Gegen "Anfängerhunde" - Begriffskritik
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Trotzdem würde ich aber sagen, dass es "fortgeschrittenen" Hunde gibt, die zumindest etwas Hundeerfahrung voraussetzen. ..
Dazu zählen würde ich z.B. Border Collie und Listenhunde der Klasse I oder, wie du schon genannt hast, Hunde mit sehr schlechten Erfahrungen.Seh ich nicht so.
Klar, Border Collie´s sind absolute Spezialisten, aber ob ein Hunde"profi"
oder ein Hundeneuling sich einen anschafft ist wohl nicht so bedeutend,
ob derjenige dem Hund die Möglichkeit gibt seine ursprüngliche Arbeit
nachzugehen ist bei der Rasse viel wichtiger, finde ich.Und wieso die Listenhunde?
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Meiner Meinung nach gibt es auch keine Anfaengerrassen oder "Nur-fuer-Fortgeschrittene" Rassen.
Solange man sich ueber die gewuenschte Rasse schlau macht, sich umfangreiches Wissen ueber die Thematik aneignet, engagiert ist dann klappt auch die Erziehung der gewuenschten Rasse.
Anders schauts fuer mich aus, wie Du ja auch erwaehnt hast, wenn es um einen individuellen Hund mit echten Verhaltensstoerungen geht.....da sollte man dann mit kompetenter Hilfe dran arbeiten.....egal ob's der erste eigene Hund ist oder der Dritte.
Seh ich auch so, mein Dai-yu ist mein erster eigener Hund trotz schwieriger Rasse.
Er ist ein wahres Goldstück geworden!Irgendwie wächst man auch in seine Aufgaben rein....
Was wäre gewesen, wenn ich als ersten Hund einen einfachen Labbi, einen Mix oder einen Chi gehabt hätte?
Dann hätte so manches was meine Drei anstellen, sicherlich mein Leben verkürzt! :hangman: -
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Irgendwann muss man einen Strich unter die Recherche machen, entscheiden und so ist es dann.
Genauso ist es, Tobi, denn irgendwann ist es auch gut mit aller Theorie und man muß ins Wasser springen.
Ich wünsche Dir jedenfalls als 1. einen schönen Skiurlaub und 2. daß dann der zu Dir passende Vierbeiner einzieht.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Und wieso die Listenhunde?
Solange man sich gewissenhaft mit den individuellen genetischen Zuegen dieser Rassen auseinander setzt sind auch die "Listenhunde" optimale Hunde fuer einen Neuling.
Und gerade der Pit/Amstaff ist fuer mich, abgesehen von seinem Aggressionspotential Artgenossen gegenueber, ein sehr "leicht" zu erziehender Hund.
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Solange der Hundehalter weiß, was er sich da ins Haus holt und sich informiert und sich auf diese Rasse und diesen Hund einläßt, ist doch alles gut :^^:
Besser könnte man es nicht beschreiben! -
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Ich finde es gibt keine Hunde für Anfänger/Profis, sondern Hunde für verschiedene Menschentypen.
Ein Boerboel z.B braucht jemanden der nicht auf Kadavergehorsam Wert legt, eine natürliche Selbstsicherheit hat und eben kein sehr sportlicher Typ ist.
Ein Schäferhund, ein Terrier oder ein Chi z.B. sind da ganz anders.
Das hängt aber nicht von der Erfahrung, sondern von der Einstellung mit der man an den Hund rangeht ab.
Ich habe den Energielevel eines Boxers auch unterschätzt, da auch die Bücher nie ganz das wiedergeben was den einzelnen Hund ausmacht, wir haben uns aber sehr gut aneinander gewöhnt und ich habe gelernt ihn auszulasten. Er ist ein 3 Hand Hund der wohl nur mit Bällchen spielen müde gemacht wurde, das mache ich jetzt nur ab und zu um ihm eine Freude zu machen. Nun ist er ausgelastet und wesentlich entspannter.
Ich würde mir immer wieder einen Boxer holen, ich mag das rumpelige, bollerige. -
und natürlich gilt:
fragen, fragen und nochmals fragen!
grad hier im df wirst du höchstwahrscheinlich viele halter "deiner" rasse finden, die dir dann immer gern weiterhelfen.
und natürlich wirds so sein: du fragst, 4 antworten dir und dann hast du 6 verschiedene meinungen...
auch das ist völlig normal.
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Hallöchen!
