• Hallo,

    ...ich habe lange überlegt, ob ich diesen Thread eröffnen soll.

    Weil ich fürchte, dass wieder so eine Für- und Wider-Auslandshunde-
    Diskussion hier entstehen wird.

    Das möchte ich gar nicht.

    Nur aufmerksam machen.
    Aufmerksam auf die Gefühlskälte der Menschen und dem Leid, dass
    daraus entsteht.
    Und um Verständnis werben für die Hilfe, die Tieren jenseits unserer
    Grenzen zuteil wird.

    Gestern habe ich die Zeitschift der Orga Archenoah-Kreta bekommen.
    Der Bericht über Bones hat mich getroffen und sehr traurig gemacht.
    Seine Geschichte ist auch im Net zu finden.

    Nein, es gibt keine blutigen Bilder zu sehen.
    Lediglich erschreckende Normalität. Traurige Wahrheit.

    Link entfernt.

    Ich frage mich nur, ob manche Menschen überhaupt Gefühle haben.
    Wie kann man sich schlafen legen, wenn man solches Leid zu ver-
    antworten hat.
    Für mich unbegreiflich.

    traurige Grüsse ... Patrick

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: 'Bones' -warum? Dort wird jeder fündig!*


    • Zitat

      Nein, es gibt keine blutigen Bilder zu sehen.

      Warnung an alle, die optisch so extrem sensibel gestrickt sind wie ich: Es gibt ein Gruselbild -- auch wenn nicht blutig, ist es schon sehr schlimm.

      Traurige Grüße
      Kay

    • Patrick, mich machen solche Geschichten auch immer sehr betroffen. Aber weißt Du, selbst hier in Deutschland gibt es solche armen Hunde und das macht mich persönlich viel betroffener.
      Natürlich tut mir Bones leid und auch soviele andere Hunde, aber ich bin inzwischen der Überzeugung, daß wir erstmal schaffen sollten, in Deutschland das Tierelend zu händeln.
      Natürlich ist das nur meine Meinung, aber in den Jahren habe ich sie geändert.
      Ich habe auch einen Hund aus Spanien, aber ich würde mir heutzutage nur noch Hunde aus dem deutschen Tierschutz holen, denn es gibt einfach zuviel Elend vor unserer Haustür :sad2:

      Traurigen Gruß

      Bianca

    • Wieso ist denn jetzt der Link weg :???: ?
      Ich konnte es aber noch lesen.
      Ich verstehe es auch nicht, gerade diese beschriebene Situation mit den 16 Hunden, wie kann man nur so Gefühlskalt sein :sad2: ? Wieso sammelt man Hunde um sie dann eingesperrt sich selbst zu überlassen?

      LG Tanja mit Luna

    • Hi Patrick,

      von mir aus kannst du den Link gerne wieder reinsetzen, nur am Besten ohne den Satz "es gibt keine blutigen Bilder" (deshalb hatte ich Mimose draufgeklickt) --

      Liebe Grüße
      Kay

    • Ich bin zu spät um den Link zu sehen, hab deswegen Bones' Geschichte gegoogelt - und bin dabei auf einen (hoffentlich den gemeinten) Text gestoßen, der mich - wie niemals zuvor ein solcher - zutiefst gerührt hat.
      Ein Lob geht erstmal an die Autorin, die so ehrlich und poetisch und zugleich so durchdacht schreibt, dass es - trotz des leider immer wieder kehrenden Inhalts und der aufkeimenden Resignation angesichts der Thematik, eine Bereicherung war. Gerade läuft parallel ein Thread wie sinnig oder unsinnig es ist, Hunde "sprechen" zu lassen. Jener Dialog jedoch ist wahrhaftiger, berührender und zugleich ernüchternder, als es ein bloßer Bericht hätte sein können. Aber das eigentlich nur am Rande.

      Es ist, glaube ich, immer das gleiche Problem. Dass es "den Tierschutz" als solchen gar nicht gibt.
      Ich denke nicht, dass es hier vorrangig um das "A###loch" (mit Verlaub) geht, dass diese Hunde zu Tode hungern ließ. Was für eine unglaubliche Sauerei das ist, darüber sind wir uns wahrscheinlich/hoffentlich alle einig.
      Auch dass du, Patrick, eine aufkeimende Diskussion befürchtest, ist nachvollziehbar, da es solche Diskussion zuhauf bereits gab, aber im Grunde ist sie ja gar nicht nötig. Weil, so denke ich oft, keiner "Recht" hat.
      Es gibt die eine Seite, die gegen den "Import" von Auslandshunden ist, weil sie, nicht ohne Grund, glaubt, es ist ohnehin sinnlos, solange das entsprechende Land nicht handelt, und solange es auch in deutschen TH genug Tiere gibt etc. die Argumente kennen wir ja. Denen es also eher um den "Fernkreis" des Handelns geht, darum, dass man im Sinne des Großen Ganzen handeln soll, in dem man die Zusammenhänge sieht und darauf reagiert, zum Beispiel durch Aufklärung, Hilfsprogramme, Kastrationsprogramme etc. . Mein Freund ist zum Beispiel so der Typ.
      Und dann gibt es die, wie auch im Artikel beschrieben, die in jedem Tier das Individuum sehen, die sich abrackern für jeden einzelnen, die um jedes Schicksal kämpfen, die einfach das bestehende Leid mindern wollen. Emotional würde ich mich eher hierzu zählen.
      Aber eigentlich ist es doch die Diskussion nicht wert. Es sind verschieden Ethiken, die aber auf gemeinsamen Fakten beruhen. Deshalb, glaube ich, wird diese Diskussion niemals zu etwas führen. Ich führe zum Beispiel diese Diskussion oft innerlich, ohne jemals zu einem Schluss zu kommen, es deprimiert einen nur. Gesegnet sei der, der hierzu eine klare Stellung beziehen kann.
      Dreh- und Angelpunkt ist einfach das, was auch in dem Artikel geschrieben stand: dass man halt nicht wegsehen sollte. Und auch nicht resignieren. Wir sind eine Wegwerfgesellschaft, und besitzen trotz "Krise" noch so viel Potential. So viele Ressourcen. Es muss nicht immer Geld sein. Viele hier haben z.B. einen Pflegehund. Oder engagieren sich anderweitig, investieren Zeit, wo das Geld knapp ist. Warum diskutieren, wenn man sich doch gar nicht in die Quere kommt? Jeder tut, was er kann, und was er für richtig hält. Sei es nun langfristig gedacht, den Fernkreis betreffend, oder indem man einem einzelnen Individuum hilft. Kollision gibt es nur in der Diskussion. Die meiner Meinung nach gar nicht mehr geführt werden muss.
      ... was wollte ich eigentlich damit sagen? :|
      Ich denke halt es geht um Aufklärung, ja, sich der Problematik mal bewusst zu werden und nicht immer seichtere Probleme vorzuschieben.
      Ich finde es unglaublich schwierig, in unsere heutigen unglaublich verzweigten und vernetzten Welt das Richtige zu tun. Aber wenn man mal nur einen kurzen Gedanken lang daran verschwendet, ist es schon gar nicht mehr so schwierig: Hilfe ist, was Leid vermindert, im Großen wie im Kleinen.
      Einzig problematisch sehe ich nur den "Tierschutz", der die absolute Masse in den Vordergrund stellt, und damit einer regelrechten "Masse" von Individuen schadet (s. animal hording, quantitative Vermittlung von Tieren egal wohin und mit welchem Ergebnis, Kastration von Jungtieren etc...)

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