ist der Auslöser dann auch häufig Stress, bspw. Veränderungen im Haus, total banal, wenn bspw. Möbel ausgetauscht oder umgestellt werden, Urlaub o.ä.
    Wichtig ist dann, möglichst früh zu das Aufbeißen zu unterbrechen.
    http://www.padvital.de/tiergesundheit/hunde-halskrause.html
    Hiermit habe ich das nächtliche Aufbeißen zumindest in den Griff bekommen. Es ist nicht die Endlösung, aber eine Hilfe, um das Entzünden der Wunde, sowie die daraus folgende Antibiotikum Gabe in den Griff zu kriegen.


    Viel Erfolg bei der Suche nach einem guten Tierarzt.

  • Zitat

    ...der letzte sagte der sitzt so voll mit Flöhen und Milben da würde nichts mehr helfen zudem hat er eine Allergie gegen diese...


    Hallo Cathi,


    wenn ich bedenke, wie lange der Hund schon leidet, macht mich das ganz traurig, aber auch wütend zugleich.


    Wenn die zitierte Aussage korrekt wäre, müsste Henry sich ja auch blutig beißen, wenn Deine Eltern zuhause sind. Du schreibst jedoch, dass er das nur während der Abwesenheit der Eltern macht.


    Ich habe im Sommer dieses Jahres eine Schäferhündin kennen gelernt. Sie sah schrecklich aus. Am hinteren Körper hatte sie mehrere größere Wunden, teils mit Schorf, teils noch richtig blutig.


    Auf meine Nachfrage hin sagte mit die Hundehalterin, dass sie das Futter dummerweise zu spät bestellt hat und im Urlaub anderes Futter geben musste. Aber jedes Futter außer dem KOEBERS hat eben diese schlimme Wirkung, dass die Hündin sich blutig kratzt und beißt.


    Wochen später habe ich die Hündin wieder gesehen. Sie bekam seit einiger Zeit das KOEBERS wieder und ihr Fell war ohne jegliche Wunden, kahle Stellen und glänzte einfach toll.


    Es gibt bei KOEBERS wohl verschiedene Futtersorten, aber ich weiß leider nicht genau, welches sie füttert. Doch diese Halterin ist davon überzeugt.


    Die andere Frage, die sich mir stellt: Wie lange ist Henry denn täglich alleine? Vielleicht ist das einfach doch zu lange für ihn und er müsste einen Hundesitter oder zumindest Gassigeher zwischendurch haben, der sich zeitweise oder den ganzen Tag um ihn kümmert.


    Viel Erfolg bei der Suche nach dem Grund für das Beißen.


    Doris

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