• Zitat

    Nein, sie schnappt wohl nur wenn sie sich bedroht fühlt...bei vorbeigehnden Passanten sollte das wohl kein Problem sein!


    Wodurch bzw. in welchen Situationen fühlt sie sich denn bedroht, wie hat man euch das genau geschildert?

    Das Problem ist, dass Hundeanfänger unweigerlich dazu neigen, Hunde (aus Hundesicht) zu bedrohen. Wir sind Menschen und Menschen kommunizieren anders als Hunde, dadurch kommt es oft am Anfang zu Missverständnissen. Ein direktes Aufeinanderzugehen, ein Überbeugen beim Anleinen, ein unbedachtes Aufstehen aus dem Sofa oder aus der Hocke können für einen unsicheren Hund, dann auch noch in fremder Umgebung, schon zuviel sein.

    Gerade auch vor dem Hintergrund, dass deine Mutter nicht voll hinter dem Projekt Hund steht, wundert es mich schon, dass das Tierheim euch als Anfänger diesen Hund vermitteln würde. Auch Schnapper können schmerzhaft sein und wenn die Freude über das neue Familienmitglied nicht von allen Personen im Haushalt gleichermaßen geteilt wird, ist sowas oft ein Abgabegrund. Für viele Leute reicht ein Schnapper und der Hund landet wieder im Tierheim.
    Damit unterstelle ich nicht, dass das bei euch so wäre, nur kann das der Tierheimmitarbeiter nicht wissen. Ihm stellt sich die Situation erstmal nur so dar: Hundeanfänger, Vater und Tochter dafür, Mutter nicht wirklich, Hund schnappt ... geht das gut?

    Und ich frage mich, weshalb er diese Frage mit "ja" beantwortet.
    Schnappt der Hund wirklich nur bei immenser Bedrohung? (Z.B. beim in die Ecke gedrängt werden mit einem Gegenstand in der Hand?)
    Oder kennt er die Einstellung deiner Mutter nicht?
    Oder ist das Tierheim sehr voll? Sind die Vermittlungszahlen schlecht? Sieht er sonst keine Chance, den Hund überhaupt mal zu vermitteln und lässt es halt darauf ankommen?

    Das mit dem Schnappen solltet ihr unbedingt genauer erfragen. Am besten nehmt ihr jemanden mit, der sich wirklich mit Hunden auskennt, also z.B. unterschiedliche Hunde trainiert hat, damit dieser die Aussagen des Tierheimmitarbeiters mit dem Verhalten des Hundes abgleichen kann und dessen Reaktionen auf bestimmte Situationen testet.

  • Zitat


    man sollte diesen hunden nur körperlich gewachsen sein und das wird ja von der landeshundeverordnung ja auch vorgeschrieben....

    hallo,

    diesen satz kann ich nicht wirklich nachvollziehen. wenn es so sein sollte, dann dürfte ja kaum einer einen hund in der größe führen. so einen hund "hält" man nicht mit körperlicher kraft, sondern durch bindung und erziehung.
    und genau das wurde auch unter anderem beim wesenstest getestet. ;)

    Zitat


    Schnappt der Hund wirklich nur bei immenser Bedrohung? (Z.B. beim in die Ecke gedrängt werden mit einem Gegenstand in der Hand?)

    falls der hund in der situation zum schnappen neigt, also nach vorne geht, fällt er durch den wesenstest.

    Zitat


    Am besten nehmt ihr jemanden mit, der sich wirklich mit Hunden auskennt, also z.B. unterschiedliche Hunde trainiert hat, damit dieser die Aussagen des Tierheimmitarbeiters mit dem Verhalten des Hundes abgleichen kann und dessen Reaktionen auf bestimmte Situationen testet.

    unbedingt!

    auch wenn ihr dafür mal 50 euro in einen trainer investieren müßtest.

    gruß marion

  • Hi

    Ich gebe zu bedenken, das in manchen Bundesländern nur DERJENIGE mit einem Listenhund spazierengehen darf, der die Sachkundeprüfung gemacht hat.
    Also der Vater. Nicht die TE!
    Auch muss man bei einem Listenhund öfter über 18 J. sein, um ihn auszuführen.
    Ausserdem haben Versicherungen manchmal die unangenehme Eigenschaft, eigene Klauseln einzubauen. Z.B......man muss über 18 sein..........