Ein Beitrag den ich mal in einem anderen Zusammenhang geschrieben hab:
ZitatMeiner Meinung nach gibt es auch keinen "Anfängerhund".
Wenn man sich über die Auslastung, Erziehung und artgerechte Haltung (um mal ein paar Punkte zu nennen) dieser bzw. der auserwählten Rasse im Klaren ist wüsste ich nicht wo ein Problem liegen sollte big grinJede Rasse hat ihre speziellen Eigenschaften und ist für diese mehr oder weniger bekannt.
Aber solage man sich damit auseinandergesetzt hat, finde ich es völlig in Ordnung. -
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Dann hätte so manches was meine Drei anstellen, sicherlich mein Leben verkürzt! :hangman:Jau....so ging's mir mit meinem Jackson.
Ich war das krasse Gegenteil vom TS.....null hundeerfahrung, ausser dem Umstand das ich mit einem Dackel im Haus aufgewachsen bin.
Spontan hab' ich mir dann meinen Jackson ins Haus geholt.....ein Pitbull der erst 4 Wochen zuvor bei einer Hundekampfrazzia beschlagnahmt wurde. Der TH Leitung habe ich das blaue vom Himmel vorgelogen wieviel Erfahrung ich mit der Rasse habe
Rund 8 Jahre spaeter hatten wir dann auch endlich sein Verhalten einigermassen im Griff
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Hallo zusammen,
die Diskussion um den "Anfängerhund" haben wir auch gerade hinter uns (und die ist noch lange nicht vorbei). Wir haben uns vor gut 2 Monaten unseren ersten Hund angeschafft - Hundeerfahrung haben wir nicht. Naja...wir waren ein paar Mal im Tierheim mit dem ein oder anderen Hund spazieren - aber mehr nicht.
Wir haben uns (übrigens aufgrund der Eigenschaften der Rasse) für einen Beagle entschieden. Wir haben einen Welpen vom Züchter geholt und sind sehr sehr glücklich. Da der Hund jeden Tag mit mir im Büro ist und die Kollegin einen Golden Retriever hat (vor 5 Jahren auch als Welpen geholt), kann sie die beiden Rassen direkt vergleichen. Sie sagt, mein Beagle wäre schwieriger zu erziehen (sie liebt ihn total) und schwieriger zu beeindrucken. Wenn sie damals zu ihrem Goldi gesagt hat "Nein" dann hat der das (zB. den Papierkorb ausräumen) nicht mehr gemacht. Mein Beagle guckt dann erstmal - fängt an laut zu jaulen, heult wie ein Wolf und macht dann nochmal weiter.
Da ich aber selbst keinen Vergleich habe, macht mir das alles nichts aus und wir kommen super zurecht. Der Beaglebub kann Sitz, Platz, Komm und Bleib (da kann man locker 20m von dem weggehen und er bleibt sitzen bis man ihn ruft). Auch Nein beherrscht er (meistens) - er frisst Leckerlies nur wenn man ihm sagt "Nimm" und setzt sich an der Straße immer brav hin und geht erst drüber wenn man sagt "Lauf". Kostet eben viel Zeit, viel Aufmerksamkeit und ja - auch jede Menge Nerven.
Uns ist auch bewusst, dass uns die Pubertät noch bevor steht und sich nach 8 Wochen sicher keine Aussagen treffen lassen ...und JA wir wissen auch, dass unser Hund ein Jagdhund ist ABER:
Wir sind es leid, draußen von jedem X-beliebigen Hundehalter zu hören, dass wir uns da ja ein Monster ins Haus geholt haben, dass sicher niemals ohne Leine laufen kann und uns bestimmt von morgens bis abends auf der Nase rumtanzen wird. Wir hassen es, wenn die Trainerin in der Hundeschule unseren Hund dauernd raus nimmt (obwohl er wirklich ganz objektiv GAR NIX gemacht hat) und dann sagt "Typisch Beagle" (HUSchu haben wir gewechselt - jetzt passts).
Es gibt keine Anfängerhunde....vielleicht würde meine Kollegin völlig ausflippen, weil sie beginnen würde an sich selbst zu zweifeln (weil der Goldi ja sofort gehört hat) - vielleicht ist es eben auch gerade unser Vorteil, dass wir keinen Vergleich haben und unseren Beaglebub so nehmen können wie er ist! Ohne Vorurteile, einfach so!
Ich kann nur sagen:
Wir lieben ihn!Viele Grüße
Meike -
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