1x, 2x, 3x füttern?? Worin liegt der Sinn?

Sara würde ausrasten, wenn sie morgens nichts bekommen würde

Meine bekommen 2x am Tag (die Kleine bis zum 6ten Monat 3x/Tag)

Zitat

Erstmal vielen Dank für die vielen, schnellen Antworten.

Und es beruhigt mich, dass so viele gleich denken...

Ich werde es nun versuchen auf 2x umzustellen und gebe ihr dann die Mittagsportion bei Übungen auf dem Mittagsspaziergang und was übrig bleibt, gibts halt dann abends dazu.

Sie bekommt auch zwischendurch mal einen Knochen, eine Schweineohr etc., aber ich frage mich ob ich das Kalorienmäßig am Futter abziehen muss? Ich habe dann immer Angst, dass sie zu wenig bekommt....

Wenn dein Hund nicht dicker wird, ist alles okay

Der Sinn liegt darin, dass der Hundemagen grundsätzlich besser und effektiver verdaut, je voller er ist. Das liegt an der Geschichte, denn wilde Hunde / Wölfe haben sich sattgefressen nach dem Jagderfolg und dann gabs erstmal nix mehr bis zum nächsten Jagderfolg. Ergo hat sich der Magen auf seltene, dafür größere Portionen grundsätzlich eingestellt.

Natürlich gibts heutzutage vor allem bei großen Rassen den sehr guten Grund der Magendrehung, vor allem Trockenfutter nicht nur einmal am Tag zu füttern. Einige Hunde haben sich auch schon so "angepasst", dass sie Hungerbrechen haben, wenn sie nicht regelmäßig etwas bekommen.

Aber eigentlich wäre es besser, denn mit gespannter Magenwand werden mer Verdauungssfte produziert und die ganze Verdauung läuft viel besser ab. Da kann es weniger zu Fehlgärungen etc pp kommen.

Im Endeffekt macht man es am besten vom eigenen Hund abhängig, was der am besten verträgt. Bei mir gibts ein oder zwei Mal am Tag Futter.

Richtig Futter gibt es bei mir nur einmal am Tag, so gegen 17.00 Uhr.

Nach der großen Morgenrunde bekommen sie ihr hartes Brötchen, Naturyoghurt mit Obst oder Hüttenkäse mit Obst.

Da es ja kein Trockenfutter bei mir gibt, habe ich keine Angst vor überquellenden, sich drehenden Mägen.

Hummel hat es ja sehr schön erklärt, warum es eigentlich besser für den Hund ist, eine große Mahlzeit zu bekommen.

Außerdem haben meine mir die Entscheidung immer abgenommen. Entweder haben sie die Morgenration irgendwann verweigert, oder sie sind, auf Grund der kleinen Portionen, ständig hungrig und bettelnd durch die Gegend marschiert.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Gewohnheiten durchbrechen ist fast immer eine gute Methode um Übergänge zu erleichtern

Allerdings höre (lese) ich heute zum ersten Mal, dass ein Hund Probleme damit haben könnte, wenn sich die Häufigkeit der Fütterung ändert.

Zitat

Allerdings höre (lese) ich heute zum ersten Mal, dass ein Hund Probleme damit haben könnte, wenn sich die Häufigkeit der Fütterung ändert.

Je nach Hund hat mehr der Mensch Probleme damit... ein prima Training in Sachen Konsequenz...die meisten Hunde bestehen schon ab dem 2. Betthupferl auf eine lebenslange Tradition, aber beim 2. Mal keinen Mittags-Napf, das kann aus Hundesicht nur ein Versehen gewesen sein.,...

Viel Erfolg jedenfalls.

LG, Chris

Ich seh schon, ich hab mir um vieles zu wenig Gedanken gemacht als Louis noch klein war. Sei es das baden oder das füttern

Meine armen gequälten Hunde mussten das alles einfach kommentarlos hinnehmen