Kriegserklärung
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Sabine:
nochwas: Du schreibst: "Gehorsam natürlich vorausgesetzt" - Jepp - und GENAU DAS ist der Punkt! Wo bitte ist da der Gehorsam, wenn Dein Hund sich auf den anderen stürzt? Und beim Anderen, wenn der zurückpöbelt, egal, was der Besitzer tut?
Gehorsam heißt:
a) Der Hund weiß, was er tun soll. Mit 8 Wochen ziemlich auszuschließen, mit 5 Monaten auch noch sehr wahrscheinlich auszuschließen.
b) Der Hund kriegt von Dir ein Kommando, das er befolgt. Mit 8 Wochen ebenso ziemlich auszuschließen, mit 5 Monaten evtl. auch noch.
Also: Du mußt ihm ZEIGEN, was er tun bzw. nicht tun soll, und was er stattdessen machen soll, ebenso wied er andere Hundehalter seinem Hund!). D.h. DU mußt ihn daran hindern, zum anderen Hund hinzustürmen - und das geht NUR über die Leine, weil - siehe oben - Gehorsam ist noch nicht.
Nimmst Du den Hund im Moment des Angriffs hoch (oder direkt danach), wird er "größenwahnsinnig", weil: das bedeutet für ihn, daß Herrchen/Frauchen hinter ihm steht, sein Verhalten auch noch unterstützt und er dann auch noch vor den Konsequenzen seines falschen Verhaltens beschützt wird (kein Wunder, daß der WIEDER hinrennt beim nächsten Spaziergang!). Nachdem so kleine Terrier eh oft schon zum Größenwahn tendieren, also genau die falsche Lösung - bzw. eben KEINE Lösung.
Deswegen gehören beide Hunde in dieser Situation erst mal an die Leine.
Ein Hund soll seinen Bedürfnissen nachgehen können, richtig - aber wenn ihm mitten auf der Hauptstraße einfällt, daß er jetzt ein unbedingtes Spiel- und Renn-Bedürfnis hat? Und nochwas: ist der gemeinsame Spaziergang das Bedürfnis des Hundes, oder nicht eher Deines?
Und so lange der Hund nicht gehorchen kann (weil noch zu jung und er noch kein Kommando kennt), gibt´s in gefährlichen Situationen (Straßen oder eben Streithähne zusammenlassen) eben Leine.
LG,
BieBoss - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo !
Sorry war zwei Tage nicht da.
@Bie Boss Dem was du schreibst kann ich gut zustimmen !Ich versuch mal meine Sicht darzustellen.
Als ich mir meinen ersten Hund anschaffte gab es nur die "alten"Erziehungsmethoden.Weil man es nicht besser wusste hat man es dann ebend so gemacht.Dann kam der Zweite und man wurde ruhiger sah vieles nicht mehr so verbissen und siehe da das Verhältnis zum Hund wurde besser und der Gehorsam wurde freudiger.Die Hunde lernten voneinander ohne das ich viel tun musste.Die letzten Beiden waren ein Dreamteam Timmy (Pudelmix musste letzten Silvester über die Regenbogenbrücke gehen)Dafür kam Fussel.Acht Monate alt wusste er nichtmal das Hunde auch Namen haben konnten.Am Nachmittag hab ich ihn geholt ,am Abend lief er ohne Leine(keine Panik meine Wohnsituation lässt das zu)Es gab Hochs und Tiefs aber es funktioniert ohne das ich dem Hund ausser Pfötchengeben und Sitzt irgendwas beigebracht hätte.Leider Musste nun auch Merlin gehen und dafür kam Michel .Ein völliger Spontanschuss.Noch völlig geschockt durch Merlins Tod und total kopflos habe ich auf ein paar Anzeigen telefoniert.Es musste so schnell wie möglich wieder ein zweiter Hund her .Die waren einfach die ersten die ans Telefon gegangen sind .
