Hat jemand Erfahrung mit Zylkene?

Akiko
Genau so sah es bei Fussel aus!!

Im Wald / Feld keine Probleme, doch hier in der Wohngegend war er wie du es beschreibst.
Ich könnte deine Liste noch unendlich füllen

- Leinenaggressiv bei manchen Hunden, Angriff ist die beste Verteidigung
- Menschen mit komischem Aussehen ( Hut, Mantel etc.)
- Reinigungsmaschinen, Laubpuster
- Gegenstände die plötzlich im Weg standen
- Baustellen auf dem Gehweg
- Handkarre vom Postboten
- Skater
........

Zylkene hat Fussel erstmal ansprechbar gemacht, das ich überhaupt anfangen konnte mit ihm arbeiten.
Anfänglich bin ich noch Bögen gelaufen, habe die Straßenseite gewechselt. Arbeitete dann mit Zeigen und Benennen, verharrte manchmal in sicherer Entfernung am Auslöser. Anderseits begann ich auch mal tobend, schreiende Kinder oder Hunde zu blocken, die auf uns zurannten. Ich bestärkte ihn darin Situationen zu meistern, lobte dann und da er zum Glück super verfressen ist, kam / kommt dieses Hilfsmittel oft zum Einsatz.

Heute geht er durch alle Situationen!
Im Moment werden hier rundum Häuser saniert ... Hausgerüste, schreiende Bauarbeiten, Bohrhämmer, klappern, knallen etc. da können wir direkt locker dran vorbei.
Nur bei manchen Hunden, möchte er nicht vorbei ... geht aber nicht mehr nach vorn, sondern schaut mich an und wir wechseln dann die Straßenseite. Es ist richtig toll ihn so entspannt zu sehen und möchte garnicht mehr zurück denken.

Ich kann es dir nur empfehlen und klar, man muss dran arbeiten und gesundheitliche Dinge ausschließen ( Schilddrüse, Mängel - speziell Magnesium und Vit. B12, woran Fussel zusätzlich leidet etc)!

LG Sabine

Hi, danke für deinen Post :)

Ja, Skater sind bei uns auch total schlimm

Wenn wir Hunde treffen ist das zum Glück gar kein Problem, egal in welcher Situation. Sie hat keine Angst vor Hunden, im Gegenteil wenn sie mit Rute unten durch unseren Ort läuft und einen Hund sieht, geht der Schwanz sogar wieder hoch über den Rücken und sie verträgt sich auch an der Leine. Nur wenn die Angst zu stark ist, dann ignoriert sie andere Hunde vollkommen.

Ich werde mal zum Tierarzt gehen und das Mittel ansprechen.

Ich weiß nämlich nicht, wie ich sonst mit ihr an diesen Dingen weiterarbeiten soll, wenn sie so blockiert ist und gar nicht ansprechbar, das nützt ja auch einfach nix.

Wie hoch ihr Erregungslevel ist merke ich regelmässig, das ist nämlich nicht nur, wenn sie die Rute schon unten hat. Es fängt schon beim besorgten Abscannen der Umgebung an, da nimmt sie dann teilweise schon kein Leckerlie mehr (hab ich halt mal ausprobiert) und wenn sie definitiv Angst hat kein Leckerlie, keine Ansprache, nix. Ich bin dann Luft für sie und sie will nurnoch weg.

Und zu Hause ist das ein total anderer Hund. Aufgeschlossen, aufmerksam, verschmust, ausgeglichen, fröhlich. Es ist echt hart!

Zitat

Ich weiß nämlich nicht, wie ich sonst mit ihr an diesen Dingen weiterarbeiten soll, wenn sie so blockiert ist und gar nicht ansprechbar, das nützt ja auch einfach nix.

Wie hoch ihr Erregungslevel ist merke ich regelmässig, das ist nämlich nicht nur, wenn sie die Rute schon unten hat. Es fängt schon beim besorgten Abscannen der Umgebung an, da nimmt sie dann teilweise schon kein Leckerlie mehr (hab ich halt mal ausprobiert) und wenn sie definitiv Angst hat kein Leckerlie, keine Ansprache, nix. Ich bin dann Luft für sie und sie will nurnoch weg.

Und zu Hause ist das ein total anderer Hund. Aufgeschlossen, aufmerksam, verschmust, ausgeglichen, fröhlich. Es ist echt hart!

Ich weiß was du meinst und es ging uns wirklich genauso!

Zylkene ist ja kein Medikament und hat auch keine Nebenwirkungen. Ich habe die ersten Unterschiede schon nach einer Woche bemerkst, doch der richtige Weg war noch relativ weit entfernt.
Viele TÄ raten zu Zylkene bei dieser Symptomatik, doch würde ich mir die nicht vom TA kaufen, die sind da zu teuer. Lieber über eine Internetapotheke wie in meinem Link.

LG Sabine

Ich finds immer wieder verwunderlich, wie Medikamente in I-netapotheken unter dem Einkaufspreis verkauft werden können
Hat jemand ne Erklärung?

Zitat

Ich finds immer wieder verwunderlich, wie Medikamente in I-netapotheken unter dem Einkaufspreis verkauft werden können
Hat jemand ne Erklärung?

