Hat jemand Erfahrung mit Zylkene?

  • Zitat

    Jenny,


    wenn sich ein Hund so hoch puscht, dann - so bin ich der Meinung - üb ich nur noch ruhige Sachen mit ihm, massier ihn, bring ihm bei sich zu entspannen.
    Dann gibts nur ganz, ganz vereinzelt mal "Action" als Belohnung. Hab ich mit Kyra auch gemacht und hat wunderbar gewirkt. Zerrspiele z.B. waren dann absolut tabu.


    Aber woher weißt du z.B. das es bei uns nicht so ist?
    Weißt du, was ich die letzten Wochen mit meinem Hund gemacht habe???


    Eine Verallgemeinerung kann man nicht treffen.


    Und bei einer solchen Aussage



    fühle ich mich persönlich Angegriffen, weil es absolut nicht meinen Tatsachen entspricht...

  • Zitat


    Und Anxiolytika sind keine Beruhigungsmittel. Diese Unwissenheit ist erschreckend.


    Natürlich ist ein Anxiolytikum ein Beruhigungsmittel! :???:
    Beruhigungsmittel ist halt umgangssprachlich.


    Und gelöste Angst schafft Beruhigung!


  • sorry, Jenny, meinte dich nicht persönlich :knuddle: und glaube dir auch, dass du sorgsam und bedacht machst :), was du machst, aber einige Dinge, die ich hier im Thread gelesen hab, fand ich schlicht haarsträubend.

  • Hmm also mein Resumee ;



    Ich habe Zylkene weiterempfohlen, da es nicht schädlich ist. Ausser dass es nicht wirkt, kann nichts passieren.


    zwei Schäfer bekamen es - keine Wirkung


    ein Angsthund (bichon frise) bekam es - scheinbar leichte wirklung, Hund schläft öfter zu Hause, fährt besser runter


    mein woody - keine Wirkung


    eine weitere Angsthündin (Dalmimix) bekam es - scheinbar positive Wirkung, sie war scheinbar folgsamer, weil sie nicht mehr so im Hype war


    die Hündin meiner Tante (Labbi) - keine Wirkung, die Hündin hat Angst vor Gewitter


    der Rüde aus meiner Gassigruppe - ebenfalls Angst bei Gewitter, keine Wirkung


    ein weiterer Rüde aus Gassigruppe - Angst vor Strassen/Lastwägen, keine Wirkung....



    Nun ja ich finde das schon etwas ernüchternd o_O

  • woher weisst du, dass es "nicht schädlich" ist?


    Scheint ja schon in den Hirnstoffwechsel einzugreifen. Nicht alles, was man äußerlich nicht wahrnimmt, ist gleichbedeutend mit "keine Wirkung"


    Zitat

    Die Wirkung ähnelt der von Benzodiazepinen – übertraf diese im Tierversuch sogar um das Zehnfache, aber ohne deren Nebenwirkungen (vermindertes Lernen, Suchtpotential, Wirkungsverlust). Wie Benzos bindet es sich an den GABA-A-Rezeptor -> weitere Infos dazu:
    http://de.wikipedia.org/wiki/GABA-Rezeptor

    http://www.frauhund.de/hund/verhalten/291-zylkene-infos


    Ich halte es nachwievor für unverantwortlich, Angst mit Medis zu bekämpfen.



    und an Dragonwog: ich finde es ziemlich unverschämt, wie du mich beschimpfst, wer keine Ahnung hat, scheinst ja DU zu sein.


    zu deiner Serotoninfrage:

    Zitat

    Zylkene wirkt sich nicht auf den Serotonin-Spiegel aus (als Info für alle, deren Hunde paradox auf Johanniskraut, Tryptophan, etc. reagieren).

    http://www.frauhund.de/hund/verhalten/291-zylkene-infos

  • Zitat

    Fanta


    Welche Bachblüten hattest du deinen Hunden mal gegeben?


    Sorry die späte Antwort. Hab irgendwie keine Benachrichtigung bekommen :D


    Also Biggi bekommt eine Mischung der Blüten 6, 14, 18 25, 26


    Zu der lebhaften Diskussion hier sag ich nix mehr. Jemandem Faulheit im Training zu unterstellen finde ich schon eine harte Nummer ;-)
    Nachdem wir 1 Jahr lang vergeblich das Alleinsein trainiert haben, haben wir jetzt innerhalb von nur 2 Monaten eine Zeit von 2 Stunden erreichen können. Wir haben den Fuß in die Tür bekommen, um überhaupt trainieren zu können. Man sollte nicht immer alles verteufeln und wenn man sieht, dass der Hund in der Lage ist Training überhaupt anzunehmen, dann würde man so eine Aussage auch überhaupt nicht treffen.

  • Zitat

    aber einige Dinge, die ich hier im Thread gelesen hab, fand ich schlicht haarsträubend.


    Ich nehme an, du meinst konkret diese Fälle:


    Zitat

    Aber in allen anderen Fällen, wo lediglich die Besitzer nicht in der Lage sind, ihren Tieren die Angst zu nehem, finde ich es verantwortungslos, die Gabe von Medis zu empfehlen :shock:


    Darauf kann ich (als einer dieser Besitzer) mich nur der Aussage von Retriever anschließen:

    Zitat

    ...fühle ich mich persönlich Angegriffen, weil es absolut nicht meinen Tatsachen entspricht...


    Wie kannst du herauslesen, was Besitzer alles (oder auch nichts) unternehmen um es dem Hund zu erleichtern?


    Mein (Unser) ganzes Leben dreht sich im Moment um unseren Angsthund. Wir informieren uns laufend über Möglichkeiten dem Hund zu helfen, stehen in Kontakt mit Herr Baumann und anderen Trainern und dann darf ich mir also von jemanden, der überhapt keine Ahnung hat, was wir alles machen solch einen Vorwurf anhören? Danke!


    Und wenn du es so willst: Ja, wir sind anscheinend nicht in der Lage dem Hund die Angst (auf Dauer) zu nehmen, da sie zu tief verwurzelt ist. Was jetzt? Einschläfern? Abgeben?

  • The007Gretchen,
    Mir ging es um den Umgang mit der Fragestellung der TS:
    ich finde es schlicht unverantwortlich, jemandem, der nen ängstlichen Hund hat, zuzuraten, Medis einzusetzen, stattdessen hätte man doch wohl zuerst die Alternativen diskutieren können. DAVOR stehen doch wohl in erster Linie Verhaltens- und Trainingsansätze.


    Wenn sich jemand den Schuh anzieht und sich persönlich angegriffen fühlt, dann ist das wohl so und ich hab vll. einen "wunden Punkt" getroffen, oder? Vielleicht ist man sich doch nicht so sicher, ob das die richtige Wahl war?

  • Ja, einen absolut wunden Punkt.... Weil ich für meinen Teil ALLES gemacht habe was in meiner Macht steht Trainingsmässig, Übungsmässig.... Da ist es schon etwas uncool solche "bösen Töne" von jemandem zu hören, der die jeweilige Geschichte nicht kennt.


    Du beziehst dich nur auf den Starttext, Bungee, oder auf was genau....

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