Ich muss schon wieder weg .Ich schreibe morgen noch was dazu .
Liebe Grüsse Sabine -
Die waren einfach die ersten die an's Telefon gegangen sind?
Das scheint ja gerade in Bezug auf die Rasse nicht all zu gut überlegt gewesen zu sein...?Bei unserer Labbi Hündin habe ich ein ähnliches Problem. Sie mag im allgemeinen keine Terrier. Sie ignoriert sie so lange diese friedlich bleiben. Fangen die kleinen aber an zu knurren oder schnappen oder anderes, wie Terrier ja schon mal gerne so sind, dann weist sie diese in ihre Grenzen. Und das sehr deutlich! Sie hat sich noch nie ernsthaft verbissen oder überhaupt gebissen. Das ist alles noch im normalen Hundesprachenrahmen. Das Problem sind nur die andern Halter: Die dann immer sofort auf mich losgehen, mein Hund wäre ja gemein gefährlich... usw. Nehmen dann ihren kleinen liebling auf den Arm und müssen dann erst mal trösten...
Auch wenn diese Hund klein und niedlich sind müssen sie genau so ihre Grenzen kennen lernen.Lieber ein halbes Jahr mehr an der Leine und einen gut sozialisierten Hund, als jetzt seinen eigenen Weg gehen immer alleine Gassi aber dafür einen frei laufenden Hund.
Wie ist dein Hund wohl glücklicher? Wenn er später einen guten Kontakt zu anderen Hunden genießen darf oder fei laufen kann und nie Kontakt zu Hunden haben kann weil er nie gelernt hat wie man sich zu verhalten hat?
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Hallo !
Sindarynia Da hast du wohl recht das das ein Schnellschuss war!
Es ist ja nicht so das er sich nicht benehmen kann .Die Probleme betreffen ja wirklich nur den Artus .Mit anderen Hunden gibt es keinen Ärger.Hier fliegen so viele Hunde rum meist alles offline (vom Berghund der immer allein unterwegs ist bis zum Mini ).Und ich bin bestimmt die allerletzte die sich in solche Sachen einmischt.Wer sich nicht benimmt muss die Rechnung auch zahlen.Wenn das Wetter einigermaßen mitmacht geht es Sonntag erstmal in die Welpengruppe.Mal schauen wie er sich da benimmt.
Bis auf dieses eine Problem macht er sich schon mächtig gut.Lässt sich gut rannrufen -bleibt fein sitzen bis die Fahrräder vorbei sind.Und das obwohl er immer noch keine Leine kennt.Was will der Mensch im Augenblick mehr (ausser wieder mit Artus Frauchen entspannt spazieren gehen !)
Liebe Grüsse Sabine -
ich versteh immer nicht warum so nen drama um leinenzwang gemacht wird.rufus hat jetzt aus gesundheitlichen gründen 4 wochen leinenzwang...naja dann wird halt leinenführigkeit geübt.meine mutti hat nen jack russell rüden,der ist 6 jahre alt,das is so nen macho da wärs unverantwortlich den abzuleinen also haben sich beide mit einer schleppleine arrangiert.der hund hat mehr freiraum und meine mutti lebt ruhiger.kommen rüden (ja er mag die nicht) wird er kurz gehalten und wenns nicht grade seine erzfeinde sind ignoriert er die...
eure hunde sind noch so jung,ich würd sagen jetzt mal nen paar wochen/monate klare regeln und dann kann man da noch vieles retten. -
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Was macht ihr denn in der Brut- und Setzzeit? Da müssen die doch auch an die Leine.
@TS, du schriebst, dass du deinen Hund nach der Attacke und dem schimpfen auf den Arm genommen hast, ist das denn produktiv?
Ist eine ehrliche Frage, ich könnte mir vorstellen, dass er sich dann noch stärker vorkommt.