Vielleicht gibt der Hersteller Staffelpreise (also je mehr abgenommen wird desto billiger)

wir haben diego zylkene gegeben, als wir nach dänemark gefahren sind bzw. sind eine woche vorher damit angefangen. gebracht hat es nullkommanichts - der war total gestreßt während der hinfahrt, während unseres aufenthalts dort, auf der rücktour. hat kaum geschlafen, wenig gefressen, ist nur ruhelos gewandert, auch nachts.

für nächstes jahr müssen wir uns was anderes überlegen. das geld für zylkene können wir uns jedenfalls sparen.

Ich glaube mittlerweile, dass die Wirksamkeit von Zylkene - ähnlich den Bachblüten - wirklich Glückssache ist und auch nicht zwingend damit zusammenhängt, ob man es länger nimmt. Wir haben es über Monate gegeben und es hat nix gebracht, doch meine Geldbörse war um einiges leerer :). Also ich bin auf jeden Fall nicht mehr sonderlich überzeugt von der Wirksamkeit und halte es für Glückssache und es ist stark hundeabhängig.

So wie es angepriesen wird (und schon gar nicht, dass man erst 2-3 Tage vor dem Ereignis was stressauslösend ist anfangen soll) wirkt es auf jeden Fall nicht oder selten.

Zitat

Ich glaube mittlerweile, dass die Wirksamkeit von Zylkene - ähnlich den Bachblüten - wirklich Glückssache ist und auch nicht zwingend damit zusammenhängt, ob man es länger nimmt. Wir haben es über Monate gegeben und es hat nix gebracht, doch meine Geldbörse war um einiges leerer :). Also ich bin auf jeden Fall nicht mehr sonderlich überzeugt von der Wirksamkeit und halte es für Glückssache und es ist stark hundeabhängig.

So wie es angepriesen wird (und schon gar nicht, dass man erst 2-3 Tage vor dem Ereignis was stressauslösend ist anfangen soll) wirkt es auf jeden Fall nicht oder selten.

An diese 2-3 Tage vor einem Ereignis glaube ich auch nicht!

Ob es Glückssache ist, glaube ich eher nicht, denn leider ruhen sich viele HH auf dem Zylkene aus und erhoffen sich Wunder ohne am / mit dem Hund am Stress - Angstverhalten zu arbeiten. Oft wird auch nicht tierärztlich abgeklärt, ob ein Stoffwechsel- Vitamin- oder Mineralmangel etc. vorliegt, das Futter "stresst" oder eventuell die Schilddrüse nicht richtig arbeitet.

Doch wenn man alles abklärt, am Stressverhalten arbeitet / abbaut, einen geregelten Tagesablauf, weder den Hund unter- noch überfordert, gepaart mit festen Regeln und unter Zugabe von Zylkene, können sehr gute Erfolge erzielt werden. Das natürlich nicht innerhalb ein paar Tage, nein das dauert dann Wochen oder Monate.

Somit ist auch die Annahme einem Stresshund vor und im Urlaub nur mit Zylkene zu therapieren schlichtweg falsch. Urlaub ist ein enormer Stress für den Hund, wenn dieser Hund schon von Natur aus zum Stress neigt, da ist es auch egal, ob er das als positiven oder negativen Stress erlebt.
Wer sich nur auf Zylkene verlässt / ausruht, wird wohl oder übel enttäuscht sein müssen ... nur meine Meinung und der enorme Erfolg bei Fussel gibt mir da auch recht ..... doch da steckt nun mal verdammt viel Arbeit mit drin!

LG Sabine

Zitat

Wie sollte man denn deiner Meinung nach den Hund auf den Urlaub und den Streß, der damit für ihn zusammen hängt (lange Autofahrt, fremde Umgebung, andere Geräusche etc.) vorbereiten?

KANN man das überhaupt vorbereiten?
Oder sollte man diesen Streß dem Hund dann eher ersparen (wobei ohne ihn in Urlaub zu fahren und ihn in eine Hundepension zu bringen, was wir schon überlegt hatten, vermutlich nicht weniger Streß wäre für ihn)?

Zitat

Wie sollte man denn deiner Meinung nach den Hund auf den Urlaub und den Streß, der damit für ihn zusammen hängt (lange Autofahrt, fremde Umgebung, andere Geräusche etc.) vorbereiten?

KANN man das überhaupt vorbereiten?
Oder sollte man diesen Streß dem Hund dann eher ersparen (wobei ohne ihn in Urlaub zu fahren und ihn in eine Hundepension zu bringen, was wir schon überlegt hatten, vermutlich nicht weniger Streß wäre für ihn)?

Ich hoffe du hast meine Aussage nicht böse aufgefasst, hört sich ein wenig trotzig an.
Leider kenne ich weder dich noch den Hund und wie er sich im Alltag benimmt, oder ob er allgemein ein Stressproblem hat?
Wenn das so ist würde ich gesundheitliche Probleme, wie oben beschrieben, abklären lassen ... Futter überdenken etc. und gegebenfalls einen Verhaltenstherapeuten kontaktieren.

Ich kann nur für uns und Fussel sprechen, unseren ganz eigenen Weg dukomentieren und unsere Erfolge, die ohne Zylkene nicht machbar gewesen wären, mitteilen!

LG Sabine