    Nicht überall, aber ich empfehle dringend genauste Recherche darüber!

    Die Sache mit der Mutter........leider schon oft erlebt, immer mit negativem Ausgang.
    SIE will nicht, aber na ja, Ehemann und Kind wollen so gerne. Also gut....

    Wer wird mit dem Hund leben? Nur die 2? Die Mutter nicht?
    Sind die beiden fort, wer muss dem Hund sagen:
    raus hier...runter hier....komm her......gib es her.......sei still........
    wer leint an und geht raus? Niemals die Mutter? IMMER die anderen beiden? Wer wird die Dreckpratzen abwischen und sich dafür über den Hund beugen müssen und seine Füße hochziehen müssen?? Niemals die Mutter?
    Der Teufel steckt oft im Detail.

    Und das bei einem großen, schweren, Hund der "etwas" schnappen kann, und die HH sind auch noch Hundeanfänger dazu.... :schockiert:

    Probier es mal so:
    schick die Mutter ins Tierheim. Alleine. Lass sie mit der Hündin spazierengehen. Alleine.
    Schau wie das läuft.
    Dann kann eine Entscheidung vernünftig MIT EINEM HUNDETRAINER zusammen besprochen werden.

    ICH würde abraten, obwohl ich immer froh bin wenn ein Rotti ein gutes zuhause findet.

    Such dir doch einen.......ahem........Mittelklassewagen mit guten Fahreigenschaften............symbolisch gesprochen natürlich. :lachtot:
    Es gibt viele viele solcher Mittelklassewagen die dringend zu dir möchten und dir und deiner Familie Freude machen. :gut:

    Lass den Rotti sein, der Wunsch des Vaters nach einem Hund der dich beschützt ist nicht ausreichend!!

    Birgit
    die hofft, das ihr einen netten, leichtführigen Familienhund findet.

  • Hallo zusammen,

    also ich kenne nur einen Rotti bzw. kannte, weil er leider letzte Woche verstorben ist :sad2:

    Er war sehr lieb, aber nicht konsequent erzogen. Ich hatte manchmal Angst deswegen.
    Ich persönlich (bin Hundeanfängerin) würde mir einen Rotti aber auch nicht zutrauen!

    Ich will also eigentlich nichts zur Rasse sagen, weil ich mich da einfach nicht auskenne, sondern etwas anderes fragen: Wenn der Hund "so" krank ist und schon 7 Jahre alt ("alt", weil Rottis werden wohl oft nicht sehr alt oder?) wird er dann eigentlich noch in eine Krankenversicherung und OP-Versicherung aufgenommen?
    Unsere Hündin war 9 als wir sie übernommen haben. Die wurde wegen dem Alter in keine Krankenversicherung mehr aufgenommen.

    Und wenn die Rottidame aufgenommen wird, wird dann was wegen HD überhaupt von einer solchen bezahlt?

    Wenn nein, könnt und wollt ihr euch das leisten?
    Habe bei meiner Freundin gesehen, was da so im Laufe der Zeit zusammenkommt (TA, Medikamente, Physio...) :schockiert:

    Viele Grüße
    Moni

  • Zitat

    hi rottis sind total verkannte hunde, genauso wie staff und bullterrier....
    rottis sind super tolle hunde, es sind wach und hütehunde, aber dadurch nicht gefährlich....
    sie sind grobmotoriker im absolut posetiven sinne.....ich kenne sehr viel rottis und rotti mixe und ich hatte bis vor 1,5jahren selber noch einen(leider verstorben) sie passen alle auf ihre besitzer auf, sind aber überhaupt nicht aus der ruhe zu bringen und welcher hund würde nicht auf frauchen oder herrchen aufpassen lachen

    Loth, es ging hier nicht (mehr) darum ob und wie Rottweiler normalerweise sind, hier sind wir mitlerweile bei einem bestimmten Hund angelangt und dieser ist davon weit entfernt den "normalen" Chrarakter eines Rottis zu haben.