Oder täusche ich mich da? Mein Hundi ist zu groß für sowas, deswegen habe ich in dieser Hinsicht keine Erfahrung. -
also in meiner hundeschule hab ich gelernt,bei nem welpen der den dicken markiert und das aus dem schutz von herrchen oder frauchen heraus.soll man diesen stehen lassen und gehen,weil jeder rückhalt durch den rudelchef fehlverhalten in diese richtung bestärkt.und schon garnicht auf den arm nehmen.so erzieht man sich doch nur nen zwerg der ne dicke lippe riskiert sobald herrchen und frauchen in der nähe sind

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Seinen Hund in solchen Momenten auf den Arm zu nehmen hat die folge das er sich absolut bestätigt fühlt.
Er wird in dem Moment von Herrchen/Frauchen beachtet, man wird seinen Hund sicherlich nicht grob hochnehmen, d.h. Hundi wird dann auch wahrscheinlich noch gestreichelt und damit automatisch belohnt.
Indem man seinen Hund auf den Arm nimmt bestätigt man absolut sein Verhalten und bewirkt genau das Gegenteil von dem was man möchte.
Dazu kommt das man seinen Hund damit in eine höhere Position bringt. Vielleicht habt ihr schon mal davon gehört das der Ranghöchste im Rudel auf der höchsten, oder am besten übersichtlichen Stelle liegt.
Heißt dadurch das man seinen Hund hoch hebt, stellt man in (in seinen Augen) über den eh schon ungeliebten Feind am Boden. -
Hallochen !
Oh je !Irgendwie hab ich mich wohl wieder völlig verquer ausgedrückt .Ihr müsst ja sonstwas von mir halten.Also es stimmt das ich Michel in diesem Augenblick auf den Arm genommen hab (weil er wie gesagt noch offline herumfliegt und solange er sich so brav benimmt wie jetzt bleibt das auch noch lange so)Ich hab ihn aber nicht auf den Arm genommen um ihn zu trösten oder so sondern er hat einen ordentlichen Rüffel gekriegt .
Zur Brutzeit bleiben wir hier am Fluss hier gibt es kein Wild .Hier sind höchstens wir das Freiwild für wildgewordene Radfahrer.
Wenn wir in den Wald fahren entscheide ich nach Lage ob mit oder ohne !Erstmal kenn ich die Rehe hier schon fast beim Namen und weiss wo sie stecken und man merkt es den Hunden ja auch an ob Wild in der Nähe ist.Wie Michel sich in dieser Hinsicht entwickelt wird sich zeigen(bei dieser Rasse wird wohl ordentlich was zu erwarten sein-schaun wir mal).
Muss mal noch schnell die Situation von gestern schildern.Hab schon von Weitem Artus mit Herrchen kommen sehen.Hab Michel unter meiner Jacke verschwinden lassen nur dummerweise schaute wohl noch der Schwanz raus .Hab dann Spike (Hund meiner Mutter ,ist immer dabei )und Fussel die Erlaubnis gegeben zu Artus zu laufen.Die beiden stürmten los .Artus verschwendete kaum eine Blick an sie .Raste zu mir sprang hoch und biss sofort in das noch raushängende Schwänzchen.Diesmal hat Michel nun definitiv keine Schuld er hat unter seiner Jacke vorher keinen Piep gemacht.Natürlich hat der Arme geschriehen wie am Spiess .Artus sprang weiter wie ein Wilder um mich herum .Musste dem Armen dann leider einen Tritt verpassen um ihn endlich von seinem Tun abzubringen!Ehrlich gesagt war ich diesmal froh das Michel auf dem Arm war sonst wäre glaub ich Schlimmeres passiert.Gott sei Dank kam kurz darauf Bessi (Rottweiler).So hat er seinen Schmerz schnell vergessen und gleich wieder netten Hundekontakt gehabt.Artus ist jedenfalls für uns jetzt Tabu!Leider!
Liebe Grüsse Sabine
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