Kampfhund - unangemeldet - wird erwischt.. was passiert?

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Wie möchte das VetAmt denn beweisen welche Rasse das ist?

Das Vetamt muss nichts beweisen, sondern von Amtswegen wird eine Bestimmung der Rassezugehörigkeit gemacht. Und da deren Tierärzte insbesondere auf SoKas geschult sind (oder sein sollten ;)), können sie das festlegen und dann kommt auch nicht mehr dagegen an.

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Das Vetamt muss nichts beweisen, sondern von Amtswegen wird eine Bestimmung der Rassezugehörigkeit gemacht. Und da deren Tierärzte insbesondere auf SoKas geschult sind (oder sein sollten ;)), können sie das festlegen und dann kommt auch nicht mehr dagegen an.

Aber wie möchte man denn beweisen das es sich hier um einen Soka handelt?
Gerade bei Pits gibt es ja auch kaum Reinzucht, da wirds auch schwer das anhand der DNA festzustellen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das VetAmt das durchsetzen könnte, gerade wenn man den Hund im TH als Labrador-sonstwasMix geholt hat.
Blöd wärs natürlich wenn man z.B. seinen Staff vom Züchter hat und dieser auch dementsprechend gekennzeichnet ist.

Irgendwo hatte ich mal soetwas gelesen wie unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist - von daher kann ich mir einfach schwer vorstellen das soetwas z.B. vor Gericht standhalten würde. Auch Ämter tun ja manchmal Dinge, die so nicht rechtens sind.

Ne, Bordy, hier in NRW machst da nix gegen.
Wenn der Amtsvet per Rassegutachten feststellt, dass das ein SOKA ist, dann kannst du natürlich Widerspruch einlegen und ein weiterer Gutachter kommt ins Spiel. Aber was bringt dir das? Der Hund sitzt in dieser Zeit im TH und der Klageweg ist lang. Dann doch besser zum Hund stehen oder die Entscheidung hinnehmen, wenn man den Hund als etwas anderes bekommen hat.
Wobei die THs hier einen z.B. ohne Sachkundenachweis und Führungzeugnis nichtmal Gassi gehen lassen dürfen und die Hunde erst vermittelt werden, wenn die Erlaubnis für diesen Hund bereits erteilt wurde.

LG
das Schnauzermädel

schnauzermädel

Versteht mich nicht falsch, ich würde ganz ehrlich den Hund auch anmelden und habe mich da auch schon mit Leuten bei uns im Verein angelegt die ihren sogar kupierten Rotti-Mix als Labrador-Mix gemeldet haben, weil ich eben auch der Ansicht war, dass der AmtsVet da das letzte Wort hat

Mir persönlich kommt es einfach nur komisch vor das es so unanfechtbar sein soll, wenn ein Vet eine subjektive Meinung abgibt.

Klar ist der Klageweg lang, aber was machen denn z.B. Besitzer von echten LabradorMixen. Melden die dann vorsichtshalter als SoKa?

Wenn ich mir jetzt vorstelle ich hätte z.B. einen Staffordshire Bullterrier - und würde ihn nicht als solchen anmelden wollen - würde ich mir z.B. die Klage verkneifen wenn es Fakten gibt die für mich eindeutig vermuten lassen was ich da an der Leine habe.
wenn ich mir nun aber z.B. einen Mixwelpen von Labradormutter holen würde, bei dem der Vater Unbekannt ist und real wäre der Vater ein Pitbull, halte ich das schon für extrem schwer von Seiten des AmtsVet nachzuweisen was da noch ausser Labrador mitgemischt hat.

Es ist einfach zum Mäusemelken.
Diese ganzen Gesetze bringen nix, aber sie bringen nette Menschen in Schwierigkeiten.
Ich habe ja nun alle Voraussetzungen dazu einen Soka zu halten, wenn also ein Hund ansatzweise so aussehen würde, würde ich ihn relativ schnell als "was-auch-immer-das-Amt-meint" anmelden, hauptsache der Hund sitzt nicht im TH.
Nur als Beispiel wie schnell das gehen kann: Ein Miniatur-Bullterrier wird etwas zu groß, er hat VDH-Papiere, also ist er ein Mini. Papierlos kann der Bulli ein toter Schrumpfhund sein, er ist ein Soka.

LG
das Schnauzermädel

Und das Schlimme an der Geschichte ist, dass es dabei ja um die öffentliche Sicherhheit geht, denn wir reden hier schließlich von "unberechenbaren Bestien mit übersteigertem Kampf- und Aggressionstrieb" , weshalb das Recht des Einzelnen stark beschnitten werden kann.
Nur noch ein nettes NRW-Beispiel: In der damaligen Verordnung wollte es der Gesetzgeber zwar, aber er konnte es nicht durchsetzen. Im heutigen Gesetz ist das Grundgesetz für Soka-Halter eingeschränkt, hier gilt die Unverletzlichkeit der Wohnung nicht mehr.

LG
das Schnauzermädel

https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0

Hier die Geschichte von Stoffelfrauchen

Leute bei uns im Haus haben seit einigen Wochen nen Staffordshire Terrier Welpen. Der ist 100%ig nicht angemeldet. Der Besitzer schreit seinen Hund ständig an, Gassi gehen dauert nur eine Minute, Hundebegegnungen zur Sozialisierung oder Welpenschule kennt er nicht.

Ich kann das nicht verstehen. Mal eben so nen Welpen dieser Rasse zugelegt, um einen "auf dicke Hose" zu machen. Sich vorher sicherlich nicht über die Rasse und die damit verbundenen Auflagen informiert. :explodieren:

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Und das Schlimme an der Geschichte ist, dass es dabei ja um die öffentliche Sicherhheit geht, denn wir reden hier schließlich von "unberechenbaren Bestien mit übersteigertem Kampf- und Aggressionstrieb" , weshalb das Recht des Einzelnen stark beschnitten werden kann.
Nur noch ein nettes NRW-Beispiel: In der damaligen Verordnung wollte es der Gesetzgeber zwar, aber er konnte es nicht durchsetzen. Im heutigen Gesetz ist das Grundgesetz für Soka-Halter eingeschränkt, hier gilt die Unverletzlichkeit der Wohnung nicht mehr.

LG
das Schnauzermädel

jetzt muss ich doch mal ganz blöd nachfragen...was heisstn des genau,wenn die unverletzlichkeit der wohnung nicht mehr gilt?