    Zitat

    man sollte diesen hunden nur körperlich gewachsen sein und das wird ja von der landeshundeverordnung ja auch vorgeschrieben....

    "nicht die Leine erzieht den Hund, sondern der Leinenführer"

    Keine Ahnung, ob man für einen Rotti in dem Alter noch eine Krankenversicherung bekommt.

    Caro, guck doch auch mal hier:
    http://www.adrk.de/5_vermittlung.htm

    Lg
    Finnrotti

  • Ich wollte mich acuh mal kurz über Rottweiler äußern :)
    Wir hatten bis vor ca. 5 Jahren selber einen Rottweiler. Einen Rottweiler, der un s zugelaufen ist. Wir haben versucht den Besitzer ausfindig zu machen, jedoch ohne Erfolg. Wir sind der Meinung das er wohl aus einem Versuchslabor kam, da er ziemlich viele dementsprechenende Anzeichen hatte.

    damals habe ich noch in Bremen gewohnt, und hier steht zum Glück der Rottweiler nicht auf dieser "Kampfhunde Liste" (Die meiner Meinung eh schwachsinnig ist)
    Wir behielten ihn und waren super glücklich solch ein liebes Tier bekommen zu haben. Zu der Zeit hatten wir noch einen weiteren Hund einen kleinen Boston terrier, es war uns allerdings egal, da sie sich super verstanden haben.
    Wir haben uns entschieden ihn zu behalten anstelle ihn ins Tierheim oder dem Tierschutz zu überlassen.
    Solch einen lieben Hund, dem der Beste Freund sogar unserem Kaninchen war (er hat mit diesem geschmust) hatten wir nie wieder.

  • puh viele Fragen :D
    Hoffe ich kann euch alle beantworten!

    finnrotti:
    Also wegen den Erfahrungen der Vorbesitzer kann ich leider auch nichts sagen, dazu haben die sich nichts geäußert, werde also nächsten Samstag mal nachfragen!
    Also wegen dem Ohr, wurde uns erzählt, dass sie früher in einem anderen Zwinger Gitter an Gitter mit nem anderen Hund gelebt hat und sie sich halt gerne gegen das Gitter lehnt und der Hund sie dann angegriffen hat! Somit fehlt dem Ohr ein Stück...dann wurde sie direkt weggesetzt (das tut mir sehr leid für Kyra!)

    Wegen Katze und Kinder wissen wir auch noch nichts! Also das werden wir beim nächsten Besuch klären, waren ja erst einmal da, und fahren nochmal um halt noch mehr Fragen zu klären!

    Ja, ich habe auch Bedenken, ob wir mit dem Hund und der Hund wirklich mit uns glücklich werden würde....

    @rotti-frauchen:
    Ja, wenn ich zur Schule gehe, ist meine Mutter 3 Stunden weg kommt dann wieder und dann wäre sie wirklich für Stunden mit ihr alleine....
    Das ist echt verdammt schlecht, weil ich glaube das ein unerwartetes Schnappen echt schlecht ausgehen kann! Das will ich meienr MUtter nicht zumuten....

    Lloht:
    Danke für den Tipp mit der H-Versicherung!

    @ Askoo:
    Naja also ich habe jetzt eigentlich keine schlechten Chancen sehen können....das Tierheim ist gepflegt, hat täglich sehr viele Besucher und es werden auch fast jeden Tag Hund und andere Tiere vermittelt....wegen Kyra speziell haben wir mal gefragt und es hieß, dass sie seit 4 Monaten da sei und bisher aber kein ernsthafter Interessent da war!

    @ greenleaf:
    Das mit dem Sachkundenachweis war uns schon bewusst, als wir ihn gemacht haben (bzw. mein Vater ihn gemacht hat)
    Also ich darf nicht mit dem Hund rausgehen, nur in Begleitung meines Vaters und wenn ich nächstes Jahr 18 werde mache ich ebenfalls den Sachkundenachweis, wenn wir uns einen Hund anschaffen sollten!
    s würde ja nichts bringen wenn nur mein Vater auführen darf und er am wenigsten zu Hause ist!

    @ MoniL:
    Also solche Kosten wie TA und alles haben wir wirklich schon mit gerechnet und sie auch eingeplant!
    Also vollkommen verplant sind wir nicht :D
    Wir haben uns wirklich intensiv mit dem Thema Hund schon beschäftigt und grade bei einem kranken Hund war uns das sehr wichtig um nachher keine böse (Kosten-)Überraschungen zu erleben!

    Und wenn es Kyra nicht wird, dann findet sie einen erfahrenen Besitzer und wird auf ihre Tage noch glücklich :D (obwohl ich 7 jetzt nicht als so alt empfinde , oder)

    Und wir finden vielleicht auch einen passenden Deckel ^^
    Aber trotzdem wird die Maus weiterhin fleißig besucht, man soll niemals nie sagen :D

    Liebe Grüße, Caro

  • Hallo,

    ich weiß nicht, wie du bzw. ihr euch die Hundehaltung/Alltag vorstellt.
    Dein Vater geht arbeiten, du gehst noch zur Schule (was sich in absehbarer Zeit auch ändern wird: Ausbildung? Studium?)
    Deine Mutter möchte keinen Hund, aber sie wird, zeitlich gesehen, diejenige sein, die sich überwiegend darum kümmern muss.
    Menschen, die eigentlich keinen Hund möchten, sollten auch nicht dazu überredet werden, schon gar nicht sollte man ihnen es zumuten, sich um den Vierbeiner zu kümmern.
    Hat sie denn überhaupt Lust, sich das nötige Grundwissen über Hunde anzulesen?
    Was ist, wenn der Tierheimhund (oder jeder andere) Probleme macht?
    Muss deine Mutter dann irgendwie klarkommen, obwohl sie es nicht wollte?
    Was heißt denn, wenn es Kyra nicht wird?
    Kyra sollte es definitiv nicht werden.
    Bei euch sieht es salopp gesagt so aus, dass genau diejenigen, die sich einen Hund wünschen, eigentlich gar keine Zeit für ihn haben.
    Oder habe ich etwas falsch verstanden?

    Gruß
    Leo

  • Hey Leo,
    Also ich denke es gibt viele Familien in dene es einen Hund gibt, wo Familienmitglieder arbeiten gehen und der Hund auch mal (bei uns höchstens 3 Stunden) alleine bleibt.
    Aber natürilich hast du Recht mit der Aussage, dass wenn wir einen Hund haben auch meine Mutter einverstanden sein muss!
    Wir würden uns keinen Hund anschaffen wenn meine Mutter nicht will, bzw. nicht zu 100% von sich aus sagt, dass sie auch einverstanden ist!

    Sie hat auch Lust auf einen Hund nur bei ihr ist der Faktor, das ihr das Tier leid tut wenn es mal alleine bleiben muss.
    Wir reden oft über eine Anschaffung vollkommen ernsthaft und tauschen uns auch aus!
    Auf Teufel kommt raus, kommt hier kein Hund ins Haus!
    Wie schon vorher in diesem Thread erwähnt, werden meine Familie und ich (alle Mitglieder) uns über Hunde informieren, Hundeschule, Notfallpläne, falls mal einer Krank ist oder ähnliches, und alles was dazugehört!

    Und nochmals:
    Wir werden meine Mutter auf keinen Fall zwingen, da kannst du dir ruhig sicher sein.

    Wegen der Schule:
    Natürlich gehe ich zu Schule, aber mein Stundenplan wird sich (das steht fest) um 50% regulieren und wenn ich mit dem Abi fertig bin, wird mein Vater vorrausssichtlich in Rente sein....

    Liebe Grüße, Caro

  • Hallo Caro,

    viele Rottweiler haben leider :sad2: keine so hohe Lebenserwartung - man geht von 9-11 Jahren aus - (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel), insofern ist 7 Jahre schon nicht mehr ganz jung.

    Herzliche Grüße
    Claudia

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!